Zink -> Cortisolausschüttung -> NNS ??

Hallo,

auf meiner Suche nach einem ganz anderen Zusammenhang in Verbindung mit dem Zink bin ich auf diesen älteren Beitrag gestossen:

Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen - Zinkmangel

und daraus hab ich diesen einen Satz als Marker für mein Hirn gefunden...

Insbesondere Zinkmangel ist hier häufige Ursache grenzwertig niedriger Lymphozytenpopulationen weil Zink gleich mehrfach im Lebensweg von Lymphozyten eine wichtige Rolle spielt. Darüberhinaus führt Zinkmangel offenbar zu einer chronisch gesteigerten Cortisolausschüttung...

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der dort genannte Link läuft bei mir ins Leere, hier ist der verlinkte Beitrag zu finden:

The Dynamic Link between the Integrity of the Immune System and Zinc Status -- Fraker et al. 130 (5): 1399S -- Journal of Nutrition

den "Fulltext" hab ich mir noch nicht zu Gemüte geführt... - doch wenn der Hinweis stimmt, dann könnte doch die folgende Schlussfolgerung ebenso einen gewissen "Nährwert" haben - oder?

Wenn Zinkmangel zu einer gesteigerten Cortisolausschüttung führt und gleichzeitig für den Körper Ausnahmesituationen mit genügend negativen Stressoren vorliegen - man sich also ständig auf "Hochtouren", angespannt und in Abwehrhaltung fühlt -- dann kann es doch sein, dass durch dieses Zusammentreffen und Einwirken über einen längeren Zeitraum die NN in einen Überbeanspruchungszustand geraten und die NNS vorprogrammiert ist...!?

Das hiesse, ein vorliegender Zinkmangel ist ein Co-Faktor für eine NNS...

Bliebe nur noch herauszufinden woher der Zinkmangel rührt!

Liebe Grüsse
Frank

Hi Frank!

Mein erster Vorschlag, woher der Zinkmangel kommt, ist der Darm, der ja gerade bei uns Hashi/NN-Schwäche/HPU...-Leuten sehr leidet.

Das erste, was mein Umwelt-Doc gemacht hat, war eine Darmsanierung. Das Probiotikum, das er mir u.a. Dingen empfohlen hat, nehme ich noch immer, obwohl es sehr teuer ist, weil es mir wirklich gut tut.

Liebe Grüße :wave:
Sonora

Hallo Sonora,

yepp - immer wieder ist der Darm Ausgangspunkt für viele andere Beschwernisse...

...da würde ich dann soweit gehen zu sagen, dass die Ernährungsberatung der vergangenen Generation sich nicht grad mit Ruhm bekleckert hat - und die Ernährungsindustrie uns locker in diese Fehlernährung hat hineinlaufen lassen - mit der Folge: Darmdysfunktion - gibts das Wort überhaupt?

Liebe Grüsse
Frank

off topic

nicht die Ernährungsberater , sondern das vermanschte Essen der Heutzeit ist es ............das jegliche Blockaden aufgebaut werden, Nährstoffe (soweit überhaupt noch vorhanden) vom Darm aufzunehmen....

Darm ist einfach der Angelpunkt der Gesundheit...

Hi Darleen!

Das stimmt! Aber wenn man Schilddrüsenprobleme hat, dann leidet die Darmschleimhaut und wird durchlässiger (vereinfacht ausgedrückt). Sie entzündet und kann dadurch nicht mehr so gut funktionieren. Das bedeutet, dass du so vernünftig essen könntest, wie es nur geht, und trotzdem hättest du Darmprobleme. Es gibt sehr viele Beispiele, wo nichts geholfen hat, bis irgendwann der Körper vernünftig mit Schilddrüsenhormon eingestellt war. Dann waren plötzlich auch alle Nahrungsmittel-Intoleranzen weg. War der Hormonhaushalt wieder durcheinander und musste neu eingestellt werden, dann kamen die Darmprobleme wieder.

...häufig sind ja NN-Schwäche und Schilddrüsenprobleme und Darmgeschichten "ein Klüngel"...

Liebe Grüße :wave:
Sonora

Hallo darleen,

darleen schrieb:

Darm ist einfach der Angelpunkt der Gesundheit...

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o.k. - also ist die Frage: was verhindert im Darm, dass wir das an Zink was noch in der Nahrung vorhanden ist, optimal aufnehmen können...

Liebe Grüsse
Frank

Hmmmm...Sonora das ist mir bewusst, bin ich doch selbst SD-Geschädigt und merke immer wieder, jede kleinigkeit an der Darmempfindlcihkeit..sprich ich merke durch die Sd-geschichte jedes NEM...

zum allgemeinen Thema....

wird zb. die Magnesium, Kupfer, Eisen-Resorbition efektiver im Darm umgesetzt wird doch gleichzeitig die Zinkaufnahme vom Darm behindert, wenn ich mich recht erinnere..

wenn also der Prozeß (der Mineralresorbition) sich in die Länge schiebt.(durch Krankhafte darmbesiedlung ect.).könnte es vieleicht möglich sein das das Zink gar keine Chance hat?? sondern einfach so flöten geht..?

liebe grüße darleen:wave:

Interessantes Thema, Frank

Planer schrieb:

o.k. - also ist die Frage: was verhindert im Darm, dass wir das an Zink was noch in der Nahrung vorhanden ist, optimal aufnehmen können...

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Mglw. eine Schleimhautatrophie?

Apropos Eisen-Resorbition:

Interessanterweise führt jeglicher, manifester Eisenmangel zur Schleimhautatrophie im Magen und Darm, was im Sinne eines Teufelskreises wiederum eine verminderte Eisenresorption zur Folge hat.

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Eisen

darleen schrieb:

.
wenn also der Prozeß (der Mineralresorbition) sich in die Länge schiebt.(durch Krankhafte darmbesiedlung ect.).könnte es vieleicht möglich sein das das Zink gar keine Chance hat?? sondern einfach so flöten geht..?

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Hallo Darleen!

Genau das meinte ich! Allerdings weiß ich aus eigener Anschauung, dass vom Zink, das man als NEM zu sich nimmt, immer was "hängen bleibt". Wenn ich nicht immer noch im Notfall mein Zink und C nehmen könnte, weiß ich nicht, wo ich schon wäre. Ich muss es immer griffbereit haben. Nachts mache ich manchmal die Augen auf, denke "Zink" und muss es unbedingt nehmen. Dann ist es mir völlig egal, dass es mir auf Magen/Darm schlägt, sondern ich bin wie ein Junkie und muss unbedingt etwas einnehmen. Dadurch blieb mir aber auch schon mancher Infekt erspart. Wenn ich das Zink rechtzeitig nehme, ist alles um mich herum krank und ausgerechnet ich bleibe "gesund". Das zeigt ja, dass immer noch genügend übrig bleibt beim künstlichen Zuführen.

Liebe Grüße :wave:
Sonora

Hi Frank!

Schau mal hier!

https://www.symptome.ch/threads/zusammenhang-haare-stress-immunsystem-naehrstoffe.48959/

Es geht hier zwar nicht um die Cortisol-Ausschüttung, aber Testo interessiert dich doch auch! Achte nicht auf die Haar-Geschichte, darum ging es mir in dem Thread eh´nur zweitrangig.

Ich meinte dieses hier:

Dazu Zink, es unterdrückt die den Haarausfall fördernde Testosteron-Wirkung und führt zur Vermehrung der Haardichte.

Vitamin B6 verhindert eine übermäßige Zinkausscheidung.

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Liebe Grüße
Sonora

Hi Sonora

danke für Deinen Hinweis - hab grad mal geschaut und werd Dir dort noch etwas mehr schreiben...

Liebe Grüsse
Frank