Probleme mit Progesteron

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28.09.10
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Hallo ihr Lieben,

ich leide nun seit ca. 8 Jahren (bin 29 Jahre) unter einer PMS die immer schlimmer wurde. Ich muss dazu sagen, dass sich meine Beschwerden eher wie ein Post-Menstruelles-Syndrom verhalten. Ich merke zwar eine Woche vor der Regel, dass ich Kopfschmerzen, Nachtschweiß und aufwühlende Realträume (weiß nicht wie ich es anders bezeichnen soll, die Träume sind lebendig und wirken wie echt! Wenn ich morgensaufwache kann ich sie ohne Problem weiterträumen und habe auch das bedürfnis dies zu tun, obwohl sie mich schwächen.) habe, jedoch werden die Symptome 3 Tage nach einsetzen der Regel schlimmer. Dann kommen noch extreme Stimmungsschwankungen hinzu.
Das erstemal war ich vor ca. 4 Jahren bei einer FÄ die mir dann Tropfen gab, die nichts brachten. Die Pille nehme ich seit mehr als 6 Jahren nicht mehr, da bei der letzten einnahme so extreme Stimmungsschwankungen auftraten, dass ich kaum noch wusste, wie ich mein Leben bewältigen soll. Es hieß dann, dass ich überempfindlich sei.
Seit 2 Jahren verhüte ich jetzt mit Gynefix und bin damit zufrieden.

Im letzten Jahr wurde, nach einer ca. 1 Jährigen Besserung der Symptome, dann alles wieder schlimmer und ich ging die Thematik mit meinem neuen FA an. Er gab mir Mönchspfeffer. Daraufhin explodierten nach ca 2wöchiger einnahme meine Brüste, die dann auch unsagbar schmerzten. Die Stimmungsschwankungen wurden schlimmer und mein Zyklus geriet völlig durcheinander. Zwischenblutungen beim Eisprung waren jetzt an der Regel und auch die Stimmungsschwankungen setzten zu dieser Zeit ein. Ich setzte den Mönchspfeffer nach 2Monaten ab. Jedoch blieben die Probleme, außer das meine Brust wieder abschwoll und nicht mehr weh tat. im Januar diesen Jahres sollte ich dann erneut Mönchspfeffer nehmen um den Zyklus zu regulieren und alles wurde noch schlimmer. In den 2 Monaten der Einnahme hatte ich nur 2 Tage an denen ich mich gut fühlte und normal war. Ich setzte wieder ab und mit Hilfe von johanniskraut wurde es erträglich. jedoch blieben die Probleme der Stimmungsschwankungen zur Periode und zum Eisprung.
Vor 4 Monaten nahm ich mir erneut ein Herz und besprach die Lage mit meinem FA. Er verschrieb mir nach einigem Truxen Utrogest. Nach seiner anweisung sollte ich tägl. eine oral nehmen. Erst traute ich mich nicht und las alles was ich finden konnte im Internet darüber, dort las ich dann auch, dass man Pausen macht und sie Vaginal nehmen kann. da so viele Frauen von einem Erfolg schrieben, wagte ich das Experiment.
nachdem mich die orale Einnahme sehr müde machte, stieg ich auf vaginal um. Meine erste Periode kam. dann 2 tage Pause, erneutes Bluten, wieder 5 Tage Pause und erneutes Bluten. Keine Schmierblutungen, sondern immer eine richtige Blutung.
Die Stimmung war im ersten Monat besser. Im zweiten war trotz Uterogest die Stimmung im Keller. Ich sollte erhöhen, das tat ich und mit 2 Utrogest waren die Stimmungen nach einer Stunde besser. 3 Monat: Stimmung auch mit 2 Utrogest nicht besser, mittlerweile hatte ich seit der Einnahme von Progesteron 8 Mal meine Periode gehabt.
Ich setzte ab. Es kam noch einem Zwischenblutung dann hatte ich 2 1/2 Wochen Ruhe, das erste mal seit 3 Monaten. Jedoch wurden die Stimmungsschwankungen immer schlimmer. Nachdem ich 3 Tage nur geweint habe, habe ich doch wieder eine Utrogest genommen und es wurde besser.
Es erschreckt mich aber, dass ich mich davon so abhängig fühle und das mein Zyklus so durcheinander ist. Ebenso, dass es den Anschein hat, als müsse ich die Dosis erhöhen. Ich habe jetzt wieder abgesetzt. Habe aber seit einer Woche diese Realträume obwohl weder Regel noch Eisprung anstehen. Meine Stimmung ist solala.....aber nur ein falsches Wort und sie ist ganz unten.

Kennt jemand diese Probleme mit Progesteron? Weiß vielleicht jemand Möglichkeiten ohne Hormone an die Sache ran zu gehen? Ich will dieses Zeug nicht mehr nehmen, der Erfolg war nicht so toll und im Grunde ist seit einem Jahr alles durcheinander. Ich hatte immer einen Regelmäßigen Zyklus.
Wie lange dauert es bis mein Körper wieder frei ist von den Hormonen die ich genommen habe?

Wenn jemand eine Antwort hätte wäre ich so froh

Liebe Grüße

candara
 
Hallo candara!

Herzlich :welcome: bei uns im Forum!

Du schreibst Du bist 29 Jahre alt und, dass Du bereits seit acht Jahren diese Probleme hast. Nun meine Frage, wurden denn Deine Hormone schon einmal bei einem Hormonfacharzt, dem Endokrinologen, untersucht? Oder wurde nur wegen der PMS die Präparate verordnet?

Es gibt viele Hormone im Körper und nicht nur wenn Progesteron fehlt können solche Symptome auftreten, sieh mal hier als Beispiel:
MedizInfo®: Ursachen von PMS

Hier auch noch ein interessanter Thread:
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-frauen/4068-leben-pms-praemenstruelles-syndrom.html
Benutze doch mal die Suchfunktion, es gibt noch mehr passende Themen :rolleyes:.

Ich würde wie gesagt den richtigen Facharzt aufsuchen. Wenn ein Ungleichgewicht besteht kann er das finden und man kann gezielt, und nicht einfach so, behandeln :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

nein die Präparate wurden immer auf Grund meiner Schilderungen verabreicht. Zu einem Spezialisten wurde ich nicht geschickt, aber da denke ich nun auch schon seit ein paar Tagen darüber nach.
Bei meinem Reizdarm habe ich ähnliches Erlebt, habe mich am Ende wie ein Versuchskanninchen gefühlt.

Danke für Deine Antwort,

ich werde mir die Links anschauen.

Liebe Grüße

candara
 
Habe Progesteron auch schlecht vertragen und Progcreme auch. Genau wie du schreibst: erster Monat toll, danach ging es bergab, bis es letztlich schlimmer als je zuvor war.

Probier doch mal Yams. LG
 
Hallo ihr Lieben,

ich leide nun seit ca. 8 Jahren (bin 29 Jahre) unter einer PMS die immer schlimmer wurde. [***]
Er verschrieb mir nach einigem Truxen Utrogest. Nach seiner anweisung sollte ich tägl. eine oral nehmen. [***]

..... dort las ich dann auch, dass man Pausen macht und sie Vaginal nehmen kann. [***]

nachdem mich die orale Einnahme sehr müde machte, stieg ich auf vaginal um.

Kennt jemand diese Probleme mit Progesteron? Wenn jemand eine Antwort hätte wäre ich so froh

Liebe Grüße
candara

Candara, ganz gewiss hattest du über eine lange Zeit eine PMS. Obwohl die genauen Mechanismen noch immer unbekannt sind, sind die Beschwerden einer PMS genau betrachtet ein Syndrom - also eine Anhäufung von verschiedenen körperlichen und seelischen Symptomen. Es gibt offensichtlich einen direkten Zusammenhang mit unserem Hormonzyklus und PMS, denn diese Beschwerden existieren nicht in der Zeit bis zu 1 Jahr vor der Menarche (1.Regelblutung) und niemals nach der Menopause.

PMS kann, richtig dosiert, gut mit Progesteron behandelt werden. Es ist jedoch wichtig daran zu denken, dass nicht alle Symptome von PMS auf ein Progesterondefizit zurückzuführen sind.

Die Schilddrüse, adrenale Funktionen und/oder ein unstabiler Blutzucker können ebenfalls verantwortlich, oder mitverantwortlich, für PMS-Beschwerden sein.

Momentan befindest du dich (mit allergrößter Wahrscheinlichkeit) in einer Situation der Überdosierung von Progesteron, transdermal verabreicht durch Utrogest. Diese wurde von dir selbst verursacht, durch Veränderung der Einnahme des Utrogest von oral zu transdermal und einer zusätzlichen Erhöhung der Dosis. ;)

~~~~~~~~~~~~~

Hier ein Text von mir aus einem anderen Forum, Utrogest betreffend:... ob du überdosiert bist oder nicht, hängt ganz davon ab, ob du das Utrogest100mg transdermal oder oral nimmst.
Würden sich einige Frauenärzte und Patientinnen einmal die Frage stellen, warum der Hersteller der Utrogest 100mg Wirkstoff (nat. Progesteron) in eine Kapsel packt, dann müsste ihnen ein Licht aufgehen.
Im Beipackzettel ist zu lesen: In der Regel werden täglich 2-3 Weichkapseln Utrogest eingenommen. (die Dosis ist nur für Frauen gedacht, die bisher unfruchtbar waren. Soll die Fruchtbarkeit stimulieren.) Eingenommen bedeutet oral über den Mund und nicht transdermal über die Haut. Die Vagina ist eine Schleimhaut.

Die physiologische Menge (im Sinne von „normal, bei der gesunden Frau auftretend, nicht krank machend) des nat. Progesteron sind
ca. 20mg-30mg pro Tag.
Warum sollte der Hersteller dann Frauen 100mg als kleinste Dosis verschreiben?
Hier die Antwort de Rätsels: Weil der Hersteller Utrogest100mg zur oralen Anwendung konzipiert hat.

Wenn 100mg oral genommen werden und den Verdauungstrakt durchwandern, dann schluckt die Leber ca.80mg und nur noch 20mg bleiben übrig.
Diese Aussage muss nicht angezweifelt oder hier von mir bewiesen werden, denn das ist Standardwissen durch Grundlagenforschung.

Welcher Schlaumeier nun zuerst auf die Idee kam, die Utrogest entweder in die Vagina zu platzieren (Vagina=transdermal) oder anzupieksen und ins Gesicht zu schmieren ... , ich weiß es nicht!

Eine Ärztin der Reproduktionsmedizin hatte mir vor vielen Jahren gegen Östrogendominanz 3 Kapseln Utrogest100/ tgl vaginal verschrieben - deshalb weiß ich aus persönlicher Erfahrung alles über Utrogest und Progesterondominanz.

Du hast dich quasi (möglicherweise) von einer Östrogendominanz in eine Progesterondominanz hineinmanövriert.
Es dauerte bei mir 10 Monate, um von 4.558,00 pg/ml Progesteron wieder auf einigermaßen normale Werte zu kommen. Das wurde von mir mittels Speichel-Hormon-Tests festgestellt.

Speicheltest:

nach John R. LEE >>>

Gut aussagekräftig; der Speichel nimmt die Hormone gut auf. Der Speicheltest ist sowohl zur Bestimmung der Hormone vor Therapie als auch zur Therapiekontrolle geeignet. Im Speichel sind sowohl der Ausgangsstatus als auch sanfte, geeignete (= niedrige!) Dosen im Rahmen einer Therapiekontrolle messbar.

Nach transdermaler Applikation (Progesteron-Gel oder Salbe) ist die ansteigende Progesteronkonzentration nach 2-3 Std. im Speichel messbar. Dieser Effekt hält für etwa 8-10-12 Std. an. Nach 20-24 Std. ist auch im Speichel eine durch die Applikation bedingte Erhöhung der Progesteronkonzentration gar nicht mehr messbar.

Bei Therapiekontrolle muss also ein geeigneter Speichelprobenzeitpunkt (z.B. 8Std. nach der Gelapplikation) gewählt werden!
(Negativbeispiel: Gel wird um 7.00 Uhr aufgetragen, Arzttermin mit Speichelprobe um 8.00 Uhr)

Die Resorption über die Haut ist sehr gut! Es werden ähnlich Spiegel wie bei i.v.-Injektion erreicht (wenngleich natürlich langsamer, was aber eher ein Vorteil ist)

In der Speicheldrüse (im Drüsengewebe selbst) ist nur wenig Progesteron; im Blut wird sowohl freies als auch an Plasmaalbumine gebundenes Progesteron transportiert; wenngleich die Konzentration des freien Progesterons recht gering ist, so diffundiert gerade dieses freie Progesteron gut und „direkt" in den Speichel.

Ferner gute Spiegel in: Uterus, Lunge, Brust (Konz. Hier x100!), Leber (hier auch viele Metaboliten)

Niere: v.a. Metaboliten, kaum mehr Progesteron (® Urintest untauglich!)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Therapie:Junge Frauen: Gabe vom 12. bis 26. Tag der Regel

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

CENSA - Testdurchführung

Hormonselbsthilfe: SHT


Ellen :)

***
 
Candara, ganz gewiss hattest du über eine lange Zeit eine PMS. Obwohl die genauen Mechanismen noch immer unbekannt sind, sind die Beschwerden einer PMS genau betrachtet ein Syndrom - also eine Anhäufung von verschiedenen körperlichen und seelischen Symptomen. Es gibt offensichtlich einen direkten Zusammenhang mit unserem Hormonzyklus und PMS, denn diese Beschwerden existieren nicht in der Zeit bis zu 1 Jahr vor der Menarche (1.Regelblutung) und niemals nach der Menopause.

PMS kann, richtig dosiert, gut mit Progesteron behandelt werden. Es ist jedoch wichtig daran zu denken, dass nicht alle Symptome von PMS auf ein Progesterondefizit zurückzuführen sind.

Die Schilddrüse, adrenale Funktionen und/oder ein unstabiler Blutzucker können ebenfalls verantwortlich, oder mitverantwortlich, für PMS-Beschwerden sein.

Momentan befindest du dich (mit allergrößter Wahrscheinlichkeit) in einer Situation der Überdosierung von Progesteron, transdermal verabreicht durch Utrogest. Diese wurde von dir selbst verursacht, durch Veränderung der Einnahme des Utrogest von oral zu transdermal und einer zusätzlichen Erhöhung der Dosis. ;)

~~~~~~~~~~~~~

Hier ein Text von mir aus einem anderen Forum, Utrogest betreffend:... ob du überdosiert bist oder nicht, hängt ganz davon ab, ob du das Utrogest100mg transdermal oder oral nimmst.
Würden sich einige Frauenärzte und Patientinnen einmal die Frage stellen, warum der Hersteller der Utrogest 100mg Wirkstoff (nat. Progesteron) in eine Kapsel packt, dann müsste ihnen ein Licht aufgehen.
Im Beipackzettel ist zu lesen: In der Regel werden täglich 2-3 Weichkapseln Utrogest eingenommen. (die Dosis ist nur für Frauen gedacht, die bisher unfruchtbar waren. Soll die Fruchtbarkeit stimulieren.) Eingenommen bedeutet oral über den Mund und nicht transdermal über die Haut. Die Vagina ist eine Schleimhaut.

Die physiologische Menge (im Sinne von „normal, bei der gesunden Frau auftretend, nicht krank machend) des nat. Progesteron sind
ca. 20mg-30mg pro Tag.
Warum sollte der Hersteller dann Frauen 100mg als kleinste Dosis verschreiben?
Hier die Antwort de Rätsels: Weil der Hersteller Utrogest100mg zur oralen Anwendung konzipiert hat.

Wenn 100mg oral genommen werden und den Verdauungstrakt durchwandern, dann schluckt die Leber ca.80mg und nur noch 20mg bleiben übrig.
Diese Aussage muss nicht angezweifelt oder hier von mir bewiesen werden, denn das ist Standardwissen durch Grundlagenforschung.

Welcher Schlaumeier nun zuerst auf die Idee kam, die Utrogest entweder in die Vagina zu platzieren (Vagina=transdermal) oder anzupieksen und ins Gesicht zu schmieren ... , ich weiß es nicht!

Eine Ärztin der Reproduktionsmedizin hatte mir vor vielen Jahren gegen Östrogendominanz 3 Kapseln Utrogest100/ tgl vaginal verschrieben - deshalb weiß ich aus persönlicher Erfahrung alles über Utrogest und Progesterondominanz.

Du hast dich quasi (möglicherweise) von einer Östrogendominanz in eine Progesterondominanz hineinmanövriert.
Es dauerte bei mir 10 Monate, um von 4.558,00 pg/ml Progesteron wieder auf einigermaßen normale Werte zu kommen. Das wurde von mir mittels Speichel-Hormon-Tests festgestellt.

Speicheltest:

nach John R. LEE >>>

Gut aussagekräftig; der Speichel nimmt die Hormone gut auf. Der Speicheltest ist sowohl zur Bestimmung der Hormone vor Therapie als auch zur Therapiekontrolle geeignet. Im Speichel sind sowohl der Ausgangsstatus als auch sanfte, geeignete (= niedrige!) Dosen im Rahmen einer Therapiekontrolle messbar.

Nach transdermaler Applikation (Progesteron-Gel oder Salbe) ist die ansteigende Progesteronkonzentration nach 2-3 Std. im Speichel messbar. Dieser Effekt hält für etwa 8-10-12 Std. an. Nach 20-24 Std. ist auch im Speichel eine durch die Applikation bedingte Erhöhung der Progesteronkonzentration gar nicht mehr messbar.

Bei Therapiekontrolle muss also ein geeigneter Speichelprobenzeitpunkt (z.B. 8Std. nach der Gelapplikation) gewählt werden!
(Negativbeispiel: Gel wird um 7.00 Uhr aufgetragen, Arzttermin mit Speichelprobe um 8.00 Uhr)

Die Resorption über die Haut ist sehr gut! Es werden ähnlich Spiegel wie bei i.v.-Injektion erreicht (wenngleich natürlich langsamer, was aber eher ein Vorteil ist)

In der Speicheldrüse (im Drüsengewebe selbst) ist nur wenig Progesteron; im Blut wird sowohl freies als auch an Plasmaalbumine gebundenes Progesteron transportiert; wenngleich die Konzentration des freien Progesterons recht gering ist, so diffundiert gerade dieses freie Progesteron gut und „direkt" in den Speichel.

Ferner gute Spiegel in: Uterus, Lunge, Brust (Konz. Hier x100!), Leber (hier auch viele Metaboliten)

Niere: v.a. Metaboliten, kaum mehr Progesteron (® Urintest untauglich!)

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Therapie:Junge Frauen: Gabe vom 12. bis 26. Tag der Regel

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CENSA - Testdurchführung

Hormonselbsthilfe: SHT


Ellen :)

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Hallo Candara,

hier kann ich Ellen in allen Punkten beipflichten. Und ja, Progesteron falsch angewendet, kann u.a. zur Müdigkeit führen.
Auch die Hormone der Schilddrüse werden durch die hormonelle Verabreichung durch Östradiol und Progesteron beeinflusst.

Wechseljahrsbeschwerden sind sind anderes als eine Überfunktion der Schilddrüse, die von Frau zu Frau unterschiedliche Beschwerden macht. Bei der einen mehr bei der anderen weniger.

Die weiblichen Sexualhormone beeinflussen den Schilddrüsenhormonbedarf weil sie die Anzahl der
Bindungsproteine für die Schilddrüsenhormone erhöhen. Gebundene Schilddrüsenhormone sind inaktiv.
Wenn die körpereigene Produktion von Östrogen und Progesteron im Verlauf der Wechseljahre abnimmt
sinkt als Folge häufig auch der Schilddrüsenhormonbedarf so dass die bis zu diesem Zeitpunkt eingenom
mene Schilddrüsenhormondosis schrittweise reduziert werden muss. „Die Wirkung der
Schilddrüsenhormone auf die Körperzellen verstärkt sich, dies betrifft auch eine bis dahin klinisch
unbemerkte, beginnende Überfunktion, die sich in den Wechseljahren bemerkbar macht.“

Frauen, die Schilddrüsenpräparate einnehmen müssen, können die Wechseljahrsbeschwerden durch die neue bessere Einstellung ihrer Schilddrüsenwerte, zum verschwinden bringen. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung.

Was viele nicht wissen, dass auch eine Überfunktion der Schilddrüse u.a. auch zu massiven Depressionen führen kann. Nicht nur bei einer Unterfunktion. Dies musste ich am eigenen Körper erleben.

Bisher habe ich keinen Gyn und Hausarzt gefunden, der darauf eingeht. Noch nicht mal mein Endokrinologe, der zum Glück jetzt in Rente ist. Die letzte Gyn erklärte mir, dass sie regelmässig durch die Pharma auf Fortbildungen geht. Sie wollte mir eine gute Psychologin heraussuchen. Darauf hin hat sie nach meinen Recherchen und Nachweisen einen Brief erhalten, der auf ihre Fehlinterpretation und fehlenden Diagnostik hinwies, weil ich auch unter einer massiven Schleimhautaustrockung leide. Dazu bedarf es alleine nicht der Austrockung der Scheide. Sämtliche Schleimhäute können von einem Mangel an weiblichen Sexualhormonen davon betroffen sein.

LG Carmen
 
Hallo,

erstmal danke für die große Resonance. Ich habe seit meinem ersten Eintrag alles abgesetzt und fühle mich momentan wirklich besser. Die letzte Periode verlief normal und war, bis auf Alpträume und Nachtschweis, in Ordnung.
Wahrscheinlich habe ich mich tatsächlich Überdosiert, das mag sein. ich habe für mich beschlossen erst einmal auf Medikamente zu verzichten und zu sehen, wie sich das ganze jetzt entwickelt. Wenn die Beschwerden wieder massiver werden sollten, werde ich mich nach einem guten Endokrynologen umhören und meine Probleme mit diesem Besprechen.
Ich möchte meinen Körper nicht mehr weiter mit irgendwas vollstopfen. Ich glaube, dass ist nicht natürlich.

Über Yams habe ich nun auch etwas im Fernsehen erfahren, dass wäre vielleicht noch eine Überlegung wert. Vielleicht spielt aber doch auch die Psyche mehr mit rein als ich bisher glauben wollte. Mir ist bewusst geworden, dass sich die Symptome immer verschlimmern, wenn in meinem Leben unruhe ist. Viele Dinge stehen im Moment an. Mein partner geht für längere Zeit ins Ausland und ich werde ins Berufsleben, nach dem Studium, einsteigen. Wenn ich dann auf einem gefestigtem Weg bin, werde ich sehen, wie es sich mit der PMS verhält.

Vielen Dank noch mal an alle die geschrieben haben.

LG

candara
 
Hallo Candara,

ich hatte auch jahrelang Probleme mit PMS. Habe dann bei Censa (Ellen hat ja den Link gepostet) einen Speicheltest auf verschiedene Hormone machen lassen und mich beraten lassen, seitdem geht es bergauf. Du kannst Dich bei der Hormonselbsthilfe am Telefon beraten lassen, was in Deiner Situation am besten zu machen ist.
Meine Frauenärztin hat das Problem in Jahren nicht hinbekommen, seitdem ich die Betreuung durch die Hormonselbsthilfe habe, geht es mir viel besser.

LG Kerstin
 
Hallo,

auch ich kann mich einreihen in die Probleme, die ich durch Progesteron habe.

Ich hatte es auch mit Utrogest probiert und es ging gar nicht .
Dann schmierte ich mit Bioveacreme und es ging gut aber dann wurde meine PMS größer.

Darauf hin habe ich einen Speichelttest bei Cens gemacht und das kamm raus.

Estradiol 1,50 pg/ml 5 - 7 2. Zyklushälfte
DHEA 319,10 pg/ml 200 - 220
Estriol 1,10 pg/ml 15 - 30
Progesteron 2.037,60 pg/ml 280 - 330 2. Zyklushälfte
Testosteron 23,70 pg/ml 35 - 45


Ich war ganz erschrocken.
Habe das mit meiner Ärztin besprochen und sie sagt, da ich jetzt überdosiert bin mit P. sollte ich es erstmal pausieren für 4-6 MOnaten da ich wieder aus dem hormonellen Lot geraten bin und dadurch mein Ö und testos abgesackt ist und das wiederrum Probleme verursacht.

Sie bezweifelt es, dass ich Ö-mangel habe aufgrund der vielen anderen Symptomatik vorweg.

Aufgrund dessen sind iwr immer noch der meinung das ich eher eine Östrogendominanz habe und ein zuviel an Testos. und dass nur die Creme völlig überdosiert war.

Ich bin auch am verzweifeln und blick nicht mehr richtig durch.

Zumal ich mitlerweile auch viel negatives über den Speichelttest im Netzt gelesen haben (expl. über Censa)

LG
 
wie ging es bei euch nun weiter?
Habe genau das gleiche Problem
Wo hast du den negatives über censa und Speicheltests gelesen?
 
Erkrankungen durch Vitaminmangel

z.B.°Träume, fehlende: Manganmangel (Überschuß führt zu extremen Träumen); Vitamin B6°.

Ein weiterer Bereich der miteinbezogen werden sollte ist der Vitaminhaushalt.

Der Link enthält eine Liste, bei dem man je nach Symptomen mal nachschauen sollte, ob dem Körper genug zur Verfügung steht. Hormoneinnahmen wie die Pille bringen auch hier viel durcheinander....

lg nana
 
Porgesteron ist nicht gleich Progesteron. Norethisteron hat bei mir nur Probleme gemacht, Drospirenon hingegen nicht.
 
Hallo,

ich habe jetzt nicht alle Postings gelesen, möchte aber unbedingt darauf hinweisen, dass man wenn möglich meines Wissens nach auf jeden Fall auf natürliches Progesteron zurückgreifen sollte:
Norethisteron (auch Norethindron) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der synthetisch hergestellten Gelbkörperhormone (Gestagene)...
Quelle: Norethisteron
Drospirenon ist ein synthetisch hergestellter Arzneistoff aus der Gruppe der Gestagene.
Quelle: Drospirenon

Kennt Ihr denn diesen Thread :):
https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-frauen/14100-hormone-natuerliches-progesteron.html

Außerdem sollte man auch immer an die Schilddrüse denken bei Hormonstörungen:
Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo candara,
Bitte besorg dir schnell das buch"die hormonrevolution" von dr. Platt, das mir echt die Augen geöffnet, ist für Laien geschrieben und erklärt. im Buch geht es um die vielen nachteile von synthetischen gestandenen und künstlichen Hormonen und die Arbeit aus der Praxis von dr. Platt der seit vielen Jahren Frauen mit bioidentischen Hormonen behandelt und viele Erfolge zu verzeichnen hat.
Am besten suchst du dir dann einen Arzt der nach dr. Platt Methode mit bioidentischen Hormonen arbeitet heraus. Mittels eines speicheltests wird dann dein genauer hormonstatus bestimmt, das ist wesentlich genauer als ein Bluttest.
Ich bin deswegen extra nach Frankfurt zu einem artz geflogen und bin sehr zufrieden. Ist das Ende eines langen Leidenswegs durch östrogendominanz!
Lg lorelai
 
Hey Candara, also ich kenne deine Probleme mit der PMS leider auch sehr gut, bei mir kommen 2-3 Tage vor der Mens noch Halluzinationen und Suizidgedanken hinzu. Ist halt nicht witzig und verstehen/glauben will das auch kein Arzt, ich schiebe es mal auf den Hormonumschwung im Zyklus.
Yamswurzel- Kapseln hab ich schonmal ne zeitlang erfolgreich ausprobiert, allerdings brachten diese mir ständige Unterbauchbeschwerden und Wassereinlagerungen (waren nicht überdosiert!) weswegen ich sie schon bald absetzte, auch weil sie mir in den nächsten Zyklen immer weniger gegen den täglichen Brechreiz und Kopfschmerzen halfen.
Ich hab dann zu Utrogest vaginal gewechselt, was ich nicht vertrug da sie zu stark wirkten; hatte starken Schwindel und Kopfschmerzen. Also nahm ich sie ein paar Zyklen später oral (halt 1 Kapsel abends mit viel Flüssigkeit weil die gut müde machen). Das hilft mir ganz gut, ist nicht überdosiert und lässt mich fast wie ein neuer Mensch durch den Tag wandern. Was halt wichtig ist ist das du es zyklusgerecht einnimmst, also erst nach deinem Eisprung, ansonsten gibts Zwischenblutungen. Ich hoffe du hattest sie nicht durchgehend genommen?
 
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