Verzweiflung "Schmerzen im Brustkorb"

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02.03.10
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Hallo liebe Forum-Freunde

Vor einiger Zeit hatte ich hier einen Bericht erfasst. Ich litt unter Blähungen und Extrasystolen etc.

Zu Beginn meiner körperlichen Beschwerden war mir völlig unklar was mit mir los ist - doch in den letzten Wochen bin ich der Sache etwas näher gekommen, aber tappe noch immer im Dunkeln. Genauere Symptome die sich nun besser zeigen als zu beginn:

-Schmerzen irgendwo im Thorax (Brustkorb)
-irgendwie unklar, ob die Schmerzen von den Rippenknorpeln oder von den inneren Organen kommen
-manchmal schmerzen die Rippenknorpeln beim drauf drücken
-beim hinlegen flach auf den Rücken fühlt sich alles so komisch an und es folgen manchmal Herzstolperer. Nach einer Minute "gewöhnt" sich mein Brustkorb an die Körperposition und es beruhigt sich.
-Schmerzen nehmen beim Versuch zu joggen zu
-nach längerer körperlicher Arbeit z.B. in der Werkstatt verkrampft sich mein Brustkorb sowie auch Brustwirbel-Bereich und die Atmung wird leicht behindert
-Extrasystolen erlebe ich fast täglich ein bis zweimal
-hinten auf Brustwirbelhöhe schmerzt es praktisch permanent zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule
-seltsame Blubber-Geräusche in der Speiseröhre nach dem Trinken. Kleine Luftbläschen kommen hoch. Als wäre es ein Zeichen, dass etwas drückt.

Was wurde alles gemacht:

-div. Bluttests (alles i.O.)
-Blutfettwerte (niedrig optimal)
-Schilddrüse (völlig normale Hormonwerte im Blut)
-Echografie vom Herzen (völlig normal ohne Befund
-Ruhe-EKG (völlig normal)
-Belastungs-EKG (normal ..bloss schlechte Kondition)
-24-EKG (normal)
-MRI von der Wirbelsäule (kein Befund)
-Speiseröhre Spiegelung (kein Befund)
-Thorax-Röntgen (kein Befund)

Mittel welche die Symptome dämmen:

-Voltaren 50mg
-ein weiteres NSAR Schmerzmittel
-Aspirin

Liebe Freunde. Ich leide nun schon seit 8 Monaten. Ich und viele Ärzte sind total überfordert und irgendwie kann mir niemand helfen. Ein Rheumatologe hat auf "Tietze-Syndrom" getippt und mir Physio verordnet die ich jetzt seit einigen Wochen besuche. Doch gebracht hat es bisher nicht wirklich viel. Ich bin mit 32ig Jahren verzweifelt. ich sehe 80 Jährige Menschen denen es besser geht als mir. Muss ich denn nun mein ganzes Leben mit Schmerzmitteln verbringen und meine Gesundheit kaputt machen? Bitte helft mir doch. Ich bin jeden Ratschlag dankbar. Vielleicht kennt ja jemand einen Arzt oder so der mir helfen kann. Ich habe durch diese Sache vieles verloren (Job usw.) und nun steht auch noch meine Beziehung auf dem Spiel. Und bitte nicht einfach auf die Psychosomatik abschieben, denn die Symptome sind klar körperlich, kenne sie überhaupt nicht aus meinem vorherigen Leben und sie sind einfach da, egal ob es mir gut oder schlecht geht. Die körperlichen Symptome und dieser Thorax-Schmerz hat meine Angst hervorgerufen, nicht umgekehrt. Wäre es möglich, das ein bestimmter Muskel dafür verantwortlich ist? Hat irgend jemand eine Ahnung?

Tausend Dank schon im Voraus.

Liebe Grüsse

Sigma32
 

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Hallo Sigma,

ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie Dir zu Mute ist. Ich habe nämlich die selben Symptome wie Du, allerdings zieht der Schmerz bei mir seit einiger Zeit auch noch in den linken Arm. Ich war ebenfalls bei unzähligen Ärzten und habe viele Untersuchungen hinter mir, die alle keinen Befund ergeben haben. Auch bei mir wurde das Tietze Syndrom diagnostiziert, zusätzlich dazu musukuläre Dysbalancen.

Ich kann Deine Verzweiflung absolut nachvollziehen, mir machen diese Beschwerden auch unheimlich zu schaffen. Die Ungewissheit und die Hilflosigkeit sind für mich das Schlimmste. Ich mache auch Krankengymnastik, Übungen etc. und bin einfach nur verzweifelt, weil sich mein Beschwerdebild nicht bessert. Ich kann Dir zwar leider keinen Rat geben, aber vielleicht hilft Dir ja der Gedanke, dass du mit Deinem Problem nicht alleine bist. Würde mich freuen, wenn wir uns ein bischen austauschen können (Vielleicht hilft uns das ja weiter?).

lg Diyana
 
Hallo Diyana

Aber treibst du denn keinen Sport? Ich mache täglich Sport und es hilft. 20km rennvelo plus Krafttraining. Die stolperer werden immer seltener. Aber ich Kriege diese Schmerzen an der brustwirbelsäule nicht weg. Und halt auch dieses aufstoßen usw.

Verstehe nicht was los ist. Darf ich fragen wie alt du bist?

Hallo Sigma,

ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie Dir zu Mute ist. Ich habe nämlich die selben Symptome wie Du, allerdings zieht der Schmerz bei mir seit einiger Zeit auch noch in den linken Arm. Ich war ebenfalls bei unzähligen Ärzten und habe viele Untersuchungen hinter mir, die alle keinen Befund ergeben haben. Auch bei mir wurde das Tietze Syndrom diagnostiziert, zusätzlich dazu musukuläre Dysbalancen.

Ich kann Deine Verzweiflung absolut nachvollziehen, mir machen diese Beschwerden auch unheimlich zu schaffen. Die Ungewissheit und die Hilflosigkeit sind für mich das Schlimmste. Ich mache auch Krankengymnastik, Übungen etc. und bin einfach nur verzweifelt, weil sich mein Beschwerdebild nicht bessert. Ich kann Dir zwar leider keinen Rat geben, aber vielleicht hilft Dir ja der Gedanke, dass du mit Deinem Problem nicht alleine bist. Würde mich freuen, wenn wir uns ein bischen austauschen können (Vielleicht hilft uns das ja weiter?).

lg Diyana
 
Hi,

ich treibe schon regelmäßig Sport. Ich gehe jeweils zwei mal die Woche schwimmen und walken. Zusätzlich mache ich etwas Dynamisches Körpertraining, Dehnübungen und krankengymnastische Übungen. Mache so viel ich kann und solange ich mich dabei wohlfühle. Für mein Wohlbefinden ist die sportliche Betätigung natürlich hilfreich, meine Beschwerden werden dadurch allerdings nicht spürbar verbessert.

Das Einzige, was mir tatsächlich ein bischen hilft, ist Akupunktur. Hast du das schon mal ausprobiert?

Bin übrigens 27 Jahre alt,

lg Diyana
 
Nein nie getestet. Hast du auch diesen ständigen Schmerz hinten zwischen Brustwirbel und Schulterblatt? Bei mir ist es auf der rechten Seite. Irgendwie sehe ich da einen Zusammenhang. Was da wohl los ist?!? Dass da die Ärzte total überfordert sind finde ich das allerbeste! Einfach unglaublich!

Könnte was mit der Lunge sein? Der luftröhre oder so? Ich habe bis vor einem Jahr dummerweise geraucht
 
Hallo Sigma

ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst...du bist dir sicher, ein körperliches Leiden zu haben und keiner findet etwas....

es kann etwas körperliches dahinterstecken....muss aber nicht.

Man will das immer nicht gerne hören, aber die Psche kann solche starken Beschwerden durchaus verursachen.

versteh mich nicht falsch, möchte dich nicht in diese Ecke schieben, aber ganz von der Hand weisen darfst du es auch nicht.

Ganz ehrlich, einen Job verliert man leider sehr schnell....aber das der Partner laufen geht, wenn der andere krank ist....
da muss vorher schon etwas im Argen gelegen haben...evtl. liegen dort doch Ursachen für dein Problem??

Wenn deine ganzen Befunde vorher unafällig waren, und das in dem Alter, dann gehe ich erstmal davon aus ( positv denken!!) das deiner Lunge mal gar nix fehlt.

Du kannst aber zur Abklärung zu einem Lungenfacharzt gehen...evtl auch ganz interessant, wenn dieser gleichzeitig einige Allergietests machen kann.
Lungenfunktionstest etc.


es wäre durchaus möglich, das deine Schmerzen von Verspannungen herkommen, da der große Brustmuskel sehr fiese Schmerzen machen kann, ebenso die Rippen.

Orthophäde bzw. Chiropraktiker wären da auch eine Idee

www.chiropraktik.ch/Deutsch/Ihre_Frage/ShowQA.cfm?ID=976


Muskel Fazien Schmerz wäre auch denkbar *klick*


das Problem ist, das körperliche Probleme durchaus einige pschyische Beschwerden mitbringen können und diese Sympthome sich dann vermischen....

so kann z.b. das Problem mit deinem Bauch/Aufstossen rein psychischer Natur sein aufgrund der ungeklärten Beschwerden...gerade der Magen ist bei vielen Menschen eine Schwachstelle...


Denke, du solltest o.g Ärzte mal abklappern....und dabei nicht aufgeben.
 
Honeybunny tausend dank!!

Ein sehr interessanter Ansatz von dir. Nur spüre ich es halt auch in der Luftröhre. Weiss nicht ob man so etwas sich psychisch aneignen kann. Irgendwie ganz komisch. Schwer zu beschreiben. Aber ich spüre halt, wie etwas in meiner Brust (kann nicht genau definieren was) nicht mehr so ist wie früher. Dann ist ständig dieser Schmerz da hinten zwischen Schulterblatt und Brustwirbel. Die Verdauung läuft nicht mehr optimal. Appetit ist schwächer. Zwischendurch stolpert das Herz. Und nach hartem Konditionstraining schmerzt es in den Atemwegen. Als wäre meine Lunge immer noch dabei sich von diesem Dreck der letzten Jahre zu entgiften (war 15 Jahre Raucher).
 
Und nicht zu vergessen - immer wieder dieses Blubbern nach dem Trinken. Total merkwürdig. Als wäre da ein Druck - eine Engstelle. Als wäre etwas in mir geschwollen.
 
Huhu Sigma

es gibt unter anderem auch ein psychsches Syndrom, von dem du bestimmt auch schon gehört hast...den berühmten Kloß im Hals...
den spürt man auch....könnte sogar die Größe beschreiben....und doch ist da eigentlich nichts.

Ich hab früher ähnlich wie du gedacht....das ich garantiert nix Psychisches haben kann ( nach dem Motto...ich bin ja nicht blöd)

nur ist es eben leider in der Praxis nicht ganz so einfach...

alleine, weil du dir Sorgen wegen dem langen Rauchen machst, würde ich zu einem Lungenfacharzt gehen....

( aber wenn es dich beruhigt, ich kenne auch genügend starke Raucher bei denen rein garnix auf der Lunge zu sehen ist)

das Blubbern nach dem Trinken könnte auch von einer Problem des Mageneinganges herrühren.
aber eben auch von einer chronischen Gastritis ( die eben sehr gerne durch nervliche Belastungen kommt)
auch eine Fehlfunktion der Galle / Bilirubin ) wäre eine Möglichkeit.

ich denke nicht,das da irgendwas geschwollen ist....sondern du eben nur rein subjektiv das Gefühl hast.

Je mehr du in dich hineinhorchst, desto eher bemerkst du alles, was ein gesunder Mensch gar nicht wahrnimmt...Extrasystolen hat jeder, nur bemerkt man sie eigentlich nicht.

Wie gesagt, ich schließe nicht aus, das dir körperlich etwas fehlt...nur eben ist mittlerweile sicherlich auch die Psche daran beteiligt.

Das macht es für die Ärzte natürlich nicht einfacher.

Mein Weg in deinem Fall wären eben der Lungenarzt, der Orthpäde/Chiropraktiker
und evtl ein Internist, wenn die Magenbeschwerden anhalten.

Weißt du, das ganze ist immer sehr komplex, wenn Ursachen nicht schnell gefunden werden...

als Beispiel...angenommen, du hast ein Problem mit den Muskeln.....es drückt hier und da....die Schmerzen können sehr stark werden....
dann werden natürlich die angrenzende Organe.. Herz, Magen, Lunge ....mit gedrückt...
Dies empfindest du dann aber als separates Leiden...aber eigentlich gehört es zu dem Muskelproblem.....
Du machst dir also ( verständlicherweise) Sorgen...dies greift die Magenschleimhaut an....und voila...schon hast du die nächste Sache....

Deshalb wird es vermutlich etwas dauern, bis du alles abgeklärt hast...aber wie du schon geschrieben hast...mit 32 ist man zu jung, um ein Leben lang Schmerzmittel für ein ungeklärtes Problem zu nehmen.

Meine Odyssee hat Jahre gedauert....und ich denke, ich bin noch lange nicht am Ziel.

Wünsche dir die Kraft zum Durchhalten....Ärzte können einen manchmal wahnsinnig machen ;-)
 
liebe Honeybunny

Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich deine Hilfe schätze. Ich werde deinen Ratschlag wirklich befolgend und innert kürzester Zeit einen Lungenfacharzt suchen. Dies will ich auch noch getestet haben. Wenn auch nur für mein Gewissen.
 
Guten Morgen,

ja diesen Schmerz habe ich auch. Theoretisch könnte so ein Schmerz tatsächlich von der Lunge kommen, deshalb ist es sicher gut, wenn Du das nochmal abklären lässt. Dann hast Du die Gewissheit und musst Dir darüber keine Gedanken mehr machen. Zu Deiner Beruhigung sei allerdings gesagt, dass meine Lunge laut Lungenfunktionstest und MRT völlig in Ordnung ist, und ich habe ja ähnliche Symptome wie Du. Und ich habe auch lange Zeit geraucht.

Das Tietze Syndrom (welches ja bei uns beiden diagnostiziert bzw. zumindest angedeutet wurde) kann ebenfalls diese Beschwerden auslösen. Oftmals sind Schwellungen im Bereich der Brustwirbelsäule zu ertasten, zumindest ist das Brustbein stark druckempfindlich und schmerzt auch bei Druck. Ist das bei Dir der Fall?


Ich war vor einigen Monaten stationär in einer Schmerzklinik und habe da sehr viele physiotherapeutische Anwendungen bekommen. Die dortigen Physiotherapeuten haben mir gesagt, dass der Brustmuskel solche starken Schmerzen auslösen kann. Der Brustmuskel sei dann durch Fehlhaltungen und Schonhaltungen nicht so dehnbar und kräftig wie er sein sollte und dies kann dann zu heftigen Schmerzen führen. Damit der Körper das kompensieren kann, werden andere Muskelgruppen überanstrengt. Zusätzlich kommt es dann oft zu Verspannungen im Schulter/Nacken Bereich, die ebenfalls wieder Schmerzen auslösen. Ich habe einen Therapieplan erstellt bekommen, den ich auch Zuhause anwenden kann. Dazu gehören verschiedene Anwendungen, wie z.B. Eisabreibungen, Wechselbäder, Anregung der Reflexzonen etc. Außerdem Dehnübungen, Dynamisches Körpertraining und progressive Entspannung nach Jacobsen. Laut Therapeutin dauert es mehrere Wochen, bis sich ein Erfolg einstellt, aber ich hoffe schon, dass sich da etwas tut. Wenn Du magst kann ich Dir die Anleitungen dazu geben, schaden kann die Durchführung des Programms sicher nicht.

Interessant war für mich auch die Aussage der Ärzte, dass sich die Schmerzen nach einigen Monaten chronifizieren können. Mir wurde das so erklärt, dass eine tatsächliche Beeinträchtigung vorlag, die zu den Schmerzen führte. Unter Umständen ist die körperliche Ursache behoben oder bereits verheilt, der Körper hat den Schmerz allerdings gespeichert und ruft ihn nach wie vor ab. Ob das bei mir (oder Dir) der Fall ist, kann ich natürlich nicht sagen.

Ich denke Honeybunny hat völlig recht, die Vorstellung bei einem Orthpäden bzw. Chiropraktiker ist sicherlich sinnvoll. Auch die psychische Beteiligung kann nicht ganz außer Acht gelassen werden, für mich ist völlig klar, dass Monatelange Schmerzen irgendetwas in einem auslösen. Ich gehe allerdings davon aus, dass oftmals erst die körperlichen Beschwerden auftreten und dann die seelischen dazu kommen (können!).

Zu dem Programm der Schmerzklinik gehörte es auch, zwei Sitzungen mit einem Psychologen zu absolvieren. Bei den Gesprächen hat sich gezeigt, dass bei mir keine Anzeichen einer psychosomatischen Ursache der Beschwerden vorliegen. Da ich durch mein Studium etwas Ahnung von dieser Materie habe, sind die persönlichen Bewältigungsstrategien sehr wichtig, d.h. der Umgang mit den Beschwerden. Man muss sich selbst "aus dem Loch" ziehen und aktiv werden, außerdem ist es wichtig, den normalen Alltag so gut wie es geht zu bewältigen.

Es gab Zeiten, in denen ich etwas resigniert habe, mich oft gefragt habe wie es weitergehen soll. Mittlerweile habe ich gelernt, die Schmerzen etwas anzunehmen und nicht mit dem zu hadern, was ich alles nicht mehr machen kann, sondern mich an dem zu erfreuen, was ich alles machen kann. Außerdem hilft mir die Tatsache stark, dass wesentliche (organische) Krankheiten durch die ganzen Untersuchungen ausgeschlossen werden konnten. Und ja, es gibt die Hoffnung, dass bei mir (und bei Dir!) alles wieder in Ordnung kommt!

Ich möchte damit nicht andeuten, dass deine Probleme psychischer Natur sind, dennoch lese ich bei Dir eine tiefe Verzweiflung, die nicht nur total verständlich ist, sondern auch mich noch gelegentlich befällt. Ich hoffe du hast verständnisvolle Personen in deinem Umfeld, mit denen du über Deine Ängste und Sorgen sprechen kannst.

Was mir noch spontan einfällt: Wurdest du auf Borreliose getestet?
 
ok Diyana hör zu

Mir hat eine Mitgliederin eine Private Nachricht verfasst. In der steht, dass sie genau die gleichen Symptome hatte und erst Jahre später irgendwelche Bakterien diagnostiziert wurden. Sofort rannte ich zu meinem Hausarzt gestern und bekam starke Antibiotika die so ein bisschen gegen alles wirkt. Bloss 3 Stunden nach der Einnahme der ersten Tablette wurde es viel besser. Vor dem Schlafen nahm ich noch eine. Heute bin ich aufgestanden und es ist viel besser. Ich muss jetzt eine 6-tägige Kur damit machen. Ich will allen Menschen helfen können die sowas ähnliches wie ich durchgemacht haben!!! Es war die Hölle - die schlimmsten 8 Monate meines Lebens. Und ich hoffe wirklich dass es langfristig weg bleibt und nicht wieder zurück kommt. Denn nach einem Tag kann man noch nix sagen. Vielleicht probierst du auch mal sowas aus. Eine Antibiotika-Kur mehr oder weniger im Leben ist ja nicht sooooo schlimm. Und wenn du nicht darauf ansprichst, ist es bei dir was anderes als bei mir und der anderen Mitgliederin!

Liebe Grüsse

Sigma32
 
Hallo Sigma,

vielen lieben Dank für die Info! Das ist ja wirklich interessant... Weißt Du, welche Bakterien das waren?

lg Diyana
 
Mein Arzt hat gleich von Anfang an ein Antibiotikum verschrieben das allgemein gegen viele Erreger wirkt. Er meinte so etwas sei schwer zu bestimmen so dass es Sinn mache gleich diese Spur zu fahren. Es ist wirklich unglaublich. Ich hatte 8 Monate lang Dreck in mir. Kein Wunder - alles begann nach meiner Schweine-Grippe oder was auch immer das war was ich im letzten Winter hatte. Musste 4 Wochen lang husten - danach war meine Leistung viel stärker reduziert als bei anderen Grippen die ich im Leben hatte. Irgendwelche Rückstände müssen da in meinen Atemwegen (Lunge, Luftröhre, Lungenfell, Rippen oder so) zurückgeblieben sein. Ich wusste es eigentlich immer, dass es nicht normal ist was ich habe - das kann ja nicht sein. Und alle Ärzte haben mich auf die Rheuma-Schiene geschoben. Doch das kam mir von Anfang an komisch vor. Man fühlt halt irgendwie selber am besten wo was drückt oder?
 
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass meine Erkrankung auch noch zu Extrasystolen führte. Ständig musste ich mir anhören "jaja ..das ist ganz normal ..jeder hat das". Dazu sage ich nur eins "so EIN QUATSCH". Auch wenn jeder mal Aussetzer hat, ich fühlte sie nie so zuvor. Niemals im Leben! Ich bin sauer, dass Ärzte nicht mal richtig hinhören was man ihnen sagt.
 
Ich werde jetzt jede Veränderung etc. hier aufschreiben. Es soll damit so vielen Menschen wie nur möglich geholfen werden.

Hinzu kommt, dass der Schmerz zwischen Schulterblatt und Brustwirbelsäule heute auch abgenommen hat. Gleich nach dem Aufwachen schon gemerkt. Also stimmt die Theorie, dass innere Probleme im Brustkorb auch Rückenschmerzen verursachen können.
 
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