Nasen-Nebenhöhlen / Stents

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Hallo, ihr Lieben!

Meine Schwester überlegt ernsthaft, sich wegen ihrer zugegebenermaßen schlimmen chronischen Probleme mit den Nasen-Nebenhöhlen Stents in die Nase setzen zu lassen. Ich habe aber gesehen, dass das Verfahren mal gerade ein Jahr alt ist und dass das noch gar nicht viele Ärzte machen!

Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man ruhig länger als ein Jahr warten sollte, bis man eine neue OP-Sache probiert. Wenn auch am Anfang alles ganz toll scheint, weiß doch im Grunde noch niemand etwas von Langzeit-Problemen.

Hat jemand von euch schon Erfahrung damit gemacht oder etwas darüber gehört?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora, eine OP würde ich nicht empfehlen. Besser ist es, die Ursachen herauszufinden und sie dann beseitigen zu lassen. Wenn ich es recht verstehe, sind die Nebenhöhlen chronisch entzündet, korrigiere es ggf. Eine Möglichkeit wäre, dass die Entzündungen in den Nebenhöhlen durch Entzündungen am Zahnfleisch und am Zahnhalteapparat entstehen, weil sich die Entzündungen möglicherweise ausgebreitet haben. Die Entzündungen in den Nebenhöhlen gehen in den meisten Fällen dann weg, wenn die Entzündungen an den Zähnen beseitigt sind. Um herauszufinden, ob da Entzündungen bestehen, mach mal folgende Tests, die auch jedem guten Zahnarzt bekannt sind. Dabei habe ich gleich die möglichen Behandlungen dazugeschrieben, die von einem Zahnarzt ausgeführt werden sollten, der mit Parodontosebehandlung Erfahrung hat.
Test 1: Drücke mal mit einem Finger senkrecht einzeln auf jeden Zahn. Wenn dabei ein Schmerz entsteht, hat der Zahn Parodontose, eine Parodontosebehandlung ist dann an diesem Zahn erforderlich, ggf. ist aber auch Zahnverlust unvermeidlich.
Test 2: Drücke mal von der Seite auf Höhe des Zahnfleischrandes mit dem Fingernagel gegen jeden Zahn und reibe dabei. Wenn dabei ein Schmerz entsteht, ist das Zahnfleisch entzündet. Wenn der Schmerz zu stark ist, muss der Zahn mit einer Parodontosebehandlung behandelt werden. Wenn der Schmerz nicht mehr weggeht, dann ist wohl Zahnverlust unvermeidlich.

Gib mal das Alter deiner Schwester und das Testergebnis bekannt.
 
Hallo, lieber Frank!

Meine Schwester ist 47, aber das mit den Nebenhöhlen geht schon sehr, sehr lange. Sie muss jeden Tag über Stunden (!) inhalieren, um Nasentropfen zu vermeiden. Das ist schon gar keine Lebensqualität mehr.

Sie hat schon fast alles hinter sich, was man machen kann, auch eine Fensterung und Begradigung etc., war bei Heilpraktikern, Orthomolekular-Ärzten, Naturheilkunde-HNO-Ärzten, hat mit Heilpraktiker-Begleitung das Amalgam entfernen lassen – halt die ganze Packung!

Das mit den Zähnen werde ich ihr weitergeben! Danke für den Tipp!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora, Entzündungen an den Zähnen, genannt Parodontose, neuerdings Parodontitis, beginnen im Durchschnitt mit 35 Jahren, kann aber auch schon früher anfangen. Da ist deine Schwester jetzt mittendrin. Es könnte bei Ärzten und Zahnärzten Probleme geben, weil sie Parodontose als eine Ursachen nicht kennen und nicht anerkennen wollen. Es gibt aber Zahnärzte, die so etwas durchaus behandeln. Da musst du dranbleiben.
 
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Hallo, lieber Frank!

Ich dank dir! :kiss: Ich werd meiner Schwester alles weitergeben! :D

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
ich würds versuchen an einer nase, wenn ich so fit wie deine schwester wäre. würde gerne mal richtig atmen können... den knochen brechen, um die nase zu öffnen sei ja auch nicht immer so zuverlässig. die meisten brauchen ja zwei op's. mein bruder nur eine zum glück. ich denke, stent tönt gut. :wave:
 
Hey Shelley!

Schön, dass du da bist! :kiss::kiss::kiss: Hab vielen Dank für dein Mutmachen! Ich werd es meiner Schwester sagen!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
@..Sanora, dass Problem hatte ich auch.

Immer wieder Nasennebenhöhlenentzündungen, bis hin zum Verlust meines Geruchssinn. Blutungen die zum Stillstand gebracht werden mussten und man von der OP einer Fensterung sprach.

Bis ich im Rheumakrankenhaus in die Kältekammer ging und siehe da, plötzlich waren die Nasennebenhöhlen wieder frei und mein Geruchsinn wieder da.

Zum Glück habe ich der OP nicht gleich zugestimmt!


Auslöser können die Zähne sein?

Leider aber auch eine Infektion durch Chlamdydien.



Chlamydien-Test | Gesundheitslexikon DocMedicus - Gesundheit und Vitalität |Männergesundheit, Frauengesundheit, Sexualität und Partnerschaft, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Krankheiten von A-Z, Vorsorge, Medizinische Checks, Labordiagnostik, Impfunge

Chlamydien-Infektion - Gesundheit und Medizin auf qualimedic.de


Kieferhöhlen-Operationen




lg und alles Gute für deine Schwester, Dora
 
Zuletzt bearbeitet:
hat sie vielleicht noch amalgam im mund?

ich bin meine probleme mit meiner zahnsanierung und
anschliessender entgiftung losgeworden ....

mein hno kam damals drauf und meinte zu mir
"sie haben ja ganz schön viele metalle im mund"
 
Hallo, liebe Dora!

Das ist ja interessant! Ich werde meiner Schwester das alles zu lesen geben! Danke! :)

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo, liebe pregunta!

Das mit den Zähnen ist wohl auszuschließen. Sie hat schon lange kein Amalgam mehr, es wurden Materialien verwendet, die von einer sehr fähigen Heilpraktikerin ausgesucht wurden, und sie war auch in HP-Behandlung während der Zeit und danach.

Der Zahnarzt soll auch sehr gewissenhaft sein und auf alles Mögliche achten. Aber auf jeden Fall wird sie ihn noch mal auf alles ansprechen!

Dir auch vielen Dank! :)

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo, liebe Dora!

Das ist ja interessant! Ich werde meiner Schwester das alles zu lesen geben! Danke! :)

Liebe Grüße :wave:
Sonora



Guten Morgen,

ich bräuchte heute nicht in der Zwickmühle zu stecken,
wenn meine Hautärztin gespurt hätte.

Besser wie ich meine Symptomen beschrieben habe,
konnte man es nicht.

Ich sagte immer wieder, es kommt mir vor als wäre in meinem Körper etwas wo die Schleimhäute zerstört.


Damals war ich jung und unerfahren, vielleicht ein bisschen zu naiv.
Ich dachte genau wie die meisten, man geht zum Arzt damit einem geholfen wird.

Leider bin ich heute schlauer, man gibt grundsätzlich seine Gesundheit nicht aus den Händen.


Ich habe eine Eigenverantwortung meiner Lebensqualität gegenüber und die sollte immer an erster Stelle stehen.


lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Soinora,
die Ratschläge von FrankM vergessen Sie mal bitte.Ich kenne ihn nur aus seinen "zahnärztlichen" Ratschlägen,die ich nicht akzeptieren kann.
Schauen Sie sich doch mal meinen Beitrag von heute ( 26.5.10) in diesem Teil des Forums an unter dem Titel "Ein Erfolg versprechendes Behandlungskonzept".
Das trifft auch auf die Nebenhöhlen zu.Gerade Allergien konzentrieren sich gerne in den Nebenhöhlen. Ausserdem sind es auch manchmal die Oberkiefer-Backenzähne,die ihre Entzündung in die Kieferhöhle fortleiten.
Von einer vorschnellen OP rate ich dringend ab.
Nachtjäger
 
Hallo Nachtjäger!

Du meinst bestimmt das hier, oder? https://www.symptome.ch/vbboard/ges...prechendes-behandlungskonzept.html#post491223

Ich gebe meiner Schwester alles zu lesen, dann kann sie sich selber ein Bild machen! Vielen Dank auch dir!

Liebe Grüße :wave:
Sonora


@ Sanora, das mit den Pilzen kam mir im laufend des Tages.

Ich war leider nicht zu Hause.



@..Nachtjäger könnte das auch eine Verklebung der Akupunturpunkten sein?
In der chinesischen Medizin geht man doch auch von dem allgemeinen Krankheitsbild aus. Ich war nämlich mit der Feststellung der Kältekammer schon beeindruckt.

Ich würde das Risiko einer OP auch nicht eingehen.


Kennt jemand Dr. B... und diese Seite

Fibromyalgie, Fibromyalgia, FMS - Statistik



lg
 
Ich habe von einer "Verklebung von Akupunkturpunkten" bisher nichts gehört und halte diese These auch für zumindest fragwürdig. Aber selbst wenn es im "Mikrokosmos" des Akupunkturpunktes so sein sollte,ist immer noch die Frage: warum ist das so ? Was ist die eigentliche Ursache?
Und da denke ich immer wieder (aus langer Erfahrung) zunächst einmal an
A l l e r g i e n. Gerade bei der Verlegenheits-Diagnose Fibromyalgie,die sehr oft diese ganz handgreifliche Ursache hat .

Darüber hinaus sollte man alles das v o r einer in's Kalkül gezogenen OP austesten und behandeln,was ich in meinem Beitrag hier im Forum (Gesundheit allgemein) am 26.5.10 unter dem Titel "Ein Erfolg versprechendes Behandlungskonzept" geschrieben habe.
Nachtjäger
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich drehen wie ich will,
immer wieder komme ich zum gleichen Ergebnis.


Ekzemen oder Neurodermitis wird auch mit dem Darm in Verbindung gebracht.

Hauptursache und Auslöser scheint bei vielen Stoffwechselgeschehen,
wohl der Dünndarm zu sein?



Bei mir hat alles mit den Pilzen begonnen und mit der Tatsache,
dass meine Hautärztin damit überfordert war.

Die Schimmelpilze konnten sich auf dieser Art und Weise,
ungeniert im ganzen Körper breit machen.

Es folgten ständige Infektionen, die sich in den Bronchien, HNO Bereich
ausgebreitet hat. Teilweise hatte ich auch gar keine Stimme mehr.

Es ging soweit, dass ich bei den Infekten auch kein Fieber mehr bekam.

2001 kam noch die Wanderröte hinzu, dass gab mir dann den Rest.


Ich hatte nie Fibromyalgie, es liegt zwar ein Muskelproblem vor,
könnte jedoch auch von den vielen Infekten, angeborener Enzymdefekt
und Pilzen ausgelöst worden sein.



lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sonora!

Dein Posting ist zwar schon etwas her, aber ich bin gerade zufällig drübergestolpert.

Da Du nicht genau beschrieben hast wie Ihr auf die Nasennebenhöhlen kommst und die Behandlung (Inhalierung, Nasentropfen, Nasenscheidewandbegradigung) eher so klingt wie das wo ich jahrelang herumlaboriert habe, möchte ich mal mitteilen was da bei mir herausgekommen ist.

Im Prinzip habe ich lange Zeit Probleme mit der Nase gehabt, viele HNO-Ärzte abgeklappert usw. Letztendlich war es dann was ganz was anderes: Ein Schlaf-Apnoe-Syndrom. D.h. die Atemprobleme finden hinten im Rachen statt. Ich habe das jahrelang nicht erkannt und das Problem immer bei der Nase gesucht, die zusätzlich zwar nicht ganz problemlos ist, aber eben nicht das eigentliche Problem war.

Allerdings tritt das Schlaf-Apnoe-Syndrom wie der Name schon sagt nur beim Schlafen auf. Wenn man aber deswegen schon fälschlicherweise zu lange Nasentropfen genommen hat kann man damit die Nase zusätzlich soweit geschädigt haben, dass sie sich tagsüber ohne Maßnahmen (Inahlieren, Nasendusche etc.) bald mal verstopft anfühlt.

Wenn ihr diese Möglichkeit noch nicht überprüft habt würde ich vielleicht mal den Schlaf messen lassen (das Gerät bekommt man zB bei einem Lungenarzt). Wer ein Schlaf-Apnoe-Syndrom hat ist oft müde und muß aber nicht unbedingt ein Schnarcher sein.

Wie gesagt es muß ja nicht sein, aber von deiner Beschreibung her wollte ich das mal als Idee liefern.
 
Hallo Flexman,

danke für deinen Tipp! Ich werde es an meine Schwester weitergeben. Bei mir ist die Schlaf-Apnoe schon ausgeschlossen worden, es sah sehr lustig aus, wie ich verkabelt und verklebt ins Bett ging. Aber bei meiner Schwester kann es ja durchaus möglich sein, auch wenn es bei mir nicht so ist.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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