Zeolite zur Bindung von TNF alpha und Interleukinen

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Hi:)

Ich nehme zur Zeit Ferulith der Fa.Viathen (1 gestrichener TL abends vor dem Schlafengehen).

Der Hauptbestandteil dieses Präparates ist kolloidale Kieselsäure (Siliziumdioxid).

Siliziumdioxid ist ein Zeolit.

Zeolite können interessanterweise TNF alpha (eine proentzündliche Zytokine) und Interleukine binden.

Chronische Borreliosepatienten haben oft erhöhte Enzündungswerte, insbesondere erhöhte TNF alpha Werte.

Was ist TNF-alpha?

TNF-alpha (Tumor-Nekrose-Faktor alpha) ist eines der wichtigsten pro-inflammatorischen Zytokine, d.h. eine körpereigene Substanz, die eine Entzündung im Körper verstärkt.
(...)
TNF-alpha ist im Gelenk von Patienten mit einer chronischen Polyarthritis, wahrscheinlich aber auch bei anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, wesentlich am Prozess der entzündlichen Gelenkzerstörung beteiligt.
(...)
TNF-alpha spielt darüber hinaus auch eine wichtige Rolle bei der Auslösung lokaler Entzündungsvorgange durch die Induktion von entzündungsvermittelnden Enzymen. So kommt es unter dem Einfluss von TNF-alpha zur Induktion der Cyclooxygenase-2 (COX-2), die wesentlich für den entzündlichen Schmerz in den betroffenen Gelenken und anderen Geweben verantwortlich ist.

Quelle:TNF-alpha Informationszentrum

https://www.tiz-info.de/tiz/impressum.html

Eine lokal erhöhte Konzentration von TNF führt zu den klassischen Entzündungssymptomen: Hitze, Schwellung, Röte und Schmerz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tumornekrosefaktor

Untersuchungen zur antioxidativen und adsorptiven Wirkung von Mineralien der Zeolitgruppe

Die Zeolite sind in der Lage, TNF-α, ein Cytokin mit starker cytotoxischer
Wirkung, adsorptiv zu binden.

Zeolite sind in der Lage, Interleukine, die eine zentrale Bedeutung in
physiologischen Vorgängen (z. B. Entzündungsprozesse) haben,
adsorptiv zu binden.

Quelle: Uniklinik Köln, Institut zur wissenchaftlicher Evaluation naturheilkundlicher Verfahren 2007

https://www.medizin.uni-koeln.de/institute/iwenv/download/jahresbericht_2007.pdf

Hier noch 2 interessante Artikel über Zeoliten:

Wissenschaftliche Stellungnahme zu unwissenschaftlichen Internetinformationen
über Zeolithwirkungen bei Menschen


Professor Dr. med. Dr. med. habil.Karl Hecht

www.zeolith.org/Stellungnahme.pdf

Zeolith TMAZ eine medizinische Revolution durch Lavagestein

Walter Häge

www.tierheilkunde-augsburg.de/download/zeolith.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Chronische Borreliosepatienten haben oft erhöhte Enzündungswerte, insbesondere erhöhte TNF alpha Werte.

Welch Logik ! :zunge:

Beseitige mal deine Borreliose und dann sind deine Entzündungswerte normal- welch ein Glück wenn man erhöhte CRP, Leukos und Blutsenkung bei Borre hat, aber meist sind die Coinfektionen daran schuld. :wave:

Grüßle Michel
 
Beseitige mal deine Borreliose und dann sind deine Entzündungswerte normal- welch ein Glück wenn man erhöhte CRP, Leukos und Blutsenkung bei Borre hat, aber meist sind die Coinfektionen daran schuld. :wave:

Das denke ich aber auch!;)

Was nützt es,wenn man alles Mögliche zu sich nimmt,um Prozesse oder Vorgänge oder sonstwas beeinflussen zu wollen,wenn die Ursache ,nämlich die Borrelien und Co,nicht beseitigt werden?

Ich hatte schon die dicksten Entzündungen in den Gelenken,aber kaum erhöhte Entzündungsparameter.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Hi:wave:

Ich nehme persönlich Ferulith nicht allein, sondern zusätzlich zu antibiotischen Wirkstoffen (Allicin/Houttuynie cordata).

Damit versuche ich, die Ursache (Infektion) und die Folge ( chronische Entzündung durch erhöhte Th1-Antwort, also u.a. erhöhte TNF alpha Werte) der Borreliose gleichzeitig zu bekämpfen.

Eine chronische Erhöhung der Th1-Antwort kann langfristig schlimme Folgen für den Körper haben, z.B. kann eine chronische Erhöhung von TNF alpha die Gelenke dauerhaft schädigen.Oder zu einer Senkung der Serotoninwerte und einer Erhöhung des nitrosativen Stresses führen.Das erklärt Dr.Hopf-Seidel sehr gut in diesem Vortrag:

https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Vortrag_Neue_Wege_Augsburg_11-09.pdf

Da die Behandlung einer Borreliose eine langwierige Sache ist ( aufgrunde der sehr langen Regenerationszeit der Borrelien, die eine längere antibiotische Behandlung erfordern) und eine vollkommene Eradikation der Borrelien für mich fraglich ist, ist es für mich persönlich sehr wichtig, nicht nur zu versuchen, die Borrelien zu eliminieren (immer noch oberstes Ziel), sondern die Folgen der Infektion (chronische Entzündungen durch erhöhte TH1-Antwort, nitrosativer Stress, Neurotoxine) zu bekämpfen. Wenn ich die Borrelien erst in 1-2 Jahren loswerden kann (und noch mehr, wenn ich sie nie loswerde, wie es leider bei vielen Patienten der Fall ist), dann möchte ich zumindest die Folgen der Infektion in dieser relativ langen Zeit vermindern.

Wichtige Nebenbaustellen sind für mich dazu Ausleitung der Neurotoxine (Chlorella vulgaris, Ferulith) und Schwermetallsanierung/-ausleitung (Entfernung der Amalgamplomben + Entgiftungstherapie), denn ich bin wie Dr.Hopf-Seidel davon überzeugt, daß diese Faktoren auch zur Aufrechterhaltung der chronischen Entzündung/Infektion beitragen können (Schwermetalle können zur Schwächung des Immunsystems und Quecksilber zur Antibiotikapersistenz der Bakterien führen ).

Ich hoffe, ich habe euere Fragen beantwortet.:)
 
Hi:wave:

Ich nehme persönlich Ferulith nicht allein, sondern zusätzlich zu antibiotischen Wirkstoffen (Allicin/Houttuynie cordata).

Damit versuche ich, die Ursache (Infektion) und die Folge ( chronische Entzündung durch erhöhte Th1-Antwort, also u.a. erhöhte TNF alpha Werte) der Borreliose gleichzeitig zu bekämpfen.

Eine chronische Erhöhung der Th1-Antwort kann langfristig schlimme Folgen für den Körper haben, z.B. kann eine chronische Erhöhung von TNF alpha die Gelenke dauerhaft schädigen.Oder zu einer Senkung der Serotoninwerte und einer Erhöhung des nitrosativen Stresses führen.Das erklärt Dr.Hopf-Seidel sehr gut in diesem Vortrag:

https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Vortrag_Neue_Wege_Augsburg_11-09.pdf

Da die Behandlung einer Borreliose eine langwierige Sache ist ( aufgrunde der sehr langen Regenerationszeit der Borrelien, die eine längere antibiotische Behandlung erfordern) und eine vollkommene Eradikation der Borrelien für mich fraglich ist, ist es für mich persönlich sehr wichtig, nicht nur zu versuchen, die Borrelien zu eliminieren (immer noch oberstes Ziel), sondern die Folgen der Infektion (chronische Entzündungen durch erhöhte TH1-Antwort, nitrosativer Stress, Neurotoxine) zu bekämpfen. Wenn ich die Borrelien erst in 1-2 Jahren loswerden kann (und noch mehr, wenn ich sie nie loswerde, wie es leider bei vielen Patienten der Fall ist), dann möchte ich zumindest die Folgen der Infektion in dieser relativ langen Zeit vermindern.

Wichtige Nebenbaustellen sind für mich dazu Ausleitung der Neurotoxine (Chlorella vulgaris, Ferulith) und Schwermetallsanierung/-ausleitung (Entfernung der Amalgamplomben + Entgiftungstherapie), denn ich bin wie Dr.Hopf-Seidel davon überzeugt, daß diese Faktoren auch zur Aufrechterhaltung der chronischen Entzündung/Infektion beitragen können (Schwermetalle können zur Schwächung des Immunsystems und Quecksilber zur Antibiotikapersistenz der Bakterien führen ).

Ich hoffe, ich habe euere Fragen beantwortet.:)

Super, Borrelia! Vielen Dank für diesen interessanten und informativen Beitrag.:klatschen

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Angie!:)

Ich bedanke mich persönlich bei Dr.Hopf-Seidel, denn ich habe dank ihres Buches und ihrer Vorträge sehr viel über die Borreliose gelernt.Ich finde ihre Aufklärungsarbeit toll.
 
Ich nehme persönlich Ferulith nicht allein, sondern zusätzlich zu antibiotischen Wirkstoffen (Allicin/Houttuynie cordata).

Hi Borrelia ;),

das meinte ich doch damit,und auch mit pflanzlichen Mitteln,die eine antibiotische Wirkung entfalten können,werden sicher keine Borrelien abgetötet,dies schafft man sicher nur bei harmloseren Infektionen.Ich denke,mit der TCM,ist es sinnvoller wenn,diese als Unterstützung einer "richtigen" antibiotischen Therapie oder nach einer erfolgreichen durchzuführen.

Ansonsten kann man das Immunsystem noch so unterstützen,aber was nützt es,wenn die Borrelien es weiterhin austricksen .Auch wenn man die Entzündungsmechanismen versucht zu beeinflussen (wenns denn überhaupt geht. Die antientzündlichen Medis,z.B. NSAR,konnten allein auch nix bei mir ohne AB ausrichten,solang die Borrelien freie Fahrt hatten,konnten nur etwas die Schmerzen lindern....)welche ja versuchen,gegen die Erreger anzugehen.

Eine chronische Erhöhung der Th1-Antwort kann langfristig schlimme Folgen für den Körper haben, z.B. kann eine chronische Erhöhung von TNF alpha die Gelenke dauerhaft schädigen.Oder zu einer Senkung der Serotoninwerte und einer Erhöhung des nitrosativen Stresses führen

Ja,Borrelien und Co können ebenfalls auf Dauer die Gelenke schädigen,wenn sie dort ungehindert wirken können,habe schon eine Arthrose im Großzehgelenk davongetragen,aufgrund von Schonhaltung wegen einer langwierigen Lyme-Arthritis,die ich im Sprunggelenk hatte und schwierig war zu behandeln,da diese eben eine ungünstige Lokalisation hatte,was die ständige Belastung betraf.Aber nur mit Zeolithen usw. hätte ich diese Entzündungen garantiert nicht in den Griff bekommen,solange die Borrelien aktiv waren.:rolleyes:

Mit Nitrosativen Stress kann ich mich persönlich nicht so anfreunden.:D Denke wenn ich die Borrelien und Co ziemlich im Griff halte/habe mittels AB und gesunder,ausgewogener Ernährung und vernünftiger Lebensweise,muß ich mir darüber nicht auch noch Sorgen machen,versuche dann lieber mein Leben so gut es geht zu genießen,was man auch nicht dabei vergessen sollte.;)

Viele Grüße Quittie:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Beitrag von der Dr.Hop-Seidel steht unter "Sinnvolle Laborparameter" der Laborwert ECP.

ECP - indirekter Parameter bei Schwermetallbelastung.

Was bedeutet denn dieser Wert genau und hat schon jemand hier diesen Wert bestimmen lassen?

VG, Angie

P.S. Dieser verlinkte Artikel gehört eigentlich zu den "wichtigen Informationen gepinnt.
Vielleicht kann Ursu...:wave:
 
Hallo Angie,

welchen verlinkten ARtikel meinst Du?
Evtl. diesen hier?: borreliose-gesellschaft.de/Unterlagen_2009_Tabarz/Hopf-Seidel_Tabarz_2009.pdf

ECP* (Eosinophil cationic protein)
Material 2 ml Serum, bitte 30 min nach Entnahme zentrifugieren / Serum
Referenzbereich <14 ug/l

Indikation/ Übersicht der Indikationen:
Asthma bronchiale, atopische Dermatitis, Aktivitätsmarker allergischer Erkrankungen. DD zwischen allergischen und nicht allergischen Erkrankungen.

Hinweis:Wird das Serum zu spät vom Blutkuchen getrennt, werden falsch hohe Werte gemessen.
labor-nordhorn.de/web/deu/data/analysen.php?menu_id=11&char=69&artikel_id=451

Wenn diese Untersuchung zuverlässig ist, finde ich sie genial. Denn damit könnte man tatsächlich allergische Reaktionen von bakteriell oder viral bedingten Entzündungen unterscheiden.
Hat da jemand praktische Erfahrungen?

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Borrelia,

vielen Dank für den interessanten Vortrag: www.dr-hopf-seidel.de/mediapo...burg_11-09.pdf

Sehr interessant finde ich neben der Sache mit dem ECP auch diese Aussage hier:

Folgen einer längeren Th 1-Aktivierung
Erniedrigte Gesamtzahl an NK- Zellen
Ausgeprägte Erniedrigung des Subtypes
CD 57+-NK-Zellen
., sondern
Diese Konstellation beobachtet man häufig
bei der chronischen Borreliose (sie ist aber
nicht Borreliose-spezifisch, sondern Hinweis
auf eine chronische Entzündung
)
Denn einige Ärzte ziehen wohl genau diese Untersuchung heran, um eine Borreliose zu diagnostizieren und nehmen das sogar als Indikation für eine Antibiotika-Therapie! :eek: :mad:

Bin gespannt, ob sie auch noch auf die Nebennieren zu sprechen kommt. Bin noch nicht ganz durch mit dem Vortrag. Aber bei Bieger u.a. lese ich immer wieder, dass Cortisol eine ganz entscheidende Rolle dabei hat, ob das Immunsystem mehr in Richtung Th1 liegt oder mehr Richtung Th2: so führt Hypercortisolismus mehr zu einer Verlagerung des Immunsystems Ri. Th2. Wohingegen der sehr häufig anschließende Hypocortisolismus dann zu einer Verlagerung in Ri. Th1 führt.

Viele Grüße und vielen Dank mal wieder für Deine interessanten Recherchen!
Binnie
 
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Danke, Angie, ich hab's inzwischen gefunden. Dein Link wird ins Wiki eingearbeitet. Und ich melde an ursu, daß gewünscht wird, daß dieser Link auch bei den "Wichtig!"-Infos in der Borreliose-Rubrik kommt.

Grüsse,
Uta
 
Sehr interessant finde ich neben der Sache mit dem ECP auch diese Aussage hier:

Denn einige Ärzte ziehen wohl genau diese Untersuchung heran, um eine Borreliose zu diagnostizieren und nehmen das sogar als Indikation für eine Antibiotika-Therapie! :eek: :mad:

Hallo Binnie,:)

ja das sehe ich auch so; noch schlimmer ist, wenn nur nach Symptomen therapiert wird, ohne jeglichen Anhaltspunkt.

Auf jeden Fall ist es zentral wichtig gute Ausschlußdiagnostik zu betreiben, wie Dr. Hopf-Seidel das beschrieben hat.
Andere Krankheitsbilder können ähnliche Beschwerden wie die Borreliose beinhalten.

Sehr gut, finde ich auch die Zusammenhänge beschrieben in puncto Borreliose, Schwermetallbelastung, Co.-Erreger, NO-Stress...etc. Alles in allem sind die Ansätze von Dr.Pall, Dr.Kuklinski ..etc. incl. der Schwermetallproblematik vereint. Nimmt man noch die Infos von Bieger bezügl. der NN mit hinein wäre es fast schon perfekt.:)
Durch diesen Artikel fühle ich mich sehr bestätigt in meiner Vorgehensweise gegen die Borreliose.

Alles in allem ein genialer Artikel! Vielleicht wäre es sinnvoll das Ganze auszudrucken und unseren Ärzten und auch Spezies vorzulegen.

LG,Angie
 
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@ Uta: Danke! :kiss: Ich möchte mich nicht mit "fremden Loorbeeren schmücken".:D Dieser geniale Link ist von Borrelia.:fans:

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi die Frau aus dem Norden!;)

das meinte ich doch damit,und auch mit pflanzlichen Mitteln,die eine antibiotische Wirkung entfalten können,werden sicher keine Borrelien abgetötet,dies schafft man sicher nur bei harmloseren Infektionen.

Also "sicher"? Das mußt mir vorher nachweisen!;)Leider wurde bisher die Wirksamkeit von Allicin/Houttuynie bei Borrelien nie wissentschaftlich untersucht. Also ob sie tatsächlich antibiotisch gegen diese Erreger (und anderen Co-Infektionen) wirken oder eben nicht, bleibt weiterhin spekulativ.Ich beziehe für mich persönlich auf die Erfahrungen von Dr.Zhang, welche mir ja durch Patienten von ihm bestätigt wurden (sie wurden tatsächlich mit seinem Protokoll wieder beschwerdenfrei).


Ich denke,mit der TCM,ist es sinnvoller wenn,diese als Unterstützung einer "richtigen" antibiotischen Therapie oder nach einer erfolgreichen durchzuführen.

Ja, das glaube ich auch. Allicin erhöht z.B. in vitro nachweislich die Empfindlichkeit von bestimmten Bakterien auf bestimmte ABs.Außerdem kann ein Wirkstoff von Knoblauch Biofilme von Bakterien in Kombination mit AB in vitro sehr effektiv zerstören.Houttuynie und Allicin haben dazu nachgewiesene immunmodulierende Eigenschaften, was ja im Kampf gegen die Infektion sehr wahrscheinlich von Vorteil sein kann.

Ansonsten kann man das Immunsystem noch so unterstützen,aber was nützt es,wenn die Borrelien es weiterhin austricksen.

Naja, sie tricksen das IS auf einer bestimmten Art aus (Faktor H an der Oberfläche-> keine AKs Bildung), dies bedeutet nicht, daß ein funktionnierendes IS sie trotz fehlenden AKs nicht eliminieren kann.Auch Lymphozyten, Makrophagen, usw. können Erreger eliminieren.Hier setzt eine immunmodulierende Therapie an.

Ja,Borrelien und Co können ebenfalls auf Dauer die Gelenke schädigen,wenn sie dort ungehindert wirken können,habe schon eine Arthrose im Großzehgelenk davongetragen,aufgrund von Schonhaltung wegen einer langwierigen Lyme-Arthritis,die ich im Sprunggelenk hatte und schwierig war zu behandeln,da diese eben eine ungünstige Lokalisation hatte,was die ständige Belastung betraf.Aber nur mit Zeolithen usw. hätte ich diese Entzündungen garantiert nicht in den Griff bekommen,solange die Borrelien aktiv waren.

Wie kannst du es wissen, wenn du es nicht probiert hast?:confused:Ich glaube auch nicht, daß Zeolithe allein die Entzündungen so weit runter bringen können, daß das Gelenk schmerzfrei und unbeschädigt bleibt.Aber wenn die Entzündung zumindest damit gelindert werden, ist das für mich schon ein Fortschritt!Die Substitution mit Zeolithen (und/oder mit TNF Senkern wie TNF direkt, Boscari, Curcuma,usw.) ist für mich persönlich eine Komplementärtherapie, sie kann nicht eine Antibiose ersetzen.

Mit Nitrosativen Stress kann ich mich persönlich nicht so anfreunden.:D Denke wenn ich die Borrelien und Co ziemlich im Griff halte/habe mittels AB und gesunder,ausgewogener Ernährung und vernünftiger Lebensweise,muß ich mir darüber nicht auch noch Sorgen machen,versuche dann lieber mein Leben so gut es geht zu genießen,was man auch nicht dabei vergessen sollte.

Nitrosativer Stress führt u.a. zur Einschränkung der Energieproduktion in den Mitochondrien und kann daher zu chronischer Müdigkeit/Erschöpfung führen.Ich weiß nicht, ob man das Leben unter diesen Umständen geniessen kann...:rolleyes:

Und was die "gesunde Ernährung" anbelangt: leider kann der Bedarf an essentiellen Nährstoffen bei chronischen Erkrankungen/Entzündungen um ein Vielfach höher sein als bei gesunden Menschen.Dieser erhöhter Bedarf kann aber nicht von einer "gesunden, ausgewogenen Ernährung" gedeckt werden.Da helfen nur hochdosierte, abgestimmte Nährstoffpräparate, um den Bedarf zu decken und die individuellen Mängel zu beseitigen.Ich fand übrigens den Vortrag von Uwe Gröber ( auf Orthomolekularmedizin spezialisiert) über dieses Thema hochinteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Binnie:)

Denn einige Ärzte ziehen wohl genau diese Untersuchung heran, um eine Borreliose zu diagnostizieren und nehmen das sogar als Indikation für eine Antibiotika-Therapie!

Es ist aber auch nicht einfach, wenn der Patient wegen des Schwächung des Immunsystems keine AKs hat und keinen erhöhten LTT.

Bin gespannt, ob sie auch noch auf die Nebennieren zu sprechen kommt. Bin noch nicht ganz durch mit dem Vortrag. Aber bei Bieger u.a. lese ich immer wieder, dass Cortisol eine ganz entscheidende Rolle dabei hat, ob das Immunsystem mehr in Richtung Th1 liegt oder mehr Richtung Th2: so führt Hypercortisolismus mehr zu einer Verlagerung des Immunsystems Ri. Th2. Wohingegen der sehr häufig anschließende Hypocortisolismus dann zu einer Verlagerung in Ri. Th1 führt.

Wer ist Bieger? Ich kenne diesen Zusammenhang zwischen Cortisol und Th1-Th2 Antwort nicht.Bisher wusste ich nur, daß Cortisol eher immunsuppresiv wirkt und deswegen bei einer Infektion eher kontraindiziert sei (in hohen Dosen).

Viele Grüße und vielen Dank mal wieder für Deine interessanten Recherchen!

Gerne geschehen!:)
 
Ich kenne mich bei diesem Thema nicht aus, aber ich denke, dieser Artikel gehört auch noch hierhin:

www.hennek-homepage.de/mcs-zeitung/Immunstoerungen.pdf

Das hier ist Dr. Bieger:
Dr. Bieger

Gruss,
Uta
 
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