Reflux u. geschwollene Gelenke

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30.06.10
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Hallo hallo erst mal...

es geht hier um meine Tochter,
sie ist am 16.09.1993 geboren
vor ca. 10 Jahren wurde bei ihr Reflux festgestellt, ihr ist 24 Std am Tag übel, aber sie lebt damit "normal", ohne Medikamente, da sie die damals nicht vertragen hat. Operation war kein Thema, da man die Teenagerzeit auswachsen lassen wollte. Wir waren in der Uniklinik Mainz und Krankenhaus Trier. Leider habe ich jetzt keine Fachbegriffe hier.

Hinzu kommt seit neustem geschwollene Gelenke, hauptsächlich an den Händen, manchmal auch die Füße. Aus heiterem Himmel, ohne sportliche Einwirkungen oder sonstiges.

Ich habe Photos gemacht und wir waren im Krankenhaus in Trier, wo man aber anhand von Test nichts rheumatisches so konkret vorfand. Sie solle ein Ibuprophen nehmen und gut is. Es wird aber häufiger und großflächiger.

Kann Reflux und geschwollene Gelenke irgendwie zusammenhängen? Sie ist jetzt fast 17 Jahre, hat jemand ähnliches oder einen Tip?

Vielen Dank fürs "Zuhören"
Gruß Conny
 
Hallo connyjansohn,

wenn von der rheumatischen Seite her Entwarnung gegeben ist, wäre das eine Möglichkeit.

Vorher sollte die Rheumatoide Arthritis angeschaut werden:
Die rheumatoide Arthritis wird auch chronische Polyarthritis genannt und ist eine entzündliche Erkrankung, bei der es zu Schmerzen, Schwellung, Steifheit und Funktionsverlust der Gelenke kommt. Sie hat mehrere spezielle Merkmale, die sie von anderen Formen entzündlicher Gelenkerkrankungen unterscheidet. So tritt die rheumatoide Arthritis im Allgemeinen symmetrisch auf; das heißt, wenn ein Knie oder eine Hand betroffen ist, ist auch das andere Knie beziehungsweise die andere Hand involviert.

Die Erkrankung befällt häufig die Handgelenke und Fingergrundgelenke, die der Hand am nächsten liegenden Fingergelenke. Außer den Gelenken können aber auch andere Körperregionen beteiligt sein. Menschen, die an dieser Erkrankung leiden, können zusätzlich leicht ermüden, gelegentlich Fieber haben und sich allgemein nicht wohl fühlen.

Ein weiteres Merkmal der rheumatoiden Arthritis ist, dass sie von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich verläuft....
Gelenkentzündungen? - Yahoo! Clever

Was auch angeschaut werden sollte, wären die Nahrungsmittel-Intoleranzen, vor allem die Histamin-Intoleranz (dazu würde auch das Sodbrennen passen, denn bei einer HI tritt das oft auf):

Gerade die Histamin-Unverträglichkeit wird immer wieder mit einer Allergie verwechselt. Diese Verwechslung kommt daher, dass Histamin bei Allergien generell eine Rolle spielt. Histamin wird nämlich nicht nur über die Nahrung aufgenommen, sondern in unserem Körper auch selbst gebildet und hat eine Reihe wichtiger Funktionen für den menschlichen Stoffwechsel. Es regelt die Magensäureproduktion, steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus und den Appetit, ist als Neurotransmitter für Lernprozesse und Gedächtnis wichtig – und es spielt eine zentrale Rolle beim Auftreten allergischer Reaktionen. Kommt man mit allergieauslösenden Stoffen wie Gräser, Blüten, Hausstaub oder Tierhaare in Kontakt, so schüttet der Körper vermehrt Histamin aus – und es zeigen sich die typischen allergischen Symptome wie Anschwellen von Schleimhäuten, rinnende Nase oder Atembeschwerden.

Im Gegensatz dazu ist die Histamin-Intoleranz eine individuell unterschiedlich ausgeprägte Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln mit einem hohen Histamingehalt. Auch hier sind allergieähnliche Reaktionen wie verlegte oder rinnende Nase, Kopfschmerzen, Atemschwierigkeiten bis hin zu asthmaähnlichen Symptomen oder Herzrasen zu beobachten. Allerdings können im Blut niemals allergische Vorgänge nachgewiesen werden, wie das bei einer echten Allergie immer der Fall ist. Eine Histamin-Intoleranz führt häufig auch zu Magen- und Darmproblemen wie Blähungen, weichem Stuhl, Durchfall, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen. Dazu kommen Hautausschläge und Juckreiz, geschwollene Augenlider und Schwindel. Bei empfindlichen Personen können sogar Gelenksbeschwerden und geschwollene Gelenke hervorgerufen werden.
Histamin-Intoleranz

Inhaltsverzeichnis
> Fruktose-, Gluten-, Histamin-, Laktose-Intoleranz

Es kommt durchaus vor, daß jemand nicht nur eine Intoleranz hat :eek:).

Kennst Du die Schilddrüsenwerte Deiner Tochter (TSH, fT3, fT4, Antikörper TPO-Ak, TG-Ak, TRAK) + Ultraschall)?

Grüsse,
Uta
 
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