Fibromyalgie und Morbus Sudeck

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Hallo, wer hat, wie ich, Fibromyalgie und Morbus Sudeck gleichzeitig?

Den Sudeck hatte ich erst nach einer OP im rechten Fuß, nun im linken.

Wer es kennt, den brauche ich die Art und Intensität dieses Schmerzes nicht näher erklären.

Ich suche auf diesem Weg Leute oder Gleichgesinnte, die eventuell ein paar nützliche Tipps zur besseren Bewältigung dieser beiden Schmerzkrankheiten haben oder einfach nur jemand, wo ich sagen kann, halt, du bist nicht alleine auf der Welt mit deinen Beschwerden.

Freue mich über jede Reaktion, Eure Corneliacarlo
 
Corneliacarlo....kann ich leider nicht aber dein Spruch ist sehr positiv.

LG,Difi
 
hallo corneliacarlo,

ich denke, du könntest mehr antworten bekommen, wenn du fibromyalgie mit borreliose ersetzt.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
hallo corneliacarlo,

ich habe Fibromyalgie und Morbus Sudeck im rechten Fuß.

Erkläre dir morgen weiteres.
 
borreliose ist eine krankheit. fibromyalgie ist ein syndrom.

Volle Zustimmung, Shelley. Fibromyalgie ist eines der schönen Wörter, die unsere Medizin gefunden hat für "Wir wissen nicht, was sie haben".

Erfahrungsgemäß lohnt eine Suche nach den Ursachen, auch wenn es oft der Stecknadelsuche im Heuhaufen gleicht. Und oft heißt die Stecknadel dann Borreliose, Babesiose, Bartonellose etc.

Esther.
 
oft sollen es doch auch chlamydia pneumoniae sein udn corneliacarlo muss ja schon so lange husten und hat immer bronchitis....

:wave:

(wobei viele chronisch chlamydia ja auch zu borreliose mit zählen.... wären wir also wieder bei borreliose....)
 
hallo lilienfee, habe eben deinen Beitrag gelesen. Bitte schreibe mir über deine "Leiden" mehr. Ich weiß bald nicht mehr was ich noch denken soll. Habe ich Fibromyalgie oder habe ich es nicht. Habe ich den gottverdammten scheiß sudeck oder habe ich ihn nicht. Was habe ich überhaupt? Ich habe seit mehr als 10 Jahren Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen. Habe an Schmerzmedikamenten alles durch, einschließlich Morphin. Jetzt, seit ein paar Tagen trage ich dieses Fenatyl-Pflaster (0,375). Ich hatte Sudeck nach einer banalen OP im rechten Fuß. Erst dick angeschwollen, sah aus wie Pergamentpapier und jede kleinste Berührung war die Hölle. Ich lag stationär und bekam einen Schmerzkatheter. Soweit so gut. Jetzt ist er offenbar zurückgekehrt, der "Sudeck", mein linker fuß ist dick angeschwollen, rötlich bläulich verfärbt, tut weh, dass ich nur noch schreien könnte und nun soll ich abermals stationär in die Klinik wegen Schmerzkatheter. Am 30. 11. steht aber eine OP am anderen Fuß an, da wird gerichtet, was eine Orthopädin versaut hat. Ich bin bald an dem Punkt, wo mir alles zu viel wird. Morgen Schmerzambulanz, Infusionen (für Muskulatur), Schmerzpflaster erneuern, und Spritzen in die Füße, jetzt Sudeck-Fuß 2 Spritzen, anderer 1 Piekse. Bis vor kurzem war es noch andersherum. Ach Lilienfee, mir wird auch gesagt, es wäre nicht Fibromyalgie, sondern Borreliose. Ich weiß nicht mehr was ich habe. Aber eines weiß ich, die Schmerzen sind mein treuer Begleiter, tagein, tagaus. Aber man kann die fibro-schmerzen nicht mit den sudeck-schmerzen vergleichen. Die sind schlimmer. die gehen so in die tiefe und du hast das gefühl, es zerreißt deinen fuß.

Ich bin auf deine antwort gespannt. ganz liebe grüße Corneliacarlo.

Sag mal, wieviel kann eigentlich ein Mensch überhaupt an schmerz ertragen, trotz zahlreicher medizinischer Hilfestellungen? Also, dies für heute. Wie gesagt ganz liebe grüße und schreibe bitte zurück.
 
hallo corneliacarlo,

ein mensch kann während einer operation erwachen und spüren, wie die chirurgen an ihm herumschneiden, ohne dass sie merken, dass man wach ist, weil man ja wegen dem tubus nicht schreien kann.
das kann ein mensch aushalten.

eine frage zu deinen schmerzmitteln:

nun schreibst du, du habest schon alles durch an schmerzmitteln.
an anderer stelle hast du aber eben geschrieben, dass du bis zu dem durogésic noch nie schmerzpflaster hattest.

das heisst, du hast noch das ganze arsenal an schmerzpflastern noch nicht probiert.
darauf schliesse ich, dass du vielleicht auch die oralen, sub cutanen und intravenösen schmerztherapien noch nicht als test bekommen hast.

was hast du faktisch nun wirklich schon erhalten?

ich habe auch schon an anderer stelle gefragt, aber noch keine antwort erhalten:

welchen schemrzkatheter bekamst du?

ich wusste nicht, dass man den schmerzkatheter, welchen man ins rückenmark gesetzt bekomme, gleich wieder herausoperiert bekommt.

deswegen die frage: hattest du einen schmerzkatheter im bein?

solche dinge soll es ja auch geben.

du hast auch an anderer stelle geschrieben, dass du nur schulmedizin bekommen hast.
die ganzen natürlichen schmerztherapie-methoden hast du also auch nicht durch.
manche sind nicht mal schlechter als gewisse andere, chemische.
okay; wenn du ein schwächeres natürliches mittel nimmst, ist der schmerz trotzdem schon abgemildert, so dass dann die chemie besser einschlägt.

du schreibst von deiner polyneuropathie (du beschreibst sie genau so, wie mir schon borreliose ihre polyneuropathie beschrieben haben...): ich habe dich auf alpha-liponsäure aufmerksam gemacht.

damit meine polyneuropathieschmerzen besser wurden, brauchte ich bei unter 50kg (um 46 - 47kg) körpergewicht, 3'600mg neurontin. (lyrica war zu schwach in üblicher dosis, ich wollte es nicht so erhöhen wie neurontin.)
nun bekomme ich neben anderen dingen infusionen mit alpha-lipon-säure: ja; es hilft und mir geht es besser als unter neurontin! (ich brauchte noch andere starke mittel dazu, um den schmerz nur ertragen zu können. - ich fühlte mich als zombie.)

ich sehe, dass es auch bei dir noch möglichkeiten geben muss, bevor du verzweifelst.

ich kann bei dir auch an eine infektion, bzw. an einen durch einen infekt ausgelösten sudeck denken:

du schreibst, du habest den fuss operieren lassen. das heisst: durch das aufschneiden war der fuss und die abwehr im fuss geschwächt. das heisst, dass da keime viel spielraum haben, sich dort einzunisten.

ich will dir nicht wirklich eine borreliose einreden. doch du hast so viele dinge, welche auf eine chronische infektion schliessen lassen.

wer mit fibromyalgie glücklich ist, muss ja nicht weiter nach ursachen suchen. du scheinst mir nicht so glücklich... ich würde echt mal zu einem spezialisten für infekte gehen. einfach auch mal, um es auszuschliessen.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Wuhu,
...
was hast du faktisch nun wirklich schon erhalten?
schrieb sie doch ein Posting vor Dir: Schmerzkatheter, Spritzen, Pflaster und auch Morphin. Deplazier corneliacarlo bitte nicht so.

ich will dir nicht wirklich eine borreliose einreden. doch du hast so viele dinge, welche auf eine chronische infektion schliessen lassen.
Das eigentliche Problem von corneliacarlo ist wohl, dass sie - wie die meisten anderen Betroffenen auch - keine entsprechende Anlaufstelle an Untersuchungsmöglichkeiten hat; Auch, weil leider die meisten Ärzte vorzeitig - auch aus Unkenntnis - aufgeben, vielleicht sogar "müssen" - weil von Kranken-Kassen so gewollt.

wer mit fibromyalgie glücklich ist, muss ja nicht weiter nach ursachen suchen. du scheinst mir nicht so glücklich... ich würde echt mal zu einem spezialisten für infekte gehen. einfach auch mal, um es auszuschliessen.
Niemand ist mit der Diagnose Fibromyalgie glücklich, bitte sei nicht so sarkastisch. Dass es sich höchst wahrscheinlich um unentdeckte (und unbekannte?!) Infekte bei den "modernen" Syndromen handelt, flüstern sich doch auch schon immer mehr zu; Nur leider, woher so einen - äußerst seltenen - Spezi nehmen...
:idee:


corneliacarlo, ich wünsch Dir alles Gute - vor allem, dass Du vielleicht doch noch etwas (simples, womöglich hier im Forum) findest, wonach es Dir wenigstens ein bisschen erträglicher wird!
:kiss:
 
Hallo alibi orangerl, vielen herzlichen dank für deine liebevollen Zeilen, ich kann und mag sarkusmus wirklich nicht ertragen, zumindest nicht, was meine gesundheit, oder sagen wir besser krankheit, betrifft.
ich war heute in der schmerzambulanz und muss an dieser Stelle wirklich erst einmal erwähnen, dass der Anästhesist und Schmerztherapeut mit einer der führenden hier in deutschland ist, und ich mehr, wirklich mehr, als froh bin, eine seiner patientinnen zu sein. ich hatte heute 2 spritzen rechter fuß, zwei spritzen linker fuß, infusion zur muskulaturentspannung, neues schmerzpflaster (fenatyl 37,5) und abermals, trotz des übervollen wartezimmers, ein na, sagen wir ziemlich langes gespräch mit ihm. Ich wollte einfach nicht in die klinik bezüglich des schmerzkatheters. Und diesen hatte ich übrigens nicht im bein, sondern im rückenmark (ende juni 2010), also ein richtiger peridualkatheter. Er ging auf mein anliegen ein, ich begründete es damit, dass es mir momentan einfach alles zuviel wird, und wir (also besser gesagt er) versuchen, den sudeck mit schmerzblockaden (spritzen nahe des nervs in füße) zu stoppen. ich habe ja ende november abermals eine op, im linken fuß, ach, ich habe das doch alles schon beschrieben.
also wie gesagt, ich probiere, mit dem schmerzpflaster zurecht zu kommen, immerhin spare ich mir somit täglich 8 tabs targin, wöchentlich 8x7 gleich 56, monatlich 56x4 ..., na ich denke das ist lohnenswert, obwohl dieses pflaster auch nebenwirkungen hat, weiß ich, ist auch klar.
jeder muss irgendwie seinen eigenen, für sich ganz persönlichen weg finden, um mit seinen gesundheitlichen beeinrächtigungen bzw. beschwerden klar zu kommen. was für frau a gilt, muss nicht zwingend auch für frau b gelten, und frau c ist dann wieder ganz anders ...
ich denke, du weißt, was ich meine.
ich bin jetzt 3 tage nicht im forum, ich muss morgen meine pflegebedürftige mama besuchen, die ca. 200 km entfernt wohnt. sie hatte vor 5 jahren einen schlaganfall und kann ihren haushalt nicht mehr bewältigen. ihr lebenskamerad ist schwer herzkrank, hat zucker und und und
mein vati ist schon lange verstorben an krebs, ich war damals 15.
ich kann meinen haushalt zwar selbst nicht mehr so bewältigen wie ich es einmal hatte, aber es ist im innersten meine pflicht, meiner mutti zu helfen, auch wenn sie oft ungerecht zu mir ist und als folge des schlaganfalls psychisch sehr aggressiv auf alles und alle. so, dies zu meiner kurzen story, ich hoffe, ich kann den sudeck bewältigen, ne, ihn überwältigen und was die fibromyalgie betrifft, auch diese nuss knacke ich, auch wenns manchmal nicht so aussieht. gibt schwarze tage, graue, und manchmal auch hellgraue...


ganz liebe grüße, auch an alle anderen im forum, corneliacarlo
 
Komplexes regionales Schmerzsyndrom


Hola Corneliacarlo...möchte damit drauf hinweisen was Morbus Sudeck ist.

Ich bewundere dich das du trotz deiner Schwierigkeiten , deine Mam unterstützt.
Für mich ist Fibromyalgie keine Erfindung oder Ausrede. Ich glaube der Begriff ist nur neu. Meine Freundin wollte man zum Psychiater schicken. Was macht ein Psychiater gegen Schmerzen..Medis?

Fühle dich umarmt...Difi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Corneliacarlo,

schreibe dir einen kleien Auszug von mir.
Ich leide seit 35 Jahren an Fibromyalgie, was sich seit 2007 in der Schmerzklinik Arkauwald, Bad Mergentheim bestätigt hat. Vorher wußte ich nicht, was ich habe. Die Schmerzen wurden im Laufe der Zeit immer mehr und stärker. Zur Zeit bin ich sehr stark am verzweifeln, was meine Schmerzen betrifft. Im März diesen Jahres war ich in Baden-Baden in der Rheumaklinik. Die haben mir Novalgin 500mg ( 1-1-0) und Amitriptilin (0-0-20 Trpf. ) verschrieben, das ich jetzt noch so einnehme.Bringen tuts mir kaum was.

Vor 2 Jahren war ich auf 400,-€ Basis als Kurierfahrerin tätig in TBB. Habe Briefkästen geleert. Auf dem Weg nach Würzburg um die Post abzuliefern, kommt mir auf einer Abbiegespur ein Autofahrer entgegen und nimmt mir die Vorfahrt. Es hatte richtig gecrasht. In meinem rechten Fuß hatte ich wahnsinnige Schmerzen. Im Krankenhaus TBB
stellte man ein Fersenbeinbruch fest. Nach einer Woche Aufenthalt wurde ich nach Hause entlassen ohne OP. Einmal wöchentlich mußte ich ich ambulant vorstellen beim Arzt und hatte im Olympiazentrum in TBB ständig spezielle physikalische Anwendungen. Der Fuß schmerzte unheimlich, konnte nicht bewegen, war sehr dick, und rot. Dann machten die Physiotherapeuten sich Gedanken und sprachen mich darauf an, ich sollte beim nächsten Arztbesuch mal den Arzt darauf ansprechen ob das nicht ein Morbus Sudeck ist.
Was ist Morbus Sudeck? Den Arzt darauf angesprochen, heißt es ablehnent, nein das ist kein Morbus Sudeck- es ist alles in Ordnung. Das ging insgesamt 3 Monate lang, bis die BG(Berufsgenossenschaft) sagte, wir zahlen keine weiteren Behandlungen mehr. Ich bekomme irgendwann in Tübingen ein Termin zur Untersuchung.
Ich hatte i Internet gelesen, dass man bei Nichterkennen von Morbus Sudeck nach 3 Monaten keine Chance mehr auf Heilung hat.
Toll, ich wieder hin zum Arzt, was ich machen soll. Er hat sofort in der gleichen Woche noch einen Termin in der BG-Klinik Tübingen einen Termin ausgemacht. Ich hin, wurde untersucht,das ist ein Sudeck.
Auf der darauffolgenden Woche hatte ich für 3 Wochen stationären Aufenthalt. Dann ging das Theater erst richtig los.

Fortsetzung beim nächsten mal.

Lilienfee
 
Hallo Corneliacarlo,

ich bin eher durch Zufall hier im Forum auf Deinen Eintrag zum Thema "Morbus Sudeck und Fibromyalgie" gekommen. Ich habe mich daraufhin sofort angemeldet, um Dir schreiben zu können...

Wir können uns gerne mal austauschen, ich würde mich sehr freuen! Ich habe den Sudeck im rechten Fuß und Unterschenkel seit 7 Jahren und die Fibromyalgie seit 2 Jahren. Es gibt Tage, da geht es mir einigermaßen gut, aber dann hänge ich auch wieder völlig durch und bekomme fast nichts getan.

Wie sicherlich Du auch, habe ich schon einige Kliniken, Ärzte und Reha-Kliniken kennen gelernt und es ist nicht einfach, die beste Therapie für sich zu finden, zumal die Ärzte heutzutage ja kaum noch zusammen arbeiten, bzw. sich mal über einen Patienten unterhalten. Als Schmerzpatient ist es nicht immer einfach, aber wir müssen uns das Leben so schön wie möglich machen, sonst würden wir irgendwann total untergehen....

Liebe Grüße und alles Gute

Sujoka
 
schrieb sie doch ein Posting vor Dir: Schmerzkatheter, Spritzen, Pflaster und auch Morphin. Deplazier corneliacarlo bitte nicht so.


====> schrieb sie mir zu wenig genau, deswegen die frage.
sie hat mir bisher nur erzählt, dass sie den schmerzkatheter bekam, fentanyl, targin, lyrica, mirtazapin, sifrol, sertralin und sympal. die dosierungen lässt sie weg.
weiter schreibt sie, sie hätte schon alles versucht.
nun; ich lese nicht, dass sie neurontin, alpha-liponsäure, aspégic-infusionen, buprenorphin(, dass sie morphium im schmerzkatheter hatte, schrieb sie erst nach meiner frage), methadon, tramadolon, oramorph, metamizol, katadolon, toradol, navoban, palladon, guaifenesin, etc., etc.
ich stellte die frage, um zu schauen, ob ich ihr den tipp, noch weitere schmerztherapien versuchen zu können, noch geben kann. weil ich wie gesagt nicht wirklich sicher war, ob sie nun wirklich schon alles versucht hat oder eben nur das, von dem ich schon erfahren habe.


Das eigentliche Problem von corneliacarlo ist wohl, dass sie - wie die meisten anderen Betroffenen auch - keine entsprechende Anlaufstelle an Untersuchungsmöglichkeiten hat; Auch, weil leider die meisten Ärzte vorzeitig - auch aus Unkenntnis - aufgeben, vielleicht sogar "müssen" - weil von Kranken-Kassen so gewollt.


====>
ja; deswegen habe ich ihr auch schon geraten, im notfall den schmerzarzt zu wechseln, falls ihrer nicht bereit ist, noch weitere möglichkeitn zu versuchen.
weiter habe ich schon empfohen, ene borreliose auszuschliessen, da sie "nur" krankheiten und symptome aufzählt, welche ich aus dem borreliose-komplex schon von betroffenen gehört habe, aber auch bei sogenannten fibromyalgie-patienten, welche sich an einen zeckenbiss und eine positive borrelienserologie erinnern, jedoch nicht darauf therapiert werden, sondern in schmerzmittlen noch untergehen müssen, um es einigermassen auszuhalten.


Niemand ist mit der Diagnose Fibromyalgie glücklich, bitte sei nicht so sarkastisch. Dass es sich höchst wahrscheinlich um unentdeckte (und unbekannte?!) Infekte bei den "modernen" Syndromen handelt, flüstern sich doch auch schon immer mehr zu; Nur leider, woher so einen - äußerst seltenen - Spezi nehmen...
:idee:


====>
es gibt durchaus auch fibromyalgiepatienten, welche sich mit ihrer diagnose soweit abgefunden haben, dass sie trotz den schmerzen und all dem ein zufriedenes und glückliches leben führen.
ich schrieb, dass mir corneliacarlo nicht glücklich erscheint, was mich zu dem schluss führt, sie nochmals dazu aufzumuntern, nicht doch noch mögliche ursachen zu suchen (u.a. borreliose, mitochondropathie, etc.) und therapieren, nicht doch noch mal zu einem guten kinesiologen zu gehen, nicht doch vielleicht eine guaifenesin-therapie, zur unterstützung nicht doch vielleicht nochmals eine therapie für das säure-base-gleichgewicht, eine schwermetallausleitung oder was auch immer zu versuchen.
ich weiss nicht, was du daran sarkastisch finde, weil ich es ernst meine und finde, dass ich nur die wahrheit geschrieben habe.

grüsse; shelley
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann und mag sarkusmus wirklich nicht ertragen, zumindest nicht, was meine gesundheit, oder sagen wir besser krankheit, betrifft.


hallo corneliacarlo,

ich habe echt nicht verstanden, was du an meiner antwort an dich sarkastisch findest.

nun hat mir aber jemand erklärt, dass du diese frage:


Sag mal, wieviel kann eigentlich ein Mensch überhaupt an schmerz ertragen, trotz zahlreicher medizinischer Hilfestellungen?


gar nicht ernst gemeint hast, sondern sie einfach nur so als frage hingeschrieben hast.

ich habe dich aber total ernst genommen und wollte dir wirklich helfen, indem ich dir antworte.
ich sehe an meiner antwort nichts sarkastisches, da ich sachlich und fachlich nur die wahrheit geschrieben habe:


ein mensch kann während einer operation erwachen und spüren, wie die chirurgen an ihm herumschneiden, ohne dass sie merken, dass man wach ist, weil man ja wegen dem tubus nicht schreien kann.
das kann ein mensch aushalten.


ich weiss, dass diese antwort gefühlsneutral der wahrheit entspricht, da ich es selbst erlebt habe und weiss, wie es ist. ich weiss auch, dass der schmerz schlimmer als eine geburt ist, da eine freundin von mir, welche kinder geboren hat ebenfalls schon während einer operation erwacht ist und somit den schmerz vergleichen kann.
ich habe auch dieses beispiel genommen, weil es perfekt auf deinen zusatz: "trotz zahlreicher medizinischer Hilfestellungen?" eingeht. eine operation ist das beste beispiel von zahlreicher medizinischer hilfestellung.
ich sehe der sachlich-fachlichkeit gegenüber wirklich keinen fehler, weiss nicht, was ich falsch gemacht habe und finde nicht, dass ich sarkastisch schreibe.

ich finde, dass wenn du eine wahre antwort auf deine frage, wieviel schmerz ein mensch ertragen kann, sarkastisch findest, dann wäre es vielleicht besser, wenn du sie gar nicht stellen würdest. also ich weiss nicht. mich hast du damit echt verwirrt mit dieser ganzen aktion. so sehr, dass ich sogar andere leute fragen muss, was das eigentlich soll, dass du mich nun so "anfährst". ja; mir tut das auch weh, wenn du findest, ich sei sarkastisch, wenn ich dir nur helfen will und versuche mit bestem wissen und gewissen, deine offenen fragen zu schliessen.


ich war heute in der schmerzambulanz und muss an dieser Stelle wirklich erst einmal erwähnen, dass der Anästhesist und Schmerztherapeut mit einer der führenden hier in deutschland ist, und ich mehr, wirklich mehr, als froh bin, eine seiner patientinnen zu sein. ich hatte heute 2 spritzen rechter fuß, zwei spritzen linker fuß, infusion zur muskulaturentspannung, neues schmerzpflaster (fenatyl 37,5) und abermals, trotz des übervollen wartezimmers, ein na, sagen wir ziemlich langes gespräch mit ihm. Ich wollte einfach nicht in die klinik bezüglich des schmerzkatheters.


das tönt für mich, als wärest du bestens aufgehoben und das finde ich ja super für dich. indem falle rate ich dir nicht mehr, den schmerzarzt zu wechseln oder den, welchen du schon hast, um vielleicht noch andere therapieversuche zu bitten, obwohl du noch nicht alles probiert hast, auch wenn du das manchmal schreibst.
es tut mir leid, wenn ich da was falsch gemacht habe. bei dir scheint für mich also doch alles in bester ordnung zu sein.


Und diesen hatte ich übrigens nicht im bein, sondern im rückenmark (ende juni 2010), also ein richtiger peridualkatheter.


ja es tut mir leid, dass ich das nie richtig verstanden habe und deswege nachfragte.
ich finde das eben schon ziemlich schlimm, dass du den peridualkatheter bekommen hast und so schnell wieder rausbekamst.
hättest du ihn noch drin, würde sich die frage, ob du wieder einen haben willst, erübrigen.
ich wusste auch nicht, dass man den einfach so schnell rein und raus tut, weil der eingriff ja doch auch risiken mit sich bringt. (ich habe an anderer stelle schon darüber geschrieben. - infektionsgefahr.)

welchen grund gab es, dass sie ihn gleich wieder rausnahmen?

bekamst du eine resistensinfektion?

weil in dem falle wäre ein neuer peridualkatheter ein noch grösseres infektionsrisiko als der erste.


also wie gesagt, ich probiere, mit dem schmerzpflaster zurecht zu kommen, immerhin spare ich mir somit täglich 8 tabs targin, wöchentlich 8x7 gleich 56, monatlich 56x4 ..., na ich denke das ist lohnenswert, obwohl dieses pflaster auch nebenwirkungen hat, weiß ich, ist auch klar.


ja ich finde die pflaster auch eine gute sache - falls man sie erträgt - und bin ehrlich gesagt ein wenig erstaunt, dass du sie noch nicht früher bekommen hast.
bei mir gehen plaster leider nicht. ich breche schon bei kleinsten dosen mit muskel"verlust", schwindelanfällen, etc. zusammen. vorallem bei fentanyl, von dem ich auch schon atemlähmung (masthenie-ähnliche krise) bekam, als es mir gespritzt wurde.
ich bin froh, dass du damit klar kommst. das ist doch schon mal ein hoffnungsschimmer für dich.


jeder muss irgendwie seinen eigenen, für sich ganz persönlichen weg finden, um mit seinen gesundheitlichen beeinrächtigungen bzw. beschwerden klar zu kommen. was für frau a gilt, muss nicht zwingend auch für frau b gelten, und frau c ist dann wieder ganz anders ...
ich denke, du weißt, was ich meine.


ja und so wie ich das jetzt alles verstehe, hast du deinen weg gefunden. ich schliesse das daraus, dass du einen der führenden anästhesisten und schmerzarzt hast, dass - ja und einfach im allgemeinem dem nach, was du geschrieben hast. (ich mag gerade nicht alles aufzählen, weil ich es dazu abschreiben muss und - ja okay.)
wie gesagt; ich finde toll, wenn du deinen weg hast und werde dir in dem fall nicht mehr versuchen zu helfen, tipps oder ratschläge zu geben. ich wollte dir zwar in meinem tagebuch noch zu deinem thema schreiben, weiss aber jetzt gar nicht, ob das noch nötig ist.


ich hoffe, ich kann den sudeck bewältigen, ne, ihn überwältigen und was die fibromyalgie betrifft, auch diese nuss knacke ich, auch wenns manchmal nicht so aussieht. gibt schwarze tage, graue, und manchmal auch hellgraue...


ja du hast recht: es gibt es gibt schwarze, graue, hellgraue, weisse, blaue, grüne, gelbe, rote, orange, violette und in allen farben tage.

und ja; wenn du sudeck überwältigen kannst, ist das wirklich toll.
ich habe dir im chat ja auch links zu dem thema gegeben. ich hoffe, du hast sie unterdessen lesen können.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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