Welche Symptome sind durch KPU-Behandlung zu beeinflussen?

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23.06.07
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Hallo,

ich würde gerne mal wissen, welche Symptome bei euch durch die Einnahme der KPU-Medis besser geworden sind und wie lange es gedauert habt bis ihr eine Besserung der Symptome gespürt hat.

wäre echt lieb von euch, wenn ihr eure erfahrungen mit der "kpu-sache" mit neulingen wie mir teilen würdet

danke im voraus

und allen ein schönes WE


Miran :)
 
Welche Symptome sind durch KPU-Behandlung zu beeinflussen??

schade, dass keiner antworten mag :-(
 
Welche Symptome sind durch KPU-Behandlung zu beeinflussen??

Hallo Miran,

ich wollte Dir ja antworten - aber die Frage ist so allgemein, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen soll.
Was die Zeit anbetrifft: 2 Wochen, bis ich überhaupt was gemerkt habe, 2 Monate, bis grundlegende Besserungen eingetreten sind - und dann streiten sich die Gelehrten, Kamsteeg spricht von 9 Monaten, bis eine grundlegende Umstellung des Stoffwechsels eintritt, aber nur, wenn man dir richtig wirksamen Medis nimmt, nicht mit so einem B-Komplex aus der Drogerie.
Besser wäre Deine Frage gewesen in der Art: ich habe die und jene Beschwerden, hat da jemanden die KPU-Behandlung geholfen?
Sonst komme ich mir vor wie bei einer Prüfung.
Du kannst ja mal die ausführliche Symptomliste durchlesen, was die Symptome sind, dagegen hilft es auch ;)
 
Welche Symptome sind durch KPU-Behandlung zu beeinflussen??

Hallo Miran,

hatte Dir ja schon per PN einiges geschrieben. In Kurzform nochmal hier: Die Traumerinnerung setzte sofort ein. Inzwischen - nach 2,5 Jahren, allerdings mit einem Wechsel der Medikation von Pyridoxin-HCl auf P5P - kann ich sagen, dass ich besser schlafe (tiefer, mit weniger Unterbrechungen). Das ist aber labil (kippt manchmal plötzlich wieder, in Stresssituationen, wenn mein Darm spinnt, ich was Falsches gegessen habe, oder auch ohne ersichtlichen Grund). Ich meine, dass ich nervlich etwas ruhiger geworden bin. Die Durchfallneigung ist weniger geworden (Bauchweh und Krämpfe dagegen treten immer noch öfter mal auf). Die chronische Erschöpfung, die Schwächezustände (Hypoglykämie), die Tage, wo ich mich völlig gerädert fühle (oft mit HWS-Kopf-Problemen gekoppelt) sind geblieben, evtl. etwas abgemildert. Da arbeite ich noch dran.

Über Zeiträume kann ich sehr schwer was sagen, weil es sich "schleichend" verändert hat und weil so große Schwankungen drin sind (die weder Zyklus-, noch Wetter-, noch sonstwie für mich erkennbar abhängig sind).

Gruß
Kate
 
Welche Symptome sind durch KPU-Behandlung zu beeinflussen??

Hat sonst noch wer Erfahrrungen wie lange es dauert bis die Symptome ganz verschwanden?
 
Welche Symptome sind durch KPU-Behandlung zu beeinflussen??

Hallo ,

zuerst einmal vielen dank, dass ihr geantwortet habt.

Rohi, ich muss dir an dieser stelle recht geben. ich habe die frage leider viel zu allgemein gestellt.

ich bin ja ein Kpu-neuling und versuche nun durch dieses forum mir ein bild über die ganze sache zu verschaffen. ich habe zwar einen guten arzt, allerdings ist er selbst kein kpu´ler und kann mir nicht viel von seinen eigenen erfahrungen erzählen.

ich nehme nun seit ca. 5wochen Pyridoxin forte ein und muss sagen, dass ich seit der Einnahme einen verstärkten haarausfall und müdigkeit spüre. ich weiß nicht,ob ich diese nebenwirkungen als eine art erstverschlimmerung ansehen kann oder nicht.

mein arzt kam ja auf den gedanken mich auf Kpu zu testen, weil ich trotz der behandlung meiner Schilddrüsenfehlfunktion (hashimoto) mit thyroxin immer noch über dauermüdigkeit, konzentrationsstörungen und morgenübelkeit klagte.

vor allem das mit der chronischen erschöpfung macht mir richtig zu schaffen. ich kann wirklich ohne 12stunden schlaf am tag nichts auf die reihe bekommen.
als ich mit der kpu-behandlung angefangen habe, dachte ich ,dass sich vielleicht dieses symptom also diese ewige müdigkeit bessern wird. wenn ich jetzt lese, dass es bis zu 9monate dauern kann bis einige symptome sich gebessert haben, dann weiß ich echt nicht mehr weiter.

wie gesagt seit der einnahme von pyridoxin fühle ich mich noch müder als ich ohnehin schon vorher schon war. Die liebe Kate hatte mir gesagt, dass evtl durch die Einnahme des Pyridoxin die schilddrüse eine zeitlang spinnen kann.

hmmmm....wäre echt aufmunternd zu lesen, dass es nicht nur mir so geht und dass andere auch gegen diese müdigkeit und diese konzentrationsschwächen ankämpfen. und vielleicht wird es ja eines tages durch die einnahme der Kpu-medis besser....jedenfalls hoffe ich das....man will ja wie die anderen "normalen" menschen imstande sein, seinen alltag einigermaßen meistern zu können.

LG

Miran:)
 
Hallo,

viele vertragen auch das P5P besser, vielleicht versuchst Du es einmal damit. Kate hatte ja auch schon geschrieben, dass sie darauf umgestiegen ist.

Es kann auch an der Dosis liegen, da könntest Du auch noch probieren. Wieviel nimmst Du vom Pyridoxin? Man sollte es auf jeden Fall vorsichtig einschleichen, gerade auch bei bestehendem Hashi.

Außerdem reicht B6 allein keinesfalls aus, um KPU wirkungsvoll zu begegnen.
Zink, andere B-Vitamine, Magnesium, Calcium, Mangan und Chrom sind auch nötig.

Laut Kuklinski wird man bei KPU keinen nachhaltigen Erfolg haben, wenn man nicht auch noch den Zitronensäurezyklus normalisiert. Dazu benötigt man red. Glutathion, Q10 und D3. Das halte ich, nach allem, was ich bisher weiß, für sehr wichtig.
Es gibt auch bereits einen Betrag zu diesem Thema im Forum, ich kann ihn aber im Moment nicht wiederfinden.

Wir probieren das mit den drei Mitteln (bekommt man ohne jegliche Zusätze in Reinhildis-Apo) seit Kurzem in geringer Dosis aus und meine Tochter bemerkt bereits positive Veränderungen. Die effektivste Dosis müssen wir noch austesten.

So long
Claudia
 
Hallo Claudia,

danke für deine antwort.
ich nehme nur 1 Kapsel Pyridoxin am Tag, aber schon durch diese 1 Kapsel fühle ich mich schlapp und lustlos. Ich könnte ca. eine halbe Stunde nach der Einnahme direkt mal einschlafen.
habe gestern meinen arzt angerufen und lasse am freitag wieder einmal meine blutwerte bestimmen, da ich in diesem forum gelesen habe, dass die schilddrüse bei einer kpu-behandlung "spinnen" kann.
p5p ??? was ist das genau? ist dieses p5p in den anderen kpu-medis drin, aber nicht in pyridoxin??? ich weiß wirklich nicht, ob mein arzt mir das Richtige verordnet hat. er meinte, dass pyridoxin erfahrungsgemäß sehr gut wirkt bei kpu-symptomen.

LG
Miran
 
Hallo Claudia,

Claudia schrieb:
Laut Kuklinski wird man bei KPU keinen nachhaltigen Erfolg haben, wenn man nicht auch noch den Zitronensäurezyklus normalisiert. Dazu benötigt man red. Glutathion, Q10 und D3. Das halte ich, nach allem, was ich bisher weiß, für sehr wichtig.
Es gibt auch bereits einen Betrag zu diesem Thema im Forum, ich kann ihn aber im Moment nicht wiederfinden.
Es gibt sogar eine ganze Forums-Rubrik dazu: Oxidativer / Nitrosativer Stress inklusive Wiki. Was einen "Alleingang" bei der Therapie nach Kuklinski betrifft, würde ich eher zur Vorsicht raten. Er macht eine sehr gründliche Diagnostik, passt die Therapie individuell an und - sehr wichtig - der Therapieplan folgt einem bestimmten zeitlichen Schema. So ist es z.B. nicht anzuraten, von Anfang an Q10 zu nehmen, weil das eine Art "Turbo" ist, dem der Organismus erstmal gewachsen sein muss. Es gehören auch weit mehr Nahrungsergänzungen zu Kuklinkis Konzept (sehr wichtig und zuallererst: B12) als Du schreibst, nebst weiteren Therapieelementen.

Hallo Miran,

zu P5P und Pyridoxin findest Du etwas im Wiki, dort v.a. unter Therapie, wo sich ein Link zu Konzepte der Pyrrolurie-Behandlung befindet.

Deine Schilddrüse sollte wohl während der Zeit des Therapiebeginns sehr engmaschig kontrolliert werden. So hat es der Arzt meiner Schwester gemacht und ihre Dosis wurde während der Zeit auch immer mal wieder verändert und angepasst.

Alles Gute und Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

danke für die Info!!! Das ist ein Gebiet, das ich für sehr wichtig halte und ich werde mir die Beiträge dazu morgen ansehen :) .

Für einen Forumsneuling ist es ganz schön mühsam, sich durch die ganzen bereits aufgelaufenen Beiträge der verschiedenen Gebiete zu wurschteln, die KPU auch tangiert.

Da übersieht man wohl mehr als einem lieb ist, wenn man nicht ständig Zeit hat.

Kennst Du den Therapieplan von Kuklinski? Das wäre ja genial.

Laut meiner Hp (die eigentlich Biologin ist und mit Chemie Erfahrung hat), mit der ich meine "Alleingänge" daher vorher bespreche, ist der Zitronensäurezyklus in der Tat extrem wichtig.

Sie sagte mir auch, dass Q10, Glutathion und D3 allgemein sehr gut verträglich sind. Da wir sehr empfindlich sind, nehmen wir ohnehin nur erst einmal eine geringe Dosis. Gewaltkuren sind bei uns ohnehin nicht möglich :) .

LG

Claudia
 
Hallo Claudia,

es wäre das beste, wenn Du Dir das "große" Kuklinski-Buch kaufst. Es ist bei den Wiki-Quellen die Nummer 4. Die Nummer 9 ist für Laien geschrieben, aber vom Preis-Leistungsverhältnis viel schlechter.

Im Wiki steht auch etwas über die Therapie, das fußt aber bisher nur auf den Internet-Artikeln von Kuklinski. Ich habe noch nicht geschafft, es mit dem Buch abzugleichen (das sehr viel ausführlicher ist).

Deine HP wird sich sicher auch dafür interessieren.

Es grüßt
Kate
 
Hallo Kate,

vielen Dank für den Buchtip. Habe bisher nur die anstrengend zu lesenden Texte von K. im Internet gelesen, deren Studium sich allerdings lohnt.

Bis auf seine Theorie mit der HWS als Ursache (demnach müssten meines Erachtens alle KPU haben, denn jeder verrenkt sich mal, fällt bös auf die Nase etc.) scheint mir alles sehr gut recherchiert und passt zusammen.

In den Internetartikeln habe ich keinen Therapieplan gefunden, da stand nur, dass es ohne funktionierenden Zitronensäurezyklus nicht laufen wird und das scheint plausibel.
Was zu dessen Funktionsfähigkeit jedoch nötig ist, fand ich einige Zeit später im Forum und meine HP bestätigte das :).

Vielleicht reicht das Buch tatsächlich in Kombination mit dem Wissen aus dem Forum und der HP. Werde es mir gleich beschaffen.

Einen teuren privat zu zahlenden Termin in seiner Praxis kann man sich damit hoffentlich ersparen, bin eh kein Freund von Arztbesuchen aufgrund vieler schlechter Erfahrungen. Gerade fachlich sehr gute Ärzte sind oft menschlich voll daneben.

Um noch einmal auf unser Thema zurückzukommen: Meine Tochter hat bereits einige Erfolge durch die KPU-Behandlung erzielen können.

Sie nimmt seit einem halben Jahr B6 und hatte sogar mit geringen Mengen von Pyridoxin schon nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung: Sie ist jetzt 11 Jahre alt und benötigt nachts immer noch eine Windel. Sie machte vorher ca. jeden zweiten Tag rein und oft so viel, dass das Laken etc. auch gewechselt werden musste.
Seit B6 macht sie deutlich seltener und vor allem deutlich weniger ins Bett, da "schwimmt" nichts mehr. Sie nimmt jetzt P5P, nur noch 2x die Woche und ohnehin nur in geringer Dosis und die Wirkung hält trotzdem an.

Chrom, Selen und Vit. C nimmt sie jetzt abwechselnd, Zink, Calcium und Magnesium/Kalium ohnehin schon seit Jahren täglich.

Seit einiger Zeit haben wir red. Glutathion, Q10 und D3 eingeführt und ihre Verdauung ist dadurch deutlich besser geworden. In Darmbüchern steht ja immer, der Darm ist nur dann gesund, wenn man nicht mehr als 1-2 Blätter Klopapier benötigt. Das ist jetzt oft der Fall bei ihr, ein großer Fortschritt.

Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter von uns Dreien am wenigsten stark mit KPU-Symptomen betroffen ist. Sie hat am wenigsten Allergien (und trotzdem noch genug), verträgt daher die meisten Medis und hatte von Beginn an deutlich weniger Probleme als mein Sohn und ich.
Insofern war es nicht verwunderlich, dass sie am schnellsten reagiert.

Es gibt also schon Erfolgsgeschichten. Besonders bei jüngeren Betroffenen kann das sehr schnell gehen.

LG

Claudia
 
Sie nimmt jetzt P5P, nur noch 2x die Woche und ohnehin nur in geringer Dosis und die Wirkung hält trotzdem an.

Hallo Claudia, mich würde interessieren, was Du unter einer geringen Dosis P5P verstehst. Ich schleiche gerade B6 / P5P ganz vorsichtig ein und habe schon eine leichte Verbesserung bemerkt - die krampfigen Schmerzen im Bauch lassen nach. Vielleicht reicht mir ja Eure Kinderdosis, ich wiege nur 47 Kilo und bin auch kein schwerer HPU-Fall. (Ich weiß natürlich, dass ich meine Dosis selbst rausfinden muss.)

Morgen will ich mir P-5-P von NOW bestellen...

Viele Grüße
Irene
 
Hallo Irene,

meine Tochter nimmt P5P von Thorne. Die Kapsel enthält 50mg, wir teilen sie auf drei Tage auf.
Die Tagesdosis müsste ca. 50mg Pyridoxin entsprechen.

P5P ist übrigens die aktive Form von Pyridoxin, diese wird von KPUlern oft besser aufgenommen, da die Umwandlungsprobleme in die aktive Form entfallen.

Manche Chemiker behaupten, P5P sei so instabil, dass es den Weg bis in die Zelle gar nicht schaffen würde. Untersuchungen von Dr. Kamsteeg und die Erfahrung vieler Forumsmitglieder zeigt jedoch, dass es sehr wohl ankommt und wirkt.
Bei der Einnahme von Pyridoxin besteht die Gefahr, dass der KPUler das gar nicht verstoffwechseln/umwandeln kann und noch mehr "Abfallstoffe" sich im Körper anhäufen.

Zink würde ich in jedem Fall auch noch einnehmen, ist generell gut für das Immunsystem und man kann wohl nicht viel falsch machen. Wir nehmen nur 12,5 mg Zinkorotat am Tag.

Alles Gute
Claudia
 
Hallo Claudia,

schön, dass Deine Tochter so schnell Erfolge hatte (ein zartes Alter ist da offensichtlich ein klarer Vorteil) mit der Behandlung und dass ihr eine gute HP habt :) Meine Erfahrungen mit Ärzten sind auch nicht berühmt, menschlich wie fachlich, allerdings habe ich auch feststellen müssen, dass HPs nicht grundsätzlich die besseren Mediziner sind - da muss man einfach suchen.

Leicht zu lesen ist das Kuklinskis Buch auch nicht. Es ist zwar gut aufgebaut und sorgfältig formuliert (das ist sicher der Vorteil eines Buches gegenüber Internet-Artikeln), aber eben ein Fachbuch, wo dem Laien der vorausgehende Grundkurs fehlt ;) Ich fand's trotzdem hilfreich und spannend. Sind auch viele Fallbeispiele drin.

Bis auf seine Theorie mit der HWS als Ursache (demnach müssten meines Erachtens alle KPU haben, denn jeder verrenkt sich mal, fällt bös auf die Nase etc.) scheint mir alles sehr gut recherchiert und passt zusammen.
Ich bin von der HWS-These auch nicht voll überzeugt, wenn ich auch am eigenen Leibe erlebe, was die HWS speziell mit meinem Kopf so alles macht, ebenso wie ich Zusammenhänge vermuten kann zwischen Unfällen und Gesundheitsverschlechterungen. An einer Stelle "hinkt" Deine Aussage: K. sagt nicht, dass jeder mit HWS-Schaden KPU entwickelt, sondern dass dies eine mögliche Folge ist. (Genauer gesagt, eine mögliche Folge des durch die chronischen Instabilitäten der HWS ausgelösten nitrosativen Stresses.)

Zink würde ich in jedem Fall auch noch einnehmen, ist generell gut für das Immunsystem und man kann wohl nicht viel falsch machen.
Falsch machen kann man schon etwas: Der Kupferstoffwechsel wird beeinflusst und Kupfer ist nicht grundsätzlich schlecht. Da lohnt sich im Zweifelsfall eine Diagnostik der tatsächlichen Defizite. Auch sollte man, wenn auch nur der leiseste Verdacht auf Morbus Wilson besteht, auf jeden Fall diese Diagnostik vor Beginn der Zink-Supplementation machen, da Zink diese verfälscht und ein Absetzen des Zinks bei bestehendem MW problematisch ist.

Weiter alles Gute für Euch
Kate
 
Hallo an alle....


ich bin sooo froh darüber, dass es dieses forum gibt !!! echt DANKE an alle, die sich die mühe machen und hier auf fragen von neulingen eingehen....nochmals Danke und allen ein schönes erholsames WOCHENENDE.

LG

Miran
 
Hallo Claudia,

dankeschön - das P5P habe ich heute bei Podomedi bestellt.

Zink nehme ich schon seit einer Weile, jedenfalls an solchen Tagen, an denen ich kein Eisen einnehme.

Viele Grüße
Irene
 
Inwieweit kann man denn sagen, dass diese HWS-Schaden-Theorie als Ursache für Kryptopyrrol wahrscheinlich ist?
Ich hatte als Kind (ca 3-4 Jahre) auch mal einen heftigen Sturz...von ca 1-1,5 Meter Höhe rückwärts zu Boden gefallen...aber eben net auf den Boden geknallt sondern da war noch irgendwas, was mir die Landung net ganz so schmerzhaft machte.
Meine ersten Symptome bekam ich aber schon vor dem Sturz... Nämlich epileptische Anfälle (die aber zum Glück nur während der Kindheit anhielten).
Also wohl doch nix mit der Theorie oder aber es gab einen anderen Grund, die zu den Anfällen führten als KPU?

Was mich aber noch sehr interessieren würde... wenn die HWS-Schäden alles ausgelöst haben sollen, kann man diese dann durch Körpertherapie oder integrale Leibarbeit beheben?


LG
 
Hallo,

@Kate
Du hast Recht, Kuklinski sagt nur, dass KPU eine Folge von HWS-Instabilitäten sein kann. Hatte das falsch in Erinnerung. Ist immer gut, wenn noch mal einer drüber liest ;) .

Ich glaube nicht, dass man mit täglich 12,5 mg Zink viel falsch machen kann. Das ist doch eher eine sehr milde Dosierung.

Die MW-Diagnostik ist mir irgendwie zu unausgegoren und ich habe davon abgesehen, dass momentan weiter zu verfolgen. Ich habe gründlich zu dem Thema gelesen und nach all den Erfahrungsberichten von margie etc. scheint mir im Grunde nur sicher, dass nichts sicher ist.
Wenn Blut- und Urinwerte von einem Tag auf den anderen um 100% schwanken können und selbst eine Biopsie nur dann aussagekräftig ist, wenn an der "richtigen Stelle" die Probe entnommen wird (genau aus dem gleichen Grund wird Zöliakie nämlich auch zuweilen nicht durch Biopsie diagnostiziert), dann gibt das schon zu denken.
Unsere Blutwerte liegen regelmäßig bei 13, also im unteren Referenzbereich. Die 24h Uringeschichte müsste ich vermutlich selbst zahlen, da meine Ärztin keinen Anlass sieht, bei normalen Blutwerten damit ihr Budget zu strapazieren.

Da ich den Test mind. 2x machen muss, um einigermaßen zuverlässige Ergebnisse zu bekommen und wir vier ggf. Betroffene sind, kämen da 8x30 Euro auf uns zu und schlimmstenfalls sind wir hinterher genauso schlau wie vorher.

Ich habe mich daher entschlossen, einen US der Leber machen zu lassen und zwar jetzt vor Beginn der Aderlasstherapie wegen Hämochromatose und nach Erreichen des angestrebten Ferritinwertes unter 50.
Sollten dann noch Auffälligkeiten im US sein, werde ich mich noch einmal mit MW beschäftigen.

Symptome wie Tremor etc. habe ich bisher nicht, bin 42.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich beide Speicherkrankheiten habe, da hätte ich wohl eine besonders große Niete im genetischen Roulette gezogen. KPU, Hashi und Hämochromatose reichen mir schon, wer weiß, was sonst noch an Befunden auftaucht.

@irnee
Lässt Du Deine Eisenwerte im Labor regelmäßig überprüfen? Du solltest auf keinen Fall Eisen nehmen, wenn die Werte nicht eindeutig sehr niedrig sind. Auch ich musste nach einer Geburt mal Eisentabletten nehmen, weil die Hebamme meinte, ich sei so blass und hätte viel Blut verloren.
Jetzt hat sich durch Hinweise aus diesem Forum herausgestellt, dass ich die Eisenspeicherkrankheit habe und das besser damals nicht genommen hätte!!!

@ Katy
Lies am besten selbst mal die Forschungsarbeit von Kuklinski. Du findest sie in komprimierter Form unter KPU Berlin. Ansonsten beschaff Dir das Buch zu dem Thema wie Kate mir weiter oben empfohlen hat.

Behandeln würde ich Wirbelsäulengeschichten immer zunächst mit Dorntherapie. Das ist die sanftere und gesündere Variante von Chiropraktik, da keine Bänder dabei überdehnt werden.
Meist machen nur HPs Dorntherapie.

LG an alle
Claudia
 
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