Kortisonspritze: Abstand zur Immundiagnostik

Themenstarter
Beitritt
02.01.08
Beiträge
21
Hallo Zusammen,

bräuchte mal wieder euren Rat !!! Zur Einleitung Poste ich hier erst mal eine kurze Korrespondenz zwischen Doc D. aus M. und meiner einer (am besten die Mail von unten nach oben lesen!) ... Habe bis dato noch keine weitere Antwort erhalten:

### E-Mail-Anfang ###
Und für wie lange ist eine Immundiagnostik nach Kortison sinnlos ???

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Dr. Max Dxxxx [mailto:[email protected]]
Gesendet: Mittwoch, 24. Februar 2010 22:57
An: 'Frank XXXXX'
Betreff: AW: Kortison-Depot

Warum sind sie überhaupt zum Arzt statt eine Wärmeflasche ins Kreuz??
Nach Kortison ist natürlich Immundiagnostik sinnlos!!!


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Frank XXXXX[mailto:[email protected]]
Gesendet: Dienstag, 23. Februar 2010 14:53
An: 'Dr. Max Dxxxxx'
Betreff: AW: Kortison-Depot

Aufgrund einer Lumboischialgie injizierte mir eine Orthopäde unten angesprochenes Kortison-Depot. Die Schmerzen waren so stark, dass mir beim Anspannen bestimmter Muskeln im LWS-Bereich die Beine versagten. Selbiges wurde bei mir vorher schon zwei Mal mit einer Kombi aus einem Schmerzmittel und einem Muskelrelaxans sowie Ruhe und Rückentraining kuriert. Aufgrund der vorliegenden Problematik war ich nicht ganz Herr meiner Sinne. Zwischen der Ansage des Mediziners und der eigentlichen Injektion vergingen vielleicht gerade mal 5 Sekunden. Bevor ich mein Veto einlegen konnte, war die Injektion auch schon gelaufen.

Erkrankungen:
- latente Sprue
- chronische Kieferosteomyelitis in verschiedenen Quadranten
- Fruktosemalabsorption
- Antrumgastritis
- latente unspezifische chronische Darmentzündung
- MCS
- immunologische Unverträglichkeitsreaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel
- Allergien auf Gold, Nickel, Quecksilber

Zum Zeitpunkt der Injektion lag eine noch nicht ganz auskurierte Virusinfektion sowie eine Otitis Externa vor.

Unter anderem wirkt Prednisolon immunsuppressiv und sollte erst nach allem für und wider im beiderseitigen Einvernehmen appliziert werden.

Wie gesagt, ich hatte nicht wirklich Zeit mich vor der Gabe zu drücken. Und ich habe mich bis dato immer erfolgreich vor der Einnahme von Kortison in irgend einer Form wehren können.

Die Injektion erfolgte am 09.02.2010. Seit gestern gastrointestinal Probleme in Form von beidseitigen Bauchschmerzen sowie breiigem und flüssigem Durchfall. Heute geht es schon wieder etwas besser. Eigentlich hätten in der kommende Woche weitere Untersuchungen bezüglich meines Immunstatus erfolgen sollen. Stellt sich jetzt nur die Frage in wie weit dieses Kortison-Depot auf die kommenden Untersuchungen eine falsch positive bzw. falsch negative Wirkung hat. Wie lange sollte man jetzt weitere Untersuchungen diesbezüglich verschieben um ganz sicher zu gehen, dass solche Effekte nicht eintreten.

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Dr. Max Dxxxxx [mailto:[email protected]]
Gesendet: Dienstag, 23. Februar 2010 13:40
An: 'Frank XXXXX'
Betreff: AW: Kortison-Depot

Dumme Frage, konkretisieren!


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Frank XXXXX [mailto:[email protected]]
Gesendet: Dienstag, 23. Februar 2010 11:22
An: [email protected]
Betreff: Kortison-Depot

Sehr geehrter Herr Dr. Dxxxxx,

gibt es ein Verfahren ein einmal verabreichtes Kortison-Depot, bestehend aus Predni 25 und Dexa 8 als Kombi-Präparat und Einmalinjektion mit einer geschätzten Depotwirkung von ca. 4 Wochen, schneller als vorgesehen vom Körper abbauen zu lassen bzw. zu "neutralisieren", wenn man das überhaupt so sagen kann?

Und wenn ja, wie müsste man vorgehen?

Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Bemühungen!

Mit freundlichen Grüßen
Frank XXXXX
### E-Mail-Ende ###

Langsam aber sicher stelle ich mir die Frage ob der Mann noch zurechnungsfähig ist - SORRY !!!

Ich habe mir bei Dr. Bartram in Weißenburg einen Termin geben lassen um endlich mal etwas schwarz auf weiß zu haben und um nicht immer für einen psychosomatisch Erkrankten abgestempelt zu werden. Grundlegend fährt Dr. Bartram ja wohl eine Diagnostik bezgl. des Gesamtverhalten des Immunsystem in Verbindung mit Laboratorien der Charité in Berlin. Er sagte das man die Depotwirkung des Kortison (4 Wochen) verstreichen lassen soll, bevor man sein Programm abspult. Eine andere Aussage wiederum lautet 4 Wochen Depotwirkung + 4 Wochen um den Organismus Zeit zu geben sich wieder zu "normalisieren".

Ich würde nur ungern 400 EUR für ein falsch negatives Ergebnis verpulvern. Andererseits würde ich diese Diagnostik gerne so schnell wie möglich angehen!

Hat jemand von euch Erfahrungswerte diesbezüglich?

Vielen Dank schon mal im Voraus !!!

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben