Meine Ohren - Hilfe?

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21.04.05
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319
Hallo,

ich bin jetzt glücklicherweise nicht mehr so doll erkältet, aber meine Ohren sind immer noch halb zu.
Vielleicht hat wer ein Hausmittel parat, was man da tun kann?

Viele Grüße
 
Hallo Sternenfee,

Du kannst Deine Ohrläppchen massieren: es hilft bei Nasen-, Hals- und Ohrproblemen. Sie könnten zur Zeit etwas druckempfindlich sein. Viel Erfolg!
 
hallo Sternenfee!

Die Schleimhäute sind wahrscheinlich noch geschwollen im Hals-Nasen-Ohrenbereich, und vielleicht hast Du auch noch etwas Schleim hinter dem Trommelfell, das nennt man Tubenkatarrh.

Ärzte verschreiben jeweils abschwellende Nasentropfen, die sollte man jedoch nicht länger als ca. 1 Woche benutzen. Übrigens apropos Nasentropfen: Babyprodukte sind niedriger dosiert und helfen genauso! Man sollte die Schleimhäute gar nicht an so aggressive und hochdosierte Produkte gewöhnen, dies meine Meinung.

Du kannst auch Deine Nase mit warmem Salzwasser spülen (aufpassen, richtiges Verhältnis Wasser/Salz, am besten eine Fertiglösung aus der Apotheke!).

Zwiebelwickel um die Ohren helfen auch, sogar bei beginnender Mittelohrentzündung. Dazu musst Du einfach 1 kleine Zwiebel hacken, in zwei Häufchen aufteilen, in zwei Gazetüchlein wickeln und auf die Ohren legen, mit Stirnband befestigen.

Eine halbierte oder eine gehackte Zwiebel nachts neben dem Bett aufstellen hilft auch, Atemwege zu befreien und Schleimhäute abzuschwellen.

Abschwellend für die Schleimhäute und schleimlösend im Hals-Nasen-Ohrenbereich wirkt auch Malven- oder Thymiantee. Oder eine Mischung aus der Apotheke.

Von Weleda gibt es einen Hustensaft (mjammi!), der nach meiner Erfahrung auch gegen allgemeine Erkältung wunderbar hilft. Er ist ebenfalls schleimlösend und abschwellend. Und ein Naturprodukt, antroposophisch.

Weiter gibts ja noch Homöopathie und Bachblüten, damit hab ich aber noch nicht so viel Erfahrung. Lass Dich in der Apotheke beraten!

Liebe Grüsse und gute Besserung! :)
Elfe
 
Hallo,

und vielen Dank für eure Tipps :)
Ist ja wirklich sehr interessant, was man alles machen kann.

Viele Grüße
Renate
 
Hallo,

mein 12 jähriger Sohn quält sich gerade mit einer fetten Erkältung.

Er hat bisher hinter sich:
- 2 Wochen lang bellender Husten, Versuche mit Hustensaft usw. brachten nichts
- dann leicht erhöhte Temp. (37,6-38,0) und Halsschmerzen
- Arztbesuch Diagnose Kehlkopfentzündung
Therapie: 2 x täglich Budesonidum Pulmicort 0,5 mg/2ml vernebeln und 1 x am Tag Emser Inhalationslösung vernebeln pro Tag

nach 2 Tagen:
Kein Hustenreiz mehr, Husten ist auch nicht mehr hart;dicker Schnupfen; gestern Ohrgeräusche, heute eher noch etwas mehr (er hört manche Geräusche sehr laut), aber keine Ohrschmerzen

Was mache ich denn nun am besten gegen die Ohrgeräusche? Normalerweise würde man wahrscheinlich die Ohren durchspülen lassen, aber heute ist Sonnabend und da ist das schwierig. Richtig angenehm ist das Durchspülen außerdem auch nicht.
Gegen Ohrenschmerzen habe ich noch Sinupret Dragees da,die er bei Ohrenschmerzen immer mal bekam (pflanzliches Mittel)

Meine Frage: Wie wäre es z.B.mit Rotlicht? Ist das eher förderlich oder eher schädlich bei solchen Ohrproblemen? Habt ihr noch andere Ideen, die man trotz Wochenende verwirklichen kann?

Vielen Dank Anne
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

Liebe Anne,

also, die Ohrgeräusche deuten darauf hin, dass die Entzündung wandert, dafür spricht natürlich auch der Schnupfen. Der Schnupfen ist wahrscheinlich bereits so dick, dass er sich bis auf die Ohren auswirkt. Sinupret ist ein sehr gutes Mittel. Besser als Dragees wären Tropfen, die man in die Nase träufelt; und zwar so, dass der Kopf ganz leicht nach unten geneigt ist. Die Ohren sollten über die Nase "behandelt" werden. Direkt am Ohr sollte nichts gemacht werden.
Rotlicht ist sehr empfehlenswert!
Eine Chance wäre auch noch Inhalation mit Kamille.

Herzliche Grüße Horaz
 
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Ohrgeräusche bei Erkältung

Hallo Anne,
wenn Dein Sohn da mitmacht, würde ich mit warmem Salzwasser die Nase durchspülen in der Hoffnung, daß sich dadurch auch etwas bei den Ohren tut.

Gruss,
Uta
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

hallo,
es gibt olivenöltropfen homöopatisch. die haben mir sehr geholfen. nur weiß ich leider die firma nicht mehr. aber wirst du schon finden.

lg
helen
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

nachtrag:
zwiebel kleingehackt in einem säckchen hilft auch!

helen
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

Hallo,

vielen Dank für eure Tipps.

Ich habe mir erstmal schnell noch Sinuprettropfen besorgt und werde es mal damit zusätzlich versuchen. Rotlicht scheint auch gut zu tun. Vor dem Nebeln will ich jetzt abschwellende Nasentropfen geben, damit die Ohren "mehr Luft" bekommen.
Vielen Dank auch für die anderen Vorschläge. Ich werde mal sehen, was nun gut tut. Zwiebelsäckchen ist auch noch ein guter Gedanke, mal sehen.
Auf jeden Fall ward ihr alle einer Meinung, nämlich dass die Ohren fast ausschließlich über die Nase behandelt werden sollte (Ausnahme Zwiebelsäckchen).

Vielen Dank für eure Mühe.

Viele Grüße Anne
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

Liebe Anne,

hinweisen möchte ich noch einmal besonders auf die Heilwirkung der Kamille (man kann auch mit Kamillentee inhalieren, besser wäre aber Kamillenöl). Die ätherischen Öle der Kamille wirken direkt auf die Schleimhäute ein.
Solange die Ohren nicht Schmerzen, läßt man am besten die Finger davon. Was anderes wäre, wenn sich Entzündungen in die Ohren verlagern sollten. Es ist aber sehr zu hoffen, dass es nicht so weit kommen wird.

Viele Grüße und gute Wünsche an den Patienten, Horaz
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

Lieber Horaz,

Inhalationen mit Kamille kann ich mir auch als sehr wirkungsvoll vorstellen. Da der kleine Patient aber mit dem dreimaligen Vernebeln am Tag schon ziemlich beansprucht ist, habe ich vorerst Abstand davon genommen. Ganz vielen Dank aber noch für die Ergänzung. Ich werde mal beobachten, was die nächsten Tage bringen.

Viele Grüße Anne

PS. Hat von euch schon mal jemand versucht Kamille (z.B. als ätherisches Öl) zu vernebeln?
 
Migräne

@Spooky: Danke für die Info - werde das gleich mal recherchieren !
---
Habe nichts Gutes gefunden.
Kennt sich jmd damit aus ?
Ich hatte als Kind oft Mittelohrentzündung und heute "zieht" und knistert es immer mal wieder in den Ohren.
 
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Migräne

Ich weiß nur, daß es Kinder gibt, die viele Mittelohrentzündungen haben und andere, die davon verschont bleiben.
Hier einige Gründe, warum es so sein kann:
Elternfamily.de - Mein Ohr tut so weh!
Warum leiden gerade Kinder darunter?Zum einen, weil ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Zum anderen, weil bei ihnen die Eustachische Röhre kürzer und flacher verläuft als bei Erwachsenen. Das bedeutet, dass sich Keime aus dem Nasen-Rachen-Raum leichter ins Mittelohr verirren können. Ab dem Schulalter tritt dieses Problem deutlich seltener auf.

Warum sind manche Kinder anfälliger für Mittelohrentzündungen als andere?Diese Kinder weisen häufig bestimmte Risikofaktoren auf:


Eine besondere Form der Eustachischen Röhre: entweder sehr kurz und weit, was die Keimverschleppung begünstigt, oder besonders eng, wodurch sich leichter Sekret im Mittelohr anstaut.
Eine angeborene oder eine erworbene Abwehrschwäche: Das Immunsystem mancher Kinder reagiert langsamer und schwächer auf eindringende Krankheitserreger.
Eine Allergie: Auf der dauergereizten Schleimhaut von Heuschnupfen- und Asthmakindern breiten sich Keime besonders leicht aus.
Verdickte Rachenmandeln: Manche Kinder haben von Natur aus oder auf Grund gehäufter Infekte eine vergrößerte Rachenmandel. Wenn sie auf die Einmündung einer der Eustachischen Röhren drückt, ist die Luftzufuhr zum Mittelohr blockiert.

Gruss,
Uta
 
Migräne

meine mittelohrentzündung als kleinkind wurde auch mit antibiotka niedergeknüppelt....hab auch nen fühlbaren lymphknoten unter dem linken ohr. ohren schmerzen aber nicht....

wie kann also ein allfälliger otitisherd beseitigt werden bzw diagnostiziert werden?

ursache für meine kleinkindlichen ohrbeschwerden: ich nehm mal an, meine schwermetallbelastete mutter.


greetz
human
 
Ohrgeräusche bei Erkältung

Leider hatten bei meinem Sohn die Maßnahmen mit Sinupret, Rotlicht usw. doch nicht so recht geholfen, so dass ich mit ihm nun doch gestern nochmal beim Arzt war. Ich befürchtete eine Mittelohrentzündung und erwartete schon eine Antibiotikatherapie oder ähnlich heftige Maßnahmen.
Die Ohren waren laut Untersuchung aber frei. Aber es war sehr deutlich starker Unterdruck am (im?) Trommelfell zu sehen. Er soll nun möglichst oft einen Gegendruck im Ohr erzeugen, in dem er praktisch versucht zu schnauben, dabei aber die Nasenlöcher zuhält.
Sinupret hielt er bei dieser Art Ohrproblem für weniger geeignet. Er verschrieb jetzt Otovowen (auch was homöopatisches). Da soll er 3 x 10 Tropfen am Tag unterstützend nehmen. Als hilfreich gilt wohl manchmal, spezielle Nasentropfen zu nehmen, die aber wirklich bis in den Rachen laufen müssen. Spray reicht da nicht. Er selber hat aber nicht so viel Erfolge bei seinen Patienten mit dieser Methode erzielen können.
Sinuprettropfen in die Nase zu tröpfeln hatte sich dann doch nicht bewährt. Es muss wohl sehr den Rachen gereizt haben, so dass wir davon wieder abkamen.

Viele Grüße von Anne
 
Migräne

meine mittelohrentzündung als kleinkind wurde auch mit antibiotka niedergeknüppelt....hab auch nen fühlbaren lymphknoten unter dem linken ohr. ohren schmerzen aber nicht....

wie kann also ein allfälliger otitisherd beseitigt werden bzw diagnostiziert werden?

ursache für meine kleinkindlichen ohrbeschwerden: ich nehm mal an, meine schwermetallbelastete mutter.


greetz
human

Ein Otitisher genauso wie ein Mandelherd oder Nasennebenhöhlenherd kennzeichnet sich gerade dadurch das keine Schmerzen mehr vorhanden sind und die früher häufiger aufgetretenen Beschwerden von heut auf morgen nie wieder kamen.

O Ton des Patienten ich habe schon seitt 2Jahren keine Erkältung mehr gehabt früher hatte ich mindestens einmal im Jahr Ohrenschmerzen oder Halsweh ne zuhe Nase usw.

Feststellen kann man es mit einer Thermographie siehe dazu die Firma Eidam mit der Computerregullationsthermographie oder aber per Elektroakupunktur nach Voll. Das erstere wird aber zum Teil in den nordischen Europäischen Ländern und in den USA von der Schulmedizin anerkannt.

Behandeln tut man mit Neuraltherapie oder aber mit Nosoden. Verschwinden die Symptome oder treten auf einmal wieder auf nach der Neuraltherapie ist es typisch für einen Herd.

Ich hatte bereits nach der ersten Injektion in die Mandelpole wieder leichte Schluckbeschwerden die ich die letzten 5 Jahre nicht hatte.

Gruß
Spooky
 
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