Drogeninduzierte Psychose

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06.04.10
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Huhu,

habe heute dieses Forum endeckt, und versuche schon seit längerer Zeit etwas zu tun, um meine Medis irgendwann absetzen zu können.

Habe vor ca. 8 jahren eine drogeninduzierte Psychose bekommen.
Seit dem hab ich die Finger von jeglichen Drogen gelassen.
Ausser das ich seit dem noch Zigaretten rauche.

Seit der Psychose nehme ich Risperdal, am Anfang waren es nur 1-2mg.

Mittlerweile bin ich bei 4-5mg.
Zwischenzeitig nahm ich auch schon verschiedene Medikamente zusammen.
z.B. Risperdal 6mg; Abilify 30mg...

Kürzlich war ich ziemlich fertig mit meinen Nerven, bekam Depressionen und nahm deswegen Sertralin-Antidepressiva (vom Arzt verordnet, obwohl er mich seit anfangan kennt).

Drei tage später ging es mir richtig gut, bis zu 5-7 Tagen.
Meine Symptome flackerten auf einmal.
Nun nahm ich den Beipackzettel der Sertralin, und was steht drin, ihr könnt es euch bestimmt denken.
Eine der Nebenwirkungen könnte ein Ausbruch einer Psychose sein.
Ich laß im Internet von fast allen, die Sertralin nahmen, es wirkte als wie man bekifft wäre.

Komisch finde ich, das die Ärzte behaupteten es läge an der Lebenssituation und Stress.:confused:
Noch komischer fand ich es auf einmal, als ich die Sertralin absetzte, das Flackern weg war, aber von heut auf morgen.:confused:

Diese Situation ist vor ein paar Wochen gewesen, und damit will ich nur drauf hindeuten, das die meisten Ärzte ziemlich wenig Ahnung davon haben, die Ursache zu beheben und eher Medis verschreiben.

Jetzt zu dem Eigentlichen, worauf ich hinaus will.
Ich würde meine Medikamente gerne runter setzen und später absetzen.
Ich möchte dies natürlich nicht von heute auf morgen machen, sondern in einem geschützten Rahmen.
Falls jmd Adressen hat, kann jener mir gerne eine PN schreiben, wäre sehr froh.

Hoffe mal, das war nicht "zu viel" Text.

Gruß
jippiundjuhu
 
drogeninduzierte Psychose

Hallo jippiundjuhu,

(hoffentlich geht es Dir bald so gut wie Dein Nick klingt ;))!

Deine "Carrière" in Sachen Drogen und Medikamente ist wohl gar nicht ungewöhnlich, aber ist es um so schwieriger, da rauszukommen. Mit dem geschützten Rahmen hast Du sicher Recht. Wie sieht es denn mit einer Klinik aus, die Medikamentenentzug macht? Soviel ich weiß, hat so ziemlich jede Uni-Klinik auch so eine Abteilung? Hast Du denn einen Arzt, der Dir dabei behilflich sein kann?
Adressen habe ich leider keine.

Vom Ansatz her finde ich diese Seite recht gut:
Antidepressiva absetzen » 5-Stufen Plan

Gruss,
Uta
 
Hey, ja ich wills hoffen, das es mir bald so gut geht wie mein Nick klingt ;)

Das mit der Klinik hatte ich mir schon lang überlegt, aber ich dachte da gibts nicht viele von bzw. wusste nicht das es fast jede Uni-Klinik macht.
Aber das hört sich umson besser an, hoffe nur das ich da rein komme.

Meinst du mit der Schwierigkeit da raus zu kommen, weil ich die Medis schon so lange nehme?

Werde morgen früh gleich bei meinem Psychiater anrufen und mal fragen obs das da gibt.

Mit diesem 5-Stufen-Plan das sieht gut aus.:)

Will die Dinger bald mal loswerden, und ich bin nun wirklich kein schwerer Fall was die Psychose angeht.

Gruß
 
Ich denke, Du kannst froh sein, daß Du das Risperdal bis jetzt doch gut vertragen hast. Wenn man sich die möglichen Nebenwirkungen ansieht, wird mir ja ganz anders:
www.psychiatrie-aktuell.de/bgdisplay.jhtml?itemname=neuroleptika_risperidon

Nimmst Du das Abilify immer noch oder war das nur eine "Episode"? Denn die Indikation ist ja so ungefähr gleich wie beim Risperdal:
https://www.ema.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/abilify/H-471-de1.pdf

Gerade gelesen:
Mein Psychater hat mir gerade erklärt, daß Risperdal gerne bei sehr psychotischen Zuständen verordnet wird (STimmenhören, etc.), während Seroquel prolong, obwohl dafür auch entwickelt, mehr bei Leuten hilft, (lt. ihm Praxiserfahrung in den Kliniken) bei denen das Depressive im Vordergrund steht, oder drogeninduzierte Psychosen, etc. Fand ich ja auch ganz interessant...
Diskussionsforum des Kompetenznetz Schizophrenie :: Vergleich Risperidon - Amisulprid (v. 8.11.)

Vielleicht wäre das auch noch eine Möglichkeit: auf ein SSRI umsteigen, um erst einmal das Risperdal auszuschleichen und dann bald möglich auch das SSRI absetzen?

https://www.bkk-victoria-das.de/files/zusammenfassung_medikamentenabhngigkeit_langfassung.pdf

Gruss,
Uta
 
Wenn ich mir die Artikel so durchlese (die du gepostet hast) fällt mir auch wieder einiges auf an Nebenwirkungen, die ich auch habe.
Ich denke nicht das ich die Medikamente gut vertrage.

Unter anderem Antriebslosigkeit (heftigst), Gewichtszunahme (davor 65 kg, jetzt 115 kg), Unruhe, Depressionen (halbes Jahr nach der Psychose aufgetreten, bis heute immer mal mit kurzen paar Monaten keine Depressionen).

Abilify hab ich glaube fast 2 Jahre zusammen mit den Risperdal genommen, aber die Abilify irgendwann einfach abgesetzt. Aber nichts vom Absetzen gemerkt, obwohl ich die höchstdosis von 30mg nahm.

Das mit dem Umsteigen und ausschleichen lassen hört sich sehr gut an, kann ich morgen ja auch mal ansprechen oder jenach dem wann ich einen Termin bekomme.

Vielen Vielen Dank schonmal für die Anworten ;).

Gruß
 
Viel Erfolg morgen :), und berichte doch bitte weiter.

Ich denke, gerade bei diesem Thema muß man sich notgedrungen sehr gut selbst informieren. Zum Glück gibt es im I-net eine Menge Foren zu diesen Themen.

Gruss,
Uta
 
Lieber jippiundjuhu,

vielleicht interessiert dich dieser Beitrag.
https://www.symptome.ch/threads/mikronaehrstoffe-bei-psychose-und-rueckenschmerzen.66143/
Es gibt auch noch andere Berichte über die positive Wirkung von Mikronährstoffen bei psychischen Krankheiten und andere Threads zu Psychosen, auch drogeninduzierter, in diesem Forum.

Leider wissen Ärzte eigentlich gar nichts über Psychosen, wie in seltenen Fällen auch ganz offen eingeräumt wird.

Die ganzen Psychopharmaka können höchsten die Auswirkungen einer Psychose abschwächen, aber sie wirken nicht heilend oder psychoseverkürzend, sondern rufen ihrerseits neue Krankheiten hervor.

Absetzen kann man mit und ohne ärztliche Begleitung. Wichtig ist, dass dies nach jahrelanger Einnahme sehr langsam erfolgt.
Dazu habe ich einige Unterlagen unter https://www.symptome.ch/threads/nebenwirkungen-und-folgen-der-verschiedenen-psychopharmaka.62621/ gepostet.

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es in vielerlei Beziehung gut ist, wenn man während des Absetzens und danach andere Mittel wie homoöpathische und/oder Mikronährstoffe zu sich nimmt.

Sicher werden viele denken, dass homöopathische Mittel hier gar nicht helfen können. Dies ist aber ein Trugschluss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Jippiundjuhu,

Ich denke es wäre gut, eventuelles Absetzen in Ärztlicher Begleitung zu machen, sowie auch Rücksprache mit den zu haben über eventuelle alternative Mittel und wann und wie die zu nehmen. Denn, es wurde zwar folgendes geschrieben:

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es in vielerlei Beziehung gut ist, wenn man während des Absetzens und danach andere Mittel wie homoöpathische und/oder Mikronährstoffe zu sich nimmt.

doch nicht alles an alternativmedizinische Mittel kann man einfach schon während dem Absetzen einnehmen! (Bei manche muss man sogar eine Pause von 2 Wochen nach dem Absetzen einhalten). DENN: Das kann bei Psychopharmaka nähmlich auch schnell gefährlich werden. Der Arzt sollte Dir sagen können was da geht, was einen Sinn machen könnte und was nicht. Die wissen zwar nicht immer alles, aber die wissen da immerhin im Durchschitt doch um einiges mehr als Laien. ;).

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Sertralin ist ein SSRI(Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), ein gleichzeitige Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel kann gefährlich werden, vor allem von 5-HTP. Dies kann zu einem Serotoninsyndrom führen.

Auch das eigenständige absetzen von Neuroleptikern kann sehr gefährlich werden, vor allem in einem nicht Klinischen Rahmen.

Ich bin immer wieder überrascht das Laien so etwas in einem Forum verantworten möchten.....

Gruß
Spooky
 
Hallo,

Sertralin ist ein SSRI(Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), ein gleichzeitige Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel kann gefährlich werden, vor allem von 5-HTP. Dies kann zu einem Serotoninsyndrom führen.

Auch das eigenständige absetzen von Neuroleptikern kann sehr gefährlich werden, vor allem in einem nicht Klinischen Rahmen.

Ich bin immer wieder überrascht das Laien so etwas in einem Forum verantworten möchten.....

Gruß
Spooky


dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht

Sicher werden viele denken, dass homöopathische Mittel hier gar nicht helfen können. Dies ist aber ein Trugschluss.


weil?




richter
 
es Menschen gibt, die mit homöopathischen Mitteln ihre Psychose im Griff haben.

Falls es entgangen sein sollte. Es gibt mittlerweile auch Nervenärzte, die homöpathisch behandeln.;)

Sertralin ist ein SSRI(Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), ein gleichzeitige Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel kann gefährlich werden, vor allem von 5-HTP. Dies kann zu einem Serotoninsyndrom führen.
Jippiundjuhu nimmt aber Risperdal (MMn. ein ganz übles Zeug.:cool:), da er Sertalin vernünftigerweise abgesetzt hat.

Auch das eigenständige absetzen von Neuroleptikern kann sehr gefährlich werden
Die weitere gleichzeitige Einnahme von Risperdal und SSRI offensichtlich erst recht.:cool: Denn auch die gleichzeitige Einnahme von Risperdal und SSRI erhöht das Risiko des Serotoninsyndroms.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Uta, wieso glaubst Du eigentlich dass SSRI besser sind?

Denn wollen wir mal nicht vergessen, das Sertralin nichts anderes ist, als Zoloft, das umbenannte Skandalmedikament, dass wegen seiner Erhöhung von Suiziden in Verruf geriet und vom Markt genommen wurde.:cool:
Wie Focus 2008 schon berichtete
.......die gesamte Medikamentenklasse, genannt „selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer“ (englische Abkürzung: SSRI), ist betroffen.
PSYCHO-MEDIKAMENTE: Die Unglückspillen - News - FOCUS Online
 
Ich denke,daß ein SSRI anders ist, nicht unbedingt besser. Am besten ist es sowieso, von allen Psychopharma wegzukommen. Das habe ich oben auch geschrieben.
Nur könnte ich mir vorstellen, daß nach so langer Zeit der Ausstieg von Risperdan schwierig ist und ein weiterer Ausstieg von Sertralin leichter fällt.
Es kann aber auch sein, daß ich mich täusche.

Gruss,
Uta
 
Guten morgen,

war gestern als ich das Forum entdeckte ziemlich euphorisch.
Ich bin schon lange der Meinung das die Medis mir auf Dauer schaden.

Da die Situation mit Sertralin erst ca. 5 Wochen her ist, sollte ich nicht überstürzen.
Mein Arzt hält zwar, denke ich, sehr viel von mir. Allerdings glaube ich zu wissen, das er meint ich sollte die Medis mein ganzes Leben nehmen, was er auch schon angedeutet hat.:confused:

Nun warte ich erstmal auf ein Buch über das "Erfolgreiche Absetzen von Psychopharmaka", was ich mir gestern bestellte. ;)

Bin mir nicht so ganz sicher ob ich da den richtigen Arzt habe, der mir behilflich sein könnte.

Gruß
 
Hallo Jippiundjuhu,

schade, daß der Arzt eigentlich am liebsten so weitermachen möchte wie gehabt.
Mich würde interessieren, was Dein Buch alles über die Situation sagt.

Gruss,
Uta
 
Moin Uta,

ja das finde ich schon erschreckend.
Immer gleich dieses "Medikamenten-Verschreiben".

Ich würde sehr gerne auch Tests machen lassen, u.a. Lebensmittel-Allergie-Test und andere Tests, um zu sehen ob mir irgendwas fehlt oder zuviel ist im Körper.

Leider weiss ich nicht genau, inwiefern das von der KK bezahlt wird?!

Habt ihr eine Ahnung wielange das dauern würde, bis ich Ergebnisse bekomme?

Gruß
 
Allerdings glaube ich zu wissen, das er meint ich sollte die Medis mein ganzes Leben nehmen, was er auch schon angedeutet hat.:confused:
Gruß
Du wirst nur schwierig einen schulmedizinisch arbeitenden Nervenarzt und sicher keine Beratungsstelle finden, die etwas anderes empfehlen wird. Denn das entspricht den gültigen Leitlinien. Zumal Du schon lange Jahre in Behandlung bist.
Psychosen können u.U. erneut auftreten, was Du sicher schon gesagt bekommen und vielleicht auch erfahren hast, und da gibt es nach Ansicht der schulmedizinischen Leitlinien kein anderes Mittel als Dauerpsychopharmaka. Hier wird sozusagen vorbeugend auf die Dauermedikamention gesetzt.

Verschwiegen wird dabei, dass das Auftreten von Psychosen damit weder verhindert, noch eine akute Phase verkürzt wird.
Das hat ein Prof., der ständig mit Schizophrenen arbeitet und eine Art Workshop mit Betroffenen und Angehörigen leitet, in einer nächtlichen! Sendung zu schizophrenen Psychosen vorletztes Jahr in einem der dritten Programme ganz deutlich gemacht. Er sagte auch, eine Psychose dauert, so lange sie dauert und Psychopharmaka können nur die Auswirkungen einer Psychose dämpfen, aber weder eine verhindern, noch verkürzen.

Was der Folgen von Psychopharmaka betrifft, nimmt mMn. keiner ausführlicher und offener zu den einzelnen Psychopharmaka Stellung als der Antipsychiatrieverlag, dem auch einige Ärzte angehören.

Bezüglich der Mikronährstoffe, auch Orthomolekularmedizin/orthomolekularmedizinische Psychiatrie, kannst Du dich hier und im Netz schon ganz gut informieren. Die Untersuchungen macht ein Orthomolekularmediziner. Leider werden solche Kosten meines Wissens nicht von der Krankenkasse übernommen.
Die Erfolge, von denen auch hier in einigen Threads berichtet wird, sprechen mMn. für sich.
Interessieren dürfte dich vielleicht noch dieser Bericht eines jungen Mannes aus dem Board.
Zwangsneurose/"Psychose" nach 3 Jahren geheilt

Auch die Kosten für Homöopathie werden ohne entsprechende Zusatzversicherung nicht immer von der Krankenkasse gedeckt. Während Kassenärzte früher auch auf Kasse homöopathisch behandelten, rechnen sie dies mittlerweile vermehrt über die neue Zusatzversicherung ab, die viele Krankenkassen anbieten oder privat ab.

Bezüglich der Homöopathie gibt es nur wenige Berichte im Netz von Menschen, die nach jahrelangem Psychopharmakagebrauch auf homöopathische Mittel umgestiegen sind. Wie diesen
1990 bin ich im Alter von 35 Jahren an Schizophrenie erkrankt. Zuvor habe ich ca. 1 Jahr ohne Hilfe mein Leben in meiner eigenen Welt gelebt. Niemand meiner Bekannten, hatte am Anfang etwas gemerkt. Und als sie es merkten, wussten sie nicht wie sie mir helfen konnten. Ihnen fehlte es einfach an Erfahrung mit dem Umgang der Schizophrenie - Krankheit. Später habe ich mich homöopathisch behandeln lassen, mit der klassischen Homöopathie. Alles das, erzählt mein Erfahrungsbericht.

Jetzt nach ca. 14 Jahren, ich arbeite schon fast 10 Jahre wieder als examinierte Kraft in der Pflege. Ich bin zu 100 Prozent durch die Homöopathie geheilt.
hicks.gif

Meine Seite, habe ich für alle denen aufgebaut, die mit der Mitbehandlung der klassischen Homöopathie wieder eine Linderung vollziehen möchten.

Schaut mal auf die Seite
nurse.gif

Erfahrungsbericht über meiner Schizophrenie
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megaphon.gif
Schizophrenie Homöopathie - www.krankenschwester.de
Er schreibt: Nie wäre ich ohne die Homöopathie wieder gesund geworden. Nie hätte ich ohne diese Mitbehandlung wieder in die Altenpflege arbeiten können.
oder auch die vom gleichen Mann Schizophrenie Homöopathie

und die Geschichte von Ronja, die mit Homöopathie ihre Psychosen soweit im Griff hat, dass sie damit besser leben kann, als mit Psychopharmakabehandlung Psychosebehandlung mit Homöopathie und Rahmenbedingungen für die Selbsthilfe
Sie schreibt: [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die letzte Psychose habe ich mit Unterstützung meines Partners und unserem Freund Paul, der Arzt für klassische Homöopathie ist, zu Hause erlebt. Ich wurde nur mit einem homöopathischen Mittel behandelt. Die Psychose war nach 4 Wochen abgeklungen und ich konnte bereits nach 7 Wochen wieder arbeiten gehen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
Alle vorherigen Psychosen die mit Psychopharmaka behandelt wurden, dauerten in der akut Phase erheblich länger. Anschließend hatte ich immer schwerste Depressionen über Monate und massive körperliche, motorische und emotionale Beeinträchtigungen. In der Regel brauchte ich etwa ein Jahr um mich soweit zu regenerieren, daß ich den täglichen Verpflichtungen einigermaßen gewachsen war. Unter Nebenwirkungen litt ich weiterhin.[/FONT]

Anhand der Geschichte von Ronja, die nach 11 Jahren Einnahme ihre Medikamente über 1,5 Jahre hin absetzte, kannst Du dir schon einen Eindruck davon machen, dass bei langjähriger Einnahme sehr behutsam vorzugehen ist.

Homöopathisch arbeitende Fachärzte in diesem Bereich sind leider selten und meist total überlaufen, so dass es schwer ist, einen Termin zu bekommen.

Nicht zu vergessen ist vielleicht noch, dass auch Psychosen ein tief verborgener psychischer Konflikt zugrunde liegen kann, der dann psychologisch aufgearbeitet werden sollte.

Jetzt mein lieber jippiundjuhu habe ich dir wirklich alles geschrieben, was mir gerade zum Thema einfällt und ich wünsche dir von Herzen, dass Du deinen Weg findest.👋

In jedem Fall ist es mMn. von Vorteil, wenn Du zur Begleitung deines Wegs einen auf dem Gebiet erfahrenen Orthomolekularmediziner/homöopathisch arbeitenden Facharzt zur Seite hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die weitere gleichzeitige Einnahme von Risperdal und SSRI offensichtlich erst recht.:cool: Denn auch die gleichzeitige Einnahme von Risperdal und SSRI erhöht das Risiko des Serotoninsyndroms.

Hat aber den einen ganz entschiedenen Unterschied, die Einnhame erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Dieser muß das dann auch verantworten.

Meiner Meinung nach ist Ratschläge geben das eine, in der Praxis dies aber auch zu verantworten etwas ganz anderes.

Ich bin auch nicht derjenige der immer davon überzeugt ist das Psychopharmaka das richtige ist, allerdings ohne jemanden längere Zeit im Face to Face Kontakt gesehen zu haben nur an anhand von geschriebenen würde ich dies nicht verantworten können für mich jemanden zu empfehlen seine Medikamente abzusetzen.

Auch wenn es plakativ ist, würdest du dir auch nicht auf Empfehlung eines Forumsmitgliedes den Blinddarm selbstständig entfernen oder?

Gruß
Spooky
 
Hat aber den einen ganz entschiedenen Unterschied, die Einnhame erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Dieser muß das dann auch verantworten.
Gruß
Spooky
Mit dem kleinen und ganz unwesentlichen Zusatz, den Du wohl vergessen hast zu beachten, dass jeder Patient rechtlich mit der Einwilligung in die Behandlungsvorschläge des Arztes einer Therapie ausdrücklich zugestimmt hat.
Es liegt hier auch kein groben Fehler vor, sondern eine riskante Medikamentenkombination, die der Arzt für angebracht halten kann.
Für den Nachweis der Aufklärung über die Risiken genügt dem Arzt ein entsprechender Vermerk in der Patientenakte.
Ferner stehen auf den Beipackzetteln, mit denen sich die Pharmahersteller rechtlich gegen Schadenersatzklagen absichern, ganz detailliert die Neben- und Wechselwirkungen.

Da sehe ich im Ernstfall nicht Mal Potential für eine Schadenersatzklage.:p)

Was bedeutet denn diese Verantwortung des Arztes eigentlich? In meinen Augen nur eine falsche Sicherheit.:cool:
Es wird wohl jedem zudem klar sein, dass noch keiner von einem Arzt die durch ihn geschädigte Gesundheit durch eine neue ersetzt bekommen hat.

Jeder sollte sich immer umfassend informieren. Egal, ob es sich um Behandlungsvorschläge eines Arztes oder alternative Behandlungen handelt. Keiner kann einem Menschen diese Verantwortung wirklich abnehmen. Daher sehen auch unsere Gesetze dies nicht vor.
 
Moin moin,

weiss garnicht wo ich anfangen soll!

@nicht der papa

Das was du schreibst (das die Psychosen nicht durch Medikamente verkürzt noch verhindert werden) habe ich am eigenen Leib erfahren.:mad:

Ich hatte schon ein paar mal, trotz der ziemlichen Höchstdosis von 2 Medis, ein psychotisches Aufflackern.

Ich hab mir das schon gedacht, das das so ist.
Doch hat mir keiner glauben wollen, das hat mich damals ziemlich verunsichert.

Vielen Dank für deine Infos

@Spooky

Ich will mir hier lediglich ein paar Infos und Tipps holen.
Das ich die Medis auf Dauer nicht mehr nehmen will, weiss ich jedoch schon sehr lange.;)


Gruß
 
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