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https://www.b-c-bl.de/fileadmin/user_upload/BCA_Co_Infektionen.pdfIm Borreliose Centrum Augsburg (BCA) erfolgt bei Borreliose-Patienten auf Grund des klinischen Befunds und bei entsprechendem Verdacht auch eine diagnostische Abklärung der Co-Infektionen. Hier ist zu betonen, dass zahlreiche Symptome der Co-Erreger die gleichen Symptome eines Borreliose-Kranken überlagernd darstellen. Deshalb kann ohne eine exakte Kenntnis der möglichen Co-Infektionen eines Patienten keine richtige antibiotische Therapie-Entscheidung vom Therapeuten gefällt werden. Denn nicht alle Co-Erreger sind auf alle bei Borreliose-Therapien gängigen Antibiotika empfindlich.
Die Abprüfung möglicher Co- Infektionen kann zwar erhebliche Zusatzlaborkosten verursachen (bis zu 724 €). Diese rechtfertigen sich jedoch über die zusätzliche Sicherheit in der Diagnostik und insbesondere durch die richtige Antibiotika-Auswahl, d.h. mehr Erfolg versprechende antibiotische Therapien sowie i.d.R. günstigeren Medikamentenkosten im Rahmen der Antibiose (vs. der „klassischen“ Antibiose bei chronischen Borreliosen).
Es ist zu betonen, dass inzwischen schon zelluläre Aktivitätstestungen neben dem LTT gegen Borrelien auch gegen Ehrlichien/Anaplasmen, Chlamydia pneumoniae und Chlamydia trachomatis sowie in Kürze auch gegen Babesien entwickelt wurden bzw. werden und mittels Elispot-LTT-Technik gemessen werden können. Und - durch diese neuen Elispot-LTT wurden im BCA zahlreiche Aktivitäten bei Chlamydien und Anaplasmen gefunden! Parallel erfolgt selbstverständlich eine Antikörper-Untersuchung im Serum auf die Co-Erreger hin. Hier gibt es inzwischen gut standardisierte Antikörper-Untersuchungen auf Chlamydien, Mykoplasmen, Ehrlichien, Bartonellen, Rickettsien, Babesien, Yersinien usw. Und auch hier gilt wie beim Borrelien-LTT: Die Antikörper alleine können nichts über die Aktivität einer Erkrankung als Einzeluntersuchung aussagen - der Elispot-LTT aber sehr wohl, da er die jeweilige
Interferon-Freisetzung gegen den jeweiligen Co-Erreger im Blut dokumentiert.
Zu beachten ist, dass der Co-Erreger sogar in einigen Fällen der für die Beschwerden tatsächlich verantwortliche Erreger ist und nicht das Vorliegen einer Borrelien-Infektion: So verursachen z.B......
Hallo,
es gibt ja unendlich viele Untergruppen eines Co-Erregers. Wie habt ihr die feststellen können?
lg
Helen