Petition vom Nov. 2001 durch die Selbsthilfegruppe Amalgam in Berlin (Nov. 2007)

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Petition vom Nov. 2001 durch die Selbsthilfegruppe Amalgam in Berlin (Nov. 2007)

home.arcor.de/rl1/amalgam/Petition_EU_ProfGreim_12112007.pdf

Hier geht es um eine Petition in Sachen Amalgam vom 12.11.2007.

Die EU-Kommission wird noch in diesem Jahr über Gebote oder Verbote hinsichtlich des Gebrauchs von Quecksilber in der Industrie und Zahnmedizin entscheiden. Besonderes Gewicht hat dabei die Entscheidung über den Zahnfüllstoff Amalgam, der eine erhebliche Umweltverschmutzung verursacht und die größte Quelle der Quecksilberbelastung des Menschen darstellt. Ärzte und Wissenschaftler fordern deswegen seit langem ein AmalgamVerbot.

Für die Entscheidungsfindung wurden in der EU zwei wissenschaftliche Gremien beauftragt: das Scientific Committee on Health and Environmental Risks (SCHER) und das Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks (SCENIHR).
Vorsitzender des SCHER ist seit dem Jahr 2004 der deutsche Toxikologe Prof. Dr. Helmut Greim. Es ist davon auszugehen, dass die EU-Kommission entscheidend beeinflusst wird vom Votum der Wissenschaftler, die eine ausschließlich der Wahrheit und Objektivität
verpflichtete moralische Autorität sein sollen – so das Selbstverständnis.
....

Hier eine Antwort:
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Was ist eigentlich daraus geworden?

Gruss,
Uta
 
Petition vom Nov. 2001 durch die Selbsthilfegruppe Amalgam in Berlin (Nov. 2007)

Hallo Uta,

Aktuell (Sommer 2009):

Im Juli 2007 beschloss das Europaparlament eine Richtlinie, die Quecksilber in Fieberthermometern, Barometern und Blutdruckmessgeräten ab April 2009 verbietet. Alle EU-Länder müssen diese Richtlinie bis Ende 2008 umgesetzt haben. Das Verbot gilt nur für neue Geräte. Bereits gebrauchte Messinstrumente sind nicht betroffen.

Bis 2011 soll ein internationales Vertragswerk ausgearbeitet werden, das einem Quecksilberverbot nahekommt. Ein generelles Verbot ist unrealistisch, dafür ist die industrielle Bedeutung des Schwermetalls zu groß und nicht immer läßt es sich durch unbedenkliche Stoffe ersetzen. Beispielsweise enthalten Energiesparlampen geringe Mengen an Quecksilber. Daher wird ein mehrstufiges Vorgehen angestrebt: wo dies machbar ist, soll Quecksilber verboten werden. In Industrieprozessen, wo dies nicht möglich ist, sollen die eingesetzten Quecksilbermengen minimiert werden.

ALLUM Allergien - Umwelt - Gesundheit

Europa - Public Health - Risk Assessment - Scientific committees - Emerging and Newly-Identified Health Risks - Opinions

Das Quecksilber in den Amalgamfüllungen gehört natürlich zu der Kategorie, wo es unverzichtbar ist.
Dafür hat sich der "Weltzahnmediziner" Prof. Meyer ja vorbildlich eingesetzt.
Und da er die "Säule der deutschen Zahnmedizin" ist, wird sich daran auch nichts ändern. :mad:
Jedenfalls solange, wie wir (die Betroffenen) uns nicht massiv dagegen wehren.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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