:: Mein DMPS Testergebnis ::

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24.01.10
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Hallo,
ich habe gestern meine Testergebnisse des DMPS Testes bekommen und wollte mal fragen wie eure Meinung darüber ist. Es wurde eine Ampulle DMPS i.v gegeben.

Zum Testablauf: DMPS wurde gaaanz langsam gespritzt, dann 200ml Wasser getrunken, 60min gewartet und dann die 2. Urinprobe.
Ergebnisse im Anhang!
Achso, ihr müsstet das geöffnete Bild bitte nochmal extra anklicken damit sich ein neues Browserfenster öffnet und ihr das Bild dann vergrößern könnt!

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 

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Hallo Pommel.


Zum Testablauf: DMPS wurde gaaanz langsam gespritzt, dann
200ml Wasser getrunken, 60min gewartet und dann die 2. Urinprobe.

Der Ablauf war mustergültig. Hg Urin 2 liegt zwar unter 50 µg, aber eine
Belastung liegt damit trotzdem vor. Ich rate dazu, das oben beschriebene
Prozedere im Abstand von 4 - 6 Wochen so lange zu wiederholen, bis die
Hg-Werte im kleinen, einstelligen Bereich liegen. So verfuhr ich auch,
mit abnehmenden Werten ging es mir zusehends besser. Zink ist Ok.

In der Regel werden bei chronischen Vergiftungen DMPS als Kapseln (100 mg)
gegeben. Es hat sich aber daneben auch die Injektion als Alternative etabliert:


Die Dosierung von DMPS richtet sich immer nach Art und Schwere der
Vergiftung<87>. Abhängig vom Patienten wird DMPS alle 4 bis 8 Wochen
<311,317,320,321,326,558,637,638,927,1184,1202a> oder alle drei Monate
<558,446,446,447> verabreicht. Andere Empfehlungen:

• Bei stark erhöhten Werten (> 500 μg/g Kreatinin im DMPS-Test) die Gabe
von 5-10 mg/kg KG<473> bzw. 1 - 3 Kapseln DMPS<88,315,558,969> wöchentlich;

• Eine Kapsel DMPS jeden zweiten Tag oder 300<87,1037> bis 600 mg DMPS
wöchentlich bei zusätzlicher Substitution von Zink, Selen und eventuell Eisen<481>;

• Eine Ampulle alle 6-8 Wochen oder eine Kapsel wöchentlich<1609>;

• 250 mg DMPS i.v. alle 3 Monate, in Extremfällen alle 6 Wochen<352>;

• 250 mg DMPS i.v. alle 4 Wochen zusammen mit Procain<720>;

Langsame i.v.-Gabe über 3 – 5 Minuten jede zweite Woche (insgesamt 5
bis 10 Injektionen)<1114>;


• Bei Patienten über dem Grenzwert 100 mg DMPS pro Woche über 3 Monate<183>;

• 100 mg DMPS pro Woche über 9 Wochen<86>.

DMPS-Monographie


Wie zu sehen, gibt es vielfältige Vorgehensweisen. Die von mir favorisierte
habe ich rot markiert. Durch das langsame Spritzen wird eine zu rasche
Mobilisierung vermieden, so dass sich durch die potentielle Umverteilung
hervorgerufene Symptome vermeiden lassen. Da du einen Arzt hast, der
richtig applizieren kann, solltest Du diese Variante in Betracht ziehen.

Der Deutsche DMPS-Hersteller erwähnt in seiner Monographie,
warum Ärzte bei chronischer Belastung oft noch die Kapseln geben:

In den Fällen von chronischen Quecksilbervergiftungen wurde,
wegen der einfacheren Handhabung bei längerer Therapiedauer,
die orale Darreichungsform bevorzugt.






GB
 
Hallo und danke erstmal für die schnell Antwort!

Ist es denn eigentlich notwendig bei jeder DMPS Gabe gleich eine Urinprobe zum Labor zu schicken oder reicht es auch wenn man meinetwegen beim übernächsten Mal erst wieder schaut auf welchen Wert HG gesunken ist?

Mein Wert liegt ja bei 41,8...kann man erfahrungsgemäß sagen ab wann der Wert einstellig sein könnte?
Mein behandelnder Arzt meinte, dass er es zwar wieder machen würde, er aber lieber auf Chlorella setzt, da dies viel schonender und genauso effektiv sei. Bin da jetz auch ein wenig verunsicher diebezüglich.

Noch was kurz zum Test...beim Test direkt hatte ich am Anfang Wallungen und auch für paar Minuten erhöhte Herzfrequenz und leichten Schwindel.
Er meinte, das sei normal und z.B. beim Spritzen von Calcium treten ähnliche Symptome auf. Die Beschwerden gingen dann aber wieder rasch vorbei.

Danke schonmal!
 
Ist es denn eigentlich notwendig bei jeder DMPS Gabe gleich eine Urinprobe
zum Labor zu schicken oder reicht es auch wenn man meinetwegen beim
übernächsten Mal erst wieder schaut auf welchen Wert HG gesunken ist?

Ich ließ jedes mal testen. Aktuell nicht mehr (Unithiol).

Mein Wert liegt ja bei 41,8...kann man erfahrungsgemäß
sagen ab wann der Wert einstellig sein könnte?

Die Erfahrungswerte kommen zum oben genannten Durchschnitt von 5-10 Gaben.
Dies ist individuell unterschiedlich, frage mal den Doc, wie er das bei Dir einschätzt.

Mein behandelnder Arzt meinte, dass er es zwar wieder machen würde, er
aber lieber auf Chlorella setzt, da dies viel schonender und genauso effektiv sei.

DMPS, DMSA und auch ALA sind als Chelate sicherlich effektiver als Chlorella.
Ich werde Dir die Algen nicht ausreden, es gibt Foris mit guten Erfahrungen.
Da der Wert tatsächlich nicht dramatisch erhöht ist, könntest Du auch alternativ
an die Einnahme von Kapseln denken (bitte mit Arzt besprechen) oder es aber
mit den Algen versuchen. Ich konnte meine Quecksilbervergiftung allerdings nicht
mit Algomed (Algen aus Röhrenzüchtung) eliminieren. Es bleibt Deine Entscheidung.




GB
 
Hallo Bodo,

ich habe bisher nur mit Dimaval und zuletzt mit Glutathioninfusionen während der Plasmaapherese (INUS Klinik ) entgiftet.
Ich war vor 2 Monaten in Moskau und habe dort 4 Plasmaapheresen (ohne Gelatbildner) machen lassen. Mit Erfolg. Von dort habe ich 10 Unithiolampullen mitgenommen.
Wie entgiftest du mit Unithiol? Und wie oft? Das geht ja über die Niere. Ist die bei dir gut entgiftungsfähig? Welche Erfahrungen hast du gemacht mit Unithiol? Es überwindet die Blut-Hirn-Schranke und wirkt intrazellulär, was Dimaval nicht macht.

LG
helen
 
Hallo nochmal!

Ich habe mal eine Frage zu meiner bestehenden Nahrungsergänzung...
Den ersten DMPS Test hatte ich am 18.03.10 (Ergebnis siehe erster Beitrag).

5 Wochen später ergab ein Bluttest, dass mein Kupferspiegel sehr erniedrigt war. Kurz danach bekam ich dann die zweite DMPS Spritze.
Im Anschluss wurde mir Inzelloval verschrieben.
Seit dem nehme ich 1x täglich 1 Inzelloval.

Da nun bereits wieder 6 Wochen verstrichen sind und es Zeit für die nächste Injektion wird, wollte ich mal Fragen ob ich das Inzelloval absetzen muss und wenn ja wie lange vor dem Spritzen?
Diesmal wollte ich eigentlich wieder nur die Spritze geben lassen ohne Labor. Erst beim nächsten Mal will ich die ganze Sache wieder mit Labor machen lassen.

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Antworten!


Inhaltsstoffe Inzelloval:
magensaftgeschützte Filmtablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
100 mg Kalium-DL-hydrogenaspartat - ½ H20
100 mg Magnesium-bis-(DL-hydrogenaspartat) - 4 H20
60 mg Eisen (III)-tris-(DL-hydrogenaspartat)
10 mg Mangan (II)-bis-(DL-hydrogenaspartat) - 2½ H2O
10 mg Zink-bis-DL-aspartat
5 mg Kupfer (II)-bis-(DL-hydrogenaspartat) - ½ H2O
Sonstige Bestandteile:
Stearinsäure, Triethylcitrat, Celluloseacetatphthalat, Talkum, Eudragit E/L 100, Titandioxid
 
Hallo Pommel,

dies Inzellovan kommt mir merkwürdig vor. Einmal enthält es den Farbstoff Titandioxyd - was umweltmedizinisch absolut verboten ist. (Von Filmtabletten kriegt man den auch nicht ab.)

Wie hoch war denn bei Dir Cu im Urin II? Normalerweise besteht bei hoher Schwermetallbelastung auch ein großer Cu-Speicher, der angebaut werden muß - da wird man kein Cu einnehmen.

Zn viel zu niedrig. Sollten ca. 30 mg sein.

Se fehlt völlig. Nach Mutter wichtig für die Ausleitung. Normalerweise als Seleno-Methionin, vor und nach DMPS als Selenase 300 mcg. -- Auch Mo und Va fehlen.

K normalerweise unnötig; Mg dürfte sehr viel höher sein. Eisen braucht man nur bei Anämie.

Wesentlich mehr zu empfehlen ist Basic Nutrients III (Thorne, bei Klösterl).

Und: die Chelatbildner wirken im Basischen Milieu wesentlich besser als im sauren. Alkalisieren kann ma mit Mineral-Citraten - und mit viel Pellkartoffeln:

Liebe Grüße
Windpferd
 
Bin neu – und interessiert :wave:!

5 mg Cu sind hoch. Der Wert den ich kenne liegt bei
1 mg Cu tgl Substitution. @pommel: Wie ist Deine Kuper-Therapie :kraft: weiter gegangen??


LG for Y
 
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