Hat jemand erfahrung mit Non Hodgkin?

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Hallo, habe am 07.10.2010 die Diagnose Non Hodgkin bekommen. Kann mir jemand etwas darüber sagen? Wäre sehr Dankbar über einen Erfahrungsaustausch.
 
Non Hodgkin ist eine "Sammeldiagnose", hinter der sich sehr viel und sehr wenig verbergen kann.

Bei Lymphknotengeschichten sind häufig Bartonellen mit im Spiel.

Was macht die Schulmedizin jetzt? Machst du mit?

Was suchst du? Alternativen? Begleitmaßnahmen? Therapiekonzepte? Mentale Unterstützung (meiner Ansicht nach sehr sehr wichtig)?

LG, Esther.
 
Hallo muckel,

die neueste Behandlung scheint über Antikörper zu laufen:
Mit gentechnischen Antikörpern gegen Blutkrebs (Wissenschaft, NZZ Online)
Aber die Erfahrungen sind entsprechend noch ziemlich klein.

Da oft die Mundschleimhaut betroffen ist bzw. der Befund über die Mundschleimhautveränderungen gestellt wird, sollten immer die Zähne, Zahnmaterialien, Kieferherde usw. in die Diagnostik und Behandlung einbezogen werden.
Lymphome sind eine Erkrankung des lymphatischen Systems. Sie können von jeder Zelle dieses Systems ausgehen und zu sehr verschiedenen Krankheitsbildern führen [2]. Grob teilt man sie in Hodgkin-Lymphome und Non-Hodgkin-Lymphome ein. Während die Hodgkin-Lymphome maligne B-Zell-Lymphome mit charakteristischen Reed-Sternberg-Zellen sind, werden unter dem Begriff Non-Hodgkin-Lymphome eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsentitäten der B- und T-Zell-Reihe subsummiert. Die Einteilung der Lymphome erfolgt nach verschiedenen Klassifikationen. Die gebräuchlichsten sind hierbei die Kiel-Klassifikation (1988, 1992), die REAL-Klassifikation der International Lymphoma Study Group (1994) [3] und die WHO-Klassifikation (2001) [5].

Non-Hodgkin-Lymphome können auch zu tumorösen Schleimhautbefunden führen.
Der Schleimhautbefall kann die Erstmanifestation eines Non-Hodgkin-Lymphoms sein und durch seine Abklärung zur richtigen Diagnose und Therapie führen.
Der Übersichtlichkeit halber werden in Tabelle 1 nur die B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphome nach der aktuellen WHO-Klassifikation aufgeführt.

Epidemiologisch stellen die Non-Hodgkin-Lymphome etwa vier Prozent der jährlichen Tumorneuerkrankungen in den westlichen Ländern. Im Gegensatz zu anderen Tumorentitäten hat ihre Inzidenz seit den 70er Jahren kontinuierlich zugenommen und liegt mittlerweile mehr als doppelt so hoch wie vor 30 Jahren [4]. Dieser Anstieg betrifft sowohl Männer wie Frauen. Ein deutlicher Unterschied besteht jedoch zwischen westlichen Ländern, wo der Anstieg stärker ist, und Afrika und Asien, wo der Inzidenzanstieg nicht so deutlich ist. Das im vorliegenden Fall diagnostizierte maligne großzellige B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom macht etwa ein Drittel aller neu aufgetretenen Non-Hodgkin-Lymphome aus.
www.zm-online.de/m5a.htm?

Hier eine ausführliche Seite zu Non-Hodgkin:
NHL-info.de - Infoportal für Patienten zum Non-Hodgkin-Lymphom

Grüsse,
Oregano
 
Nun, mental bin gut drauf.(Noch). Im Moment heißt es nur, erstmal abwarten. Den nächsten Termin habe ich im Dezember. Zuerst hieß es ich hätte Morbus Hodgkin. Das ist ja auch gut heilbar. Nach der Knochenmark Punktion heißt es aber Non Hodgkin.
 
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