Gefühl, das Gehirn schwillt an: Migräne?

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hallo ihr da draussen,

ist das ein symptom von migräne, wenn man das gefühl hat, das gehirn würde anschwellen und die schädelknochen zum springen bringen?

bei mir ist so:

vor zwei wochen machte ich für mich zu viel. von da an habe ich wieder so zuckungen, zappeln, zittern und auch wieder so wie myclonische anfälle.
(mein arzt fand, das hätte ich immer, wenn ich viel mache. der andere arzt sagte, mein nervensystem sei durcheinander.)

seit einer woche habe ich wieder so brechkrämpfe, was besser war. eine "falsche" bewegung und es fängt an.

ich habe dann die tage auch gemeint, dass migräne wieder kommt: schmerzen hinter den augen, schwindel, doppelbilder, etc.

mir ist so komisch und am abend war mein kopf wirklich so, dass ich angst bekam, einen hirntumor zu haben, welcher wächst.

ich nahm dann zaldiar-schmerzmittel (tramadol mit paracetamol). damit war es eine kurze weile besser mit erbrechsymptomen und den schmerzen.

dann heute nacht begann das gefühl, als würde mein gehirn zerplatzen. (es ist kein druckkopfschmerz, sondern wirklich so, als würde es wachsen.)
dazu diarrhoe, erbrechen, schwindel, noch stärkere doppelbilder als sonst und so starke kopfschmerzen, dass an schlaf nicht mehr zu denken ist.

ich nahm dann ca. 1,25 mg formigran (naratriptan), weil ich dachte, das könnte migräne sein. (ich wollte sie im keim ersticken.) es hilft nicht.

ist dieses gefühl von gesteigertem hirndruck migräne, oder kann ich was anderes haben?

ich nehme keine neuen medikamente und habe auch nicht angefangen oboe zu lernen, was ja den hirndruck ändert, wenn man schlecht spielt.

muss ich dem arzt anrufen, obwohl ich am dienstag dort war? (da war das mit dem kopf noch nicht so krass, sondern normal.)

muss ich angst haben, dass das gefühl wirklich bedeutet, dass der hirndruck nicht mehr stimmt?
wann stimmt der nicht mehr?

viele grüsse von shelley :wave:
 
ah es geht jetzt doch besser. aber erst drei stunden nach triptan-einnahme.

:wave:
 
Hallo
Ich habe seit Kindheit an Migräne.
Bei mir war es in schlimmen Zeiten so, dass ich Wimmelbilder vor Augen hatte, plötzlich nicht mehr sehen konnte, das Gefühl hatte nächstens in Ohnmacht zu fallen, zittern, erbrechen ect.
Ich hatte ein Schädel CT gehabt, ohne Befund.
Nun nehme ich, wenn ich merke, dass ein Migräneanfall kommt Spedifen 500mg
Die wirken sehr schnell. In ganz schlimmen Zeiten musste ich Nasenspray nehmen, die jedoch extreme Nebenwirkungen hatten.
Sehr viel trinken und viel Schlaf können Dir helfen, die Migräne in Griff zu bekommen.
du solltest unbedingt ein Tagebuch führen und eintragen:
Was habe ich gegessen (Ev. Unverträglichkeit bzw. Auslöser)
Was habe ich gemacht
Wetter
Das Tagebuch kann wirklich Aufschluss geben, was der Auslöser der Migräne sein kann.
Bei mir ist es Stress, wenig Trinken und Schlafmangel.
Viel Glück!
MFG rebi73
 
hallo rebi73,

danke für deine antwort!

aber was ich eben nicht normal finde:

es fühlte sich an, als würde das gehirn aus dem hinterkopf springen. kein pulsierender kopfschmerz bei den augen und schläfen, wie das bei migräne normal ist.
auch wo ich mir dann den hinterkopf hielt, weil ich angst hatte, dass er sonst aus seinen "nähten" platzt, fühlte es sich in meinen händen so an, als wäre er grösser, als wenn ich ihn sonst bei kopfschmerzenhalte. jetzt, wo das platzgefühl weg ist, fühlt er sich auch wieder kleiner an.

hattest du das auch schon?

die letzten tage hatte ich aber eben schon auch so migränesymptome.
einmal nach heidelbeeren (ich habe fructoseintoleranz), gestern abend weiss ich nicht mehr nach was, da ass ich verschiedene dinge in der küche, und heute morgen war es nach côtelette und den homöopathischen tropfen, welche mich die letzte zeit nicht mehr so hingehauen haben. côtelette eigentlich auch nicht. ja heidelbeeren normal auch nicht.
ich weiss nicht, ob mit meinem magen was nicht stimmt?

ich tinke die letzte woche aber viel mehr als sonst. vor allem wasser. normal trinke ich praktisch kein wasser und eh zu wenig.

geschlafen habe ich gestern auch mehr als die letzten tage möglich war.

ich dachte, ich mach mir jetzt mal eine cocculus comp. spritze gegen den schwindel, weil ich heute funktionieren muss (will). wenn ich wieder erbrechen muss, nehme ich eben zofran, weil ich es satt bin. und wenn es dann noch nicht weg ist, so werde ich vielleicht noch die andere hälfte von dem formigran nehmen. normal nimmt man eh eine ganze, aber ich fange immer tief dosiert an. ob ich jetzt ein ibuprofen oder dexibuprofen nehmen soll, weiss ich jetzt gar nicht. eigentlich sollte ich ja noch tramal mit paracetamol nehmen, aber ich weiss nicht.

ich habe wirklich angst wegen diesem gefühl, als würde das hirn anschwellen.
ein arzt von mir sagt ja, ich hätte entzündung in hirn und rückenmark und ich weiss jetzt nicht, ob das zusammenhängt, oder ob das viele wasser, welches ich trinke in mein hirn gestiegen ist, statt dass es in die blase runter fällt.

wenn ich jetzt einen arzt anrufe und frage, was es ist, wird er mich bestimmt als schisshasen empfinden und wissen, was es ist, wird er wahrscheinlich eh nicht und ins krankenhaus für mrt oder so mag ich nicht, weil ich diese woche das haus schon einmal verlassen habe und das wäre mir jetzt zu viel, wieder weg gehen.

was soll ich tun?

doch anrufen?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo
Die Migräne kann im ganzen teil des Schädels statt finden. Es gibt Migräne in Augen, Stirnbereich, wiederum Migräne in Nacken und Hinterkopf oder die seitlichen Bereiche des Schädels. Mich nähme aber Wunder aus welchem grund dir Dein Arzt sagt, dass Du eine enzündung Hirn, Rückenmark hättest. Wurde eine Lumbalpunktion gemacht, wurde Blut genommen(Leukos,CRP ect) getestet? Solltest du eine enzündung in Rückenmark oder Hirn haben, deutet dies ja auf eine Hirnhautenzündung hin. Da kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man Dich auf "freien Fuss"lässt.
Pass auf mit Medis. Es kann auch Migräne von Schmerztabletten geben.
Ich hatte schon Migräne, dass ich das Gefühl hatte einen hirnschlag zu machen. Als ich die Medis lernte richtig zu Dosieren per meinem Neurologen, leide ich seltener an Migräne.
Ich denke, dass der Weg zu einem Neurologen nicht schaden würde, damit man auch sehen kann, ob es ev. Auch von den Augen aus kommt, oder Du irgendwo in Schultern/Nacken einen Nerv hast, der eingeklemmt ist.
Was Du in diesem Moment trinkst, spielt fast keine Rolle, trinken ist eben sehr wichtig. Cola hat Coffein was auch Migräne auslösen kann.
Versteif Dich nicht zu fest auf Dein Kopfweh, denn auch der ständige Gedanke an Kopfschmerzen kann psychische Kopfschmerzen auslösen.
Ich denke Du bist momentan so arg verkrampft auf Deine Schmerzen, probier es Mal mit Yoga, oder irgend etwas, was Dich sehr entspannen kann.
MFG rebi73
 
hallo rebi73,

danke für deine antwort!

mein arzt sagte, ich habe entzündung in hirn und rückenmark, aber nicht an der hirnhaut. also die masse da drin sei entzünden. aber ich hatte auch schon oft symptome einer hirnhautentzündung, doch eine lumbalpunktion liess ich mir dann nicht mehr machen, weil ich gerade so schwach bin und nicht weiss, wie ich das wieder schaffe. es würde auch nichts an den medikamenten ändern.
ich weiss nicht, warum der arzt das sagt mit der entzündung, doch er hat blut genommen, lumbalpunktion machen lassen, mrt gemacht und so sachen.

ich habe keine medikamentenüberdingsbumsmigräne. ich bekomme zwar dreimal in der woche aspirin-infusionen und das würde ja auch zu migränekopfschmerzmittel nehmen. aber triptane nehme ich nicht so viel, dass ich zu viel tage migräneschmerzmittel hätte.

dankeschön, dass du mir gesagt hast, dass dieses gefühl im hinterkopf auch von migräne kommen kann. jetzt weiss ich besser, was dagegen machen.

ich habe vorher auch gemerkt: vielleicht habe ich diese woche wieder mehr erbrechen, schwindel, doppelbilder, augenschmerzen und dann migränesachen, weil ich das biodoron nicht nehme, da ich gerade alte medikamentenschieber am aufbrauchen bin und da ist biodoron nicht drin. sonst nehme ich alles an natürlicher prophylaxe: magnesium, q10 und vitamin b2.

ich hatte auch schon migräne, wo mich der arzt notfallmässig ins krankenhaus fahren liess, weil es aussah wie ein hirnschlag. ich hatte das oft. mit so blutdruckproblemen, bewusstlosigkeit, krampfanfällen, sauerstoffmangel im blut und so. damals war mir aber nicht bewusst, dass auch weniger "spektakuläre" dinge migräne sind, weil ich dachte, ich hätte nur migraine accompagnée und nicht normale migräne.

den weg zum neurologen mache ich nicht mehr, weil der neurologe mit meinem autistischen verhalten nicht umgehen konnte und mich deswegen nicht richtig untersuchte, unlogischen mist aus sich herausgab und mich unverrichteter dinge heim liess. momentan verraue ich also meinem schmerzarzt und meinem komplementärmediziner und naturärztin, doch die sind alle nicht mein hausarzt und deswegen kann ich in situationen, wo ich nicht weiss, was machen, sie nicht einfach so erreichen kann und muss selbst schauen, wie ich mich durchschlage, bis der arzt zeit hat.

ich habe auch hws-probleme und wir haben (alle die ärzte und ich) verschiedene thesen, woher die migräne kommt. (infektion, hws, leber, genetisch - es haben es noch andere in der familie oder gehabt, histamin-intoleranz,...)

ich hatte oft das gefühl, dass mir cola die symptome von migräne mildert und den anfall damit herauszögert. ---- ?

ich versteife mich nicht auf meine kopfschmerzen. ich habe seit 1987 jeden tag kopfschmerzen. (seit einer hirnhautentzündung.) mal mehr, mal weniger. ich habe gelernt, damit zu leben, ohne sie immer zu beachten.

diese kopfschmerzen waren aber immens. wirklich. es war auch eher nicht so, dass ich mich auf den schmerz versteift habe, sondern darauf, aufzupasse, dass meine schädelknochen nicht auseinander springen, die kopfhaut ausreissen und dann das gehirn rausquillt.
so hat es sich angefühlt und deswegen musste ich schauen, was ich mache, damit das eben nicht passiert.

plötzlich angst vor einem hirntumor bekam ich wegen meiner ganzen symptomatik, welche sich über die jahre hinzieht, schlimmer wird, nicht wirklich besser wird, trotz therapien, dann doch besser wird wegen therapien, aber wieder kommt und ich kann einfach nicht glauben, dass so diagnosen, welche ich habe, solche sachen machen kann. viele ärzte sind ja auch am ende ihres lateins.

ich habe nicht das gefühl, dass ich auf meine schmerzen verkrapft bin. aber vielleicht denkst du ja richtig. hm. ich weiss nicht. eigentlich habe ich gedacht, ich hätte genug anderes als meine schmerzen im kopf. es ist halt nur, wenn man dann so erbrechen muss vor schmerzen und nciht mehr aufrcht sein kann; da wird man schon an sie erinnert.

ich mache kein yoga, weil ich körpelich noch zu schwach dazu bin. deswegen mache ich auch kein tai-chi und kein qi gong, was ich beides eigentlich total toll fände. oder andere so sachen. schwertkämpfen oder so. alles, was einem eben in die mitte bringt und ruhe gibt. dafür versuche ich es mit musik machen gerade, aber ich wusste auch nicht, ob mir deswegen der kopf bald zu platzen beginnt, weil ich dann vielleicht "falsche" körperbewegungen mache. gesunde leute würden davon nicht so krank werden. aber bei mir weiss ich ja nicht...
entspannung nach jacobson mache ich nicht, weil ich bei so entspannenden dinge myasthenieartike anfälle bekomme. das kann bis zu bewusstlosigkeit führen, wo ich beatmet werden muss.

seit wann hast du migräne?
was machst du dagegen?
was hilft dir?
was hast du versucht, was nicht half?
gibt es ein kapitel mit deiner migräne-geschichte?

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
Hallo
Ich sehe Du hast eine endlos lange Krankengeschichte.
Ich habe seit dem 9. Lebensjahr eine Brille, das mir die Migräne ein wenig gelindert hat. Jedoch habe ich das Glück, dass ich die Meisten Attacken im voraus bemerke und sofort Spedifeen 500mg nehmen kann. Da durch den Morbus Bechterew die HWS versteift ist, gehe ich öfters zum Osteopaten, oder zum Chiropraktiker.
Im übrigen, mein Sohn 10 Jahre hat seit er 4 ist ebenfalls starke Migräne, die bis zur Bewusstlosigkeit geführt hatte und auch schon Anzeichen einer Epi da war. Seit 4 Wochen wissen wir nun, dass er eine Histaminintoleranz hat und seit der Nahrungsumstellung hat er kaum mehr Kopfschmerzen, und wenn, dann erträgliche (für ihn)
Ich gehe viel an die frische Luft
Habe mir Hobbys angeschafft, zur ablenkung
Zwinge mich zum viel trinken

seit ca 2 Jahren habe ich nur noch 3 Mal im Monat Migräne.
Vorher war es wöchentlich bis zu 5 Migräneanfälle unterschiedlicher Stärken.
MFG rebi73
 
hallo liebe rebi73,

danke für deine antwort!

ich finde es supper, dass es deinem sohn nun besser geht!

wie hast du deine anfälle so reduzieren können?

bei mir habe ich auch schon in betracht gezogen, ob es von den augen kommen kann.
ich brauche ja so viele verschieden starke sonnenbrillen wegen meiner lichtempfindlichkeit und weil es zu teuer ist, diese alle regulieren zu lassen, habe ich für ausser haus kontaktlinsen. aber bei den weichen, erträglicheren kann man ja die hornhautverkrümmung nicht regulieren...

für das mit dem gefühl vom platzenden hirn habe ich nun drei mögliche antworten:

a) von einer mich sehr gut einschätzenden und am längsten kennenden, erfahrenden und viel wissenden bekannte:

durch das musik machen in falscher körperhaltung kommt zu viel druck in mein hirn und verändert so die gefässe oder was. das ist jetzt alles kompliziertum zu erklären.

lösung: keine musik mehr machen. das geht nicht, wenn ich in meinem leben noch etwas hinkriegen will.
also: weniger praktisch üben, dafür mehr theoretisch mental.

b) krankenschwester mit den angaben von meinem arzt, welcher nicht in meiner stadt ist:

der arzt sagt ja, ich hätte entzündung in hirn und rückenmark, welche immer wieder aufflammt.
die krankenschwester erklärte, es könne durchaus sein, dass diese entzündung schlimmer wurde, weil ich nun wieder mehr mache, als den ganzen tag im bett zu liegen und vielleicht zweimal kurz aufstehe, um den kreislauf zu erhalten und mal was essen oder ins bad gehen. (oder beim erbrechen dann mehr aufstehen, aber dafür nichts sonst mache.)
entzündung im hirn kann ja auch das hirn aufschwellen.
ein aufgeschwelltes gehirn wieder, das kann anscheinend migräne auslösen.

lösung: gab mir die krankenschwester eigentlich nicht. ausser vielleicht dosierter meine tätigkeiten einteilen.

c) der arzt in meiner stadt:

er sagt, es sei eine migräne. migräne würde nicht nur gefässe verengen oder erweitern oder beides, sondern ginge ja vom hirnstamm aus und könne anscheinend auch im hinterkopf sein und so ein gefühl machen.

seine lösung:
mehr vom biodoron nehmen.
doppelte dosis vom magnesium.
mehr trinken (mach ich schon).
migräneschmerzmittel nehmen.
möglich auch aspirin(-infusion?). (der arzt aus der anderen stadt findet es zwar gefährlich, alleine infusionen damit machen, laut kinesiologischem test, tun mir aber 6 ampullen in der woche gut und ich bekomme nur drei.)
triptan nehmen.
nur 2 minuten musik am stück machen und nicht 5 minuten.

meine lösung:

ich mach mal alles davon.
also nur 2 statt 5 minuten musik am stück (hab die regel zwar schon wieder gebrochen, weil der erste satz vom stück 5 minuten geht und der zweite 4 minuten.)
weniger musik machen.
mehr liegen und nicht auch noch sonst sitzen oder stehen oder gehen. das nur, wenn ich keine musik mache.
ohne schlechtes gewissen 2 biodoron zusätzlich nehmen.
magnesium wollte ich mehr nehmen, kam aber noch nicht dazu, es aus der kiste zu holen.
wenn ich merke, dass das hirnplatz-gefühl kommt, nehme ich nicht betablocker oder triptan an erster stelle, sondern mache mir aspirin-infusion, falls es doch von der entzündung ist. weil gegen die entzündung im hirn hilft aspirin-infusion.
nur eventuell séractil oder naproxen, falls ich doch noch ein triptan danach bräuchte und falls ich keine kraft habe, aspirin-infusion zu machen. schlucken ist aspirin nicht gut, weil ich da so viel davon brauche und mein magen ziemlich schlecht ist und ich kein magensäureblocker will wegen den nebenwirkungen.

also seit ich es so mache, sind die symptome nicht mehr so akut.
ich habe jetzt einfach jeden tag migräne, aber irgendwie geht das gerade so. ich musste am wochenende auch nicht mehr erbrechen.

danke also nochmals für deine unterstützung!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelley!

Meistens kommen solche Kopfschmerzen von einer zu niedrigen Sauerstoffzufuhr zum Hirn. Vorallem bei Rauchern tritt das ganze häufig auf, da sie durchs rauchen ihre gleichmäßige Atmung zu unregelmäßigen Atemzügen verringern.

Ich bin leider selber Raucherin und hatte dieses Gefühl letztens auch - zumindest hört es sich ähnlich an.

Ich war gerade einkaufen - es war unheimlich viel los in dem Einkaufszentrum. Ich hatte leichte Platzangst. Ich bin raus gegangen um eine zu Rauchen und ein bisschen an der kalten, aber frischen Luft zu sein. Als ich wieder rein gegangen bin, war es stickig warn drinnen, ich hab das Parfum der Leute plötzlich viel intensiver gerochen als sonst immer, hatte dann plötzlich Atembeschwerden, mir wurde ganze heiß und schwindelig.
Ich hab mir direkt meine Jacke ausgezogen, meine Ärmel vom Pullover zurückgekrämpelt, etwas getrunken, aber das ist nicht besser geworden :( Auf der Heimfahrt (zum Glück ist mein Freund gefahren) kamen dann auch diese Kopfschmerzen. Dieses Schwell-Gefühl, zwischenzeitlich ein leichtes Pochen, als wär mein Herz in den Kopf gewandert. Ich wenn ich meinen Kopf links und rechts zusammengedrückt hab, kams mir so vor als würde er gleich platzen.

Nach knapp 2 Stunden war es dann weg. Atmung normal, eiskalt war mir plötzlich, Kopfschmerzen weg. Woher es genau kam? Keine Ahnung :(

Ich werd mich im Dezember bei der Gesundenuntersuchung danach erkundigen.
 
hallo unia,

vielen dank für deinen beitrag!

ich denke, bei mir war es nicht wegen sauerstoffmangel im gehirn.

ich rauche nicht, ich habe keine platzangst und ich habe eingetlich auch nicht wenig geatmet. ich war nicht in einem stickigen raum und auch nicht parfüm ausgesetzt. wobei: mein teddybär hat ein wenig zu viel abbekommen. ich schaute zwar, dass ich nicht an ihm rieche, bevor ich ihn gewaschen habe. aber man weiss ja nie...

im gegenteil: ich habe sehr gut und sehr regelmässig geatmet.

was ich bei dir interessant finde:

du schreibst so, als wäre das gefühl vom platzenden kopf gekommen, als du ihn links und rechts zusammen gedrückt hast.

bei mir war es ja so, dass ich den kopf hilt, damit er eben nicht auseinander platzt.

bei mir war es auch nciht nach zwei stunden weg alles.

ich weiss nicht, wie man diese verschiedenen kopfschmerzen nennt. druckkopfschmerz ist es ja nicht. hm.

klüger bin ich nicht geworden. ausser, dass es wahrscheinlich wirklich war, weil ich einfach mehr gemacht habe und damit die entzündung im gehirn schlimmer werden konnte und dann migräne ausgelöst hat.

wie geht es dir jetzt?

bekamst du nochmals solche kopfschmerzen oder war das ganz einmalig?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
hallo shelley,

solche schweren kopfdrücke kenne ich auch von migräne-attacken. bei mir drückte es allerdings immer in richtung augen - mir liefen völlig unkontrollierbar die tränen.

und eine entzündung halte ich für sehr wahrscheinlich. wusstest du, dass auch allergische reaktionen eine entzündungssymptomatik auslösen können, über aktivierung der lymphozyten? die schwere und häufigkeit meiner anfälle habe ich mit einem antihistamin herabsetzen können. das zeug, das ich jetzt seit 18 monaten nehme, heisst xusal.

vielleicht auch für dich eine hilfe? alles gute! :wave:
 
hallo bullit,

vielen lieben dank für deinen beitrg und deinen tipp!

ich habe wegen histaminintoleranz (und anderen allergien) lange zeit zaditene genommen und wenn es schlimm wurde dazu zwei aerius. ich hatte trotzdem schlimme migräne, lange zeit dann jeden tag bis zu meiner antiwurmtherapie. (die antihistaminika haben nur gelindert, nicht aber sehr gut geholfen.)

wenn ich aber wieder so sachen habe und merke, dass es von einer allergie ist, werde ich mal xusal versuchen. vielleicht hilft das ja besser.

danke für den tipp!

das mit dem kopfdrückennach vorne und den tränen in den augen kenne ich auch.
da wo ich dieses kapitel startete war es wirklich total neu für mich und eben anders als alles, was ich bisher erlebt habe und ich kenne ja verschiedenste kopfschmerzen.
wenn es jetzt wieder kommen wird, weiss ich aber, dass es irgendwann verschwindet und dann werde ich mir keine gedanken mehr machen, was das sein könnte. oder ich würde schon noch wissen wollen, was es ist, es wird aber an bedrohlichkeit verlieren.

seit zwei wochen kann ich wieder gar keine musik und auch sonst fast nichts machen. ich denke, das könnte auch helfen gegen diese kopfschmerzen.

das mit diesen entzündungsreaktionen bei allergie wusste ich nicht. danke für die info!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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