Wie wertvoll sind diese Lebensmittel?

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14.09.09
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983
Hallo liebe Community :)

Da ich einen solchen Thread nirgends gefunden habe, dachte ich, ach eröffnest du mal einen :D Aber jetzt, worum es geht:

Jeder postet Lebensmittel die er isst/ essen will und andere User bewerten dieses Lebensmittel nach dem Gesundheitsgrad (also inwiefern es "gesund" ist bzw. das man davon nicht zu viel essen sollte usw.)

Ich hoffe, das System ist verstanden und es finden sich viele Beteiligte!!

So ich fang einfach mal an:

  • Putenbrust (100g Packungen, abgepackt)
  • Dinkel-Vollkornmehl ("Urmehl")
  • Vollkornnudeln
  • Tomatenmark
  • Kokosfett
  • Küchensalz ("Siedesalz, mittelgrob")
  • Eier
  • Meersalz
  • Vollkorn-Dinkel-Flakes
  • Milchzucker ("Edelweiß")
  • Bio-Ziegenmilch
  • Griebenschmalz

Ich bitte um Meinungen ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo gentleman,

meine Meinung:

* Putenbrust (100g Packungen, abgepackt)
Ist ein gesundes Lebensmittel, noch besser frisch (ohne Plastik) und Bio.

* Dinkel-Vollkornmehl ("Urmehl")
Getreide, Mehl am besten verträglich in Form von echtem Sauerteigbrot. Dinkel besser als Weizen.

* Vollkornnudeln
Sind in kleinen Mengen gesund, wenn der Darm sie verdauen kann (so mancher Darm hat mit Vollkorn ein Problem).

* Tomatenmark
Trotz Konserve als BIO nicht so schlecht, besser als frische Hollandtomaten auf Styropor.:)

* Kokosfett
Mein Lieblingsfett! Wichtig: Unbehandelt und daher mit Geruch. Reste am Messer können beim Kochen gleich als Hautpflege genutzt werden. I love it!

* Küchensalz ("Siedesalz, mittelgrob")
Nicht gut. Besser: Meersalz (wenn Iod okay), Himalayasalz etc.

* Eier
Als Freiland Bio Eier geben sie gesundes hochwertiges Eiweiß (wenn man keine Allergie hat, die häufig vorkommt)

* Meersalz
Sehr gut, wenn kein Problem mit Schilddrüse.

* Vollkorn-Dinkel-Flakes
In kleinen Mengen okay. Ist aber ein Industrieprodukt, egal ob bio oder nicht. Stärkehaltige Produkte werden in zu großen Mengen verzehrt.

* Milchzucker ("Edelweiß")
Für viele nicht bekömmlich. Halte ich in der Ernährung extra zugegeben für nicht wichtig. Süßen mit Stevia am gesündesten.

* Bio-Ziegenmilch
Für viele eine Alternative zur Kuhmilch. Milch ist eigentlich nur etwas für Babys. Wir sind die einzige Spezies, die im Erwachsenenalter Milch von einem anderen Säugetier zu uns nehmen. Daher auch so häufig Unverträglichkeiten.

* Griebenschmalz
Es gibt gesündere Fette. Ist tierisch und nur selten in kleiner Menge zum Genießen okay. Kokos ist besser, gibt es bei der Solling Ölmühle auch als Griebenschmalz Fake.

VG
julisa
 
Hallo gentleman,

meine Meinung:

* Putenbrust (100g Packungen, abgepackt)
Ist ein gesundes Lebensmittel, noch besser frisch (ohne Plastik) und Bio.


VG
julisa
Ich mag Pute nicht besonders und sie geht bei uns auch nicht gut. Daher gibt es keine.

Gerade heute habe ich mich mit unserem Metzger auf Rädern unterhalten, der sehr auf Qualität achtet.
Der hat mir erzählt Pute, soweit nicht Bio, würde er niemals essen. Denn konventionelles Geflügel und insbesondere Pute wird von Anfang an intensivst mit AB behandelt, sonst ist der Verlust sehr hoch. Die konventionelle Pute wird dann auch noch mit Riesenbrust gezüchtet, so dass sich ein ausgewachsenes Tier kaum noch auf den Beinen halten kann.

Bekannt ist dagegen schon lange, dass in der Massenhaltung von Puten nichts ohne Antibiotika geht. Da die Tiere dicht an dicht gedrängt leben, springt jede Infektion eines Tieres sofort auf die ganze Herde über. Um solche Infektionen zu verhindern, werden vorsorglich Antibiotika gefüttert. Zudem setzt man diese Mittel ein, damit die Tiere schneller wachsen und verkauft werden können. Derzeit sind EU-weit vier verschiedene Antibiotika als wachstumsfördernder Futtermittelzusatz in der Geflügelmast zugelassen.

Zwar werden Antibiotika drei Wochen vor der Schlachtung abgesetzt. Dies schützt den Verbraucher jedoch nicht davor, dass die eine oder andere Substanz am Ende auf seinem Teller landet. Tetrazykline zum Beispiel lagern sich in den Knochen der Tiere ab - und landen so im Suppen- oder Bratentopf. Auch im Fleisch können sich Rückstände sammeln.

Quelle: Ökotest

Also wenn keine Biopute, dann besser gar keine.;)
 
Also wenn keine Biopute, dann besser gar keine.;)
Ja, da hast du Recht. An Brathühnchenbuden gehe ich schon lange vorbei.

Im Bioladen zahle ich 18 Euro für ein Huhn. Das kann man sich eh nicht oft leisten, also isst man auch nicht zu viel Fleisch. :)

Biofleisch schmeckt auch viel besser.

Das Rind kaufe ich von einem Naturland Bauern um die Ecke, dessen Rinder das ganze Jahr draußen sind und nix außer Gras und Heu fressen. Also kein Mais, kein Soja. Und sie werden einzeln im kleinen Rahmen geschlachtet, ohne Schlachthofstreß.

Dieses Fleisch schmeckt noch nach Fleisch, also es hat einen Eigengeschmack, was man von konvent. Fleisch ja schon lange nicht mehr gewöhnt ist. Einfach lecker!

VG
julisa
 
Ist ja schön, dass sich doch welche beteiligt haben =)

Werde eure Tipps in meine Ernährung einfliessen lassen ;-)

Was haltet ihr von eigentlich von Kartoffeln??? Esse eigentlich nur noch Kartoffeln und kein Reis/Nudeln mehr, wegem dem Gluten.
 
Hallo gentleman,

meinst Du Gluten? In Nudeln ist Gluten (außer Du nimmst Reisnudeln), aber in Reis ist kein Gluten, geht also auch.

Stärkehaltig sind sie allerdings alle drei. Kartoffeln, Reis und Nudeln ist in kleinen Mengen okay in der Ernährung, quasi als Beilage, Gemüse sollte den größten Teil ausmachen auf dem Teller.

VG
julisa
 
Hallo,

wer sich ein wenig mehr mit der Putenzucht und -mast auseinandersetzen möchte, der wird sehr schnell feststellen dass eine Aufzucht ohne Antibiotikazusätze im Futter nicht/kaum möglich ist.

Und selbst in der Bioaufzucht werden und dürfen seitens der Veterinäre Antibiotika dann eingesetzt werden, wenn Krankheitserscheinungen eine solche Therapie für "geboten" erachten. Es muss nur eine Karenz zwischen der AB-Gabe und dem Schlachttermin liegen und eingehalten werden, dann ist alles wieder "weiss"...

Ich esse seit 30 Jahren kein Putenfleisch mehr! Wir (meine Eltern) haben damals für den Eigenbedarf Weisse- und Bronceputen gehalten. Die weissen wurden schwerer (mehr Fleischmasse) waren aber viel anfälliger und bekamen ca. alle 4 Wochen ABs! Meine Mutter - sie war gegenüber AB damals noch unbedarft - hab ich davon überzeugen können wie verwerflich ihr Handeln war!

Wir hatten damals ebenso Zugang zu Mästereien wie ich auch heute noch einige kenne - ich werde nie wieder Putenfleisch essen!

VG
Frank
 
Hallo,
mir behagt Griebenschmalz nicht, da es meiner Erachtens vom Schwein kommt. :mad:
Schweinefleisch als solches ist dem Menschen (fast) nicht bekömmlich.
Ich finde, das beste Fett ist immer noch Olivenöl oder Bio-Rapsöl. Allerdings kann man dies nicht aufs Brot schmieren. :rolleyes: Da nehme ich mageren Hüttenkäse.

Viele Grüße
Sidisch
 
Darf ich fragen, was ihr noch unbedenklich essen könnt?

Am besten man macht sich selbst seinen Brotaufstrich

Pesto mit Kräuter und Co


L.G.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist tatsächlich eine gewichtige Frage!

Darf ich fragen, was ihr noch unbedenklich essen könnt?

Am besten man macht sich selbst seinen Brotaufstrich

Pesto mit Kräuter und Co

Doch dann sollten die Kräuter nicht aus einem "unter Glas" Anbau stammen...

Ansonsten empfehle ich Wild - und das ist z.B. im Land Brandenburg kein exklusiv-teures Fleisch mehr...

LG
Frank
 
Darf ich fragen, was ihr noch unbedenklich essen könnt?

L.G.
Meine Mutter hat schon vor 25 Jahren zu mir gesagt, wenn ich dich höre, dann dürfte man gar nichts mehr essen.:cool:

Und es gab auch schon viel zu viele Lebensmittel- und auch Bioskandale, dass überhaupt ein Mensch sagen kann, dass das, was man kauft, wirklich immer unbedenklich ist.:cool:

Im grossen und ganzen kann man bestimmten Siegeln, wie Bioland oder demeter aber durchaus vertrauen.

Wir leben in einer verschmutzten Umwelt und man wird selbst im Eigenanbau Umweltgifte finden.

Man kann doch nur sagen, dies und jenes, also die grassesten Sachen, vermeide ich. Kalb gehört für mich seit dem Östrogenskandal dazu, fällt mir gerade ein.:rolleyes:
Immer alles Bio können sich viele Menschen nicht oder nicht zu allen Zeiten leisten.

Aber beim konventionellen Salat findet man z.B. wahre Berge an Schadstoffen. Da kauft man in jedem Fall besser Bio, denn der ist nach diversen Untersuchungen immer weit weniger belastet.

Empfehlenswert ist es, nach der Saison zu essen. Von der Wertigkeit kommt nach Frischkost die TK und TK ist Konserven vorzuziehen. So viel zur Theorie.:cool:
Aber wer z.B. macht seinen Rotkohl zum Wildgoulasch, wo ich gerade Wild lese, wirklich noch selbst? Ich hab es noch nie gemacht.:eek:):cool:

Kräuter habe ich im Sommer im Garten. Zum Glück ist es bald wieder soweit.:freu:
Die nächsten Himbeerblütenstecher kommen bestimmt.:D
 
Ach, seid ihr so süß.

Meine Frage, hat sicher zum Nachdenken geführt.

Gezielt einkaufen und doch noch etwas gutes
für die Ernährung zu tun, hängt leider auch
oft vom Geldbeutel ab.

Selbst Bio, ist nicht immer Bio.


L.G.
 
Hallo nicht der Papa,

ich mache mein Rotkraut noch selbst, denn dann weiß ich, was drin ist, eben kein Schweineschmalz z.B. Ein Kopf ergibt mir dann mindestens drei Mahlzeiten.
etwas gutes für die Ernährung zu tun, hängt leider auch
oft vom Geldbeutel ab.
Wie wahr!:mad:
Seit wir mehr Bio-Gemüse und Obst essen, ist der Betrag auf dem Kassenzettel ziemlich in die Höhe gegangen.:schock::schock:

Gruß Sidisch
 
Doch dann sollten die Kräuter nicht aus einem "unter Glas" Anbau stammen...

Warum ? - und woher kann ich wissen, ob die Kräuter draussen in freier Natur wuchsen oder aus einem "unter Glas" Anbau stammen ?

Ich würde z.B. auch Tomaten bevorzugen, die in der Erde gewachsen sind, aber gibt es die überhaupt noch ? Auf den Preisschildern steht es auf jeden Fall nicht.

Was mich in der Schweiz ärgert, ist die Tatsache, dass man sogar UHT-Milch als BIO deklarieren kann :mad:
 
* Putenbrust (100g Packungen, abgepackt)
Ist ein gesundes Lebensmittel, noch besser frisch (ohne Plastik) und Bio.

Also die Pute selbst lass ich mal aussen vor nach all dem Negativen, was darüber geschrieben wurde. Aber wieso ohne Plastik ? Neulich hab ich sogar irgendwo gelesen, dass in Plastik verpackte Lebensmittel dick machen sollen. :confused:


* Kokosfett
Mein Lieblingsfett! Wichtig: Unbehandelt und daher mit Geruch. Reste am Messer können beim Kochen gleich als Hautpflege genutzt werden. I love it!

Mit dem Thema beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit. Einmal ist Kokosfett Palmin, und das weiss ich schon seit Jahrzehnten, dass es ungesund ist. Dann wiederum ist Kokosfett fest gewordenen Kokosöl, also was ist es denn jetzt ?

In der Schweiz habe ich folgenden Anbieter gefunden:

Ayurveda Beratung, Ayurveda Ernährung, Ayurveda Kosmetik, Ayurveda Literatur, Ayurveda Massage, Ayurveda Produkte

Ok, das ist BIO aber es steht nichts dabei von nativ oder ungehärtet oder was weiss noch immer. Weiss jemand, ob das in Ordnung ist ?
 
Hallo Amy,
Also die Pute selbst lass ich mal aussen vor nach all dem Negativen, was darüber geschrieben wurde. Aber wieso ohne Plastik ? Neulich hab ich sogar irgendwo gelesen, dass in Plastik verpackte Lebensmittel dick machen sollen. :confused:
Nun jedes weiche Plastik enthält Weichmacher und diese enthalten Östrogenartig wirkende Stoffe. Östrogen ist ein Wachstumshormon, kann also alles mögliche beeinflussen im Körper.

Irgendwie kommen wir kaum noch um Plastik rum, aber gut ist es nicht.

Mit dem Thema beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit. Einmal ist Kokosfett Palmin, und das weiss ich schon seit Jahrzehnten, dass es ungesund ist. Dann wiederum ist Kokosfett fest gewordenen Kokosöl, also was ist es denn jetzt ?
Kokosfett ist gesund. Palmin nicht, weil dieses Kokosfett schon wieder raffiniert ist, also industriellen Verfahren unterworfen wurde. Sobald ein Kokosfett nicht mehr nach Kokos riecht und auch nicht Kristallartig fest wird (das hat so eine Struktur, am besten sichtbar im Glas), ist es nicht mehr nativ, also auch nicht mehr gesund.
Dass es fest ist, ist bei Kokosfett ganz natürlich. Ab 24 Grad aufwärts wird es flüssig, darunter ist es fest.
Öle sollten immer kühl und dunkel gelagert werden.

Kokosfett enthält überwiegend gesättigte Fettsäuren und ist daher am besten geeignet für das Erhitzen, weil keine Transfette entstehen.

Wenn schon Pommes, dann in Kokosfett und das schmeckt gut, mmh. Das habe ich einmal ausprobiert mit frisch geschnittenen Kartoffeln, wirklich einmalig lecker. Also wer es sich leisten kann, gesundheitlich. Da lass ich auch das Stück bittere Schokolade liegen. :D

www.oel-wechsel.com/Oele/Kokosfett.htm

Ok, das ist BIO aber es steht nichts dabei von nativ oder ungehärtet oder was weiss noch immer. Weiss jemand, ob das in Ordnung ist ?
Genau dieses Kokosfett ist das aus dem Naturkostladen, das ich nicht empfehle, weil es auch behandelt ist, zwar mit Wasserdampf, aber das ist mir egal ... es riecht nicht mehr nach Kokos.

Gute Kokosfette/öle:
www.bioplanete.com/13-DE-Kokos%C3%B6l.html
well-power.de | Suche - kokos | Online kaufen

Aber immer im Glas kaufen, nicht im Plastikbehälter.

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, julisa, für Dein sehr informatives Feedback. Jetzt seh ich ein wenig klarer.

Allerdings lebe ich in der Schweiz und habe da bisher bei meiner Suche nur das oben erwähnte Produkt gefunden. Wenn ich in Deutschland bestelle, muss ich € 14.00 für den Versand bezahlen. Das ist mir zu viel für so eine kleine Menge, selbst wenn der Zoll nicht zugreifen sollte, was ungewiss ist. Würde ich eine grössere Menge von Produkten bei denen bestellen, wäre bestimmt Zoll fällig und das nicht zu knapp plus die Vorlegegebühr der Post.

Deshalb habe ich meine Internetsuche auf die Schweiz beschränkt aber wie gesagt, bisher leider vergeblich. :traurig:
 
Nun jedes weiche Plastik enthält Weichmacher und diese enthalten Östrogenartig wirkende Stoffe. Östrogen ist ein Wachstumshormon, kann also alles mögliche beeinflussen im Körper.

Irgendwie kommen wir kaum noch um Plastik rum, aber gut ist es nicht.

Im Glyx-Forum habe ich dazu folgendes gelesen:

www.die-glyx-diaet.de/phpBB2/viewtopic.php?t=8165&highlight=
 
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