Fleischskandal in Deutschland

Ist schon ein Betrug am Kunden. Andererseits gehören halt auch immer zwei zum betrügen. muss man ja nicht kaufen.
 
Hallo Dora,

Ich finde es ist ein Skandal, dass Kunden so getäuscht werden.

https://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,fuock6j9ftakc2sc~cm.aspDen Kunden ist das doch egal... solange das Zeug schmeckt und nicht zu teuer ist, schieben die sich auch den übelsten Fabrikfraß rein. Daß gerade bei Wurst sehr viel gemauschelt wird, ist schon lange bekannt - nicht umsonst heißt es, daß nur der Metzger und der liebe Gott wissen, was in der Wurst ist.

Was das zugesetzt wird, steht zumindest bei abgepackten Produkten auf der Packung. Da steht zum Beispiel bei vielen Produkten Zitronensäure auf der Liste - die wird mit Hilfe von gentechnisch verändertem Schwarzschimmel produziert. Richtig - das ist der giftige aus der Dusche, wegen dem schon ganze Familien umziehen mußten. Hält das irgendjemand davon ab, das Zeug zu kaufen? Nö. Solange es schmeckt und man nicht gleich krank davon umfällt, wird es gegessen.

Nahezu alle Fabriknahrungsmittel bestehen aus Rohstoffen, die definitiv und nachweislich krank machen und für 80% der heutigen Krankheiten verantwortlich sind. Und? Hält das jemanden ab? Nicht doch. Interessiert doch heute keinen, daß man von dem Fraß vielleicht in 20 Jahren einen Diabetes oder Herzinfarkt bekommt.

Verbrauchertäuschung ist eine der grundlegenden Prinzipien der gesamten Nahrungsmittelindustrie. Nirgendwo sonst wird man so betrogen und nirgendwo sonst ist es den Käufern so egal... Außer vielleicht in der Medizin - da wird in ganz großem Stil betrogen.

Letztendlich ist Gesundheit ein Informationsproblem. Jetzt müssen die Leute nur noch informiert werden wollen... ;)
 
Hallo Joachim,

letztendlich ist Gesundheit ein Informationsproblem. Jetzt müssen die Leute nur noch informiert werden wollen... ;)

und dabei leben wir in einer solchermassen aufgklärten Welt!

Wir wissen um Dinge und über Handlungsweisen von denen unserer Grosseltern und Eltern nichts ahnten - andererseits sagte mir meine Oma schon immer: Junge, iss lieber "gute" Butter als diese Margarine, "dat schmecket doch nich..." war ihr Leitspruch. (Nur mal ein Beispiel;))

Haben wir also einfach nur unseren Blick auf das Wesentliche verlernt?

Die Frage, was für das eigene Leben wesentlich ist wird also innerhalb einer Generation neu definiert werden müssen: ein Urlaub mit dem Flieger in ein Sonnenland - möglichst weiter weg als der Nachbar flog und das zum "all inclusive Preis"? Oder der Einkauf beim Fleischer/Schlachter "ihres Vertrauens", wo man für Qualität mehr ausgeben muss als im Supermarkt nebenan und sich dann den Urlaub nicht mehr leisten kann...

Wir, unser System, entwickeln immer mehr Kontrollorgane und Gremien und dennoch verlieren wir in immer mehr Bereichen die Kontrolle über die Qualität und über die Verfahren. Ein Dilemma aus denen wir Verbraucher nicht ohne weiteres allein entkommen können. Doch vielfach fehlt es an Führungen und Leitpersonen die wenigstens Richtungen vorgeben könnten. Bleibt eigentlich nur noch Resignation und der Wunsch, dass die Generationen nach uns es besser machen können... - oder haben wir noch Chancen?

Viele Grüsse
Frank
 
Ich schaue schon sehr lange bewusst auf meine Ernährung.
Ganz besonders auf die Zusatzstoffe, trotzdem stecke ich gesundheitlich in der Zwickmühle.

Man kann sich drehen wie man möchte, es bleibt uns nichts erspart.
Es sei denn, man baut seine Nahrung selber an, oder bezieht es
beim Bauer um die Ecke.


Mittlerweise konnte man ja auch schon nachweisen, dass selbst Bio nicht unbedingt Bio sein muss.

Wer nur wenig Geld zur Verfügung hat, wird auch weiterhin im Supermarkt einkaufen gehen.

Wenn die Medien etwas Negatives verkünden, wird es in den Supermärkten liegen gelassen. Der größte Teil wandert nicht auf den Sondermüll, sondern es gibt Bedürftige die es am Ende dankbar verwerten.

Auch die Zukunft wird es zeigen, wo die Arbeitslosigkeit und die Dumpinglöhne
hinführen. Von daher glaube ich nicht, dass sich da noch groß was ändern läst?


VG Dora
 
Mit Analogkäse ist es doch das gleiche. Solange die Menschen sich nicht mit ausschließlich frischen Lebensmitteln (so wie sie die Natur hergibt) versorgen wollen (oder können aus leider finanziellen Gründen), müssen sie so etwas in Kauf nehmen.

Fleisch kann man direkt beim Bauern kaufen. Obst, Gemüse ebenfalls, man sollte alles vor allem aus Spanien vermeiden und überhaupt dem Ausland. Alles frisch zubereiten.

Wir haben hier einen Thai, der Hühnchen Pressfleisch verwendet, das schmeckt derart ekelig. Ich habe das ganze Essen stehen lassen, das war das erste und letzt Mal. Essen gehen, geht ja auch eigentlich gar nicht mehr, weil man hier erst recht nicht weiß, was verarbeitet wird.

Einfach schade, dass fast keiner mehr auf Qualität achtet. Ein einziges Restaurant kenne ich, dass ausschließlich Bio, auch Fleisch und frisch kocht. Da wartet man natürlich mind. eine Stunde aufs Essen, das dann aber auch super gut schmeckt und so bei 20 Euro liegt. Da bin ich dann lieber für gscheit essen gehen und dafür selten.

VG
julisa
 
Hallo Frank,

und dabei leben wir in einer solchermassen aufgklärten Welt!

Ja. Dummerweise kommt die Aufklärung aber von allen Seiten und in diesem Informationschaos noch den Überblick zu behalten, ist kaum möglich. Zumal ein Großteil dieses Chaos bewußt angerichtet wird, denn im Informationszeitalter lassen sich Wahrheiten nicht mehr unterdrücken, sondern nur noch zwischen vielen Lügen verstecken.

Haben wir also einfach nur unseren Blick auf das Wesentliche verlernt?

Ja. Ich darf mal Bruker zitieren, der es damit meiner Meinung nach exakt auf den Punkt traf:

Es ist ein tragisches Kapitel menschlicher Geschichte,
dass der Mensch sich so weit hat beeinflussen lassen,
dass er der Nahrung um so mehr traut,
je unnatürlicher und künstlicher sie ist,
und dass er sich das Misstrauen zu allen Lebensmitteln,
wie die Natur sie uns beschert,
so fest hat einpflanzen lassen, dass er eher zu Grunde geht,
als diese Haltung aufzugeben.
Dass er dieses Misstrauen zur Schöpfung selbst nicht
als unrecht und widersinnig empfindet,
ist ein Zeichen dafür, wie weit er sich duch
ständige Fehlinformation seinen Instinkt hat nehmen lassen.

Dr. M. O. Bruker

Wir lassen uns einen solchen Blödsinn von Omega-Irgendwas-Fettsäuren, von Phytinen, von Vitaminen, von Wunderstoffen einreden, daß wir völlig vergessen haben, daß die Menschen seit Millionen von Jahren ohne diesen Quatsch pumperlgesund waren. Erst seit wir unsere Ernährung nicht mehr an den Traditionen und am Erfahrungsschatz der Vorfahren ausrichten, sondern daran, was Mietmäuler weltweit in den Medien von sich geben, kämpfen wir mit Krankheiten und Folgen. Würden wir wieder zu einer traditionellen naturbelassenen Ernährung zurückkehren, würden fast alle Krankheiten verschwinden. Aber wohin dann mit den vielen arbeitslosen Ärzten und Forschern? Und den arbeitslosen Nahrungsmitteltechnologen, die einen Apfel einfach nicht weiter verbessern können, weil die Natur das schon perfekt getan hat?

Früher war ein Sonntagsbraten eben das - ein Sonntagsbraten. Heute muß es morgens, mittags, abends und zwischendurch Wurst und Fleisch sein. So etwas bleibt nicht ohne Folgen und der enorme Bedarf führt dann zwangsläufig zu Mauscheleien und Betrug.

Wir, unser System, entwickeln immer mehr Kontrollorgane und Gremien und dennoch verlieren wir in immer mehr Bereichen die Kontrolle über die Qualität und über die Verfahren. Ein Dilemma aus denen wir Verbraucher nicht ohne weiteres allein entkommen können.

Das geht sogar sehr einfach, denn wir bestimmen das ja über unser Eßverhalten.

Doch vielfach fehlt es an Führungen und Leitpersonen die wenigstens Richtungen vorgeben könnten.

Tun sie doch. Jeder in die Richtung, die ihm am meisten Geld verspricht. Der Dumme ist der Verbraucher, der versucht, für sich den richtigen Weg zu finden. Den gibt es, aber den sagt ihm ja niemand. Und so wirklich hören will das der Verbraucher ja auch gar nicht, denn dann müßte er ja etwas ändern. Neeee. Dann sollen doch lieber die anderen ändern. Soll doch der Staat, der TÜV, der Verbraucherschutz dafür sorgen, daß der Fabrikfraß auf dem Teller besser wird. Es ist eben allemal bequemer nach Kontrollen und mehr Qualität zu rufen, als selbst für bessere Qualität auf dem Teller zu sorgen.

Bleibt eigentlich nur noch Resignation und der Wunsch, dass die Generationen nach uns es besser machen können... - oder haben wir noch Chancen?

Nein, die Erkenntnis wird wohl zu spät kommen. Wir haben uns jetzt über fünf Generationen einen Krankheitsstand angezüchtet, der so ausgeprägt ist, daß selbst Kinder bereits chronische Alterskrankheiten wie Diabetes, Rheuma oder Arteriosklerose haben. Es würde selbst bei sofortigem Umdenken zehn Generationen, rund 200 Jahre, dauern, bis diese Krankheiten wieder aus der Erbfolge verschwunden sind. Da es ein sofortiges Umdenken aufgrund wirtschaftlicher Interessen nicht geben kann, werden wir einfach weiter auf den Abgrund zulaufen und die Folgen in Kauf nehmen. Der nächste Schritt - nachdem Säuglinge krank zur Welt kommen - ist die Unfruchtbarkeit. So gesehen löst sich das Problem eigentlich mit der Zeit von selbst...
 
Hallo Joachim,

Nein, die Erkenntnis wird wohl zu spät kommen. Wir haben uns jetzt über fünf Generationen einen Krankheitsstand angezüchtet, der so ausgeprägt ist, daß selbst Kinder bereits chronische Alterskrankheiten wie Diabetes, Rheuma oder Arteriosklerose haben. Es würde selbst bei sofortigem Umdenken zehn Generationen, rund 200 Jahre, dauern, bis diese Krankheiten wieder aus der Erbfolge verschwunden sind. Da es ein sofortiges Umdenken aufgrund wirtschaftlicher Interessen nicht geben kann, werden wir einfach weiter auf den Abgrund zulaufen und die Folgen in Kauf nehmen. Der nächste Schritt - nachdem Säuglinge krank zur Welt kommen - ist die Unfruchtbarkeit. So gesehen löst sich das Problem eigentlich mit der Zeit von selbst...

:D:D

so drastisch hätte ich es öffentlich nicht ausdrücken wollen - doch auch ich bin überzeugt, dass sich das durch Menschen gemachte Problem der Überbevölkerung der Erde auf "einfache" Art (ohne Kriege!) von allein lösen wird.

Denn jedes geschlossenen System reagiert auf eine Störung seiner Balance mit einer Ausweichbewegung...:wave:

Viele Grüsse
Frank
 
Hallo Dora,

Ich schaue schon sehr lange bewusst auf meine Ernährung.
Ganz besonders auf die Zusatzstoffe, trotzdem stecke ich gesundheitlich in der Zwickmühle.

Die sind noch das geringere Problem...

Es sei denn, man baut seine Nahrung selber an, oder bezieht es beim Bauer um die Ecke.

Richtig. Und genau dort müssen wir auch wieder hin. Nicht unbedingt zum Selbstanbau und zum Bauern, aber zu den dort produzierten Lebensmitteln.

Mittlerweise konnte man ja auch schon nachweisen, dass selbst Bio nicht unbedingt Bio sein muss.

Da wird gerne gemauschelt und EG-Bio ist auch im Grunde nur Bio-Light, weil es da zu viele Schlupflöcher und Manipulationsmöglichkeiten gibt. So darf ein EG Bio-Bauer durchaus konventionell und Bio gleichzeitig produzieren. Solange man sich aber an die Anbauverbände mit ihren strengen Vorgaben hält (demeter, Naturland, usw.) kann man schon sehr sicher sein, auch Bio zu bekommen.

Aber das sind zwei verschiedene Aspekte: Das eine ist der Schadstoffgehalt der Lebensmittel, das andere ist der Verarbeitungsgrad der Lebensmittel. Ein Fabrikzucker oder Auszugsmehl ist nunmal generell gesundheitsschädlich, egal ob aus Bioproduktion oder nicht. An beiden Stellen sollte man aktiv werden, aber der Verarbeitungsgrad ist das drängendere Problem.

Wer nur wenig Geld zur Verfügung hat, wird auch weiterhin im Supermarkt einkaufen gehen.

Was nicht nötig wäre, denn Obst, Gemüse und Getreide bekommt man direkt beim Bauern sehr viel günstiger - aber das muß man eben auch selbst zubereiten und das wollen viele nicht. Teure Produkte wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte sind bspw. völlig entbehrlich, weil sie der Gesundheit sowieso eher schaden als nützen. Von Süßigkeiten, teuren Fertigprodukten, Alkohol oder Kaffee usw. mal gar nicht zu reden.

Wenn die Medien etwas Negatives verkünden, wird es in den Supermärkten liegen gelassen.

Ja, für ein zwei Tage. Danach ist das vergessen und wird gekauft wie vorher. "Wird schon nicht so schlimm sein, sonst würde es ja nicht verkauft werden dürfen..." ist da die übliche Antwort auf Nachfragen.

Der größte Teil wandert nicht auf den Sondermüll, sondern es gibt Bedürftige die es am Ende dankbar verwerten.

Das ist ethisch natürlich ein wenig bedenklich...

Auch die Zukunft wird es zeigen, wo die Arbeitslosigkeit und die Dumpinglöhne hinführen.

Zu einer Wirtschafts und Währungskrise. Sie ist schon zehn Jahre überfällig.
 
Hallo Frank,

so drastisch hätte ich es öffentlich nicht ausdrücken wollen

Und da habe ich mich noch zurückgehalten... ;)

- doch auch ich bin überzeugt, dass sich das durch Menschen gemachte Problem der Überbevölkerung der Erde auf "einfache" Art (ohne Kriege!) von allein lösen wird.

Wir haben eigentlich noch kein Problem der Überbevölkerung. Die Erde wäre problemlos in der Lage, alle Menschen zu ernähren. Solange wir aber der Meinung sind, hochwertiges Getreide erst einmal durch das Vieh jagen zu müssen, weil wir lieber Fleisch als Getreide essen, müssen wir uns nicht darüber wundern. Fleischverzehr vernichtet nunmal enorme Mengen Getreide, die ansonsten den Hungernden zu Verfügung stehen würden.

Das würde dann auch gleich das Problem mit dem Gammelfleisch lösen... ;)

Wie sagte Hagen Rether so schön: Das einzige Gammelfleisch liegt bei uns zu Hause auf dem Sofa.... ;)
 
Solange wir aber der Meinung sind, hochwertiges Getreide erst einmal durch das Vieh jagen zu müssen, weil wir lieber Fleisch als Getreide essen, müssen wir uns nicht darüber wundern. Fleischverzehr vernichtet nunmal enorme Mengen Getreide, die ansonsten den Hungernden zu Verfügung stehen würden.
Dazu möchte ich gerne auf diese Seite verweisen:
Die Gesundheitsdetektivin

Auf Scripten gehen, dann: "Mythen und Wahrheit über Vegetarismus"

Denn das sehe ich wie manch andere auch etwas anders. Fleisch gehört zu unserer Ernährung dazu, aber eben in kleinen Mengen.

VG
julisa
 
Morgen !

Habe einen Bericht zugesehen und muss sagen mich hat jetzt nicht gestört das der Schicken zsm getackert war sondern mit was er zsm getackert war ! Ich finde da gehört ein extra Hinweiss drauf woraus die Bestandteile u.s.w. sind wo ich gehört habe Kleber dachte ich nur *morks* -.-

Lg
 
Morgen !

Habe einen Bericht zugesehen und muss sagen mich hat jetzt nicht gestört das der Schicken zsm getackert war sondern mit was er zsm getackert war ! Ich finde da gehört ein extra Hinweiss drauf woraus die Bestandteile u.s.w. sind wo ich gehört habe Kleber dachte ich nur *morks* -.-

Lg

Genau das hat mich schockiert.
Es müsste gekennzeichnet sein und das ist es nicht.
Für mich ist somit Hertha gestrichen.

lg
 
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