Probiotika und die Methylierung von Quecksilber

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Hi Ausleitungsfangemeinde...:D
Da die Zuhilfenahme von Probiotika während des Ausleitungsprozesses als umstritten gilt,jedoch bspw. von Cutler für nötig befunden wird,habe ich mich mal auf die Suche nach Berichten gemacht und einen recht interessanten Artikel gefunden,der sich mit den Orginalarbeiten auseinandersetzt,referenziert und das Thema durchaus kritisch zu beäugen scheint.
Ich habe zwar noch nicht alles gelesen,hake an der ein oder anderen Formulierung und auch die Primärquellen sind noch nicht geprüft,aber ich wollte den Link zumindest schon einmal hier posten.
Interessant ist zumindest schon einmal,dass die Bakterienstämme gängiger Probiotika für die Ausleitungsperiode weitaus günstiger zu sein scheinen,da sie in Vitro weit weniger Metylkapazitäten besitzen,als diese zum Beispiel Candida oder pathogene E-Coli Bakterien haben.
It was determined that a more pathogenic organism such as E. coli produced 0.9-3.0 ng CH3HgC1/ml/44hr while probiotic organisms such as the lactobacilli and bifidobacteria produced only 0.5-0.6 ng CH3HgC1/ml/44hr. The probiotic bacteria were producing 2-7.5 times less methylmercury than were the E. coli. The potentially deleterious yeast were found to produce 0.7-1.7 ng CH3HgC 1/m1/44hr, again that ranges to more than four times that of the probiotic organisms.
Es kann also,wenn ich dem folge,nicht Sinn der Sache sein,die Pilze im Darm zu lassen,da diese ja das Quecksilber speichern und dadurch den Körper,während der schweren Zeit der Vergiftung,unterstützen würde. In Vitro besitzen diese vielmehr ein bis zu vier mal höheres Metyhlierungspotential und verdrängen darüber hinaus,die weitaus harmloseren Darmkeime.
Weiterhin wird in dem Artikel über die Möglichkeit der Bakterien gesprochen,Metyhlquecksilber in anorganisches Quecksilber zu verwandeln,durch eine Reihe aufwendiger Prozesse,die ebenfalls erläutert werden. Damit muss ich mich aber noch auseinandersetzen.
Auch die Bakterien verstoffwechseln zudem Quecksilber,und tun dies sehr langsam,so dass,das Quecksilber quasi zur Ausscheidung getragen wird. Ich finde den Artikel durchaus sehr interessant und die Referenzierung macht ihn zunächst seriös,da er alle Studienergebnisse abdeckt und auf diese eingeht. Es ist zu prüfen,in wie weit diese Selektion korrekt ist.
Persönlich habe ich keine Angst,hochdosierte Probiotika zu mir zu nehmen. Ich sehe es sogar als notwendig an,da meine Verdauung sonst brach liegt und der Candida,besonders,während und nach den Ausleitungstagen eine Party feiern kann. Eine Warnung vor Probiotika kann ich dagegen weniger nachvollziehen. Ich denke,man sollte,überspitzt geschrieben, dann vielmehr vor der Zucker- und übermäßigen Kohlenhydrataufnahme warnen,denn vor der Einnahme von Probiotika,wenn man schon die Metyhlierungsgeschichte aufgreifen möchte. Es kann nicht im Sinne des Erfinders sein,einen Candida Overgrowth zu provozieren.

High-dose probiotics for detoxification | Townsend Letter for Doctors and Patients | Find Articles at BNET
 
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Habe auch Probiotika zum Vorbeugen eines Pilzes zwischen den DMSA-Tagen genommen und keine Verschlechterung gespürt...Ganz im Gegenteil: ich habe das Gefühl es geht mir besser. Nur ALA scheint mich ziemlich umzuhauen, weshalb ich damit noch was warte.
 
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