Meningeom

Themenstarter
Beitritt
22.09.10
Beiträge
10
Hallo an alle,

ich bin neu hier und hoffe, vielleicht den ein oder anderen Tip von euch zu bekommen. Ich habe ein Meningeom im Spinalkanal Th 4/5, welcher das Rückenmark schon einengt. Neurologische Ausfälle habe ich noch nicht, doch Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich sind bei mir an der Tagesordnung, was aber auch von einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, der 2004 operiert wurde, kommen kann. Seinerzeit hat man bei mir aus das Menigeom festgestellt, das im November in der Uni Mainz operiert werden soll. Ich habe aber große Angst, dass danach evtl. Schwierigkeiten oder gar Lähmungen auftreten und möchte am liebsten alles absagen. Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben? Ich bin 43 Jahre alt, habe drei wunderbare Mädchen und muss doch fit bleiben. Sie brauchen mich.

LG

Nessaja
 
Bin neu hier

Herzlich willkommen im Forum!
Deine Ängste kann ich verstehen, darum drücke ich die Daumen, das es Dir bald wieder gut geht und Du die Zeit mit Deinen Kindern, auch vor der OP, genießen kannst.
 
Bin neu hier

Vielen Dank,

ich versuche, nicht daran zu denken. Muss am 30.09. nochmal ins Kernspin. Wenn es sich in dem letzten halben Jahr nicht verändert hat, werde ich es noch eine Weile hinausschieben.

LG

Nessaja
 
hallo nessaja ,
......auch von mir ein herzlich willkommen hier im forum .

Seinerzeit hat man bei mir aus das Menigeom festgestellt, das im November in der Uni Mainz operiert werden soll. Ich habe aber große Angst, dass danach evtl. Schwierigkeiten oder gar Lähmungen auftreten und möchte am liebsten alles absagen

.. das langsamwachsende menignom wurde bestimmt in abständen untersucht ,hat sich denn in der zwischenzeit etwas verändert so das irgendwelche beschwerden/veränderungen aufgetreten sind ?.

lg ory
 
Hallo Ory,

das Meningeom wurde jährlich untersucht, doch ein Wachstum wurde nicht festgestellt. Durch den permanenten Druck auf das Rückenmark, sei dieses aber schon recht eingeengt und und die Ärzte rieten deshalb zur Op, um keine Schäden, die dann vielleicht nicht mehr zu reparieren seien, hervorzurufen. Ich möchte allerdings vermeiden, dass solche vielleicht erst durch eine OP entstehen, denn zur Zeit bin ich ja körperlich noch nicht eingeschränkt. Am Donnerstag muss ich wieder ins MRT. Mal sehen was die neuen Bilder sagen.

LG

Nessaja
 
Ein Bekannter von mir hat seine Meningeome im Rückennmark mit Horvipräparaten zum Schrumpfen gebracht. Vielleicht findest du einen Therapeuten, der sich damit auskennt.
 
Liebe Nessaja,

Bei mir wurde vor drei Jahren ein "Ei"-grosses Meningeom am Rückenmark festgestellt und dann erfolgreich herausoperiert. Bei mir äusserten sich die Symptome so aus, dass mein rechtes Bein immer wie schwächer wurde (da das M. dort mehr gedrückt hat) und ich an Rückenschmerzen litt. Ich bin froh, dass ich zwischen der Diagnose und dem OP-Termin nicht zu lange warten musste. Für mich war nur eines klar: dieses Ding muss definitiv raus. Verkleinern lassen oder andere Optionen wären für mich keine Variante gewesen - wenn ich ein paar Jahre länger gewartet hätte, hätte ich sogar im Rollstuhl landen können.. Die OP verlief gut, jedenfalls haben mir die Ärzte nach der OP gesagt, dass sich das M. gut herausschälen liess. Seither mache ich jährlich eine Kontroll-MRT und *touchwood* bis jetzt wuchs da nichts wieder nach.... Ich möchte Dir nur Mut machen: meine Lebensqualität hat sich nach der OP drastisch verbessert, kein schwaches Bein mehr und keine Rückenschmerzen. Ich denke die Medizin ist heute so hoch entwickelt und erfahren, dass die Restrisiken, dass etwas Schlimmes passieren kann, recht minim ist. Natürlich spielt es eine grosse Rolle, dass man sich mit der Idee der OP, den Ärzten und der ganzen Situation "wohl"fühlt (einfacher gesagt als getan, ich weiss).. Es ist total normal, Respekt vor dem Eingriff zu haben, aber sehe auch die Chancen, die sich dahinter verbergen: endlich wieder gesund und schmerzfreier zu leben.. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und versuche so gut es geht Dich abzulenken..

Liebe Grüsse und däumchendrück
 
Liebe Leen29,

vielen, vielen Dank für deine Nachricht. Du hast mir wirklich Mut gemacht. Ich habe auch immer starke Rückenschmerzen, doch ich weiß nicht, ob sie von der Halswirbelsäule kommen (hatte da mal einen Bandscheibenvorfall und ein Halswirbel wurde versteift) oder ob das Meningeom dran schuld ist. Es sitzt bei mir zwischen den 4. und 5. Brustwirbel. Wo saß deines denn genau? In welchem Krankenhaus wurdest du denn operiert? Würde mich über eine Nachricht von dir sehr freuen.

Viele liebe Grüße

Nessaja
 
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