Verbot von Heilpflanzen

Hallo fr33,

das hört sich für mich höchst suspekt an... :cool: und ich denke das darf man nicht so auffassen!

Wenn das so wäre gäbe es nicht mal mehr das Lorbeerblatt zum würzen oder das Olivenöl zum kochen, beides kann man nämlich auch zu Heilzwecken verwenden:
Ausgezeichneter Lorbeer
Heilpflanze Olive

Letztendlich dürfte es nicht mal mehr Gemüse geben - verstehst Du wie ich das meine... :rolleyes:? Mach Dir da mal nicht zu viele Gedanken drüber ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo,
musste vorhin weg. Aber jetzt kopier ich den Beitrag mal hier rein und erweitere ihn.

Ich persönlich denke hier, man muss die geplante Gesetzesänderung zu NEMs eigentlich mehr in Zusammenhang mit den diversen Neuregelungen des AMG sehen, als mit dem Lebensmittelgesetz.

Hatte mich selbst schon gewundert, warum z.B. Weihrauch als NEM verkauft wird, wo doch eindeutig ist, dass es als pflanzliches Heilmittel eingesetzt wird.

Danach AMG - Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln würden nach meinem persönlichen Verständnis eigentlich etliche sogenannte NEMs, bzw. Substanzen, die als solche verkauft werden, unter §39 AMG pflanzliche Arzneimittel gehören.
Fünfter Abschnitt
Registrierung von Arzneimitteln
§ 38 Registrierung homöopathischer Arzneimittel
§ 39 Entscheidung über die Registrierung homöopathischer
Arzneimittel, Verfahrensvorschriften
§ 39a Registrierung traditioneller pflanzlicher Arzneimittel
§ 39b Registrierungsunterlagen für traditionelle pflanzliche
Arzneimittel
§ 39c Entscheidung über die Registrierung traditioneller pflanzlicher
Arzneimittel
§ 39d Sonstige Verfahrensvorschriften für traditionelle pflanzliche
Arzneimittel
Hierfür gibt es, wenn ich das richtig verstehe, aber schon lange eine Neuregelung mit entsprechenden Übergangsfristen und einer Meldefrist vor dem 01.01.2009, wie sich hieraus ergibt:
§ 109a AMG Arzneimittelgesetz Gesetz über den Verkehr mit
§ 109a


4 Gesetze verweisen aus 5 Artikeln auf § 109a


(1) Für die in § 109 Abs. 3 genannten Arzneimittel sowie für Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig und nicht durch eine Rechtsverordnung auf Grund des § 45 oder des § 46 wegen ihrer Inhaltsstoffe, wegen ihrer Darreichungsform oder weil sie chemische Verbindungen mit bestimmten pharmakologischen Wirkungen sind oder ihnen solche zugesetzt sind, vom Verkehr außerhalb der Apotheken ausgeschlossen sind, kann die Verlängerung der Zulassung nach § 105 Abs. 3 und sodann nach § 31 nach Maßgabe der Absätze 2 und 3 erteilt werden.

(2) Die Anforderungen an die erforderliche Qualität sind erfüllt, wenn die Unterlagen nach § 22 Abs. 2 Nr. 1 sowie das analytische Gutachten nach § 24 Abs. 1 vorliegen und von Seiten des pharmazeutischen Unternehmers eidesstattlich versichert wird, dass das Arzneimittel nach Maßgabe der allgemeinen Verwaltungsvorschrift nach § 26 geprüft ist und die erforderliche pharmazeutische Qualität aufweist. Form und Inhalt der eidesstattlichen Versicherung werden durch die zuständige Bundesoberbehörde festgelegt.

(3) Die Anforderungen an die Wirksamkeit sind erfüllt, wenn das Arzneimittel Anwendungsgebiete beansprucht, die in einer von der zuständigen Bundesoberbehörde nach Anhörung von einer vom Bundesministerium berufenen Kommission, für die § 25 Abs. 6 Satz 4 bis 6 entsprechende Anwendung findet, erstellten Aufstellung der Anwendungsgebiete für Stoffe oder Stoffkombinationen anerkannt sind. Diese Anwendungsgebiete werden unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Arzneimittel und der tradierten und dokumentierten Erfahrung festgelegt und erhalten den Zusatz: „Traditionell angewendet". Solche Anwendungsgebiete sind: „Zur Stärkung oder Kräftigung des...", „Zur Besserung des Befindens...", „Zur Unterstützung der Organfunktion des...", „Zur Vorbeugung gegen...", „Als mild wirkendes Arzneimittel bei...". Anwendungsgebiete, die zur Folge haben, dass das Arzneimittel vom Verkehr außerhalb der Apotheken ausgeschlossen ist, dürfen nicht anerkannt werden.

(4) Die Absätze 1 bis 3 finden nur dann Anwendung, wenn Unterlagen nach § 105 Abs. 4a nicht eingereicht worden sind und der Antragsteller schriftlich erklärt, dass er eine Verlängerung der Zulassung nach § 105 Abs. 3 nach Maßgabe der Absätze 2 und 3 anstrebt.

(4a) Abweichend von Absatz 4 finden die Absätze 2 und 3 auf Arzneimittel nach Absatz 1 Anwendung, wenn die Verlängerung der Zulassung zu versagen wäre, weil ein nach § 25 Abs. 7 Satz 1 in der vor dem 17. August 1994 geltenden Fassung bekannt gemachtes Ergebnis zum Nachweis der Wirksamkeit nicht mehr anerkannt werden kann.
So dass für mich derzeit überhaupt fraglich ist, welche Phytotherapeutika (und Homöopathika) nach dem 30.04.2011 noch erhältlich sind.:confused:

Man könnte einerseits zwar fragen, wer von den Herstellern von Phytotherapeutika und Homöopathika wird wohl so fahrlässig gewesen sein, diese Meldefrist zu verpassen. Sicher keiner. Aber andererseits gibt § 25 Abs. 7 Satz 1 ja auch die Möglichkeit Mitteln die Zulassung zu versagen.
 
Heilpflanzen werden in der EU verboten

Hallo,
nun ist es soweit,
2011 werden wir mit so einigen Neuigkeiten überrascht.
Das schlimme an der Sache ist , dass das keiner mitkriegt oder weis.
Vieleicht danach ist es ja die Homöopathie die verboten wird.

Hier der Link:
Alles Schall und Rauch: Heilpflanzen werden in der EU verboten

LG
Juppy

Wenns hier nicht reinpasst, bitte verschieben.
 
Noch kann man eine Petition unterschreiben:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032

Gruss,
Oregano
 
Hallo,
nach meiner Meinung macht das leider nicht viel Sinn, die Petition zu unterschreiben. Die machen doch was sie wollen. Man kann zwar sein Gewissen damit beruhigen, man hat ja was getan aber Erfolg bingt das nicht.
Eine andere Lösung was man machen könnte wäre bestimmt besser.
Nun habe ich leider auch nicht das richtige zur Hand um etwas zubewegen.
Wobei für viele das auch egal ist, erleb ich immer wieder.
Man ist einfach machtlos was fustrierend ist.
Gruss
Juppy
 
Hallo,
nach meiner Meinung macht das leider nicht viel Sinn, die Petition zu unterschreiben. Die machen doch was sie wollen. Man kann zwar sein Gewissen damit beruhigen, man hat ja was getan aber Erfolg bingt das nicht.
Eine andere Lösung was man machen könnte wäre bestimmt besser.
Nun habe ich leider auch nicht das richtige zur Hand um etwas zubewegen.
Wobei für viele das auch egal ist, erleb ich immer wieder.
Man ist einfach machtlos was fustrierend ist.
Gruss
Juppy

Mit dieser Einstellung erreicht man doch niemals etwas!!
Unterschreibt bitte die Petition!!!
Hier der Link nochmal
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032

Wir müssen uns doch nicht alles gefallen lassen!
 
EU Verbot Heilpflanzen Petition im BUndestag Aktion

Hallo, ich habe jetzt nicht so viel Zeit zum Vorstellen:)

Das hier, wird viele interessieren. Ich habe leider erst gestern davon erfahren.
und ich weiß auch leider auf die Schnelle nicht wie und wohin ich das hier stellen kann. DANKE für Verständnis:eek:)


EU Verbot Heilpflanzen
Eine Katastrophe! Dauert zwar, aber ich habe mich eben angemeldet.

Für mich ist das Freiheitsberaubung!

Informiert euch selber.

eu verbot heilpflanzen googeln*** Bitte an Bekannte weiterleiten! Danke!

HIer der LINK zum Unterzeichnen!

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032


Betreff: Heilpflanzen und -kräuter: Bald Sanktionen und Verkaufsverbot? -> Helfen Sie, ein Stück Therapiefreiheit mit zu sichern!



Auf Druck der Pharmaindustrie will die EU Heilpflanzen jetzt aus dem
Lebensmittelrecht nehmen und strengen Sanktionen unterwerfen. Eine
Initiative hat eine Petition beim Deutschen Bundestag auf den Weg gebracht,
um das zu verhindern. Bitte lesen Sie den Text der Petition, den ich in
diese Mail kopiert habe. Den entsprechenden Link auf die Seite des deutschen
Bundestages finden Sie unten.

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie weiterhin auch mit Heilkräutern
behandelt werden wollen, wäre es sehr hilfreich, wenn Sie Ihre Meinung
vertreten und sich der Petition anschließen. Dazu ist eine Registrierung auf
der Bundestagsseite nötig (Dauer wenige Minuten).

Ich würde mich freuen, wenn Sie mitmachen und ein Stück Therapiefreiheit
sichern helfen. Bitte leiten Sie die Mail an Gleichgesinnte weiter.
Es eilt! Bis zum 11.11.2010 müssen 50 000 Personen mitgezeichnet haben.
Ihr M. Tank



Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ...dass das Verkaufsverbot von
Heilpflanzen in der EU
ab dem 1 April 2011 in Deutschland nicht greift.

Laut Europäischer Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher
medizinischer Produkte (THMPD) wird der Verkauf und die Anwendung von
Naturprodukten stark eingeschränkt.



Begründung

Es handelt sich um eine Richtlinie der EU zur Vereinheitlichung des
Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch
eingesetzt werden. Damit werden Naturprodukte zu medizinischen Produkten
umdeklariert, die zugelassen werden müssen. In allen EU Länder wird es dann
verboten sein Heilkräuter oder Pflanzen zu verkaufen, die keine Lizenz
haben.
Naturstoffe , denen man eine Heilwirkung zuschreibt werden nicht mehr als
Lebensmittel eingestuft, sondern als Arznei. Nur was man patentieren und mit
einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann ist erwünscht. Was einfach
in der Natur wächst ist illegal.
Unsere Gesundheit wird dadurch nicht geschützt, sondern es werden die
Umsätze und Profite der Grosskonzerne gesichert. Wir sollten selber
entscheiden was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische
Bomben oder sanfte Naturheilmittel.
Dadurch erfahren auch Krankenkassen eine Erleichterung weil immer mehr Leute
dazu übergehen,
Naturprodukte ohne Rezeptschein zu kaufen.



Und so gehts:

Auf den unten angegebenen Link klicken, sich beim Deutschen Bundestag
registrieren lassen. Man bekommt sofort eine Bestätigungsmail mit einem
Link, den man ebenfalls anklicken muss, um sein Benutzerkonto zu aktivieren.
Man dann gelangt automatisch auf die Seite mit den laufenden Petitionen
(auch mal interessant). Bitte bis 14032 durchklicken und dann auf der Seite
"unserer" Petition auf mitzeichnen klicken. Das war´s. 5 Minuten für ein
bisschen mehr Therapiefreiheit, mehr Naturmedizin und weniger
Chemie-Therapie.

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032


Und wenn mann sich einmal registriert hat, kann man auch gleich weitere Petitionen unterzeichnen,
die man unterstützen möchte.

Wie
Petition: Tierschutz - Verbot des gewerbsmäßigen Handels mit Hundewelpen

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14310

Petition: Tiertransporte - Verschärfter Tierschutz und Kontrolle für Tiertransporte
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13269

Einfach mal selber schauen.
 
atreyu,
möchte sehr gerne die Petition unterzeichnen. Habe mich seit einer halben Stunde darum bemüht, mich registrieren zu lassen, fülle alles brav aus; aber es kommt keine Bestätigungsmail mit meinem Benutzernamen; mache ich was falsch?. Habe ca 10x versucht! Werde immer darauf hingewiesen einen Benutzernamen einzutragen; aber keine mail ist angekommen.
Ist das ein Versuch, Unterschreibungswillige abzuwehren?

:mad:monsterbird:mad:
 
Wuhu,
ein Trugschluß, sich nach so einer Meldung in Sicherheit zu wiegen. Es werden natürlich keine Heilkräuter direkt verboten, nur die Zulassungsbedingungen sind eine zu große Hürde für kleine Anbieter/Händler, die Hände (mit Geld) reiben sich dann wieder mal nur die Großen...
aus obigem taz-Link schrieb:
... die kritisierte EU-Richtlinie über die Zulassung traditioneller pflanzlicher Arzneimittel sei schon 2005 ins deutsche Arzneimittelgesetz integriert worden. Und auch vorher habe der Grundsatz gegolten: Wenn ein pflanzliches Produkt zum Beispiel mit der Deklaration "gegen Husten" verkauft wird, ist es ein Arzneimittel. Dann darf es nur vertrieben werden, wenn die Behörden eine Zulassung erteilt haben. Dafür prüfen sie etwa, ob das Produkt schädlich ist oder nicht...
die allseits bekannte pflanzliche Hustenmedi aus Efeu wird diese Hürde wohl schaffen, so bekannt dieses Mittel ja auch schon ist und von einem klassischen Pharmaunternehmen vertrieben wird - aber wie siehts mit anderen Kräutern aus, die das (oder anderes) auch können, nur nicht von der Industrie wie zB dieses Efeu-Medi gepuscht wurde?!

Sind die Menschen dann abhängig von Foren wie diesen, wo Natur-Heil-Kräuter und ähnliches vorgestellt werden - auf den "alternativen" Produkten darf ja nun nicht mehr drauf stehen, was sie können könnten. Im Supermarkt kämpfen wir auch seit langem darum, dass endlich mal ALLES an Zutaten auf der Packung steht, bei Kräutern darf das Wirkspektrum nicht mehr drauf stehen?! Das ist eine eindeutige und signifikante Verschlechterung - und dabei sind wir erst bei einheimischen Kräutern. Aus dem Ausland darf dann auch nichts mehr eingeführt bzw eingekauft werden...

Oder sind etwa Regenwald-Plantagen mit Katzenkralle-Lianen in Mitteleuropa in Planung?! :rolleyes:
 
Nur noch 1 Tag, dann will die EU viele Naturheilmittel verbieten, und mehr von uns dazu zwingen, pharmazeutische Arzneimitteln einzunehmen und die Profite der großen Pharma-Konzerne noch weiter zu mehren.
Die EU-Richtlinie errichtet hohe Hürden für alle pflanzlichen Heilmittel, die nicht 30 Jahre lang auf dem Markt waren – einschließlich buchstäblich sämtliche traditionelle chinesische, ayurvedische und afrikanische Medizin. Es ist eine drakonische Maßnahme, die die Pharma-Konzerne weiter stärkt und Tausende Jahre medizinischen Wissens einfach ausklammert.



Dagegen brauchen wir einen massiven Aufschrei! Gemeinsam können wir mit unseren Stimmen bewirken, dass die EU-Kommission die Richtlinie überarbeitet und damit unsere nationalen Regierungen sich weigern, sie umzusetzen. Außerdem legitimieren wir damit eine gerichtliche Anfechtung. Bitte unterzeichnen Sie unten und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen. Sammeln wir 1 Million Stimmen zur Rettung der traditionellen Naturheilkunde:


Avaaz - 2 TAGE ZUR RETTUNG VON PFLANZLICHEN ARZNEIMITTELN

Es ist unglaublich: Wenn ein Kind krank ist, und es ein natürliches und sicheres pflanzliches Mittel gegen diese Krankheit gibt, die seit 20 Jahren in Gebrauch ist, dann ist es nicht möglich, dieses Heilmittel zu finden.

1MILLION Stimmen werden gebraucht bis heute 18 UHR jetzt sind es erst 380,064
 
Göttin sei dank sind es jetzt schon 405.000 :)

light, bist Du sicher mit 18 Uhr? Dann wäre es schon rum.
Ich frage mich, warum Avaaz das 2 Tage vorher erst reinsetzt?

Hat jemand Ahnung??
 
Ne sicher bin ich mir da nicht mehr.
So wie ich jetzt sehe geht es noch einen Tag, also bis heute 18 Uhr nehme ich mal an.

Ich dachte mir wenn dort steht:"Kampagne wurde am 28.April um 18 Uhr gestartet." und dort steht 2 Tage Zeit dafür, wäre das logischerweise gestern gewesen.
 
Betreff: Wichtige Unterschrift zum geplanten Naturheilmittelverbot

An alle, die ihren Kopf nicht in den Sand stecken (bzw. ihn aus der Schlinge ziehen möchten):
Gegen die EU THMPD Directive 2004/24
(THMPD = Traditional Herbal Medicinal Products Directive),

Wir dachten, mit der Petition zum 1. April 2011 hätten wir den Erlaß gegen die natürlichen Heilmittel gestoppt. Leider hatte es keinen Einfluß auf die Korruptokratie in Brüssel. Wir bitten Euch nochmals um Eure Unterschrift, um die englische Initiative ANH (Alliance for Natural Health) zu unterstützen, die £ 90.000 (= EU 101.683) gesammelt hat, um die EU wegen Missbrauchs ihrer Autorität zu verklagen. Was ihr jedoch fehlt, sind eine Menge Unterschriften für die Petition. Es sind bereits über 200.000, jedoch um eine EU wirksame Petition zu erwirken, müssen es viel mehr sein: laut EU-Vertrag 1 Million für gesamt Europa. Und das geht mit Hilfe dieser Aktion sehr schnell, wenn jeder, der verstanden hat, worum es hierbei geht, unterzeichnet.
Heilung verboten
Avaaz - EU: PFLANZLICHE ARZNEIMITTEL RETTEN

Worum geht es?
Um die EU - Richtlinie mit dem Namen THMPD (Traditional Herbal Medicinal Products Directive), die am 30. April 2011 in Kraft treten soll.

Was sagt diese Direktive nun aus und warum ist sie so gefährlich? Die Direktive 2004/24/EU der Europäischen Union zwingt der Herstellung natürlicher Pflanzen-präparate ein neues Prüfungsverfahren auf, welches sich ausschließlich große Pharmakonzerne leisten können, nicht aber die Hersteller, die die Pflanzen noch nach althergebrachter und überlieferter Manier herstellen. Die EU fordert von kleinen Herstellern die gleichen Studien und Prüfungen, wie von den großen Pharmaherstellern. Verfahren, die pro Mittel/Pflanze zwischen £ 80.000 (EU 90.385) und £ 150.000 (EU 169.475) und mehr kosten. Das ist horrender Wahn-sinn und das Aus für viele gute Mittel. Es ist das gleiche Drama, wie damals mit der Homöopathie...

Wohin uns das führt?
In Kanada gibt es bereits ein Gesetz, welches den Anbau von aromatischen Kräutern im eigenen Garten untersagt. Kräuter wie Rosmarin und Knoblauch stehen nun auf der Abschussliste! Dahin also führt uns das, zur Zwangsbevormundung bis in die kleinsten Bereiche.


Was steht hinter diesem gnadenlosen Rundumschlag? Die immer häufiger werdenden Skandale und Prozesse gegen die Pharmaindustrie, der enorme Scha-densersatzklagen drohen und ebenfalls das Verbot für einige ihrer tödlichen Gift-extrakte, hochstaplerischer weise "Medizin" genannt. Um nur einige der letzten Zeit zu nennen: VIOXX® AVANDIA® MEDIATOR® und kürzlich BUFLOMEDIL®.

Sehen Sie sich bitte das Video an und unterzeichnen Sie die Petition. Es ist wirklich dringend, denn die ANH hat keine europäische Bewegung, die sie bei dieser großen Aktion unterstützt. Wenn Sie sich nicht rühren, können die "Herren" in Brüssel mit Recht sagen, dass ja wohl jeder für diese Richtlinie war, denn niemand habe Einspruch erhoben, als es möglich war. Diesen Gefallen wollen wir dieser Brut nun wirklich nicht tun, oder?

Deshalb, bitte unterzeichnen Sie die Petition und helfen Sie, diesen Aufruf weiter zu verbreiten. Wir haben eine Chance! Durchaus! Und unterzeichnen ist das Mindeste, was Sie tun können - für sich selbst und Ihre Kinder. Vielen Dank!

Click hier auf den engl. Link: Forbidden healing - auf deutsch:
Heilung verboten (hier kommt nach einem Teil des "Vorlesevideos" der Link zur Unterschriftsliste)

hier gefunden: kraeuter-heilmittelverbot in der eu
 
Ob dies oder das andere eine Ente ist :keineahnung:.

Die neuste Ente: Verbot natürlicher Heilmittel
Von: Geni Hackmann
Lesen Sie diesen Text nur, wenn Sie an e-Petitionen glauben.

Mindestens fünfzig gutgemeinte e-mails haben wir in letzter Zeit erhalten mit der Forderung, eine elektronische Petition gegen eine Verschärfung der EU-Richtlinie über pflanzliche Heilmittel zu unterschreiben oder sonst etwas gegen das geplante Verbot der traditionellen Medizin zu unternehmen.

Es drohte offenbar eine Art medizinischer Weltuntergang.

Normalerweise erfahren wir auf der Redaktion von solchen Vorhaben, bevor Massenmails verschickt werden.

Deshalb waren wir von Anfang an skeptisch.

Es erinnerte irgendwie an die Kampagne gegen den Codex Alimentarius von ende 2009, die mit einer Ente auf «Schall und Rauch» begann und Endzeitstimmung in den Mail-Briefkästen aller Welt verbreitete, bis sie sich als Hoax erwies.

Auch das angebliche Verbot der Heilpflanzen in Europa ist eine Ente.
In Tat und Wahrheit handelt es sich um eine Richtlinie aus dem Jahr 2004, deren letzte Übergangsfrist am 1. April abgelaufen ist. In der Falschmeldung wurde behauptet, die Richtlinie trete am 30. April in Kraft.

In die Welt gesetzt hatte diesen neusten Hoax ein "Kollektiv zur Verteidigung natürlicher Heilmittel" auf der Website Heilung verboten.

Wer das Web nach dem Kollektiv absucht, erhält nichts als Zitate, keine Hinweise auf Mitglieder, Zielsetzung oder dergleichen.
Die eigene Website enthält bloss ein Video.

Mehr dazu: TU Berlin - Hoax-Info Extra-Blatt: angebliches EU-Verbot von Heilpflanzen

Wer hat ein Interesse, solche Falschinformationen zu verbreiten?

Sammler von e-mail-Adressen? Die Pharma-Lobby, die den Widerstand gegen Behinderungen der Naturheilkunde aufweichen will?
Oder Scherzkekse, die sich sonst langweilen?
Wir können es nicht wissen.
Als Verlag sind wir natürlich froh, nicht darauf hereingefallen zu sein, obwohl wir das Anliegen grundsätzlich teilen.

Liebe Zeitpunkt-Leserinnen und -Leser, wir freuen uns auf konkrete Hinweise auf Wichtiges, Erfreuliches und Ermutigendes.
Aber bitte nicht in Form von Massenmails, in deren Verteiler wir planlos aufgenommen werden.
Wir glauben nicht an die Wirkung von e-Petitionen und verbreiten grundsätzlich keine entsprechenden Aufrufe.
Wir glauben an den Mut des Individuums und an die direkt-demokratischen Instrumente.

Mittwoch, 27. April 2011
Zeitpunkt.ch: Die neuste Ente: Verbot natürlicher Heilmittel

lg ory
 
Oben