Diabetes 1 voreilig insulin?
- Themenstarter desperado
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- 30.10.08
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- 1.080
Hallo Uta,
nun, abgesehen von
a) fehldiagnosen zu Diabetes 1
b) manchmal nur geringer Insulinbedarf anfangs bei Diabetes 1
c) es immer neben Diabetes 1 u. 2 noch immer mehr Diabetestypen gibt, die bei den altersgruppen auftauchen, bei denen Insulin u.U. nicht oder nur geringer dosiert indiziert ist-
d) es medikamente gibt, die auch bei Diabetes 1 Insulin mehr schlecht als recht u.U. ersetzen können
erinnere ich mich einmal einen artikel gelesen zu haben, wonach die Kontrolle von Blutzucker und Insulinhöhe nur eine Seite der Medaille einer komplizierten und weitgehend noch unerforschten Krankheit, der Zuckerkrankheit, ist.
Es ist die frage ob nicht (auch) bei VA Diabetes 1 die Diagnose "Diabetes 1" und "insulinpflicht" generell zu voreilig erstellt wird, ohne vorher alle Alternativen ausgeschöpft zu haben um insulingabe beim Diabetiker 1 zu vermeiden oder mit geringeren Dosen Insulin auszukommen, vielleicht auch, da mit Insulin Süssigkeiten oder energiereiches essen durch den diabetiker 1 kompensiert werden kann.
(Um Missverständnissen vorzubeugen:
-Insulin ist u.u. ein lebenswichtiges Medikament
-Ein tatsächlicher Insulinbedarf bei Diabetes 1 ist [neben Insulin (-) und cpeptid (-)] im Grund genommen leicht zu diagnostizieren und muss auch diagnostiziert werden.
-Ein tatsächlicher Insulinbedarf muss selbstverständlich erfüllt werden
-Wenn jemand einmal insulinabhängig ist, müssen die medikamente gewährleistet sein.)
Das alles sind für mich wohl eher theoretische Überlegungen, da ich ja, wenn überhaupt Diabetiker, wohl eine Diabetes 2 hätte (und die Frage, ob im Rahmen einer Diabetes2-Zivilisationskrankheit Diabetesmedikamente bzw. Insulin allgemein oder bei mir erforderlich ist, entfällt.
Hintergrund ist ein beitrag von mir in einem anderen Forum, in welchem ich davon sprach, dass es grundsätzlich auch für Betroffene mit (diagnostizierter) Diabetes 1 u.U. möglich sei auch ohne Insulin auszukommen, wenn sie z.B. Diät halten.
Den Ausführungen liegt wiederum zugrunde, dass eine Insulingabe letztlich bei allen Diabetestypen Übergewicht fördert.
ich hoffe ich konnte etwas erhellen, was ich mit "voreilig Insulin bei Diabetes 1" meine.
Sollten die Ausführungen in dieser message medizinisch gefährlich und nicht zu verantworten sein, bitte löschen.
Gruss,
Desperado
nun, abgesehen von
a) fehldiagnosen zu Diabetes 1
b) manchmal nur geringer Insulinbedarf anfangs bei Diabetes 1
c) es immer neben Diabetes 1 u. 2 noch immer mehr Diabetestypen gibt, die bei den altersgruppen auftauchen, bei denen Insulin u.U. nicht oder nur geringer dosiert indiziert ist-
d) es medikamente gibt, die auch bei Diabetes 1 Insulin mehr schlecht als recht u.U. ersetzen können
erinnere ich mich einmal einen artikel gelesen zu haben, wonach die Kontrolle von Blutzucker und Insulinhöhe nur eine Seite der Medaille einer komplizierten und weitgehend noch unerforschten Krankheit, der Zuckerkrankheit, ist.
Es ist die frage ob nicht (auch) bei VA Diabetes 1 die Diagnose "Diabetes 1" und "insulinpflicht" generell zu voreilig erstellt wird, ohne vorher alle Alternativen ausgeschöpft zu haben um insulingabe beim Diabetiker 1 zu vermeiden oder mit geringeren Dosen Insulin auszukommen, vielleicht auch, da mit Insulin Süssigkeiten oder energiereiches essen durch den diabetiker 1 kompensiert werden kann.
(Um Missverständnissen vorzubeugen:
-Insulin ist u.u. ein lebenswichtiges Medikament
-Ein tatsächlicher Insulinbedarf bei Diabetes 1 ist [neben Insulin (-) und cpeptid (-)] im Grund genommen leicht zu diagnostizieren und muss auch diagnostiziert werden.
-Ein tatsächlicher Insulinbedarf muss selbstverständlich erfüllt werden
-Wenn jemand einmal insulinabhängig ist, müssen die medikamente gewährleistet sein.)
Das alles sind für mich wohl eher theoretische Überlegungen, da ich ja, wenn überhaupt Diabetiker, wohl eine Diabetes 2 hätte (und die Frage, ob im Rahmen einer Diabetes2-Zivilisationskrankheit Diabetesmedikamente bzw. Insulin allgemein oder bei mir erforderlich ist, entfällt.
Hintergrund ist ein beitrag von mir in einem anderen Forum, in welchem ich davon sprach, dass es grundsätzlich auch für Betroffene mit (diagnostizierter) Diabetes 1 u.U. möglich sei auch ohne Insulin auszukommen, wenn sie z.B. Diät halten.
Den Ausführungen liegt wiederum zugrunde, dass eine Insulingabe letztlich bei allen Diabetestypen Übergewicht fördert.
ich hoffe ich konnte etwas erhellen, was ich mit "voreilig Insulin bei Diabetes 1" meine.
Sollten die Ausführungen in dieser message medizinisch gefährlich und nicht zu verantworten sein, bitte löschen.
Gruss,
Desperado
- Beitritt
- 10.01.04
- Beiträge
- 72.792
Hallo desperado,
die wichtigsten Drehpunkte bei allen Stoffwechsel- und Hormonstörungen wie dem Diabetes sind meiner Meinung nach Ernährung und Bewegung und möglichst stressfreies Leben. Vorerkrankungen erschweren oft das Handeln dieser Art.
Insulin gibt es ja in verschiedenen Arten, aber auch natürlich in verschiedenen Mengen. Die einen kommen mit dem Basalinsulin aus, andere brauchen jeweils zu den Mahlzeiten zusätzlich Insulin. Das ist individuell und je nach Diabetiker verschieden, und zwar täglich/stündlich. Deshalb ja auch die häufigen Messungen des Blutzuckers.
Über das "wann?" der Insulingabe sind sich die Gelehrten nicht einig:
Die einen plädieren dafür, früh mit Insulin anzufangen. Andere meinen, erst müßte mit Tabletten alles getan werden, bevor man mit Insulin anfängt.
Wieder andere finden, daß die ganze Behandlung der Diabetiker nicht wirklich greift, weil selbst bei Insulingabe und erfreulichen Blutzuckerwerten die Spätfolgen trotzdem eintreten können. Diese Fraktion meint, daß die Insulingabe der falsche Weg ist und daß irgendwelche anderen Mechanismen hinter dem Diabetes stehen, die wir noch gar nicht kennen.
Die in dem Link genannten anderen Diabetes-Typen haben trotzdem eines gemeinsam: Der Blutzucker entgleist, und letzten Endes wird da die Frage bleiben: wie kann dem entgegen gesteuert werden?
Übrigens war ein Typ soweit ich das gesehen habe nicht genannt: Lada-Diabetes:
https://www.symptome.ch/threads/lada-diabetes.61965/
Grüsse,
Uta
die wichtigsten Drehpunkte bei allen Stoffwechsel- und Hormonstörungen wie dem Diabetes sind meiner Meinung nach Ernährung und Bewegung und möglichst stressfreies Leben. Vorerkrankungen erschweren oft das Handeln dieser Art.
Insulin gibt es ja in verschiedenen Arten, aber auch natürlich in verschiedenen Mengen. Die einen kommen mit dem Basalinsulin aus, andere brauchen jeweils zu den Mahlzeiten zusätzlich Insulin. Das ist individuell und je nach Diabetiker verschieden, und zwar täglich/stündlich. Deshalb ja auch die häufigen Messungen des Blutzuckers.
Über das "wann?" der Insulingabe sind sich die Gelehrten nicht einig:
Die einen plädieren dafür, früh mit Insulin anzufangen. Andere meinen, erst müßte mit Tabletten alles getan werden, bevor man mit Insulin anfängt.
Wieder andere finden, daß die ganze Behandlung der Diabetiker nicht wirklich greift, weil selbst bei Insulingabe und erfreulichen Blutzuckerwerten die Spätfolgen trotzdem eintreten können. Diese Fraktion meint, daß die Insulingabe der falsche Weg ist und daß irgendwelche anderen Mechanismen hinter dem Diabetes stehen, die wir noch gar nicht kennen.
Die in dem Link genannten anderen Diabetes-Typen haben trotzdem eines gemeinsam: Der Blutzucker entgleist, und letzten Endes wird da die Frage bleiben: wie kann dem entgegen gesteuert werden?
Übrigens war ein Typ soweit ich das gesehen habe nicht genannt: Lada-Diabetes:
https://www.symptome.ch/threads/lada-diabetes.61965/
Grüsse,
Uta
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