"Rotwein und Schokolade"

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Christiane22

Studie nennt Rotwein und Schokolade "Krebskiller" - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Studie nennt Rotwein und Schokolade "Krebskiller"

Donnerstag, 11. Februar, 08:20 Uhr


Rotwein und Schokolade können neuen Forschungen zufolge Krebszellen regelrecht bekämpfen. Rote Trauben, dunkle Schokolade und Heidelbeeren, Knoblauch, Soja oder diverse Tees können Krebszellen "aushungern", sagte der Forscher William Li auf einer Konferenz in Long Beach im US-Bundesstaat Kalifornien. "Wir bewerten Lebensmittel nach ihrer Fähigkeit, Krebs zu bekämpfen", sagte Li. "Unser Essen ist unsere drei Mal tägliche Chemotherapie."

Die Angiogenesis Foundation aus Massachusetts habe Lebensmittel ermittelt, die chemische Substanzen enthalten, mit denen die Blutversorgung von Tumoren geradezu abgeschnitten werde. Als Beispiel nannte Li auch eine Studie der Harvard Medical School, wonach Männer, die mehrmals pro Woche gegarte Tomaten essen, 30 bis 50 Prozent weniger unter Prostatakrebs litten.
"Überall geschieht eine medizinische Revolution", sagte Li. "Wenn wir Recht haben, dann wird das Auswirkungen auf Verbraucherfortbildung, Lebensmittelherstellung, die Volksgesundheit und sogar auf die Versicherungen haben."
In Test verglichen Forscher der Foundation die Wirkung zugelassener Medikamente mit der von Petersilie, Weintrauben, Beeren und anderen Lebensmitteln. Dabei stellten sie fest, dass die Lebensmittel genauso gut oder besser gegen Krebszellen wirkten. "Für viele Menschen kann die ernährungsmäßige Behandlung von Krebs die einzige Lösung sein, denn nicht jeder kann sich Krebsmedikamente leisten."
Die krebsbekämpfenden Eigenschaften der Lebensmittel könnten auch dazu dienen, Körperfett schmelzen zu lassen, fügte Li hinzu. Denn auch Fett sei auf den Blutstrom angewiesen, den die Bestandteile dieser Lebensmittel beeinflussen.

Ich möchte später gerne mehr dazu schreiben. Die Frage ist nämlich: Sind es die Lebensmittel selbst, die Inhaltsstoffe also, oder die damit hervorgerufenen biochemischen Kettenreaktionen, bei denen Histamin nicht unbeteiligt ist?

Vielleicht wird damit erklärlich, warum ich in verschiedenen Threads gerne darauf hinweise dass die Histamin-Reaktion keineswegs eine "rein" negative ist. :)

Liebe Grüse,
Christiane
 
Hallo Christiane,

Ich möchte später gerne mehr dazu schreiben. Die Frage ist nämlich: Sind es die Lebensmittel selbst, die Inhaltsstoffe also, oder die damit hervorgerufenen biochemischen Kettenreaktionen, bei denen Histamin nicht unbeteiligt ist?

Das hat mit Histamin nichts zu tun. Es sind mit Sicherheit die Anthocyane, die hier die wesentliche Rolle spielen (und die in Rotwein und Schokolade in größeren Mengen enthalten sind). Anthocyane spalten unter bestimmten Bedingungen Cyanid ab und das vergiftet die Krebszelle.

Daraus sollte man aber tunlichst nicht ableiten, daß starker Konsum von Rotwein und Schokolade vor Krebs schützt. Das Gegenteil ist eher der Fall. Man darf nie von isolierten Stoffen auf das ganze Nahrungsmittel schließen.
 
https://de.news.yahoo.com/2/20100211/tts-studie-nennt-rotwein-und-schokolade-c1b2fc3.html
Ich möchte später gerne mehr dazu schreiben. Die Frage ist nämlich: Sind es die Lebensmittel selbst, die Inhaltsstoffe also, oder die damit hervorgerufenen biochemischen Kettenreaktionen, bei denen Histamin nicht unbeteiligt ist?

Vielleicht wird damit erklärlich, warum ich in verschiedenen Threads gerne darauf hinweise dass die Histamin-Reaktion keineswegs eine "rein" negative ist. :)

Liebe Grüse,
Christiane

Das interessiert mich....welche positive Reaktion kann erhöhte Histaminausschüttung haben?(Bin HIT'ler:))
...denn genau diese KrebskillerNahrung ist ja jene , welche den HIT'lern vorbehalten sei...:schock:
 
Interessanter Aspekt... Das würde in Konsequenz dann ja bedeuten, daß HITler häufiger Krebs bekommen. Da HIT eine relativ junge Erscheinung ist, wird es dazu vermutlich nicht viel belastbares Material geben...

Umso wichtiger wäre es aber für jemanden mit HIT, die Krankheit tatsächlich ursächlich zu behandeln, statt nur durch Meiden des Histamins die Symptome zu unterdrücken.
 
Das interessiert mich....welche positive Reaktion kann erhöhte Histaminausschüttung haben?(Bin HIT'ler:))
...denn genau diese KrebskillerNahrung ist ja jene , welche den HIT'lern vorbehalten sei...:schock:
Aber doch nur deshalb, weil sie sowieso schon einen hohen Histaminlevel haben? :D
 
Hallo sihalvie,

sihalvie schrieb:
Hätte gerne deine positiven Aspekte der Hi Ausschüttung erfahren...

5 Funktion [Bearbeiten]

Im menschlichen Organismus besitzt Histamin vielfältige Funktionen, wobei insbesondere seine Beteiligung an Abwehrreaktionen im Vordergrund steht. Auf molekularer Ebene vermittelt Histamin seine Funktionen über eine Aktivierung der Histamin-Rezeptoren H1, H2, H3 und H4, die zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gehören.
5.1 Abwehrreaktionen [Bearbeiten]

Wichtige Funktionen des Histamins sind seine Beteiligung an der Abwehr körperfremder Stoffe und seine pathologische Beteiligung an der Symptomatik von Allergien und Asthma. Ebenso ist Histamin eine der Mediatorsubstanzen bei Entzündungen und Verbrennungen. Hierbei führt Histamin zu Jucken, Schmerz und Kontraktion der glatten Muskulatur (beispielsweise in den Bronchien). Anders als beim Menschen spielt Histamin bei Hunden und Katzen bei der Entstehung von Juckreiz nur eine untergeordnete Rolle. Es bedingt eine erhöhte Permeabilität der Gefäßwände kleiner Blutgefäße und führt so zur Nesselsucht. An diesem Prozess ist auch eine durch Histamin induzierte Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-κB und eine damit verbundene vermehrte Freisetzung weiterer Entzündungsmediatoren beteiligt[8]. Histamin führt ebenfalls zu einer Freisetzung von Adrenalin aus den Nebennieren. Diese Effekte werden insbesondere über eine Aktivierung von H1-Rezeptoren vermittelt.

Histamin wirkt chemotaktisch auf verschiedene, an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligte Zellen, beispielsweise die eosinophilen Granulozyten und die T-Zellen. Für diese Effekte wird vor allem eine Aktivierung von H4-Rezeptoren verantwortlich gemacht[9].
5.2 Magen-Darm-Trakt [Bearbeiten]

Im Magen-Darm-Trakt ist Histamin an der Regulation der Magensäureproduktion und der Motilität beteiligt. Die durch Histamin über eine Aktivierung von H2-Rezeptoren vermittelte Steigerung der Magensäureproduktion kann dabei als ein Bestandteil einer Histamin-vermittelten Abwehrreaktion interpretiert werden.
5.3 Herz-Kreislaufsystem [Bearbeiten]

Ebenfalls als Bestandteil einer Abwehrreaktion kann die Wirkung von Histamin auf die Blutgefäße interpretiert werden. Es kontrahiert H1-Rezeptor-vermittelt die großen Blutgefäße (Durchmesser von mehr als 80 µm) und führt zu einer Erweiterung kleinerer Blutgefäße verbunden mit Hautrötung. Am Herzen besitzt Histamin über eine Aktivierung von H2-Rezeptoren eine positiv inotrope (die Schlagkraft steigernde) und positiv chronotrope (die Schlagfrequenz steigernde) Wirkung.
5.4 Zentralnervensystem [Bearbeiten]

Im Zentralnervensystem ist Histamin über eine Aktivierung von H1-Rezeptoren an der Auslösung des Erbrechens sowie der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt. Basierend auf tierexperimentellen Befunden wird eine antidepressive, antikonvulsive und Appetit zügelnde Wirkung des Histamins diskutiert. Ebenso scheint es an der Regulation der Körpertemperatur, der zentralen Kontrolle des Blutdrucks und der Schmerzempfindung beteiligt zu sein[10]. Über präsynaptische Rezeptoren (insbesondere H3-Rezeptoren) besitzt Histamin durch Hemmung der Neurotransmitterfreisetzung im Zentralnervensystem und im peripheren Nervensystem einen regulatorischen Einfluss auf noradrenerge, serotoninerge, cholinerge, dopaminerge und glutaminerge Neuronen. Histamin beeinflusst somit indirekt die Effekte dieser Neurotransmitter.

Aktuell laufen Studien in Europa mit Histamin als Arzneistoff mit wachmachender, vigilanzsteigernder Wirkung. Zum Einsatz könnte das Medikament in einiger Zeit z.B. bei krankhaften Schlaf-Wach-Regulationsstörungen kommen.
Quelle: Histamin ? Wikipedia


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Zuletzt bearbeitet:
danke dir schön heather, da stellt sich wohl die Frage ob die HIT'ler nun eigentlich gut dran sind , weil ja die Abwehr sehr aktiv,.....oder eben nicht weil die Frage was sie denn so abwehren muessen wohl nicht geklärt ist(zumindest bei mir):confused::rolleyes:
 
Hallo sihalvie,

sihalvie schrieb:
da stellt sich wohl die Frage ob die HIT'ler nun eigentlich gut dran sind , weil ja die Abwehr sehr aktiv
naja, wenn die Abwehr ZU aktiv ist richtet sie sich aber vielleicht gegen den eigenen Körper... Auf jeden Fall ist es wohl so, dass viele Personen mit Autoimmunerkrankungen wie z.B. Hashimoto auch mit Intoleranzen kämpfen. Bestimmt besteht da irgendein Zusammenhang. Zuviel ist halt zuviel!

Anderes Beispiel, nur zwecks Erklärung :eek:). Du brauchst Magensäure um Nahrung zu verdauen und ev. aufgenommene Krankheitserreger unschädlich zu machen. Aber wenn Du heute überschüssige Säure hast kannst Du Dir die Folgen ja selbst ausmalen...


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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