Raser (Video)

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Hallo Ihr Lieben,


ich habe hier ein Video zum nachdenken.

Das Video schockiert mich jedesmal wieder aufs neue...ist einfach traurig und schlimm... :traurigwink:




Lg, Putzteufelchen
 
gutes Video!

Ich möchte hier ein paar Gedanken einbringen. Ich bin auch Jemand, der schon häufiger zu schnell und manchmal auch viel zu schnell war...
Klar, ganz ohne Frage bietet es mehr GEfahren, wenn man mit hoher GEschwindigkeit einen Unfall baut, als mit niedriger.
Ich muss aber auch sagen, dass ich sehr froh um manche Beschleunigung bin.

Es denkt ja auch Niemand ernsthaft drüber nach Autos wieder abzuschaffen. oder?
Eine Welt ohne Autos hätte sicherlich auch weniger Verkehrstote! Es gibt bei Weiterentwicklungen egtl nie nur positive Seiten, sondern auch negative.

Leider wird hier nicht ganz differenziert. Manche in diesem Video werden auch in den Unfall verwickelt, wegen ihrer Unachtsamkeit. Der Typ der SMS schreibend über die Straße läuft... Das hat wohl nichts mit Raserei zu tun.

Und ich stelle fest: Schleicher führen zu Unfällen. Manche sind einfach angewiesen auf eine gewisse Geschwindigkeit. Und die nette Leute, die mit 80 die linke Spur blockieren oder mit 40 durch die Stadt fahren, sind ein großes Hindernis, das manch Anderen dazu bringt, sich gefährlich zu verhalten. In Deutschland gibt es auch gute und sinnvolle Gesetze gegen diese LEute vorzugehen, leider leider wird das nicht umgesetzt!
Warum werden immer nur die Raser bestraft und nicht die Verkehrsteilnehmer, die auch gegen Recht verstoßen??? Genau setzt bei mir die Wut ein.

Ich freue mich immer auf holländischen Autobahnen zu fahren. Es gilt zwar TEmpo 120. Aber ALLE !!!! fahren 120 bis 130. Es gibt nicht diese Idioten, die auf einer gut ausgebauten BAhn mit 80 schleichen.... So kommen alles flüssig durch:
--> weniger Stau
--> weniger Streß
--> weniger Unfälle

Leider würde es nicht reichen unsere Tempolimit einfach zu senken... es müssten auch endlich geltende Gesetze beachtet werden von der "Rennleitung" wie die Polizei in manchen Kreisen genannt wird.

So ich werd jetzt nur Runde Mopped fahrn gehn.:bang:
 
Hallo Bastian,


ich freue mich über Deinen Beitrag. :)

Stimmt, es sind in dem Video nicht nur Raser, die zu solch tragischen Schicksalen führen.
Es sind auch Unfälle, Unachtsamkeit und einfach "zur falschen Zeit am falschen Ort".

Ich habe selten so ein nachhaltig beeindruckendes Video gesehen. Jedenfalls meine ich, denkt man nach dem Video doch etwas vernünftiger über Geschwindigkeit und Fahrlässigkeit nach.

Ich war früher auch ziemlich zügig mit dem Auto unterwegs. Es macht halt einfach auch Spaß. Mit dem richtigen Auto, der richtigen Musik, ein sportliches Fahwerk und gute Straßen. Was will man mehr? ;)

Doch seit ich Kinder habe und älter werde, fahre ich wesentlich vernünftiger. Und darüber bin ich ganz froh. Die Zeit von früher möchte ich natürlich nicht missen, die war super schön. Doch im Nachhinein bin ich froh und dankbar das mir nie ein Unfall mit Personenschaden entstanden ist. Ein Auto ist ersetzbar, ein Menschenleben nicht.

Das einen zu langsame Verkehrsteilnehmer zum Überholen provozieren, da gebe ich Dir recht. Trotzdem sollte man es sich auch da zweimal überlegen, ob einem wenige Min. ein solches Risiko wert ist.

Hast Du Kinder? Man denkt bei solchen Risikoaktionen auf einmal ganz anders wenn man Kinder hat. Egal ob die gerade im Auto sitzen, oder zuhause sind.


Lg, Putzteufelchen
 
klar, du hast vollkommen Recht. Ein Leben ist nicht zu ersetzen.
ICh habe auch schon mal drüber nachgedacht, was wäre wenn....
ICh glaub, dass man sich das nicht vorstellen; es muss sehr mies sein. Und ich bin auch froh, dass ich noch nie in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt war, also ernsthaftem.
Ich selbst habe keine Kinder. Ich habe schon einigen LEuten gehört, die sagten, dass sich dann die Sichtweise drastisch ändert. Irgendwo auch nachzuvollziehen, aber nach empfinden kann man das wohl nicht, wenn man nicht selber in der Situation steckt.

Es bleibt trotz aller Vernunft ein fader Beischmack bei diesem Video. Ich mag das nicht, wenn etwas so einseitig dargestellt wird und suggerieren möchte, dass man sich falsch verhält und der Autor des Beitrages sooo viel schlauer ist. Ist er nämlich nicht.
 
Hallo Bastian,

...auf holländischen Autobahnen zu fahren. Es gilt zwar TEmpo 120. Aber ALLE !!!! fahren 120 bis 130. Es gibt nicht diese Idioten, die auf einer gut ausgebauten BAhn mit 80 schleichen....

ähm, ... nicht "ALLE". Es gibt sogar einige die dürfen gesetzlich gar keine 120 km/h Fahren auf der Autobahn (z.B. Laster und PKW's mit Anhänger) also auch da die Augen auf. Ein guter Fahrer rechnet mit Allem. Idioten gibt es überall. Und auch der ruhige Fahrer muss mit diesen Idioten rechnen die mit unangepasster oder viel zu hoher Geschwindigkeit über die Strassen rasen. Aber hast schon recht, dass der Limit von 120 Vorteile hat, u.A. sind dadurch Geschwindigkeitsunterschiede geringer, und somit auch weniger Unfälle.

Wenn man Probleme hat sich vorzustellen wie es ist wenn man Mama oder Papa ist, und dass man dann von selbst vorsichtiger wird, soll sich mal (evt. regelmässiger) vorstellen wie es wäre wenn man dafür verantwortlich ist, dass jemandem für's Leben invalidiert oder umgebracht wurde, durch sein Verkehrsverhalten, denke dass das auch schon helfen kann den Fahrstil zu ändern und weniger aggresiv zu fahren. :)

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Filmchen nicht geschaut.
 
natürlich fahren nicht alle immer 120...
es gibt auch staus und so... aber der prozentuale anteil an langsamfahrer, ohne grund ist sicherlich unter der promillgrenze, im gegensatz zu deutschen straßen, wo man sicherlich sagen kann, dass jeder dritte zu langsam fährt.
 
Hallo Bastian,

... im gegensatz zu deutschen straßen, wo man sicherlich sagen kann, dass jeder dritte zu langsam fährt.

spricht hier ein notorischer Schnellfahrer?

Zu langsam kann man nie fahren! Niemals!

Denn der hinter einem Langsamfahrer Fahrende kann niemals beurteilen warum der langsam Fahrende gerade jetzt vor ihm langsam fährt.

Heute Morgen in meiner Heimatzeitung:

westreporter.eu/uh-news/?p=8487

Frage: war der BMW-Fahrer dem überholenden Cabriofahrer zu langsam?

Zeit beim Autofahren wieder hereinzuholen, die man vorher "verdaddelt" hat bedeutet manchmal zum Mörder zu werden...

Mal drüber nachdenken?

A propos: ich bin 47 Jahre alt und habe mit dem Auto aus beruflichen und auch privaten Gründen bisher ca. 1,1 Mio. km zurückgelegt. Ich habe genügende Unfälle gesehen und weiss wovon ich rede...
 
Es gibt nicht diese Idioten, die auf einer gut ausgebauten Bahn mit 80 schleichen....
Leider sind diese und die vielen, die auf einer zwei oder dreispurigen Autobahn notorisch links oder in der Mitte fahren in der Mehrzahl.

Und dann, wenn sie evtl. doch mal irgendwann nach rechts fahren (wenn dann mal kein LKW in Sicht ist) auf einmal Gas geben, damit sie vor einem wieder einscheren können und dann wieder vom Gas gehen ...

Die meisten fahren so Auto als wären sie alleine auf der Welt. Ich verstehe nicht, wieso diese nicht zahlen müssen oder noch mal Fahrstunden nehmen müssen, (da lernt man nämlich rechts zu fahren und links nur zum Überholen zu nutzen) obwohl sie den Verkehr aufhalten, Verkehrsfluss verhindern. Ich bin übrigens kein Raser, ich möchte einfach zügig vorwärts kommen (zügig heißt bei mir meist 140).
 
Hallo zusammen,

hallo Bastian,
anteil an langsamfahrer, ohne grund

so, so, ich bin beeindruckt -> hellseherische Fähigkeiten... :D



Ich stimme da Planer zu, ausserdem gibt es z.B. auch Wetterumstände als Grund langsamer zu fahren, und da fällt mir öfter auf, dass vor allem "frischlinge" im Verkehr leiden an Realitätsverlust bzw. Selbstüberschätzung und Überschätzung der Möglichkeiten des Fahrzeugs.

Julisa schrieb:
Die meisten fahren so Auto als wären sie alleine auf der Welt.
... yep, oder diese Situation bestreben. (Wegen gefährdung anderer).

In meinem Land gilt das unnötig links fahren als etwas das ebenso ein Bußgeld bringt, die Mehrzahl aber, kriegen eine "gelbe Karte" (mit entsprechende Konsequenzen für's Bankkonto oder den Führerschein) immer noch wegen Rasen, ungenügend Abstand halten zum Vorfahrer (!!!) und solchem, rechts überholen ist auch verboten. Wenn man (ohne dass es Wetterumstände gibt die anlass sind, oder ohne dass es Stau gibt) langsamer als 80 Km/St. fährt auf der Autobahn, kann man, ausser mit erhöhtes Risiko auf Unfälle, auch mit Bussgeld rechnen.

Übrigens, was mir oft auffält ist folgendes, sind das nun Langsamfahrer, Raser, oder einfach Asoziale...: Man fährt da wo man 80 darf hinter einer der 60 geht.... ist oft auf diesen
Haupstrassen zwisschen Dörfer, so und dann gehts ins nächste Dorf hinein (mit limit 50) und fahren die immer noch 60!?. Und wenn man so einer hinter sich hat, kleben sie dann oft an der Stoßstange. :(

Gut, wenn man "einseitigkeit" kritisieren möchte, gäbe es noch folgendes: Alkohol und Verkehr... Telefonieren und Verkehr... Aggression und Verkehr...

Zum Thema Tefonieren (frisch von der Presse):

Das Telefonieren beim Autofahren beeinträchtigt bei den allermeisten Menschen die Aufmerksamkeit in ähnlichem Maße wie Alkoholkonsum. Der Psychologe Jason Watson von der Universität von Utah hat bei einer Studie 200 Teilnehmer an einem Simulator Auto fahren und gleichzeitig telefonieren lassen.

Nachrichten Gesundheit - ARD Text

A Propos, die Bemerkung
... dass ich noch nie in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt war, also ernsthaftem
wenn man sich da ganz sicher ist, ja, kann man froh sein!
Doch kann man sich da sicher sein? Es ist eher unüblich dass Verursacher und Opfer kontakt haben nach einem Verkehrsunfall, denn alles läuft ja über die Versicherungsgesellschaften. Und meines Wissens übernehmen die den Fall einfach, verbieten es den beiden sogar direkten kontakt miteinander zu haben, und das was manchmal auf den ersten Blick als "nicht ernsthaft" aussieht, kann für Betroffene - und deren Nächsten - sehr schwerwiegende Folgen haben.

Es ist eigentlich nicht das "Rasen" was mich in dieser Diskussion am ehesten stört, doch eher die verdeckte Aggression ("Idioten die zu Langsam"), und der Anschein vom fehlenden oder zu geringes Bewusstsein der potentiellen Gefährdung ANDERER, egal ob man sie ein Idiot findet oder nicht.
Meiner Meinung nach sind die grössten "Idioten" eher die die am Lenkrad leiden an chronische Selbstüberschätzung, ob das nun ist mit Rasen, Stoßstangekleben, Telefonieren oder sonstige Nebentätigkeiten (Rasieren, Make-Up im Auto), oder Alkohol, Drogen....

Na ja, gibt also eine Menge worüber man sich mal Aufregen könnte. ;)

Meine Kritik gilt hier niemandem persönlich/insbesondere - denn ich bin kein Hellseher :) - es sei denn man fühlt sich (zurecht) angesprochen.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir sind Menschen und können daher leicht aus Unachtsamkeit oder durch falsche Einschätzung einer Situation zu Tode kommen. Aber auch wenn wir sehr umsichtig sind, können wir Unfälle nicht immer vermeiden.

Ungefähr alle vier Sekunden ereignet sich in Deutschland ein Unfall im Haushalt oder der Freizeit, alle 14 Sekunden ein Verkehrsunfall und jeden Tag brennen 630 Wohnungen.

Dies ergibt jährlich über 8 Millionen registrierte Unfälle. Über 60 % der gemeldeten Unfälle ereignen sich in der Freizeit.

Ungefähr 1,8 Millionen
Unfälle betreffen jährlich Kinder bis zu 14 Jahren (Quelle: Deutsche Liga für das Kind).
Kinder und Jugendliche sind insbesondere durch Verbrennungen, Ersticken, Ertrinken, sowie Unfälle mit Spielzeug gefährdet. Aber auch in Schule und Kindergarten passieren Unfälle.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle lag 2007 laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung bei 977.297,
davon 630 tödliche Arbeitsunfälle,
schwere Arbeitsunfälle mit nachfolgender Berentung gab es 17.158,
Unfallrenten als Folge von berufsbedingten Wegeunfällen gab es 6.168.

2007 kamen in Deutschland 6.361 Menschen bei Haushaltsunfällen ums Leben. (Quelle: Das Sichere Haus).

Insgesamt musste die Polizei im Jahr 2007 rund 2,3 Millionen Verkehrunfälle aufnehmen. Darunter waren 335.900 Unfälle mit Personenschaden und 115.500 schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden.
Dabei sind 4.970 Menschen gestorben.

Mehr als die Hälfte dieser Schadensereignisse könnten durch eine zielgerichtete Prävention vermieden werden, schätzen Experten.
Allein in Deutschland gäbe es dadurch mehr als vier Millionen Unfälle weniger pro Jahr meldet auch der deutsche Ring.

Aber ganz vermeiden lassen sich Unfälle nicht, falls man sich entschließt das Bett zu verlassen, da jeder Mensch einen Moment der Unaufmerksamkeit haben kann, einfach nur unkonzentriert oder total im Stress ist, die Situation falsch einschätzt und die Gefahr übersieht oder sich überschätzt.
Ich möchte keine Lanze für Raser brechen und es gibt auch ein paar Idioten, aber viele Unfälle finden doch völlig unabhängig von der Geschwindigkeit statt.

Ich würde mir nur wünschen, auch die Todesfälle, die durch falsche Medikamentendosierungen, Medikamentenwechselwirkungen, Medikamentennebenwirkungen und sonstige Behandlungsfehler verursacht werden, würden genau so erfasst werden.
Denn dagegen dürften die Todesfälle durch Unfälle der kleinere Teil sein.:eek:)

Die bislang umfassendste Studie über die Folgen ärztlicher Fehler, die von der amerikanischen Harvard University durchgeführt wurde, kam zu dem Schluss, dass jährlich rund eine Million Menschen in den USA durch ärztliches Tun zu Schaden kommen und 45000 bis 98000 Todesfälle die Folge von Diagnose- und Therapiefehlern sind.
Auf Deutschland umgerechnet würden diese Zahlen bedeuten, dass etwa 300.000 Schadensfälle und etwa 30.000 Todesfälle pro Jahr behandlungsbedingt sind.
Diese Zahl wurde aber bereits durch die Aussage des Leiters des Instituts für klinische Pharmakologie mit jährlich um die 50.000 Toten alleine nur in deutschen Krankenhäusern überholt.:schock:
 
Hallo NdP,

Alles besonderes interessant, doch zum grössten Teil Off-Topic, auch wenn es Dein favorites Thema ist, Medikamentnebenwirkungen und ähnliches. Na ja, es sei denn, diese Nebenwirkungen und Behandlungsfehler sind eine Folge von Gesundheitsschäden durch Verkehrsunfall. Denn das gibt es ja immerhin auch, leider.

Wir sind Menschen und können daher leicht aus Unachtsamkeit oder durch falsche Einschätzung einer Situation zu Tode kommen. Aber auch wenn wir sehr umsichtig sind, können wir Unfälle nicht immer vermeiden.

Ich vermisse hier die Einbeziehung der möglichen Folgen für Andere/Dritte. Warum nicht auch geschrieben "... künnen daher (...) leicht jemanden Umbringen oder schwerst Verletzen".
Über diese einseitigkeit vieler Leuten in der Betrachtung von Verkehrssicherheit habe ich mich schon immer sehr gewundert.

Aber ganz vermeiden lassen sich Unfälle nicht, falls man sich entschließt das Bett zu verlassen, da jeder Mensch einen Moment der Unaufmerksamkeit haben kann, einfach nur unkonzentriert oder total im Stress ist, die Situation falsch einschätzt und die Gefahr übersieht oder sich überschätzt.
Ich möchte keine Lanze für Raser brechen und es gibt auch ein paar Idioten, aber viele Unfälle finden doch völlig unabhängig von der Geschwindigkeit statt.

"oder sich überschätzt"... für mich klingt das nach bagatellisieren/gut reden, und das stört mich, denn sowas, wie einiges anderes auch liesse sich ja vermeiden. Also das ganze was Du hier geschrieben hast, ist gerade noch nicht direkt eine Lanze brechen, nee, aber kommt dem schon sehr nahe...

Die bemerkung "unabhängig" von der Geschwindigkeit stimmt nicht. Der spielt nähmlich immer eine Rolle. S.O. Vor Allem sind es die Geschwindigkeitsunterschiede. Stünden alle Verkehrsteilnehmer still ja, dann würde Deine Aussage zu hundert Prozent stimmen, dann gebe es auch keine Unfälle. ;) :D.

Übrigens fiel mir noch ein: Wenn man sich ständig daran ärgert, dass SOO VIELE, "zu Langsam" fahren, sollte man sich mal Fragen, ob das daran liegt ob man selber nicht ZU schnell fahren will. Alles eine Frage der Logik. ;)
Ein guter Fahrer überschätzt sich nicht und passt sich den Umständen an.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn man sich da ganz sicher ist, ja, kann man froh sein!
Doch kann man sich da sicher sein? Es ist eher unüblich dass Verursacher und Opfer kontakt haben nach einem Verkehrsunfall, denn alles läuft ja über die Versicherungsgesellschaften. Und meines Wissens übernehmen die den Fall einfach, verbieten es den beiden sogar direkten kontakt miteinander zu haben, und das was manchmal auf den ersten Blick als "nicht ernsthaft" aussieht, kann für Betroffene - und deren Nächsten - sehr schwerwiegende Folgen haben.

Kim

kann ich deshalb sagen, weil die einzigen Unfälle, in die ich verwickelt war mit Personenschaden, waren in der Gestalt, dass ich mich verletzt. bsp. mit Inliner oder Fahrrad in der wegrutschen und testen ob die Haut beständig den Asphalt abhobelt oder andersrum.
 
Zu langsam kann man nie fahren! Niemals!

Denn der hinter einem Langsamfahrer Fahrende kann niemals beurteilen warum der langsam Fahrende gerade jetzt vor ihm langsam fährt.

Leider Beides falsch!

Erstens: Man kann zu langsam fahren! Das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch Die, unserer Gesetzesverfasser. Das ist eindeutig. Ist man damit nicht zufrieden, muss man nicht am Straßenverkehr teilnehmen (ähnlich den Bedingungen eines Vertrages. Ist es nicht i.O. so schließt man nicht den Vertrag)

Zweitens: Auch das kann man beurteilen. Nicht immer, klar. Das ist unstrittig. Aber es gibt Situationen, in denen man das kann... aber macht es Sinn sich hier darüber zu unterhalten?
 
Wenn man Probleme hat sich vorzustellen wie es ist wenn man Mama oder Papa ist, und dass man dann von selbst vorsichtiger wird, soll sich mal (evt. regelmässiger) vorstellen wie es wäre wenn man dafür verantwortlich ist, dass jemandem für's Leben invalidiert oder umgebracht wurde, durch sein Verkehrsverhalten, denke dass das auch schon helfen kann den Fahrstil zu ändern und weniger aggresiv zu fahren. :)

Genau meine Erfahrung. Weitsicht verändert auch in diesem Punkt das Verhalten. Klar, auch bei mir. Auch ich hab schon gedacht: ohhh jetzt biste aber zu schnell, wenn jetzt das oder das passiert, dann...." und schon fahr ich langsamer. Ist schon passiert...
 
@Kim
Unfälle passieren genau deshalb. Das ist keine Banalisierung, sondern Tatsache.

Überhöhte Geschwindigkeit ist nur eine Unfallursache von vielen.

Auch wenn ein KFZ zum falschen Moment einem anderen die Vorfahrt nimmt, ein Mensch zur falschen Zeit blind über die Strasse geht, ein Autofahrer falsch auf die Autobahn auffährt, ein Autofahrer einschläft oder einen Herzinfarkt erleidet, ein Autofahrer/Motorradfahrer sich im toten Winkel befindet, ein Autofahrer sich geblendet fühlt und das lenkrad verreißt, ein KFZ hiner einer Kurve liegenbleibt, etc. kommt es zu Unfällen und es sterben Menschen, ohne dass überhöhte Geschwindigkeit die Ursache ist.:rolleyes:

Und die Folgen sind nicht nur bekannt, sondern ich habe sie auch erwähnt.

Was willst Du von mir?
Ich sehe nur ganz realistisch, dass jedem ein Unfall passieren kann, das Verkehrsunfälle nur etwa 25% aller Unfälle ausmachen und es weitere Möglichkeiten gibt, durch menschliches Versagen zu Tode zu kommen oder einen Schaden zu erleiden, ohne dass dies erfasst wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens fiel mir noch ein: Wenn man sich ständig daran ärgert, dass SOO VIELE, "zu Langsam" fahren, sollte man sich mal Fragen, ob das daran liegt ob man selber nicht ZU schnell fahren will. Alles eine Frage der Logik. ;)
Ein guter Fahrer überschätzt sich nicht und passt sich den Umständen an.

Also meine Erfahrungen passen leider wieder nicht in dies Weltbild. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es nicht immer so ist und ich nicht immer der schnellste bin. ich bin auch nicht der King, der perfekt mit seinem Auto umgehen kann. Ich über ein besseres Umgehen, aber ich bin nicht in der Lage mich an einige GRenzen des Auto heranzuwagen. Und dazu kommt immer noch der Faktor des Unberechenbaren, bzw. Unvorhersehbaren, das führt auch wieder zu einer Anpassung....

Ich bin wie gesagt zwischendurch mal auf holländischen Straßen unterwegs und nicht nur im Urlaub, sonder auch mal auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit zurück gewesen, habe also auch berufsverkehr miterlebt. Selbst nach einer 6 Std Nacht, morgens um 5 Uhr in Holland ist es mir fast nie passiert, dass ich dachte: mensche fahr doch! Es gibt (meiner Beobachtung nach) viel mehr Holländer, die verstanden haben, wie man zügig und dennoch sicher fährt! Und dann näher ich mich dem Ruhrgebiet und fahre in den Stau rein, der hätte nicht entstehen müssen, wenn der Ein oder Anderer einfach mal gefahren wäre, anstatt zu stehen...


Aber in Summe muss ich ja schon sagen, dass das ein sehr spannendes Thema ist. Wie immer gibt es die verschiedenen Standpunkte, die sich hier nicht annähern, weil Jeder meint das verstanden zu haben, nur der Andere nicht.... So wie die Unstimmigkeiten zwischen Autofahrern und Motorrad-, bzw. Fahrradfahrern. Das wird wohl auch kein Ende geben (upps, mom: mein Liebling: Holland, da verstehen sich trotzdem alle GRuppen, die am Str.Verkehr teilnehmen...)
 
@Kim
Unfälle passieren genau deshalb. Das ist keine Banalisierung, sondern Tatsache.

Überhöhte Geschwindigkeit ist nur eine Unfallursache von vielen.

Der Mensch ist nicht perfekt! Und deshalb passieren Unfälle und werden weiter immer wieder Unfälle passieren, es gibt keine Möglichkeit dies zu umgehen (zumindest nicht MIT Menschen)
 
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