Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hallo Allerseits,

ich bin neu hier und auf der Suche nach Ursachen meiner Beschwerden, bin ich auf dieses Forum gestoßen. Meine Beschwerden sind zu 70% deckungsgleich mit Medium alle aufgetreten nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose. Eine Eisenanämie wurde festgestellt und therapiert. Eine Perniziöse Anämie konnte nicht ausreichend geklärt werden, trotz Indikation dafür durch jahrelange Einnahme von Säureblocker und Narkosegas. B12 Injektionen erhalte ich aber trotzdem 1-2 Mal die Woche seit 2 Monaten - Anfangs Besserung später Wiederkehrung der Beschwerden.

Mein Verdacht liegt hier auch nahe, dass es durch falsche Lagerung zu Beschädigungen der HWS gekommen ist. Bin auch schon mehrfach auf den Spezialisten Dr. Volle im Forum gestoßen, aber Telefonnummer nicht herauszufinden.

Kann mann bei Dr. Kukilinski einfach anrufen, um Infos über mögliche behandelnde Ärzte zu erfahren? Sind die nicht ohnehin schon gestresst mit Ihren eigenen Patienten?

Oder vielleicht kennt Jemand ja auch eine gute Alternative zu Dr. Volle

Danke schon mal im voraus für eure Hilfe.
Gruß, Medi2010

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hallo Medi2010,

willkommen hier

Medi2010 schrieb:

Meine Beschwerden sind zu 70% deckungsgleich mit Medium alle aufgetreten nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose.

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Was meinst Du mit "... mit Medium"?

Kann mann bei Dr. Kukilinski einfach anrufen, um Infos über mögliche behandelnde Ärzte zu erfahren? Sind die nicht ohnehin schon gestresst mit Ihren eigenen Patienten?

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Die haben zwar viel zu tun, aber ich glaube kaum, dass sie "gestresst" auf eine harmlose Nachfrage reagieren.

Oder vielleicht kennt Jemand ja auch eine gute Alternative zu Dr. Volle

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Darüber findest Du einiges im Wiki

Gruß
Kate

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Kate schrieb:

Hallo Medi2010,

willkommen hier


Was meinst Du mit "... mit Medium"?


Die haben zwar viel zu tun, aber ich glaube kaum, dass sie "gestresst" auf eine harmlose Nachfrage reagieren.


Darüber findest Du einiges im Wiki

Gruß
Kate

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Hi Kate,

hattest Recht gehabt, die haben mir auf meine Mailanfrage bereits am nächsten Tag sehr nett auf alle meine Fragen geantwortet Warteliste um einen Termin bei Dr. Kukilinski zu bekommen beträgt aber fast ganzes ein Jahr.
Für dieses Jahr gibt es keine Termine mehr und Terminvergabe fürs nächste Jahr kann erst August vorgenommen werden.

Aber zumindest kann ich jetzt erstmal beim Spezialisten in Hannover eine HWS Untersuchung machen.

Mit Medium meinte ich eigentlich ein Mitglied im Forum. Er heißt doch so, oder?

Gruß
Medi2010

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hallo Medi2010,

Medi2010 schrieb:

Aber zumindest kann ich jetzt erstmal beim Spezialisten in Hannover eine HWS Untersuchung machen.

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Wen oder was meinst du denn damit. Meinst du das Upright MRT Hannover?

Mein Kopfgelenk ist sehr geschädigt und ich war übrigens bei Dr.Volle als auch bei Dr.Kuklinski.

Da ich aus Hannover komme, kenne ich mich hier in der Gegend ein wenig mit den Möglichkeiten die HWS betreffend aus.

Ein netter Gruß
Thomas

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Thomas84 schrieb:

Hallo Medi2010,



Wen oder was meinst du denn damit. Meinst du das Upright MRT Hannover?

Mein Kopfgelenk ist sehr geschädigt und ich war übrigens bei Dr.Volle als auch bei Dr.Kuklinski.

Da ich aus Hannover komme, kenne ich mich hier in der Gegend ein wenig mit den Möglichkeiten die HWS betreffend aus.

Ein netter Gruß
Thomas

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Hi Thomas84,

Ja das Upright MRT von Dr. Th. Schulze meine ich. Hannover liegt von allen Upright MRT Praxen für mich am nähesten. Eine HWS wurde bereits o.B. gemacht, ich bestehe aber noch auf eine Schleudertrauma-Untersuchung (Atlas) - kommt nächste Woche. Ich hoffe, er kann eine zu 100% aussagekräftige Diagnose stellen, so wie Dr. Volle. Aber einen ebenbürtigen Spezialisten wie ihn habe ich bis jetzt nicht finden können. Weißt du wann Dr. Volle seine Praxis aufgegeben hat?

Wie lange musstest du eigentlich auf einen Termin bei Dr. Kukulinski warten? Dieses Jahr gibt es wohl keine Termine mehr.

Und wie verläuft deine Therapie? Bist du mittletweile beschwerdefrei?

Gruß
Medi2010

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Hi Medi2010,

ich meine, dass Dr.Volle ab Anfang 2008 nicht mehr zu erreichen war. In dem Thread wird darüber geschrieben: https://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/31663-weiss-man-dr-volle-derzeit-kontaktieren.html

Medi2010 schrieb:

Wie lange musstest du eigentlich auf einen Termin bei Dr. Kukulinski warten? Dieses Jahr gibt es wohl keine Termine mehr.

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Ich musste etwa 3 Monate auf einen Termin bei Dr.Kuklinski warten. Ist aber mittlerweile auch 5 Jahre her.

Medi2010 schrieb:

Und wie verläuft deine Therapie? Bist du mittletweile beschwerdefrei?

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Also die Therapie von Dr.Kuklinski hat mir eher wenig genützt. Ich habe weniger so Stoffwechselprobleme gehabt, wie er sie eben therapiert.
Dennoch hat er mir wirklich gut geholfen. Vor allem, weil er derjenige war, der als erstes einen Schaden an der HWS vermutet hat. Bevor ich zu ihm fuhr, hatte ich nicht mal den Verdacht, dass es von der HWS kommt. Die vielen Hinweise und Adressen von ihm haben natürlich auch geholfen.

Wirklich etwas bringen tut mir vor allem die Atlastherapie nach Arlen. Dafür fahre ich alle 10 Tage zu einem Orthopäden nach Hildesheim.

Lang- und Mittelfristig ändert nur die klassische Homöopathie etwas an meinem gesundheitlichen Zustand. So habe ich dadurch deutlich mehr Energie, bin ein gutes Stück klarer geworden und kann mich besser konzentrieren. Die homöopathische Therapie ist mittlerweile fast wichtiger als die Atlastherapie nach Arlen.

Mein größtes Problem derzeit ist die Mangeldurchblutung des Kopfes. Um die loszuwerden bräuchte ich wohl Nackenmuskeln aus Stahl. Bin mir noch nicht sicher, ob ich die bekommen kann. :kraft:

Ich glaube nicht daran, dass ich bei meinen starken Bänderschäden jemals ganz beschwerdefrei sein werde. Dr. Volle´s Empfehlung war es, die Atlastherapie nach Arlen auszuprobieren und wenn das nicht genug Linderung verschafft, sollte ich eine Versteifungs-OP in Erwägung ziehen.

Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,

Was wurde denn genau festgestellt bei Dir?
Wenn Du eine Kopfgelenkinstabilität mit Ruptur der Bänder in diesem Bereich hast, oder sogar eine Subluxation wirst Du um eine Versteifungs-OP nicht herum kommen. Diese machen aber nur sehr wenige Ärzte in Deutschland. Wenn der Schaden schon lange besteht, wirst Du mit Restbeschwerden leben müssen!
Aber man findet eher einen Operateur wenn man schon voroperiert ist, aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel!

Spondy28

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Bitte Vorsicht mit solchen absoluten Empfehlungen, gerade wenn es um derartige hochriskante Operationen geht. So etwas gehört nicht in ein Forum, sondern sollte sorgfältigst vom Betroffenen(!) und mehreren Spezialisten abgewogen werden. Ich habe von etlichen Menschen gehört, denen es nach so einer OP schlechter ging als vorher.

Gruß
Kate

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Thomas84 schrieb:

Hi Medi2010,

ich meine, dass Dr.Volle ab Anfang 2008 nicht mehr zu erreichen war. In dem Thread wird darüber geschrieben: https://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/31663-weiss-man-dr-volle-derzeit-kontaktieren.html


Ich musste etwa 3 Monate auf einen Termin bei Dr.Kuklinski warten. Ist aber mittlerweile auch 5 Jahre her.



Also die Therapie von Dr.Kuklinski hat mir eher wenig genützt. Ich habe weniger so Stoffwechselprobleme gehabt, wie er sie eben therapiert.
Dennoch hat er mir wirklich gut geholfen. Vor allem, weil er derjenige war, der als erstes einen Schaden an der HWS vermutet hat. Bevor ich zu ihm fuhr, hatte ich nicht mal den Verdacht, dass es von der HWS kommt. Die vielen Hinweise und Adressen von ihm haben natürlich auch geholfen.

Wirklich etwas bringen tut mir vor allem die Atlastherapie nach Arlen. Dafür fahre ich alle 10 Tage zu einem Orthopäden nach Hildesheim.

Lang- und Mittelfristig ändert nur die klassische Homöopathie etwas an meinem gesundheitlichen Zustand. So habe ich dadurch deutlich mehr Energie, bin ein gutes Stück klarer geworden und kann mich besser konzentrieren. Die homöopathische Therapie ist mittlerweile fast wichtiger als die Atlastherapie nach Arlen.

Mein größtes Problem derzeit ist die Mangeldurchblutung des Kopfes. Um die loszuwerden bräuchte ich wohl Nackenmuskeln aus Stahl. Bin mir noch nicht sicher, ob ich die bekommen kann. :kraft:

Ich glaube nicht daran, dass ich bei meinen starken Bänderschäden jemals ganz beschwerdefrei sein werde. Dr. Volle´s Empfehlung war es, die Atlastherapie nach Arlen auszuprobieren und wenn das nicht genug Linderung verschafft, sollte ich eine Versteifungs-OP in Erwägung ziehen.

Gruß
Thomas

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Hi Thomas,

hast du eine Ahnung, wie du dir die Bänderschäden zugezogen hast?
Wie lange dauerte es eigentlich von den ersten Krankheitssymptomen bis zum Therapiebeginn?

Ich hoffe, dass es bei mir, falls sich der Veracht bei mir auch bestätigen sollte, für einen Therapieerfolg nicht zu spät ist. Hab keine Ahnung, ob meine 4 Monate Beschwerdezeit eine lange Zeit sind oder nicht.

Jedenfalls wünsche ich dir weitere Therapieerfolge im großen Maße

Gruß,
Medi2010

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hallo Medi2010

Medi2010 schrieb:

Hab keine Ahnung, ob meine 4 Monate Beschwerdezeit eine lange Zeit sind oder nicht.

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Ich halte das nicht für eine lange Zeit. Bei vielen hier sind es Jahre oder Jahrzehnte.

Gruß und alles Gute für Dich
Kate

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Hallo Medi, hallo Spondy,

Medi2010 schrieb:

Hi Thomas,

hast du eine Ahnung, wie du dir die Bänderschäden zugezogen hast?
Wie lange dauerte es eigentlich von den ersten Krankheitssymptomen bis zum Therapiebeginn?

Ich hoffe, dass es bei mir, falls sich der Veracht bei mir auch bestätigen sollte, für einen Therapieerfolg nicht zu spät ist. Hab keine Ahnung, ob meine 4 Monate Beschwerdezeit eine lange Zeit sind oder nicht.

Jedenfalls wünsche ich dir weitere Therapieerfolge im großen Maße

Gruß,
Medi2010

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Mir hat man mein Kopfgelenk gleich bei der Geburt geschädigt. Ich musste leider kräftig mit einer Zange rausgezogen werden. Dabei sind wohl auch direkt die Ligg. Alaria in Mitleidenschaft gezogen worden. Diagnose danach war "muskulärer Schiefhals". Ich wurde als Baby damals jeden Tag von meiner Mutter mit Krankengymnastik nach Vojta "gequält". Danach ist die HWS aber in Vergessenheit geraten und niemand hat sie (bis zum Termin bei Dr.Kuklinski) als Symptom- bzw. Krankheitsverursacher im Blick gehabt.
Ob ich das Kopfgelenk z.B. durch Judo-Unfälle zusätzlich geschädigt habe, kann ich nicht genau sagen.
Ich denke, ich habe jeden Tag meines Lebens unter der kaputten Halswirbelsäule gelitten.

Für mich stellt sich weniger die Frage, wie lange es gedauert hat, bis man therapiert hat, sondern wie stark die Bänder im Kopfgelenk geschädigt sind.
Die wichtigen Bänder in der HWS, Ligg. Alaria und Lig. Transverum, erneuern sich nämlich nicht, weswegen man bei einmaliger Schädigung ein Leben lang etwas davon hat.

Bei mir sind die Ligg. Alaria insuffizent, also zu lang. Dadurch kippt mein Axis gerne nach hinten oder dreht sich rechts in den Atlas. Der Atlas verschiebt sich nach Rechts und dreht sich nach Rechts-Vorne. Um den Atlas in eine bessere Position zu bringen, fahre ich regelmäßig zur Atlastherapie nach Arlen. Ist bisher das einzige, was manualtherapeutisch hilft.

Operieren würde mich wohl eine Neurochirurgien aus dem Anna-Stift in Hannover.

Spondy, da du dich ja hast Versteifen lassen, würde es mich sehr interessieren, wie es dir geht? Wie kommst du ihm Alltag zurecht und inwieweit kannst du z.B. besser denken?

Ein netter Gruß
Thomas

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Kate schrieb:

Hallo Medi2010


Ich halte das nicht für eine lange Zeit. Bei vielen hier sind es Jahre oder Jahrzehnte.

Gruß und alles Gute für Dich
Kate

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Hi Kate,

danke, das gibt mir Hoffnung.

Das größte Problem bereitet mir aber derzeit, dass es möglicherweise momentan in ganz Deutschland bei HWS eine 100% Diagnose, die keine Zweifel offen lässt, bei Upright-MRTs bzw. unzureichender Fachkompetenz nicht gestellt werden kann.

Im Forum konnte ich lesen, ich weiß nicht mehr, ob du das warst oder jemand Anderes, dass bei dieser Untersuchung gewisse Schädigungen im Verborgenen geblieben sind und nicht diagnostiziert werden konnten.

Falls meine anstehende Kopfgelenkuntersuchung o.B. enden sollte, trotz meiner Symptome die eigentlich keine Zweifel offen lassen, wüßte ich nicht wie ich weiter verfahren sollte.

Und einfach eine Atlastherapie machen, ohne genauen Befund, denke ich, geht wohl nicht. Wahrscheinlich wird die Therapie individuell nach Krankheitsbild gemacht, oder?

Dir auch alles Gute
Medi2010

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hallo Medi2010

Medi2010 schrieb:

Falls meine anstehende Kopfgelenkuntersuchung o.B. enden sollte, trotz meiner Symptome die eigentlich keine Zweifel offen lassen, wüßte ich nicht wie ich weiter verfahren sollte.

Und einfach eine Atlastherapie machen, ohne genauen Befund, denke ich, geht wohl nicht. Wahrscheinlich wird die Therapie individuell nach Krankheitsbild gemacht, oder?

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Es gibt noch das Röntgen nach Sandberg. Ich hörte auch, dass viele Atlastherapeuten zwingend eine Röntgenaufnahme "verlangen", bevor sie therapieren. Nach den Beschwerden wird sicherlich auch gefragt, keine Ahnung, ob Du o.B. aber mit Beschwerden auch behandelt werden würdest.

Gruß
Kate

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hi Thomas,

du wolltest, dass ich dir vom Upright-MRT berichte. Also mein Verdacht auf eine Kopfgelenkschädigung hat sich bestätigt. Ich habe ein sog. "Tanzenden Dens".
Einerseits bin ich erleichtert nach 4 Monaten endlich einen eindeutigen Befund zu haben und andererseits aber auch sehr ernüchternd zu hören, dass man unheilbar krank ist, durch eine verpfuschte OP.

Da der Radiologe kein Therapievorschlag machen konnte, hat er mir 2 Adressen von Ärzten gegeben, der Eine behandelt nach Kuklinskis Lehre und der eine ist ein Orthopäde.

Ich selber habe auch einige Ärzte zusammengesucht, von denen ich denke, dass die mir aus orthopädischer Sicht mehr helfen können.

Was ich den Arzt nicht gefragt habe, aber gerne wissen möchte: ist eine Denskapselverletzung mit einer Atlasfehlstellung gleich zusetzen?

Oder kann man das nur mit einem Spiral-CT bzw. Körperhaltung feststellen?

Gruß
Medi2010

Beschwerden nach Zwerchfellbruch-OP mit Vollnarkose - HWS-Schädigung?

Hallo Medi2010,

tut mir leid, dass du diese Diagnose bekommen hast.
Ich hoffe, du bekommst deine Probleme weitestgehend in den Griff.

Medi2010 schrieb:

Was ich den Arzt nicht gefragt habe, aber gerne wissen möchte: ist eine Denskapselverletzung mit einer Atlasfehlstellung gleich zusetzen?

Oder kann man das nur mit einem Spiral-CT bzw. Körperhaltung feststellen?

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Nein, das ist nicht gleichzusetzen. Die Denskapselverletzung ist durch den "tanzenden Dens" entstanden bzw. während des Unfalls, der zum "tanzenden Dens" geführt hat.

Wenn du einen tanzenden Dens hast, dann sind mit großer Wahrscheinlichkeit deine Ligg. Alaria geschädigt. Dies sind zwei kräftige Flügelbänder, die den Dens Axis mit dem Schädel verbinden und so das ganze Kopfgelenk stabilisieren. Durch diese Schädigung kann es auch zu Wirbelverschiebungen des Atlas (C1) und des Axis (C2) kommen. Es muss aber nicht passieren.

Die Stellung von C1 und C2 können gute Ärzte bereits per Tastbefund oder auf geeigneten Röntgenaufnahmen erkennen. Es sind also keine sehr aufwendigen Verfahren notwendig, um die Wirbelstellung zu bestimmen. Wichtiger ist ein fähiger Arzt.

Mit etwas Übung kann man die Position des Atlas sogar selber recht gut bestimmen. Dafür sucht man nach den Seitfortsätzen des Atlas, während man den Kopf nach links und rechts dreht. Die Seitfortsätze sind in der gedachten Verlängerung der Unterkieferkante zu finden.

Ein netter Gruß
Thomas