Keine Gefahr durch Toner?

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Um Gefahren weitgehend auszuschließen sollten folgende Regeln beim Umgang mit Druckern und Kopieren beachtet werden:

● Tonerkartuschen immer komplett auswechseln.
● Wenn Tonerpulver verschüttet wurde, dieses umgehend mit einem feuchten Tuch aufnehmen.
● Kartuschen nicht gewaltsam öffnen und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
● Die Hinweise der Hersteller in den Produktunterlagen beachten.
Kein Gesundheitsrisiko durch Toner - aerztlichepraxis.de
 
Hie wurden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Es ist schade zu sehen das auch Verbänden nicht sonderlich viel an Ihrem Klientel liegt.

Alleine die Überschrift (Kein Gesundheitsrisiko durch Toner) lässt erkennen das die Autoren den Inhalt der Nachricht nicht verstanden haben! Schlimmer noch wurde vermutlich davon ausgegangen das Geräte eines Herstellers nur mit den empfohlenen Materialien gefüllt werden was bei deren Preispolitik (zum ÜBerwiegenden Teil) eine Lachnummer ist. Selbst Behörden setzen inzwischen sog. Refill's und Runderneurte Kartuschen von Drittherstellern ein weil es inzwischen ein echter Kostenfaktor geworden ist.

Passend zu ökologischen Debatte die gerade auf fast allem Kanälen vor uns rauscht sollte mal sich fragen ob wirklich jeder Papierfetzen der gedruckt wird (Automatismen) wirklich seinem Sinn entspricht. Ich jedenfalls brauchte für die 19 cent Unterlegscheibe vor einer Woche keinen DIN A4 Druck auf chlorfrei gebleichtem Tropenholzpapier wobei der Durchschlag (Doppeldruck) gleich vorort im Papierkorb landete. Solange alle fdran verdienen und niemand nach dem Sinn fragt erübrigt sich jegliche Diskusion über mögliche Folgeschäden.

1. der Drucker und Kopierer wurde (wie so oft) in einer wissenschaftlichen
Versuchsanordnung
auf ihre Gesundheitsgefährdung hin untersucht. Es wurde in dem Text nicht gesagt das von Tonern kein Gesundheitsrisiko ausgeht sondern lediglich von drei Herstellern unter Laborbedingungenund herstellerkonformen Umgang.

2. welcher Bürangestellte/Sekretärin wird in Ihrer Ausbildung über den Umgang mit Tonerkartuschen eingewiesen ?

3. was ist mit den Geräten aus den 90er Jahren ? (Man könnte auch heute an jeder Tankstelle festestellen das Benzin Bleifrei ist.)
- nicht jeder Betrieb benutzt immer die neuesten (getesteten) Geräte weil diese im Unterhalt zum Teil deutlich teurer sind bei gerngerer Lebendauer.

4. ist es wirklich die Regel das genau die drei getesteten Hersteller unter den erzeugten Bedingungen im Büro laufen ?

5. wo werden bekannte Fälle über sog. Büroemissionen erfasst und ausgewertet ?

6. wem nutzt diese Studie ?

7. wo bleibt das in den 90er Jahren postulierte papierfreie Büro ? Dann wären solche Fragestellungen sowie deren Beantwortung einfach überflüssig!


mein persönlicher Tip an die Autoren:

druckt einfach nicht jede Studie tausendfach aus für ein Klintel das davon eh nix wissen will und wir sind einen ganz anderen Schritt weiter der mögliche Gegenstudien u.U. überflüssig macht. Natürlich seid Ihr (die Autoren der wirkungsfreien Gegenstudie einer anderen Studie ohne Inhalt) dann eure Arbeitsstelle los, aber wir wurden ja auch nicht gefragt als der Betrieb auf Computer umgestellt hat ob wir damit einverstanden sind.

Ich lade dann mal im nächsten Sommer zum Simposium "Nutzlosigkeit des Handelns in einer pädagogisch wertvollen Leistungsgesellschaft ohne klare Ziele" ein. Geladen werden aber nur diplomierte Personen die Ihren Lebensunterhalt mit sinnfreien Fragen füllen um Ihren Lebensstandard zu sichern. Alle anderen drucken bitte fleissig weiter bis der letzte Baum gerodet ist und alle Keller mit randvollen Ordnern zugemauert sind.

Gruß

Mike
 
Ich habe durch Toner aus Laserdrucker Asthma bekommen. Ich musste meinen Arbeitsplatz aufgeben, da ich dort nachweislich erkrankte.

Ich empfehle folgenden Link:
Home

Viele Grüße
Hanni
 
Hoffentlich richtig übersetzt heisst das, das Dein Arbeitgeber nicht Deinen Arbeitsplatz saniert hat sondern Dich gefeuert. Was dann wiederum meiner bisherigen Erfahrung entspircht. Denn Produktion geht immer noch vor Gesundheit.

Darf ich fragen welcher Toner von was für einem Gerät das war und wie soetwas unmögliches passieren konnte ? Denn wenn alle nach Vorschrift gehandelt hätten dann wäre es laut den Verband der Betriebs und Werksärzte nicht dazu kommen können.

Als Randbemerkung sei noch angebracht:

früher gab es mal Matrixdrucker, da waren die Geräte zu laut.
danach gab es Thermodrucker,. die sind fast vergessen und brennen in Tankstellen sowie manchem Discounter die Belege
dann gab es Laserdrucker, die stinken und machen Feinstaub
jetzt haben wir Tintenstrahldrucker und die verschmieren

wo bleiben die lang angekündigten Inovationen ? Wer braucht so einen Scheiss wie Papier noch ? Die Hersteller der Geräte können nichts dafür wenn alles doppelt und dreifach abgelegt werden muss. Alles in allem ist das ganze Elend doch dadurch zustande gekommen das niemand niemandem mehr vertraut und jeder Hans seinen Willhelm unter ein Blatt Papier setzten muss damit es nachher vor Gericht auch standhalten kann. Schafft den Handschlag wieder an und lasst 5 auch mal gerade sein...

Eine Gesellschaft die Ihr Wohl in die Hand von Rechtsverdrehern gelegt hat ist zum Scheitern verurteilt. Produktiver Konsenz findet nicht auf einem Blatt Papier statt!

Nicht die geforderte richtige Bedienung der Geräte ist wichtig sondern ein konsequentes hinterfragen des Sinn's einer Aktion!
 
Hallo Mike,
es war ein Kyocera Laserdrucker. Mein Chef hat mir gekündigt, nachdem ich 78 Wochen krank geschrieben war. Das war auch in meinem Interesse, da er keine Notwendigkeit sah, den neu angeschafften Drucker wieder abzuschaffen. Vorher stand an meinem Arbeitsplatz ein Vorgängermodell auch von Kyocera. Da waren meine Beschwerden noch harmlos, wie ständiger Schnupfen, gerötete Augen. Ca. 2 Wochen nach dem Einsatz des neueren Modells waren die Bronchien betroffen. Anfangs verschwanden die Beschwerden noch am Wochenende, wurden massiv stärker und klangen im Urlaub wiederum ab. Nach Rückkehr an meinen Arbeitsplatz innerhalb kürzester Zeit stärkste Probleme von Atemnot. Eine Schädigung der feinen Bronchien wurde festgestellt. Das ganze ist 4 Jahre her. Ein Anzeige wegen Verdacht auf eine Berufskrankheit wurde gestellt. Die Berufsgenossenschaft lehnt natürlich alles ab. Ich führe ein Verfahren beim Sozialgericht gegen die BG. Wie gesagt, seit 4 Jahren bekannt und es ist noch nichts passiert. Übrigens mein Asthma hat sich nach einiger Zeit (Karenz) wieder völlig zurückgebildet. Ich habe noch rechtzeitig die Kurve gekratzt in dem ich meinem Arbeitsplatz fern geblieben bin. Doch ich kann in meinem Beruf nicht mehr arbeiten, mache einen anderen Job. Doch wie gesagt nur einen Job.
Es sind viele Betroffene da, doch die meisten wissen nicht woher ihre Erkrankung kommt und die wenigsten können den Arbeitsplatz wechseln. Die Arbeitgeber wollen das Problem nicht erkennen, schließlich gibt es genug Arbeitslose. So nach dem Motto: Dann kommt der Nächste dran.

LG Hanni
 
Öko-Test sieht durchaus eine Gefahr:
Als Kriminalhauptkommissar Hans-Joachim Stelting im Sommer 1990 nach dem Urlaub ins Büro zurückkam, währte seine Freude über die neue Computeranlage samt Laserdrucker nicht lange: Er bekam Dauerschnupfen, nach sechs Monaten diagnostizierte sein Arzt Asthma bronchiale. 1997 wurde Stelting wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig pensioniert. Der Grund: eine Asthmaerkrankung, hervorgerufen durch Tonerstaub aus Kopierern und Laserdruckern.
Der Kriminalhauptkommissar ist der Erste von bislang drei Arbeitnehmern, bei denen die Berufsgenossenschaften oder die zuständigen Behörden Gesundheitsschäden durch Toner offiziell anerkannt haben. »Für elf Toner-Erkrankungen gibt es bereits medizinische Beweise«, berichtet Stelting, Sprecher der Interessengemeinschaft Tonergeschädigter (ITG). Bundesweit habe die ITG bislang rund 100 Verdachtsfälle registriert.
Harmloser Dauerschnupfen, Reizungen der Schleimhäute, aber auch unspezifische Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen und leichtes Fieber können laut der ITG Anzeichen dafür sein, dass der Körper auf den Toner aus Laserdruckern, Kopierern und Laserfaxen reagiert.
Der Gefahr sind Millionen Menschen ausgesetzt. Denn Laserdrucker werden immer häufiger genutzt, drucken sie doch schneller und oft billiger als Tintenstrahler und noch dazu gestochen scharf. Pro Jahr werden in Deutschland mehr als eine Million Geräte verkauft, die meisten stehen in Büros.
Beim Laserdruck überträgt ein Laser das Druckbild auf eine Bildtrommel, von der das Papier den Toner übernimmt. Fixiert wird er durch Hitze und Druck. Eigentlich sollte dabei kein Toner frei werden. Doch gerade bei älteren Druckern »sieht es innendrin manchmal aus wie im Schornstein«, zitierte der Spiegel jüngst einen Fachmonteur in einem Bericht über die Gesundheitsgefahren durch Laserdrucker. Der Tonerstaub kann durch die Geräte-Lüftung nach draußen geblasen werden. Die Wiener Lungenärztin Dr. Christine Armbruster hat Toner bereits in der Lunge eines Patienten nachgewiesen, der in einem Copy-Shop gearbeitet hatte.
www.oekotest.de (tb)
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Gesundheitsgefahren
Eine Studie darüber, inwieweit Partikel und Stäube Krankheiten wie Asthma, Bronchitisoder gar Krebs auslösen können, ist derzeit in Arbeit. Doch eines scheint klar: Beim Start des Druckers werden offenbar schlagartig sogenannte Ultrafeinstäube in den Raum geblasen. Diese könnten über die Lunge bis in die Blutbahn vordringen. Dabei handele es sich um komplexe Gas-Gemische mit allergenen Schwermetallen wie Kupfer und Nickel sowie hochgiftige Zinn-Verbindungen und Ozon. Bei den gesundheitlichen Folgen gehe es weniger um die Akutreaktionen, sondern eher um mögliche chronischeFolgen.
Reaktion der Hersteller
Schon das Umweltbundesamt hatte Anfang 2006 festgestellt, dass Laserdrucker feine und ultrafeine Partikel freisetzen. Umweltpolitiker wollten die Hersteller verpflichten, Filter gegen Feinstaubemissionen einzubauen und auf besonders gesundheitliche Substanzen in ihren Tonern hinzuweisen....
Polyton GmbH - Gefahr aus dem Laserdrucker

Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Um herauszufinden inwiefern Toner und dessen Staub eine Gefahr für die Gesundheit sind braucht es nicht eine sauteure Studie wo mal wieder Millionen für unnützes Papier ausgegeben werden. Jede Universität hat in Ihren Randzonen etliche Copyshops. Hier könnte man einfach das Personal gesundheitlich untersuchen und relativ einfach feststellen ob und nach welcher Zeit welche Folgen auftreten. Relativ wissenschaftlich und ziemlich nah an der Realität die man nicht umständlich im labor nachbauen muss.

Es gibt sicher komplexe Fragestellungen die man im Labor besser nachbaut anstatt den Urwald von Bolivien einzufliegen aber bei dieser Fragestellung ist es sehr einfach. Universitäten gibt es zu hauf, Sie sind zumeist vernetzt (Internet) und jede hat irgendwo einige Copyshops die seit Jahrzehnten rennen. Fast jeder Stundent hat Kontakt mit dem Personal und es sollte ein leichtes sein hier eine brauchbare Studie in kurzer Zeit aufzustellen. Ein luftdichter Raum und die Emissionsmessung mit aktuellen Hightechgeräten für einen PR Gag kann man sich auch einspaaren. Das zeigt nicht die Belastung der Geräte von vor 10 Jahren noch gibt es einen Hinweis darauf inwiefern sich das Zeug im Gewebe oder der Lunge akkumuliert.

Unter realen Gesichtspunkten wäre ein Verbot oder eine Einschränkung von Kopierern oder Druckern der Untergang des Bürokratenstaats. Da die Damen und Herren in den wichtigen Kitteln aus Haushaltsmitteln genau dieses Staates bezahlt werden sollte das Ergebnis so pauschal und unscharf sein wie möglich. Was hiermit mal wieder bewiesen wäre. Beim Amalgam sieht es ja auch nicht anders aus. In Brüssel wurde das (längst ausgediente) Fieberthermometer mit Hg verboten und man dikutiert und diskutiert und diskutiert ob das gleiche "gefährliche" Quecksilber in den Zähnen unschädlich ist.

Um es auf den Punkt zu bringen. Mit der aktuellen Generation der Geräte (Kopierer/Drucker) ist vermutlich das obere Maß der minimalen Emission erreicht (siehe Ergebnis der oben genannten Studie). Was nun mit den älteren Geräten ist un dinwiefern diese einen Einfluss hatten will niemand so genau wissen. Denn die Konsequenz wäre eine weitere Klageflut die unser Rechtssystem bis zum Überschlag belasten würde.

Bei der bescheuerten CO2 Diskusion werden ganz schnell die schuldigen gefunden und alle Glühbirnen müssen ausgetauscht werden damit wir ein paar AKW's und sonstige Kraftwerke abschalten könnne. Alle profitieren, niemand fragt nach der Wirtschaft und der für die Produktion der "Spaarbirne" notwendigen Energie zur Erzeugung und die "Message" wird im Sekundentakt über den Fernseher geschickt. Mal schauen ob eine offensichtliche Massensuggestion mit B-Prominenz wirklich klappt. Wichtig scheint doch, das es nur oft genug wiederholt wird.

Lösung: Erklärt Kopierer und Drucker zu Klimakillern und schwups habt Ihr die Promis auf eurer Seite solange diese noch in den Urlaub fliegen und Ihren SUV behalten können.

Zitat:

Laserdrucker haben den höchsten Energieverbrauch unter den Druckern. Hauptursache dafür ist die Heiztrommel für das Schmelzen und Anpressen des Toners. Läßt man die Heiztrommel im Bereitschaftszustand auskühlen, so verringert sich der Energieverbrauch. Dem steht jedoch die dann erforderliche Aufwärmzeit bis zur Betriebsbereitschaft gegenüber. Hier muß vom Benutzer ein Optimum zwischen Energie- und Zeitersparnis gefunden werden.

Quelle: WKO Österreich
 
Wer zahlt schafft an. Die Industrie verdient sehr gut daran dieses Zeugs zu verkaufen. Die Pharmaindustrie verdient sehr gut an uns Kranken. Die Gerichte und Rechtsanwälte verdienen sehr gut an uns Klagewütigen, die doch Recht haben wollen und nie Recht bekommen werden. Die Berufsgenossenschaften verdienen sehr gut, da sie nie leisten werden.

Der kleine Mann und Frau, durch die Industrie geschädigt hat einfach Pech gehabt und ist ganz einfach "psychisch" krank. Das ist die Schiene, wo auch alle verdienen aber kein Schuldiger ausfindig gemacht werden kann.

Außer der psychische Kranke, der ist halt selber daran schuld.
 
heise online - Studie: Laserdrucker verantwortlich für Feinstaub in Büroräumen

Studie: Laserdrucker verantwortlich für Feinstaub in Büroräumen Meldung vorlesen

Die Diskussion um gesundheitsgefährdende Druckeremissionen bleibt angefacht: Nachdem der Verband Deutscher Betriebs- und Werkstattärzte gerade erst Entwarnung gab, kommen Wissenschaftler der Queensland University of Technology zu ganz anderen Erkenntnissen. Die Australier haben in einer Studie die Emissionen von 62 Laserdruckern gemessen - und 17 der Geräte als "starke Feinstaub-Emissionsquellen" identifiziert. Dies berichtet unter anderem der Sydney Morning Herald. Allerdings hält man sich bedeckt, was konkrete Gerätenamen angeht – diese stünden aber in der Studie, die noch in dieser Woche veröffentlicht werden soll. Die potenziellen Gesundheitsrisiken seien vielfältig und reichten von Reizungen der Atemwege über Herz-Kreislauf-Probleme bis hin zu Krebs. Die Feinstaub-Partikel würden tief in die Lunge eindringen und könnten so auch ins Blut gelangen, erläutert Lidia Morawska, Mit-Autorin der Studie. Sie empfiehlt daher, in Büroräumen stets auf gute Durchlüftung zu achten.

Ursprünglich wollten die Wissenschaftler lediglich testen, wie gut Lüftungssysteme Büroangestellte vor Giftstoffen in der Außenluft schützen. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir im Innenraum Schadstoffquellen finden – doch emittierten diese sogar noch mehr Feinstaub als von außen ins Büro kam." In der Studie heißt es weiter, dass die durchschnittliche Feinstaubkonzentration im untersuchten Büro während der Arbeitszeiten fünf Mal so hoch gewesen sei wie außerhalb der Bürozeiten. Teilweise sei die Innenluft-Feinstaubkonzentration drei Mal so hoch wie die der Außenluft gewesen. Dabei habe die aufs Papier gebrachte Tonermenge Einfluss auf den Feinstaub-Ausstoß: Beim Drucken von Fotos werde die Raumluft mehr belastet als bei reinen Textdrucken. Die Wissenschaftler fordern nun, dass die Partikelemissionen von Druckern staatlich reguliert werden – so wie es bei Fahrzeugen, Kraftwerken und Fabriken ja längst die Regel sei. (jkj/c't)
 
heise online - Experten: Kein Tonerstaub aus Laserdruckern

Experten: Kein Tonerstaub aus Laserdruckern Meldung vorlesen

Die von Experten gemessenen Ultrafeinstäube aus Laserdruckern enthalten offenbar keine Tonerpartikel. Dies gab das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nach einer Tagung zur Auswertung der so genannten "Tonerstudie" des Toxikologen Volker Mersch-Sundermann bekannt. Untersuchungen an speziell konstruierten Druckern, die nie mit Toner bestückt wurden, haben gezeigt, dass der als "Initial Burst" bezeichnete Effekt auch ohne jeden Einfluss von Toner auftritt. Er sei auch beim Einschalten eines Toasters oder Bügeleisens messbar, erklärte Mersch-Sundermann.
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Die Pilotstudie im Auftrag des BfR ergab eine Verdoppelung der Staubbelastung im Raum beim Betrieb von Laserdruckern. Beim Start des Druckers könnten zudem schlagartig so genannte Ultrafeinstäube in den Raum geblasen werden. Die genau Ursache des Phänomens aber, dass bei Inbetriebnahme eines Laserdruckers und zu Beginn eines jeden Druckvorgangs deutlich erhöhte Emissionen an Ultrafeinstäuben gemessen werden, ist laut BfR nach wie vor unbekannt. Die weitere Erforschung falle aber nicht in seine Zuständigkeit, da die Studie keine Hinweise auf typische Krankheitsmuster im durch den Betrieb von Laserdruckern in Büros ergeben habe.
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Hallo fruehling60,

es ist inzwischen sehr viel Zeit vergangen. Wie ist das Verfahren ausgegangen. Ich bin selbst betroffen.
Es würde mich freuen, wenn wir in Kontakt kämen.

LG
 
Hallo Ani60,
bin selbst genauso betroffen, wie Ihr. Habe 20 Jahre an einem Arbeitsplatz mit Laserdruckern gearbeitet und bin seit 15 Jahren chronische Allergikerin. Würde auch gerne mehr erfahren, wie weit ihr gekommen seid mit der Klage vor dem Sozialgericht.

Liebe Grüße
Anja-Maria
 
Hallo, Anja-Maria,

Würde auch gerne mehr erfahren, wie weit ihr gekommen seid mit der Klage vor dem Sozialgericht

bei mir wurde die Klage gegen die BG bisher abgewiesen, obwohl die beiden behandelnden Ärzte klar ausgesagt haben, daß der Tonerstaub wesentliche Ursache ist. Mehrere positive Allergietests liegen vor und die zeitlich-räumlichen Zusammenhänge zwischen Exposition und Krankheit sind absolut auffällig.

Es wurden von der BG Feinstaub-Messungen durchgeführt, wobei die Nachweisgrenze ein Vielfaches über dem lag, was im Straßenverkehr zum Fahrverbot führen würde. Natürlich kam nichts dabei heraus. Somit sei die Einwirkung nicht nachgewiesen (und ich kann selber sehen, wo ich bleibe mit meiner ruinierten Gesundheit).

Das Ganze wird dann noch wissenschaftlich verbrämt mit z.T. haarsträubend falschen Aussagen von einschlägig bekannten Gutachtern, und wo die Fakten nicht genehm sind, werden sie halt passend gemacht.

Noch ist die Sache nicht entschieden.


LG

ChriB
 
Hallo

hier auch ein Link mit einem aktuellen Sendebeitrag von gestern NDR Markt.

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/recht_verbraucher/laserdrucker107.html

LG
Ani
 
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