Überkronung richtig gelaufen?

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05.02.10
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Hallo zusammen!

Vor ca. 11/2 Jahren habe ich meinen Zahnarzt gewechselt zu einem neuen.

Dieser prüfte meine Zähne, es gab neue und gute Füllungen.
U. a. kann ich mich noch daran erinnern, dass ich auch eine neue Füllung am unteren linken Backenzahn erhalten habe.
Diese passte nicht sogleich und mein Zahnarzt schliff "meines Erachtens" auch ein bißchen am darüberliegenden oberen linken Backenzahn herum.
Genau nach diesem Eingriff fingen auch die leichten Schmerzen an diesem oberen linken Backenzahn an.
Immer, wenn ich zubiss, spürte ich plötzlich ein leichtes Ziehen. Aber nur beim feste Zubeißen und vor allen Dingen aber, wenn ich natürlich beim Zubeißen noch zu zerkauenede Nahrung dazwischen habe.

Ich teilte dies meinen Zahnarzt mit und dieser meinte aber, er hätte an diesem Zahn überhaupt nichts gemacht, es wäre ein anderer gewesen. Nun vielleicht täusche ich mich da, aber seitdem er da oben was gemacht hat, habe ich definitiv diese leichten Schmerzen.
Allerdings bin ich erst nach ca. 3 Wochen zu ihm damit gegangen, da ich meinerseits erst wartete, ob sich das beruhigt.
Es war noch ein anderer Zahn oben zu behandeln gewesen und mein Arzt sagt mir, dass es sein könnte, dass ich ein leichtes Ziehen verspüre, das könne dann etwas Zeit brauchen, bis es sich beruhigt.
So dachte ich mir das deshalb auch und deshalb ging ich auch erst 3 Wochen später zu ihm.

Jedenfalls meinte er, er hätte an diesem Zahn nichts gemacht. Nun gut. Er begutachtete diesen Zahn, der schon sehr lange eine große Füllung drin hat und strich eine Art Salbe oder Verdichtung darüber. Er meinte auch, dass es sein kann, dass die Füllung nach so vielen Jahren undicht geworden ist, welches man aber mit blosen Auge nicht sieht.
Der Druckschmerz ließ aber nicht nach. Es dauerte und dauerte. Ich hatte mittlerweile noch andere Zähne neu füllen lassen, checken lassen und teilte ihm dann auch immer mit, dass mich dieser leichte Schmerz und das nicht mehr richtig Zubeißen an diesem gewissen Zahn belaste.
Er röntgte diese Zahn, konnte aber nichts feststellen auf der Röntgenaufnahme. Parallel dazu wies er mich daraufhin, dass er mir empfehlen würde, auch eher eine Überkronung vorzunehmen, sollten wir die Füllung entfernen, welches Nahe lag. Eben auf Verdacht, dass die Füllung eine undichte Stelle hat (Füllung war mehrere Jahre alt).
Wegen der Großflächigkeit der Füllung riet er mir eine Überkronung.
Irgendwann nahm er die Füllung vor der Überkronung raus und es kam eine Art Übergangsfüllung (Zementfüllung?) rein, die ich für ca. 6 Wochen drauf behalten sollte. Dann sehen wir weiter und sehen, wie der Zahn reagiert, ob alles nachlässt und so, meinte mein Zahnartz.

Ich wartete die 5 - 6 Wochen ab, aber der Druckschmerz blieb weiterhin, welches ich meinen Zahnarzt wiederrum mitteilte. So, ohne Zubeißen, hatte ich keine Schmerzen.

Der Zahnarzt hegte aber den Verdacht ohne Garantie, dass es eher an der wahrscheinlich undichten Füllung liegen könnte. Wir können überkronen, meinte er und dann wird es wahrscheinlich weggehen.

Ich fragte ihn im Beisein seiner Arzthelferinnen, was denn passiere, wenn der Druckschmerz nicht weggehe und ich dann aber die Krone darauf sitzen habe. Er meinte, nur weil eine Krone draufsitzt, heißt es nicht, dass man nicht mehr an den Zahn gelangen kann, im Falle das.

Nun, geröntgt hatter er den Zahn ja auch, also ging meine Vermutung auch eher auf die vorhergehende Füllung (auf Verdacht "undicht"), die mir den Schmerz verursacht.

Die Krone wurde gemacht, zusammen übrigens mit einen nebenstehenden Zahn, also 2 Kronen nebeneinander.

Natürlich drückt so etwas erstmal und das Zahnfleisch ist nach einer solchen Einsetzung erstmal gereizt/entzündet.
Mit Zahnseide und Zahnbürstchen für die Zwischenräume sollte ich nun jetzt gut behandeln.

In der ersten Woche konnte ich kaum an den entsprechenden Zahn(zwischenraum) des schon lange leicht schmerzenden Zahnes mit Zahnseide gehen, da es mir sehr weh tat. Erst nach ca. 1 1/2 Wochen ging das.

Die Überkronten Zähne erschienen mir sehr überempfindlich. Weder kauen konnte ich, noch kalt oder heiß oder gar mittelmäßig ertragen.
Nach 1 1/2 Wochen prüfte ich durch zwischenlegen von winzigen Wattekügelchen, ob beide Zähne schmerzen oder nur wieder der eine.
Es war eben schwierig festzustellen, welcher der beiden überkronten Zähne nun schmerzt, da die Überkronungen direkt nebeneinander lagen.

Ich stellte aber sofort fest, dass es mal wieder der gleiche Zahn wie zu Beginn meine Berichtes war.

Bis heute kann ich nun auf der linken Seite so gut wie nichts kauen, bin überempflich von heiß und kalt und gar mittelmäßig.

Ich wartete ca. 3 Wochen, dann ging ich wieder zum Arzt. Vorherig rief ich an und schilderte die Schmerzen und die Arzthelferin meinte "oh, das sieht wohl nach einer Wurzelbehandlung aus".

Meine ganze linke Gesichtshälfte tat 2 Tage irgendwie weh. Ich ging zum Arzt und er testete den Zahn mit Klopfen, heiß und kalt Tests (aber nicht in flüssiger Form).
Ich spürte das Klopfen an dem gewissen Zahn sehr heftig. Auch empfand ich das Klopfen auf diesen Zahn enormer, als bei allen anderen Zähnen und sagte das dem Arzt. Er meinte "natürlich merken sie den Zahn, der ist ja auch nicht tot". Ich fühlte mich irgendwie etwas übergangen mit dieser Aussage.
Auch ist es eben nicht das Gleiche, auf ein Stück Brot oder festes Fleisch zu beißen anstatt auf des Arztes dünnes Blättchen.
Jedenfalls sprach ich ihn gezielt darauf an, was man nun machen könne, da ich ja nun die Überkronung drauf habe, mit der linken Seite nichts mehr anfangen kann, nur noch mit Schmerz.
Er meinte, er könne da schon was machen, wahrscheinlich meinte er wohl eine Wurzelbehandlung, sprach dies aber nicht aus, sondern redete von einer Art Flüssigkeit, die reinkommt, aber dies wäre immer ein Risiko.
Irgendwie erschien mir diese Aussage nun suspekt, da er mir ja vorher zwar ohne Garantie aber sehr unterstützend zu meiner Entscheidung zur Krone gesagt hatte, dass auch mit Krone man man da schon noch was machen kann an diesem Zahn. Irgendwie hörte sich das nun ganz anders an.

Er röntgte den Zahn nochmals ohne etwas festzustellen, zumindest sagte er mir nichts dazu, und riet mir, dass ich mehr die Zwischenräume mit Zahnseide, etc. pflegen sollte. Auch dadurch könnten die Schmerzen kommen.
Ich meinte wiederrum, dass der Schmerz derselbe wie vor der Überkronung sei und ich nicht glaube, dass es nun ausschließl. an meiner Zahnpflege liegt. Ich gestand zu, dass ich mit Zahnseide an dieser Stelle nur gering arbeiten konnte, da es mich ja schmerzte.
Irgendwie ging mein Arzt auf den Druckschmerz meines Erachtens gar nicht gut ein, sondern sucht andere Gründe dafür, z.B. nun meine Zahnpflege.
Er meinte, es wäre nun notwendig, wahrscheinlich für immer, dass ich morgens und abend und wenn möglich am besten nach jeder Mahlzeit meine Zähne putzte, mit Zahnseide behandele und noch zusätzlich mit Zahnbürstchen für die Zwischenräume an jedem einzelnen Zahnzwischenraum arbeite. Alle Zähne.

Mir schien meine Zahnpflege bislang immer gut, aber ich akzeptiere dass mit seinem Argument, dass ich eben älter geworden bin und dies wohl nötig sei.
Meine Zahnpflege ist damit enorm aufwändig geworden und beansprucht enorm viel Zeit.
Der Schmerz ist nun nach 2 Wochen immer noch da, genauso wie immer.

Am gleichen Tag der Untersuchung ließ ich mich auch noch zu einer Prophylaxe überreden, die ich ja sowieso mind. 1 x im Jahr mache, wenn nicht 2 x.

Irgendwie habe ich aber bei dem ganzen das Gefühl, dass mein Zahnarzt im Vorfeld nicht alles geprüft hat vor der Überkronung. Wäre da nicht doch erstmal ganz abzuwarten gewesen, dass der Schmerz ganz weg ist?
Hätte er im Vorfeld (vor Überkronung) schon eine Wurzelbehandlung machen sollen, da ich ja schon die Schmerzen geäussert hatte und dies langzeitig?

Schließlich hatte ich ja schon eine andere Füllung, die Zementfüllung. Und die dürfte doch mind. 2 Wochen ganz dicht gewesen sein. Aber auch da hatte ich den Zahnschmerz.

Irgendwie habe ich das Gefühl, mein Zahnarzt will sich vielleicht etwas nicht eingestehen und mir jetzt das Gefühl geben, es würde an mangelnder Zahnpflege liegen.

Ich habe schon mit Freunden darüber geredet, die auch in meinem Alter sind und die Pflege bei ihnen ist genauso, wie meine bisher. Auch im Internet habe ich mal gelesen, man solle das Zahnfleisch auch nicht zu extrem reizen mit extremen Mundhygiene-Aufgaben. Zähne putzen und Zahnseide ist Standard. Aber noch zusätzlich mit dem Zahnbürstchen jeden einzelnen Zahn morgens abends und nach dem Essen bearbeiten zu müssen, hört sich irgendwie übertrieben an für mich und auch andere. Aber ich mache es.

Zudem hat mein Zahnarzt bei der letzten Untersuchung auch noch angefangen zu sagen, es könne auch an dem ganz aussenstehenden Backenzahn oben liegen, vielleicht drückt er irgendwie. Aber ich bin doch nicht blöd und weiß ganz genau, dass der Schmerz von diesem einen Zahn herkommt.

An dem aussenstehenden Backenzahn habe und spüre ich überhaupt nichts. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie er auf nun sowas kommt.

Langsam werde ich skeptisch. Ich habe nun viel machen lassen und viel bezahlt das letzte Jahr, hatte auch noch Amargan-Füllungen, die ich ja auf meinen Wunsch auch ändern wollte.

Könnte es nicht auch sein, dass er den Zahn, wie ich vermute, angeschliffen hat und dabei selbst die Füllung undicht gemacht hat, sodass ich seitdem Probleme habe? Damit fing alles an diesem Zahn an.

Was soll ich jetzt nur machen ich armer Wackelpudding? Bin schon fast soweit zu sagen, ich beziehe einen Gutachter mit Hilfe meiner Krankenkasse mit ein.

Diesen Schmerz, der so erträglich zwar ist, habe ich immerhin jetzt schon mind. 1 bis 1 1/2 Jahren und mein Zahnartz weiß das auch.

Ich kann mich auch noch an eine Szeneri erinnern, wo ich einen Termin beim Zahnarzt wieder hatte und er mich bei dem Termin fragte, worum es geht/um welchen Zahn es geht, warum ich komme. Dabei hat mein Zahnarzt doch meine Akten und hätte mich sowas erst gar nicht fragen müssen. Das fand ich damals auch etwas komisch. Ich entschuldigte dies innerlich damit, dass er dies vielleicht doch nicht in seinen Akten stehen hat und deshalb seine Patienten immer neu fragen muß.

Was soll ich blos tun?
 
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Hallo Wackelpudding,

das ist wieder einmal eine dieser trostlosen ZA-Geschichten, wo der Zahnarzt seine Rechnung schreibt und der Patient die gleichen oder schlimmere Beschwerden hat wie vor der Behandlung :mad:.

Gut, daß Du diesen Bericht hier so ausführlich geschrieben hast; den könntest Du zu einem anderen ZA mitnehmen. Obwohl wahrscheinlich Deinem ZA die Möglichkeit gegeben werden muß, das ganze "nachzubesern", würde ich doch noch einen zweiten ZA in den Mund schauen lassen, einfach um zu hören, was er dazu meint.

Hat Dein ZA jeweils Einzelbilder gemacht beim Röntgen oder auch ein Panoramabild? Das könntest Du evtl. hier einstellen.

Noch ein Tipp: Dein Beitrag würde sich leichter lesen lassen, wenn Du ein paar Absätze dazwischen machst. Das kannst Du auch jetzt noch machen: auf "ändern" klicken und dann ändern :).

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Forum, Wackelpudding!

Ich hatte ähnliche Probleme mit einer Krone.
Beim beschleifen für die Krone war irgendwie
ein Zugang ins Innere des Zahnes entstanden
und ich hatte Tag und Nacht Schmerzen.
2 Jahre hab ich mir das mit angesehen, dann
"musste" mein Zahnarzt mir den Zahn zupfen.
Und schon war Ruhe.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Wackelpudding,

das Lesen Deines Beitrages strengt wirklich ganz schön an. Bitte -wie Uta bereits geschrieben - nachträglich Absätze einfügen, dann kann ich mir das in Ruhe durchlesen. ;) und vielleicht andere auch.

Liebe Grüße, Katrin
 
Hallo Wackelpudding,

das ist wieder einmal eine dieser trostlosen ZA-Geschichten, wo der Zahnarzt seine Rechnung schreibt und der Patient die gleichen oder schlimmere Beschwerden hat wie vor der Behandlung :mad:.

Gut, daß Du diesen Bericht hier so ausführlich geschrieben hast; den könntest Du zu einem anderen ZA mitnehmen. Obwohl wahrscheinlich Deinem ZA die Möglichkeit gegeben werden muß, das ganze "nachzubesern", würde ich doch noch einen zweiten ZA in den Mund schauen lassen, einfach um zu hören, was er dazu meint.

Hat Dein ZA jeweils Einzelbilder gemacht beim Röntgen oder auch ein Panoramabild? Das könntest Du evtl. hier einstellen.

Noch ein Tipp: Dein Beitrag würde sich leichter lesen lassen, wenn Du ein paar Absätze dazwischen machst. Das kannst Du auch jetzt noch machen: auf "ändern" klicken und dann ändern :).

Gruss,
Uta

Hallo Uta,

danke erstmal für Deine Antwort.
Nun, das macht mich schon bedenklich, wenn jemand mir fast bestätigt, was ich auch so denke. Ich erinnere mich auch noch daran, wie mein ZA beim letzten Mal mich glauben hat lassen wollen, dass ich meine Zähne nicht richtig mit der Zahnseide säubere, was aber nicht stimmt. Er lächelte eher und drehte sich etwas weg.
Bei dieser Gelegenheit fällt mir auch ein, dass ich von den Gesamtbetrag von ca. 1.000 Euro, eine Anzahlung von 300,00 Euro leisten mußte im Voraus.
Die Assistentin meinte, dass die Labore das Geld auch im Voraus haben möchten, deshalb müßte ich eine Anzahlung machen.
Ich habe das auch getan, habe ja schließlich kein Dreck am Stecken. Aber gehört habe ich sowas noch nie.
Die zweite Alternative wäre gewesen, dass ich eine Ratenzahlung mache ohne Anzahlung. Auch dies habe ich noch nie gehört.
Aber vielleicht hat sich dies auch geändert, weil heute jeder auf Nummer sicher gehen will. Da habe ich auch Verständnis.
Allerdings war ich das letzte Jahr so oft bei diesem ZA inkl. auch mein Freund und wir haben zusammen bestimmt ca. 500 - 700 Euro gelassen, welche von uns auch sofort binnen 1 bis 3 Tage bezahlt wurden.
Ich hätte mir aus diesem Grunde schon erhofft, dass dieser ZA ein bißchen mehr Vertrauen zu meiner Zahlungsweise haben kann, denn schließlich kennt er mich nun schon einige Zeit und weiß, dass er sich auf mich verlassen kann.

Nachbarn, die beim selben Zahnarzt sind, allerdings Privatversichert, haben noch nie eine Vorauszahlung oder Ratenzahlung dort leisten müssen.

Nun, vielleicht geht es eher nur um die größeren Zahlung, wie 800 Euro aufwärts. Davor waren es immer um die 100 bis 200 Euro.

Ich werde nun wohl noch 1 bis 2 Wochen abwarten, meine Zähne extrem pflegen und parallel meine Krankenkasse um Rat bitten. Ich bin gespannt, was mein Zahnarzt dann sagt.

Wenn es beim Zubeißen zieht, eher im Wurzelkanal, kann es wohl kaum am Zahnfleisch liegen, meines Erachtens. Der gleiche Schmerz verfolgt mich nun seit über einem Jahr.

Ich werde auch zum HNO gehen und checken lassen, ob vielleicht etwas anderes auf diese Stelle drückt, denke aber nicht. Habe dies von Freunden nun auch nochmal empfohlen bekommen.

Was ich auch noch nicht erlebt habe, ist, dass man die Rechnung sofort nach Behandlung sogleich mit nach Hause nehmen kann. Diese wird sofort während der Behandlung ausgestellt. Vielleicht ist das heute üblich. Von meinem alten Zahnarzt kenne ich das so alles nicht.

Gruß
Wackelpudding
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wackelpudding,

das Lesen Deines Beitrages strengt wirklich ganz schön an. Bitte -wie Uta bereits geschrieben - nachträglich Absätze einfügen, dann kann ich mir das in Ruhe durchlesen. ;) und vielleicht andere auch.

Liebe Grüße, Katrin


Hallo Katrin,

danke für das Lesen meines Briefes. Ich habe nun ein paar Absätze eingebracht und hoffe, dass es reicht.
Wichtig ist eigentlich nur, dass ich mir auf Anraten meines ZA einen Zahn überkronen habe lassen, der mich jetzt schon über 1 Jahr plagt. Diesen Schmerz habe ich ZA auch mitgeteilt und er hegte Verdacht, dass es an einer undichten Füllung (vorher) liegen könnte. Er hatte den Zahn auch geröntgt und nichts gesehen, dann zur Überkronung trotzdem angeraten mit dem Vermerk, dass er auch nachträglich noch was machen kann, sollte an dem Zahn etwas sein. Jetzt meint er aber eher, es wäre ein Risiko, nun etwas zu machen. Die Überkronung habe ich aber nun drauf. Er geht nun auch eher darauf, dass ich meine Zähne noch mehr pflegen müsse, mehr mit Zahnseide und Zwischenbürstchen. Am besten nach jeder Mahlzeit.

Grüße
Wackelpudding
 
Willkommen im Forum, Wackelpudding!

Ich hatte ähnliche Probleme mit einer Krone.
Beim beschleifen für die Krone war irgendwie
ein Zugang ins Innere des Zahnes entstanden
und ich hatte Tag und Nacht Schmerzen.
2 Jahre hab ich mir das mit angesehen, dann
"musste" mein Zahnarzt mir den Zahn zupfen.
Und schon war Ruhe.

Viele Grüsse
Wero

Hallo Wero,

danke für die Antwort.

Was heißt denn "Zupfen"? Etwa Ziehen? Wer bezahlt das denn dann? Ich setzte doch keine Krone für viel Geld drauf, um kurz danach feststellen zu müssen, dass er gezogen werden muß.
Sowas muß ein ZA doch vorher prüfen können.
Mein Zahnarzt meinte vor der Überkronung, dass er das mit Sicherheit nicht sagen könne, an was es liegt. Er habe den Verdacht, dass die alte Füllung undicht war und ich nach Überkonung wohl Ruhe haben könnte. Die Röntgenaufnahmen haben auch nichts aufgezeigt, wie er mir auch zeigt und erklärte. Ein Garantie kann man da aber nie geben als ZA, wie mein ZA zu mir meinte.
Ich habe ja auch gar nix dagegen, dass nach einer Überkronung doch eine Entzündung unverhofft auftritt. Aber diesen Schmerz gab es schon lange vorher und er kam nicht unverhofft. Hätte er nicht da doch lieber eine Wurzelbehandlung machen sollen bevor er die Krone setzt? Hätte er nicht da schon solange den Zahn behandeln müssen, bis ich erstmal überhaupt keinen Schmerz mehr verspüre, bevor er die Krone setzt?
Ich habe schon viele Jahre 2 Überkronungen, aber sowas habe ich noch nie erlebt. Das verstehe ich nicht. Vielleicht liegt es wirklich am Alter, dass man empfindlicher ist, auf etwas reagiert. Gut möglich.

Natürlich habe ich zur Krone eingewilligt, aber doch nur, weil mein ZA mich dazu ermutigt hat. Ich bin doch kein ZA und verlasse mich darauf.
Wie kann ein ZA zu mir sagen, er könne mir auch keine Garantie geben, was nach der Überkronung kommt, aber man könne noch an den Zahn ran, sollte etwas sein.

Grüße
Wackelpudding
 
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Gewiss, Wackelpudding. "Zupfen" heisst ziehen. Bezahlt die Kasse.

Ich hab mal gelesen, wenn es einmal einen Zugang zur "Pulpa" gibt, ist es aus. Die Pulpa hat keine Abwehr. Das ist wie eine Einladung an alle Lebewesen, dort einzuziehen und dann ein frohes Jugendleben zu beginnen.

Gegen Wurzelbehandlungen hab ich was.
Und dass es am Alter liegt, glaub ich nicht.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Wackelpudding,

vielen Dank für die Absätze. Liest sich viel besser. ;)


Natürlich habe ich zur Krone eingewilligt, aber doch nur, weil mein ZA mich dazu ermutigt hat. Ich bin doch kein ZA und verlasse mich darauf.

Ab jetzt darfst Du Dich auf gar keine Aussage eines Zahnarztes mehr verlassen. Es gilt sich zu informieren und zu lesen und zu lesen und vor allem immer nachharken.

Ich bin nicht vom Fach, aber meiner Meinung nach macht man auf einen Zahn, der aufmuckt, keine Krone - gerade weil noch ggf. eine Behandlung folgt (die gängigste, aber für mich unakzeptable Lösung ist wohl die Wurzelbehandlung oder aber der Zahn wird dann letztendlich doch gezogen).

Eventuell ist ein Zahnarztwechsel angesagt?!

Am besten, Du holst Dir eine weitere Meinung. Allerdings wirst Du dann feststellen, dass Du von 5 Zahnärzten 5 verschiedene Meinungen hören wirst.

Liebe Grüße, Katrin
 
Hallo Wackelpudding!

Ich denke, der Zahn hatte vorher bereits eine pulpitische Reizung oder eine chronische Entzündung, die dann durch das Abschleifen des Zahnes erst so richtig aktiv geworden ist. Du schreibst, die Schmerzen schon längere Zeit vor der Überkronung gehabt zu haben, deshalb glaube ich nicht an die Geschichte mit der undichten Füllung. Tja, Dein Fall ist wohl kein seltener und zeigt, wie wichtig es ist, der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen, die da war, mit diesem Zahn stimmt was nicht. Viele ZA meinen zu wissen, was richtig für den Pat. ist, aber letztendlich übernehmen sie keine Garantie, wenn´s dann schief geht.

Ab einem bestimmten Schmerzgrad glaube ich auch nicht mehr an Zahnfleischentzündungen, da kannste putzen und Zahnseide benutzen wie ein Weltmeister, das ist zwar prinzipiell gut, wird Dein Problem aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lösen.

Sollte es eine Zahnnerventzündung sein, hast Du zwei Möglichkeiten: Ziehen lassen oder Wurzelkanalbehandlung. Die WKB könnte der ZA durch die Krone durchführen, d.h. Loch reinbohren, WKB machen, Loch wieder füllen. Wenn Du Dich in diesem Forum ein wenig eingelesen hast, wirst Du sicherlich wissen, dass WKB oftmals nicht unproblematisch sind, insbesondere an den Backenzähnen. Ich würde Dir davon abraten, aber entscheiden musst natürlich Du.

LG hanah
 
Hallo Wackelpudding,

vielleicht hilft Dir das weiter?

www.drvolkmer.de/biozhk-chronischepulpitis.htm
 
Willkommen im Forum, Wackelpudding!

Ich hatte ähnliche Probleme mit einer Krone.
Beim beschleifen für die Krone war irgendwie
ein Zugang ins Innere des Zahnes entstanden
und ich hatte Tag und Nacht Schmerzen.
2 Jahre hab ich mir das mit angesehen, dann
"musste" mein Zahnarzt mir den Zahn zupfen.
Und schon war Ruhe.

Viele Grüsse
Wero

Ojeeemineee. Schauen wir mal, was da auf mich zukommt. Erstmal Danke für Antwort. Ich werde wohl erstmal über die Krankenkasse mein Anliegen vortragen und dann weiter sehen. Natürlich parallel erstmal meinen ZA nochmals damit konfrontieren, denn mit Schmerzen will ich mein Leben lang nicht leben. Hätte ich das aber vorher gewusst, hätte ich mir lieber gleich den Zahn doch Wurzelbehandeln lassen, wenn es ehe nicht anders ginge, aber zumindest die Überkronung von den Kosten her gespart. So könnte ich dann sehen, ob der Zahn noch wie lange hält und danach eben raus damit und wahrscheinlich ein Implantat. Schauen wir mal, gelle.
Grüße Wackelpudding
 
Hallo Wackelpudding,

vielen Dank für die Absätze. Liest sich viel besser. ;)




Ab jetzt darfst Du Dich auf gar keine Aussage eines Zahnarztes mehr verlassen. Es gilt sich zu informieren und zu lesen und zu lesen und vor allem immer nachharken.

Ich bin nicht vom Fach, aber meiner Meinung nach macht man auf einen Zahn, der aufmuckt, keine Krone - gerade weil noch ggf. eine Behandlung folgt (die gängigste, aber für mich unakzeptable Lösung ist wohl die Wurzelbehandlung oder aber der Zahn wird dann letztendlich doch gezogen).

Eventuell ist ein Zahnarztwechsel angesagt?!

Am besten, Du holst Dir eine weitere Meinung. Allerdings wirst Du dann feststellen, dass Du von 5 Zahnärzten 5 verschiedene Meinungen hören wirst.

Liebe Grüße, Katrin

Mein Gott, was wieder für eine Aktion, aber da muss ich wohl diesen Weg gehen. Vielen Dank für Deine Info.
Grüße
Wackelpudding
 
Hallo Wackelpudding,

vielleicht hilft Dir das weiter?

www.drvolkmer.de/biozhk-chronischepulpitis.htm

Danke für den Tipp, ich habe mir alles durchgelesen.
Ich denke, dass könnte eine langwierige Geschichte werden, der ich mich bei Erfolg widmen würde.
Allerdings läuft dies alles über Privat, also keine Kostenübernahme über die Krankenkasse.
Da ist es wohl für mich erstmal besser, weiter über den Zahnarzt und Ebbes + Co. zu gehen, bis ich das annehmen werde. Denn die Unkosten dafür liegen meines Erachtens sicherlich über den Kosten, die anfallen würden, sollte ich den Zahn verlieren und ein Implantat machen lassen. Dies nach einer evtl. Wurzelbehandlung, wenn es nicht anders geht.
Für mich ist dies leider ein Kostenfaktor. Sicherlich kann man mir auch dort keine Garantie geben, dass ich nach langer Prozedur nicht in 1 bis 2 Jahren wieder das Problem bekomme.
Das Geld ist dann aber weg.
Ich überlege mir noch, ob ich aber trotzdem mal dort anrufe, sollte ich nun bei meinem ZA oder Krankenkasse oder anderen ZA nicht weiterkommen. Fragen kann man ja mal, wie das dort vor sich geht, bevor man gleich "nein" dazu sagt.

Trotzdem, vielen Dank für Info. Als reicher Mann würde ich diese Aktion aber sogleich angehen :)

Liebe Grüße
Wackelpudding
 
Sicher, das ist alles eine Kostenfrage. Aber ich glaube, selbst wenn Du reich wärst, wäre Dir damit noch nicht geholfen.
Es gibt in der Zahnheilkunde für alles seine Vor- und Nachteile (Brücken, Implantate, Prothese, Wurzelbehandlung -?-, Klebebrücke usw.) Nichts davon ist optimal, sondern hoffentlich immer das kleinere Übel ...

Wenn Du Dich gut einliest und informierst, wirst Du für Dich den richtigen Weg finden. Das Wichtige ist, bloß nichts übereiltes machen und dem zukünftigen Zahnarzt nicht ohne Weiteres vertrauen (auch wenn er sich z. B. als ganzheitlich betitelt), sondern immer schön hinterfragen!

Liebe Grüße, Katrin
 
Sicher, das ist alles eine Kostenfrage. Aber ich glaube, selbst wenn Du reich wärst, wäre Dir damit noch nicht geholfen.
Es gibt in der Zahnheilkunde für alles seine Vor- und Nachteile (Brücken, Implantate, Prothese, Wurzelbehandlung -?-, Klebebrücke usw.) Nichts davon ist optimal, sondern hoffentlich immer das kleinere Übel ...

Wenn Du Dich gut einliest und informierst, wirst Du für Dich den richtigen Weg finden. Das Wichtige ist, bloß nichts übereiltes machen und dem zukünftigen Zahnarzt nicht ohne Weiteres vertrauen (auch wenn er sich z. B. als ganzheitlich betitelt), sondern immer schön hinterfragen!

Liebe Grüße, Katrin

Danke, gelle.

Liebe Grüße
Wackelpudding
 
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