Tipps gegen Frostbeulen
Zwiebelauflage - Hausmittel für Frostbeulen sowie kalte Hände und Füße: Zwiebeln gegen Frostbeulen - das klingt zunächst ungewöhnlich. Dabei ist eine Zwiebelauflage ein altes bewährtes Hausmittel. Die Senföle und Hitze der Zwiebel erwärmen die Stellen und fördern die Durchblutung. Außerdem wirken Senföle antibakteriell. Ein warmer Zwiebelwickel ist für Frostbeulen geeignet, aber auch eine gute Methode, um durchgefrorene Finger oder Zehen zu erwärmen. Die grob geschnittene Zwiebel ohne Öl in einer Pfanne anrösten, mit der Gabel zerdrücken und in einem sauberen Tuch ( z.B. Geschirrtuch) einschlagen. Die nicht zu heiße Auflage auf die betroffenen Stellen legen und dort wirken lassen. Achtung, der Wickel ist nicht für offene Frostbeulen geeignet. In diesem Fall immer einen Arzt aufsuchen.
Aromatherapie - Rosmarinextrakt für Massage: Ein weiteres alt bewährtes Mittel gegen die Kälte ist Rosmarin. Die ätherischen Öle des Krautes erwärmen, kurbeln die Durchblutung an und wirken antimikrobiell gegen Bakterien, Hefen, Pilze. Um einen Rosmarinextrakt zu gewinnen, werden 50 Gramm getrockneter Zweige in 100 Gramm Öl eingelegt, im Wasserbad erhitzt und anschließend filtriert. Es eignen sich alle milden Öle ohne starken Eigengeschmack, wie zum Beispiel Mandelöl. Zur Massage sollte Rosmarinöl vorsichtig verwendet werden, da es hautreizend wirken kann. Wenige Tropfen, auf den Handinnenflächen verteilt, reichen hierfür aus. Auch als Badezusatz wirkt das Aromaöl durchblutungsfördernd und anregend.
Fußmassage mit Öl
Streichungen der Füße mit Öl. Etwas Öl nehmen und in den Händen erwärmen. Mit einer Hand den Fuß halten und mit der anderen Hand vom Zeh in Richtung Ferse streichen.
Nun mit den Fingerknöcheln der Faust (Mittelgelenke) die Fußsohle ebenfalls von den Zehen in Richtung Ferse streichen. Dabei den empfindlichen Bereich des Gewölbes meiden.
Anschließend die Fußränder mit Daumen und Zeigefinger in gleicher Richtung streichen.
Abschließend die Knöchels streichen: Von der Wade mit den Fingerkuppen die Knöchel in beiden Richtungen umkreisen.
Vorsicht: Krebspatienten und Menschen mit Nervenschädigungen (wie Diabetiker) sollten erst nach Rücksprache mit einem Arzt massieren.