Borrelien und Mycoplasmen

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frenzy

Hallo,

habe seit ca. 3 Jahren mit Borreliose zu kämpfen und komme einfach nicht weiter. Karde, Ozontherapie, NEM - alles versucht aber ohne Erfolg. Nun die dritte Antibiose (30 Tage Clary/Quensyl) hinter mir, darauf zunächst vollkommen beschwerdefrei und nach ca. 3 Wochen zunehmend Rückkehr der Symptome und anschließend heftiger Rückfall. Bin nun vollkommen ratlos.

Erneute Antibiose? Nachdem der Rückfall fast schlimmer war als zuvor habe ich nun starke Bedenken, dazu reagiere ich inzwischen auf Doxy allergisch, so dass auch eine Umstellung der Antibiotika nicht ohne weiteres machbar ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Habe leider den Beitrag zuerst in der falschen Rubrik (Bakterien) gepostet - vielleicht kann man diesen entfernen? 'tschuldigung.

Gruß frenzy
 
Hi,

30 Tage AB bei einer chronischen Borreliose scheint mir zu kurz zu sein.Denn Borrelien habe eine sehr lange Regenerationszeit und erfordern deswegen eine Langzeitbehandlung (wie Tuberkulose).Die Deutsche Borreliose Gesellschaft empfiehlt 3 bis 6 Monate.

Wenn du nach der Clari/Quensyl Therapie wieder beschwerdenfrei warst, aber 3 Wochen später einen Rückfall hattest, dann spricht das dafür, daß du auf die Therapie angesprochen hast.Wahrscheinlich war die Behandlungszeit nicht lang genug, um alle spirochetale und zystische Formen zu eliminieren.

Wenn du nichts gegen eine Langzeitantibiose hast, dann wäre es zu überlegen, ob ein neuer Versuch über mehrere Monate nicht wert wäre.

Das mußt du aber mit deinem Arzt besprechen.

Ansonsten ist es schwierig Alternativverfahren zu empfehlen, da es darüber keine wissentschaftliche Belege gibt.

Ich selber versuche mein Glück mit antibiotischen Wirkstoffen (Allicin/Houttuynie cordata), bin aber nicht beschwerdenfrei,obwohl ich seit Ende Sep 2009 durchgängig therapiere.Zusätzlich möchte ich aber natürliche immunmodulierende natürlichen Wirkstoffe einnehmen, da ich vermute, daß die Chronifizierung der Infektion bei mir an einem Interferon-Gamma Mangel liegt (siehe Thread oben).Vielleicht könntest du das von einem Arzt (Immundiagnostik mit Messung der Zytokine: z.B. TNfa, INFy, IL-1,usw.) untersuchen lassen und gegebenfalls mit ihm über eine immunmodulierende Therapie nachdenken.Ich glaube, daß das BCA in Augsburg eine solche Therapie mit der Antibiose anbietet.

Wegen deines guten Ansprechen auf die AB wäre aber ein erneuter Versuch damit zu überlegen.
 
Hallo Borrelia,

Danke für Deine Antwort. Dass diese Antibiose möglicherweise wiederholt werden muss, wurde vorab schon angesprochen. Was mich nur total verunsichert ist die schnelle und heftige Rückkehr der Beschwerdesymptomatik. Ich kann das einfach nicht ganz nachvollziehen. Wenn doch die Therapie angeschlagen hat und die Bakterienlast reduziert wurde, ist es doch unlogisch, dass innerhalb so kurzer Zeit die Beschwerden derart massiv zurückkommen? Oder hab ich da einen Denkfehler?:bahnhof:

Über eine Langzeitantibiose denke ich derzeit auch nach, bin mir aber nicht sicher ob die Ärzte der gleichen Meinung sind, zumal ich mich nicht schon wieder wochenlang krankmelden kann. Muss mich erst noch zu einem weiteren Arztbesuch durchringen.:eek:)

Am Immunsystem kann's meiner Meinung nach nicht liegen, zumindest hab ich seitdem keine Erkältung o.ä.mehr gehabt. Hab eher das Gefühl, mein Immunsystem und mein Stoffwechsel laufen ständig auf Hochtouren. Vit. C, Leinöl und Joghurtprodukte sind übrigens fester Bestandteil meines Speiseplans.;)

Gruß frenzy
 
Hi Frenzy,

ich fürchte, mit der Borreliose ist leider alles möglich. Ich hatte selber eine schlimme Borreliosegrippe nur 1 Woche nach dem Zeckenstich, also keine allzu lange Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit.

Insofern erscheint mir ein Rückfall 3 Wochen nach Ende einer Antibiose durchaus möglich.

Darf ich dich fragen, wieviel Quensyl du genommen hast? In einem Vortrag erklärte der Prof.Sievers, daß Quensyl in zu geringer Dosierung die Bildung Zysten sogar fördern kann.Es müsste deswegen auch hochdosiert gegeben werden.

https://www.lymenet.de/shgs/corryw/BadSoden-4-08_BFBD.pdf

Was das Immunssystem anbelangt: ich habe gelesen, daß die Borrelien nur Teile des Immunsystems downregulieren.Z.B. hat Dr.Hopf-Seidel festgestellt, daß viele chronische Borreliosekranken erhöhte TNF alpha Werte haben aber gleichzeitig erniedrigte Interferon-Gamma Werte.Dabei ist INFy unerlässlich für die Bekämpfung von intrazellulären Erregern.Also könnten chronisch niedrige INFy Werte durchaus eine Rolle bei der Chronifizierung der Borreliose spielen.Ich weiß allerdings nicht, inwieweit die Erhöhung von IFNy (durch pflanzliche Wirkstoffe wie Beta-Glucane z.B.) zu einer Eliminierung der Borrelien beitragen kann.

https://www.mediacana.net/bsg_sw/Immunantwort.pdf

Was die Langzeitbehandlung mit AB anbelangt: ich kenne chronisch kranke Patienten, die nach 6 Monaten Dauertherapie bereits beschwerdenfrei wurden und es bisher geblieben sind. Wenn ich auf die AB so gut angesprochen hätte wie du (war unter AB nur kurz beschwerdenfrei), dann hätte ich diesen Weg weiter probiert.Aber diesmal hätte ich andere Naturheilmittel dazu genommen, um das Immunsystem gezielt zu stimulieren (also in meinem Fall Beta-Glucane z.B. um IFNy zu erhöhen).Manche Ärzte empfehlen auch zu AB Co-Enzym Q10, Alpha-Liponsäuren, um die Mitochondrien zu schützen.Zu diesem Thema habe ich aber wenig Ahnung.

www.b-c-bl.de/fileadmin/user_upload/Kapitel5_Borreliose_Meinungsstreit_190110.pdf

Mit VitC, Leinöl und Joghurt kannst du nicht Falsches machen (Leinöl ist bitterfrei besser, da die Bittersstoffe die Verwertung der Omega3Fettsäuren verhindern-Alpha Linum von Mecoline scheint mir ein glaubenswürdiges Produkt zu sein).
 
Hi Borrelia,

Borrelia schrieb:
Darf ich dich fragen, wieviel Quensyl du genommen hast?
200 mg abends, dazu 200 mg Clari morgens und abends.

Das mit den Mitochondrien scheint mir plausibel. Meine mitochondriale Aktivität war (allerdings vor AB) vermindert, was für eine gestörte Mitochondrienfunktion spricht. Die letzte Antibiose davor lag über 1 Jahr zurück, denke dass dies eher mit der Borreliose als mit den Antibiotika zusammenhängt.

Vielen Dank für die informativen Links, werd ich mir mal zu Gemüte führen.

Gruß frenzy
 
Hallo an alle durch Zeckenstich-Infizierte,
leider habe ich Eure Fragen erst spät gelesen, weil ich nicht so oft Zeit zum Chatten habe...
Tja wo soll ich anfangen ?!
Meine ERSTE Empfehlung: Haltet Euch fern von oral verabreichten Antibiotika, es sei denn der Stich (und die vermutete Infektion) liegt erst ein paar Wochen zurück. Sonst sind meiner Meinung nach die über Wochen und Monate dauernden Verschreibungen von teilweise 2 gleichzeitig verabreichten Antibiotika Körperverletzung. Viele fügen sich hier teilweise nicht zu behebende Schäden zu. In meinem Fall Schädigung des Darmes und Manifestation einer Gluten-Unverträglichkeit. Antibiotika müssen direkt dort angewendet werden wo sie wirken sollen, in der Zelle. Genau das macht IPT mit ca. 10% Wirklösungen, also keine oder nur geringe Nebenwirkungen. Bei dieser Art von Antibiose wird zusätzlich durch i.v. Gabe von Vitaminen und Mineralstoffen etc. das Immunstystem gestärkt. Und das ist das Wichtigste, denn das Immunsystem ist die stärkste Waffe.
Meine ZWEITE Empfehlung haltet Euch fern von Borreliose-Päpsten oder Zentren. Die haben wohl so die eine oder andere gelungene Behandlung, aber leider sehr viel Misserfolg. Auch die IPT kann sehr schwere Fälle nicht mehr heilen, aber lindern und dies bei weit geringeren Nebenwirkungen.
Mein DRITTER Rat, ernährt Euch anständig, d.h. kein Alkohol, kein Junk-Food, keine Konservierungsmittel, etc. und wenig Stress.
Mein VIERTER Tip: sucht Euch einen guten Heilpraktiker. Der kann Euch eine Infusion mit 7,5 - 15g Pascorbin machen dazu 1000mg B12. Das ist eine Wohltat für das Immunsystem. Dazu - wenn ihr es mögt- Sauna, so oft ihr könnt. Nicht abkühlen, sondern den "künstlichen Fieberschub" eingewickelt in 2 Decken lange nachwirken lassen. Max. 2 Gänge und viel trinken.
Wo wir beim FÜNFTEN Tip wären, VIEL TRINKEN!!! Die Gifte müssen raus, es sind nämlich nicht die Borrelien, Rikettsien, Barbesien, etc. die Probleme machen, sondern deren Stoffwechselausscheidungsprodukte. Das ist pures
Gift was die da in Eure Körper ausscheiden ähnlich wie Botox (kennt Jeder !?) .
Nun zu den Kosten:
Eine IPT mit Antibiotka, Virustatika, Vitaminen, Thymus-Präparat kostet ca.
500-600,00. Mind. 6 Sitzungen würde ich schon empfehlen, das kommt darauf an was ihr Euch alles eingefangen habt. Nur Borrelien oder auch Viren.... Pilze!?
Ich habe nach 4 oralen Antibiosen (die haben sichelich auch ein wenig geholfen) die Sache erst durch IPT in den Griff bekommen. Gehe wieder normal zur Arbeit, versuche mich aber zu schonen. Eine Freundin von mir hat nach 6 Behandlungen keine Fibro-Myalgie mehr und ist von den Morphinen weg.
Gut zu behandeln sind die myalgisch ausgeprägten Symptome, geht es mit neurologischen Ausfallerscheinungen los, wird es schwierig, LEIDER.
Sollte Euch das Geld fehlen - nur die Privaten Kassen zahlen einen Teil - verkauft das Auto und lasst Euch behandeln, es funktioniert. Das Gesundheitssystem ist bedauerlicherweise sehr Pharma hörig, sollten die daran interessiert sein nur 10% von ihrem Zeug verkaufen zu können, NEE!!!
Wer nicht kämpft hat schon verloren
Liebe Grüsse
 
Hallo,

habe seit ca. 3 Jahren mit Borreliose zu kämpfen und komme einfach nicht weiter. Karde, Ozontherapie, NEM - alles versucht aber ohne Erfolg. Nun die dritte Antibiose (30 Tage Clary/Quensyl) hinter mir, darauf zunächst vollkommen beschwerdefrei und nach ca. 3 Wochen zunehmend Rückkehr der Symptome und anschließend heftiger Rückfall. Bin nun vollkommen ratlos.

Erneute Antibiose? Nachdem der Rückfall fast schlimmer war als zuvor habe ich nun starke Bedenken

Hallo Frenzy,

mit NEM usw. hatte ich auch keinenerlei Erfolge oder Verbesserungen.Allein AB und sehr viel Geduld haben mir geholfen,bzw. tun es auch noch weiterhin.
Es kann schon ein langer Weg werden,bis es so richtig zu eindeutigen Heilerfolgen kommt.

Was mich nur total verunsichert ist die schnelle und heftige Rückkehr der Beschwerdesymptomatik. Ich kann das einfach nicht ganz nachvollziehen. Wenn doch die Therapie angeschlagen hat und die Bakterienlast reduziert wurde, ist es doch unlogisch, dass innerhalb so kurzer Zeit die Beschwerden derart massiv zurückkommen? Oder hab ich da einen Denkfehler?

Das du unter den AB beschwerdefrei warst ,zeigt doch,dass du schon gut auf die Antibiose angesprochen hast! Die nachfolgende heftige Symptomrückkehr könnte auch daherrühren,dass dies nun auf die Entsorgung der eleminierten Borrelien zurückzuführen ist,da das Immunsystem diese nun sozusagen "bekämpfen" will.Dies kann ebenfalls zu heftigen,auch neuen Beschwerden kommen.
Es ist nur oft schwer,dies von einem erneuten Rückfall abzugrenzen ,beides könnte auch ineinander übergehen. Grad wenn die Bakterienlast noch sehr hoch ist,sind die Reaktionen ja noch am massivsten.
Habe dies bei mir schon oftmals festgestellt,werde schon lange behandelt,allerdings immer in Abständen.

Dass diese Antibiose möglicherweise wiederholt werden muss, wurde vorab schon angesprochen.

Ich würde an deiner Stelle an der AB-Therapie dranbleiben,anhand deiner Reaktionen sieht man doch,dass sich was tut!

Inwieweit und ob die Mitochondrien generell von den AB in Mitleidenschaft geraten oder ob dies auf einer anderen Ursache beruht,weiß ich nicht,aber ich könnte mir auch denken,dass die Infektion selbst da auch etwas dran drehen könnte,welche ja auch in den Stoffwechsel eingreifen kann.Mein Arzt sagte mir mal,dass durch die Borreliose auch der Stoffwechsel verlangsamt sein kann,was jedoch alles noch nicht erforscht ist....

Viele Grüße,Quittie
 
Hallo globalcure,

vielen Dank für Deine Ratschläge, einige davon sind mir bekannt und halte ich auch ein. Die IPT scheint ein vielversprechendes Verfahren zu sein, ob es nun "die Therapie" schlechthin ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Bislang gibt es nunmal noch nicht "die" Therapie , jeder hat andere Beschwerden und jeder reagiert anders darauf. Wie Du selbst schreibst, wird's bei neurologischen Ausfallerscheinungen schwierig, und damit haben viele zu kämpfen. Wer einige tausend Euro übrig hat, kann's natürlich damit versuchen.

Deine Empfehlung sich von Borreliosepäpsten/zentren fernzuhalten und sich an einen guten Heilpraktiker zu wenden sehe ich jedoch widersprüchlich. Zum einen gibt es unter Ärzten fast nur diese Borreliosepäpste/zentren, die sich dieser Patienten annehmen, zum anderen dürfte es schwer sein, "gute" von "weniger guten" Heilpraktikern zu unterscheiden. Auch hier tummelt sich so allerhand. Für Betroffene extrem schwierig zu differenzieren. Ich erinnere mich nur ungern an einen Vortrag, bei dem ein HP verlauten ließ: Wer mit seiner Therapie nicht gesund wird, will nicht gesund werden. Selbstüberschätzung, Anmaßung oder einfach nur Abzocke?

Gruß frenzy
 
Hallo Quittie,

Danke für Dein Feedback.

Das du unter den AB beschwerdefrei warst ,zeigt doch,dass du schon gut auf die Antibiose angesprochen hast! Die nachfolgende heftige Symptomrückkehr könnte auch daherrühren,dass dies nun auf die Entsorgung der eleminierten Borrelien zurückzuführen ist,da das Immunsystem diese nun sozusagen "bekämpfen" will.Dies kann ebenfalls zu heftigen,auch neuen Beschwerden kommen
3 Wochen kommen mir etwas lang vor bis zur Eliminierung der Borrelien, dazu waren es exakt meine mir bereits bekannten Borre-Symptome. Das will mir nicht recht einleuchten. Ich tendiere derzeit eher dazu, dass die "rumschwirrenden" Borrelien abgetötet wurden, die "versteckten" nicht erreicht wurden. Durch AB wurde das Immunsystem geschwächt und die "versteckten" konnten sich wieder schön breit machen. Das ist allerdings nur meine Laienmeinung, die ich nicht medizinisch untermauern kann, dazu kenn ich mich zu wenig aus.

Habe dies bei mir schon oftmals festgestellt,werde schon lange behandelt,allerdings immer in Abständen.
Das zeigt doch aber auch, dass diese Antibiosen dauerhaft nicht viel bringen. Kurzfristige Besserung, langfristig alles beim alten, durch die AB eher noch Nebenwirkungen. Macht für mich irgendwie wenig Sinn. Da scheint mir eine Langzeit-Antibiose noch erfolgversprechender.

Mein Arzt sagte mir mal,dass durch die Borreliose auch der Stoffwechsel verlangsamt sein kann,was jedoch alles noch nicht erforscht ist....
Möglich ist wohl alles. Bei mir scheint der Stoffwechsel eher beschleunigt (Gewichtsabnahme).

Gruß frenzy
 
Hallo Frenzy,

3 Wochen kommen mir etwas lang vor bis zur Eliminierung der Borrelien, dazu waren es exakt meine mir bereits bekannten Borre-Symptome. Das will mir nicht recht einleuchten. Ich tendiere derzeit eher dazu, dass die "rumschwirrenden" Borrelien abgetötet wurden, die "versteckten" nicht erreicht wurden. Durch AB wurde das Immunsystem geschwächt und die "versteckten" konnten sich wieder schön breit machen.

Ich meinte nicht die Eleminierung der Borrelien nach AB,sondern das Entsorgen der vom AB abgetöteten Borrelien.Diese können noch ziemlich lange im Körper verbleiben und ebenfalls Beschwerden machen.Hatte dies schon oft bei mir beobachtet (da ich die AB nicht durchgehend bekomme),die eigentliche Besserung kommt bei mir erst einige Zeit nach der Antibiose.

Die Bakterien,die nicht vom AB erreicht wurden,können natürlich auch wieder aktiv geworden sein,schrieb ja,das könnte inneinander übergehen.Allerdings wird das Immunsystem aber vom AB unterstützt anstatt geschwächt,weil es ja nicht allein mit den Borrelien fertig wurde bzw. wird.Gegen die mitleidende Darmflora kann man unterstützend etwas tun.

Zitat:
Habe dies bei mir schon oftmals festgestellt,werde schon lange behandelt,allerdings immer in Abständen.
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Das zeigt doch aber auch, dass diese Antibiosen dauerhaft nicht viel bringen. Kurzfristige Besserung, langfristig alles beim alten, durch die AB eher noch Nebenwirkungen. Macht für mich irgendwie wenig Sinn. Da scheint mir eine Langzeit-Antibiose noch erfolgversprechender.

Ich muß dazu sagen,dass ich so gut wie keine nennenswerten Nebenwirkungen bisher in all den Jahren der AB-Behandlungen hatte und es mir mittlerweile wesentlich besser geht,als damals. Ob ich die Borre eines Tages mal ganz wegbekomme,weiß ich nicht,denn ich habe sie schon zu lange,sie wurde bei mir einfach zu spät erkannt.Aber ich habe gemerkt und gelernt,man muß einfach geduldig (auch wenns oft sehr schwerfällt) sein und konsequent an der Therapie dranbleiben,dann bekommt man es schon in den Griff. Seit einiger Zeit komme ich jedenfalls schneller wieder aus einem Rückfall heraus,wenn ich rechtzeitig wieder mit AB anfange.Habe auch schon längere Zeiten gehabt,wo es mir recht gut ging ,ich kaum Schmerzmittel oder andere Medis brauchte und das ist schon ein großer Erfolg. Es geht mir zumindest nicht schlechter,als manchem ,der durchgehend AB nimmt.

Aber es muß bei jedem Einzelnen herausgefunden werden,welche Behandlungsstrategie und welche jeweiligen AB für jedem am besten ist.

Ja ,das mit dem Gewicht kann so oder so sein,oftmals kommt es grad in der früheren Phase zu Gewichtsabnahmen und im Spätstadium zur Gewichtszunahme - aber müssen tut gar nichts,denn bei der Borre sind die Symptome auch individuell,kann sich bei jedem anders auswirken....

Ich würde jedenfalls an deiner Stelle an der AB-Therapie dranbleiben,es wird sich schon ein Weg finden mit der Zeit.

Viele Grüße,Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Globalcure,

wo hast du denn die IPT-Therapie gemacht?
Bzw. kannst du einen GUTEN HP in NRW empfehlen?

Zu Deinem Tipp ich habe auch Borreliose nachgewiesen (im IgM-Test)!! im Westernblot, Elisatest und LTT und schon vor meiner Borreliose keinen Erfolg mit der hochdosierten Vit. C-Gabe von 15 bis 7,5 Gramm täglich - gehabt. Das hilft auch leider nicht jedem.
Daher überlege ich, ob IPT noch was reissen kann.
Da ich so ziemlich schon vor der Borreliose sämtliche alternativ Therapien durch hatte,
die das Immunsystem verbessern sollten.

Du kannst Dir ja vorstellen, dass ich von dauernder AB-Gabe nicht viel halte.
5 Wochen Doxi haben meinen Darm schon sehr verschlechtert - Pilze auch im Unterleib und die Pilzfolgen wollen die Aerzte dann nur auf Privatrezpet behandeln. :-(

Warum meinst du das man nicht mehr als 2 Saunagänge machen soll???

LG Tina
 
Hallo Tina,
entschuldige die späte Antwort... ich war im Urlaub und habe dort bewusst auch keine Emails gelesen.

Meine IPT habe ich in München bei Frau Dr. Petricevic-Riedl gemacht.
Eine sehr gute IPT-Ärztin mit viel Erfahrung, weil sie die erste war welche in BRD derartige Behandlung durchführte. Sie wird demnächst wohl nach Zürich übersiedeln...

Einen sehr guten Heilpraktiker kann ich nur in Mühlheim empfehlen, sonst kenne ich mich da nicht aus.
Wolfgang Roth
Offenbacher Str. 7
63165 Mühlheim
Tel.:06108/72900
Kannst Dich ruhig auf mich berufen, er hat mir mit vielen Dingen schon weitergeholfen und auch bei der Borrelien-Sache mitgewirkt. Er hat mir sehr geholfen mit 7,5g Pascorbin-Infusion mit B-Komplex dazu. Heilung bekommst Du damit jedoch sicher nicht hin aber das Immunsystem stützt es sehr. Bei mir Null Nebenwirkungen !!! Er hat auch schon Patienten mit Glycyrrhizinsäure (einem Präparat aus Japan) behandelt und guten Erfolg.
Auch Ozon-Behandlungen können wirken. Das ist jedoch alles sehr schwierig, weil sich die zeckenübertragenen Krankheiten sehr unterschiedlich manifestieren.
Auch Nahrungs-/Umweltunverträglichkeiten kann er Dir mit Bioresonanz-Test sehr gut austesten, er hat über 35 Jahre Erfahrung. Aber bitte fange nun nicht bei einem HP zum Ausleiten an, das ist solange Du noch heftige Probleme hast verlorenes Geld !!!

Du hattest nur 5 Wochen Doxi-Behandlung, das ist für eine akute Erstbehandlung nicht für chronische Borrelien-Patienten oder Spätborreliosen.

Wegen deiner Frage zu den Saunagängen: Mehr als 2 Gänge belasten dein System zu stark, das ist was für gesunde Menschen aber nix für Patienten mit Immunbelastungen.

Es gibt viele zusätzliche Möglichkeiten die jedoch jeder für sich ausprobieren oder lassen sollte.
So z.B. konzentrierten Sauerstoff atmen, Eigenblut-Therapie mit Ozon, Aminosäuren als Nahrungsergänzung, Vitamine wie Folsäure und Coenzym Q10, Liponsäure, Linolensäure, Spirulina (nur mit Rückstandsnachweis wegen Pb), Diäten (z.B. Trennkost) , Probiotika, etc.

Ich möchte in Foren keine echten Empfehlungen mehr geben (ich bin nur Patient kein Dr. und kein HP) , weil da stets sehr heftige Antworten kommen.
Ich habe MEINEN Weg gefunden und denke dass ich geheilt bin nach 3 Jahren.
Borrelien und Viren machen mir zur Zeit keine Probleme. Ich gehe wieder normal zur Arbeit und ernähre mich gesund + Nahrungsergänzung.

Verlasse dich auch ein bischen auf dein gutes Körpergefühl und beobachte deinen Puls und die Verdauung/Stuhlgang wenn Du Nahrung und /oder Nahrungsergänzung zu dir nimmst.
Gerne kannst Du mir auch privat eine Nachricht schicken, dann antworte ich auch detailierter....

Liebe Grüsse
globalcure
 
Meine IPT habe ich in München bei Frau Dr. Petricevic-Riedl gemacht. Eine sehr gute IPT-Ärztin mit viel Erfahrung, weil sie die erste war welche in BRD derartige Behandlung durchführte. Sie wird demnächst wohl nach Zürich übersiedeln...
Hallo :wave: weiß irgendwer, ob sich diese Behandlungsform (IPT) bewährt hat?? lG! Aurelius
 
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