Sehr verehrte Frau xxxxx
mit Betroffenheit lese ich Ihre mail. Wir verfolgen seit mehr als einem Jahrzehnt die wissenschaftlichen Studien zur gesundheitlichen Gefährdung durch Amalgam. Trotz zahlreicher Erfahrungen einzelner Patienten, ließ sich bisher nie ein belastbarer
Hinweis finden, dass Amalgam der Auslöser der beklagten Beschwerden ist. In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, dass Amalgam seit mehr als 150 Jahren weltweit eingesetzt wird. Die Zahl der Menschen mit Amalgamfüllungen ist so riesig groß,
dass starke Effekte längst bewiesen wären. Wohl mit keinem Medikament (und übrigens auch mit keinem anderen Zahnfüllungsmaterial) liegen ähnlich große Erfahungen vor.
Wenn Sie unserer Kommission vorwerfen, sie würde nicht objektiv arbeiten, dann sollten Sie nach einem möglichen Motiv dafür suchen. Dieses gibt es m.M. nicht, da Amalgam als Zahnfüllungssstoff keinerlei Lobbyisten hat, denen an einer bestimmten
Beurteilung gelegen wäre.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, dass bei Ihnen als vermeintlich Amalgamgeschädigte keine gut behandlbare wissenschaftlich fundierte Diagnose übersehen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Drexler 23.02.08