Themenstarter
- Beitritt
- 22.05.08
- Beiträge
- 49
Hallo zusammen.
Vor Paar Tagen bin ich fast gestorben.
Ich bin Taucherin und vor Paar Tagen habe ich normale rutine Tauchgang machen wollte. Ich bin nicht neu beim Tauchen, aber habe gleich einige grosse Feller gemacht - neue grössere Tauchflasche, neue schwere Tauchlampe plus habe zuviel Gewichte angelegt. Also ich war mit drum und dran sehr "übergewichtig".
Und mein Feller ist - ich habe mein gesammtes Gewicht im Wasser nicht überprüft. Vielleicht war ich zu müde.. ich weiss nicht..
Also das war Bootsprung, zuerst mein Partner, dann ich. Wegen strengen Vorschriften, war das Boot schnell weg. Erste paar minuten waren OK, aber dann habe ich gemerkt, dass ich an der Oberfläche nicht halten kann, trotz voll aufgeblasenem Jacket.
Es war mittelgrosse Wellen, ich wollte meinem Partner sagen, dass es nicht stimmt, habe Wasser geschlukt - obwohl wir schon durch Atemgerät geatmet haben.
In der Nähe war Küste - Steilwand - keine Chance sich zu halten, das Boot ist weg.
Plötzlich habe ich gespührt wie eng mein Hals worden und ich nicht ausreichend Luft kriege, ich begann kaotisch atmen, ich konnte mein Mund nicht dicht um Mundstück zu schliessen, habe noch mehr Wasser geschluckt und ich konnte nicht mehr mit meinem Partner kommunizieren, ich wollte nur atmen und leben!
Im Hintergrund war ein kleines Teil von meinen Hirn noch ansprechbar, ich habe verschiedene Sachen zum mich beruhigen ausprobiert, aber ich musste feststellen, dass die Panikattacke nicht mehr zu stoppen ist.
Mein Partner hat mein Gürtel mit Gewichten abgeworfen, meine schwere Lampe zu sich genommen, den Bootsmann Sygnale gegeben, aber ich hatte immer noch Gefühl dass ich jetzt ertrinke, ich habe geschrien und das dauerte Ewigkeit. Irgendwann habe ich auch gemerkt, dass das Boot zu uns näht, aber sehr langsam und ich hatte keine Kraft mehr, ich konnte trotzdem mich nicht beruhigen, es war seltsam, ich habe gesehen, dass Hilfe kommt und mein Partner bei mir ist, aber ich hate echte Atemnot.
Ich habe auch gedacht, wenn ich sterbe - vielleicht wäre auch so besser - denn ich werde dann mein Angst und Atemnot loswerden, also diese Gedanke hat mich sogar irgendwie beruhigt, ich habe mich zu Wasser gedreht (Gesicht nach unten) - so konnte ich mein Mund um Mundstück schliessen, und mein Körper hat sich ein wenig entspannt. Erstmal konnte ich mich einbischen kontrollieren!
Auf dem Boot und nacher noch einigen Stunden habe ich stark gezittert.
Ich wollte aber nicht dass meine "Tauchkarriere" so endet, also am gleichen Abend habe ich mit meinem Partner einen ganzeinfachen Tauchgang gemacht - natürlich mit Gewichtcheck.
Und jetzt kommt die Frage.
Es ist schon 3 Tage vorbei, aber ich habe immer wieder Druck im Herzbereich, besonders stark nach kleinen physischen anstrengen - zum Beispiel schnel von ersten auf zweiten Stock aufsteigen.
Ich habe in paar Tagen Kamfpsport (trainiere regelmässig, aber eher locker). Bin sonst eigentlich gesund - sowie psychisch, als Physisch. Soll ich mir dem Sport noch warten?
Ich denke immer noch intensiv an das was geschehen ist, warscheinlich es ist normal so?
Eure Rote Katze
Vor Paar Tagen bin ich fast gestorben.
Ich bin Taucherin und vor Paar Tagen habe ich normale rutine Tauchgang machen wollte. Ich bin nicht neu beim Tauchen, aber habe gleich einige grosse Feller gemacht - neue grössere Tauchflasche, neue schwere Tauchlampe plus habe zuviel Gewichte angelegt. Also ich war mit drum und dran sehr "übergewichtig".
Und mein Feller ist - ich habe mein gesammtes Gewicht im Wasser nicht überprüft. Vielleicht war ich zu müde.. ich weiss nicht..
Also das war Bootsprung, zuerst mein Partner, dann ich. Wegen strengen Vorschriften, war das Boot schnell weg. Erste paar minuten waren OK, aber dann habe ich gemerkt, dass ich an der Oberfläche nicht halten kann, trotz voll aufgeblasenem Jacket.
Es war mittelgrosse Wellen, ich wollte meinem Partner sagen, dass es nicht stimmt, habe Wasser geschlukt - obwohl wir schon durch Atemgerät geatmet haben.
In der Nähe war Küste - Steilwand - keine Chance sich zu halten, das Boot ist weg.
Plötzlich habe ich gespührt wie eng mein Hals worden und ich nicht ausreichend Luft kriege, ich begann kaotisch atmen, ich konnte mein Mund nicht dicht um Mundstück zu schliessen, habe noch mehr Wasser geschluckt und ich konnte nicht mehr mit meinem Partner kommunizieren, ich wollte nur atmen und leben!
Im Hintergrund war ein kleines Teil von meinen Hirn noch ansprechbar, ich habe verschiedene Sachen zum mich beruhigen ausprobiert, aber ich musste feststellen, dass die Panikattacke nicht mehr zu stoppen ist.
Mein Partner hat mein Gürtel mit Gewichten abgeworfen, meine schwere Lampe zu sich genommen, den Bootsmann Sygnale gegeben, aber ich hatte immer noch Gefühl dass ich jetzt ertrinke, ich habe geschrien und das dauerte Ewigkeit. Irgendwann habe ich auch gemerkt, dass das Boot zu uns näht, aber sehr langsam und ich hatte keine Kraft mehr, ich konnte trotzdem mich nicht beruhigen, es war seltsam, ich habe gesehen, dass Hilfe kommt und mein Partner bei mir ist, aber ich hate echte Atemnot.
Ich habe auch gedacht, wenn ich sterbe - vielleicht wäre auch so besser - denn ich werde dann mein Angst und Atemnot loswerden, also diese Gedanke hat mich sogar irgendwie beruhigt, ich habe mich zu Wasser gedreht (Gesicht nach unten) - so konnte ich mein Mund um Mundstück schliessen, und mein Körper hat sich ein wenig entspannt. Erstmal konnte ich mich einbischen kontrollieren!
Auf dem Boot und nacher noch einigen Stunden habe ich stark gezittert.
Ich wollte aber nicht dass meine "Tauchkarriere" so endet, also am gleichen Abend habe ich mit meinem Partner einen ganzeinfachen Tauchgang gemacht - natürlich mit Gewichtcheck.
Und jetzt kommt die Frage.
Es ist schon 3 Tage vorbei, aber ich habe immer wieder Druck im Herzbereich, besonders stark nach kleinen physischen anstrengen - zum Beispiel schnel von ersten auf zweiten Stock aufsteigen.
Ich habe in paar Tagen Kamfpsport (trainiere regelmässig, aber eher locker). Bin sonst eigentlich gesund - sowie psychisch, als Physisch. Soll ich mir dem Sport noch warten?
Ich denke immer noch intensiv an das was geschehen ist, warscheinlich es ist normal so?
Eure Rote Katze