Regelmässige Blutwerte checken

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31.03.08
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Hallo zusammen,

ich habe mal ein Frage und wüsste gerne wie ihr das so handhabt. Ständig liest man in den Medien, dass regelmässiges Blutdruck messen und Blutwerte checken wichtig ist, um bei ersten Problemen aktiv zu werden. Jedoch machen mich die Medien, Bekannte usw. richtig unsicher. Ständig bekommt man erzählt, dass irgendwer tot umgefallen ist oder dieses oder jenes hat.

Ich gehe einmal im Jahr zur Blutuntersuchung und lasse immer Cholesterin, Zucker, Schilddrüse usw. prüfen. Blutdruck messe ich auch regelmässig Zuhause, weil ich beim Arzt immer sehr aufgeregt bin.

Ist diese regelmässig in Ordnung oder wie oft lasst ihr das durchchchecken. Mich machen diese ständigen Meldungen nervös :eek:)

Danke euch.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

Ist diese regelmässig in Ordnung oder wie oft lasst ihr das durchchchecken. Mich machen diese ständigen Meldungen nervös :eek:)

ich denke diese jährliche Regelmässigkeit ist für jemanden ohne Symptome völlig ausreichend!

Bevor ich zum regelmässigen Doc-Aufsucher mutierte hab ich mir das nur alle 2 Jahre gegönnt - und Blutdruckmessen hielt ich damals noch für völlig überflüssig...

Und lass Dich nicht über Meldungen nervös machen - lieber sich mit seinem Körper auf "Du-und-Du" stellen, der sagt Dir dann schon wenn etwas nicht so stimmt.

AIs kann man wohl nicht im Vorfeld abwenden - Krebs kann man früh erkennen, ich denke wenn die Marker jährlich überprüft werden, dann ist das o.k.

Und andere Erkrankungen zeigen sich wohl hoffentlich an den Symptomen.

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo liebe Manuela :),

ich finde auch einmal im Jahr zur Blutkontrolle ist in Ordnung. Bevor ich Medis genommen habe bzw. meine Symptomatik da war (also vor etwa gefühlten 100 Jahren :D) bin ich auch einmal im Jahr zum Arzt um mein Blut checken zu lassen.

Ständig bekommt man erzählt, dass irgendwer tot umgefallen ist oder dieses oder jenes hat.
Von sowas darf man sich nicht durcheinander machen lassen ;). Bei genauerer Betrachtung liegt einem "tot umfallen" meist doch eine schwere Erkrankung zugrunde, wenn auch oft von dem Patienten seeehr lange ignoriert "das geht schon wieder weg...". Ich weiß gerade momentan von einem Mann, Ende 60, in unserem Ort der das so lange vor sich hergeschoben hat. Dann wurde ihm quasi "schlagartig" gesagt man könne ihm nicht mehr helfen, seine Leber ist total kaputt (weiß nicht mehr genau warum) also er wird wohl leider nicht mehr lange unter uns sein.
Du verstehst bestimmt was ich damit meine :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Manuela,

Ständig liest man in den Medien, dass regelmässiges Blutdruck messen und Blutwerte checken wichtig ist, um bei ersten Problemen aktiv zu werden. Jedoch machen mich die Medien, Bekannte usw. richtig unsicher.

Zu den Medien: Es ist Pharmafirmen ja nicht erlaubt zu werben für verschreibungspflichtige Medikamente, und man weiss auch, es wird bei denen weitaus mehr Geld spendiert für Marketingzwecke als für Forschungszwecke. - Wo bleibt denn das Geld?... Letztes jahr wurde bei uns im Fernsehen ein Dokumentarfilm gezeigt, wobei klar wurde wie das u.A. funktioniert.

Es erscheinen Artikel in (Damen-)Zeitschrifte, Zeitungen etc., zum Beispiel zum Thema Bluthochdruck, es gibt "Aufklärungsfilmchen" zum Thema im Fernsehen, aktuell läuft da "Aufklärung" in der Werbung zum Thema Erektionsprobleme. Ständig (in jedes Werbeblock!) werden die Filmchen gezeigt mit verweis auf eine Internetseite wo "Aufgeklärt" wird (es ist nicht erkennbar als regelrechte Werbung), gleichzeitig erscheinen überall auf Internetseiten Anzeigen zu Erektionsstörungen. Fast wie eine Gehirnwäsche, im Prinzip. Wenn man die Seite besucht wird man quasi davon überzeugt man hätte ein behandlungsbedürftiges Problem und solle vor Allem damit mal zum Arzt.- Vor einiger Zeit war es "Aufklärung" über Schmerzen... Man solle damit zum Arzt... ja und so funktioniert die Werbung. Das Phänomen wurde mit der Begriff "Krankheitswerbung" beschrieben. Blutdruck war natürlich auch schon Thema, und noch mehr als das, Cholesterin. Die Leute lesen es,... und gehen zum Arzt und.... Kassa!

So ähnlich ist das also auch mit Themen wie Bluthochdruck etc. Der unterschied zwisschen nütliche Information und Krankheitswerbung ist oft wirklich schwierig zu machen.

So werden wir eigentlich ständig bombardiert mit Angstmacherei um Allerlei, und sind uns oft nicht mal bewusst davon. Dabei kann man sich auch fragen wie "gesundheitsfördernd" diese ganze ständige Angstmache ist...

Ich schliesse mich also meine Vorrednern an. Eine jährliche kontrolle ist sogar in meinen Augen eine Luxus. :)

Hier gehört das nicht zu den möglichkeiten soviel ich weis, sogar empfohlene regelmässige kontrollen von z.B. Blutdruck oder Blutwerte wenn bestimmte Medikamente verschrieben sind, werden nicht gemacht. Hierzulande herrscht der Gedanke auch (noch) nicht, dass man regelmässig selber den Blutdruck messen sollte (als völlig gesunder Mensch). Der Umsatz von Medikamente ist hier pro Kopf viel geringer als bei euch. Doch soviel ich weiss ist es nicht so dass hier wesentlich mehr leute "umfallen" wegen blutdruckrelatierte Probleme ;)

Also, lass Dich nicht "verrückt" machen, und besonders wenn Dich das eher stress macht und es keinen konkreten Anlass oder konkrete dringende ärztliche Empfhelung dazu gibt, würde ich die ganze Blutdruckmesserei sogar komplett sein lassen, oder weniger oft machen.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen.
Also erstmal bin ich der Meinung, dass regelmässige Untersuchungen nicht vor Krankheiten schützen können.
Da können wir uns nur informieren und selber das Beste für unsere Gesundheit tun.
Ich selber gehe wegen meiner Werte bez. Hepatitis und Hämochromatose selten genug zum Arzt. Empfohlen sind halbjährliche Untersuchungen, in der Regel dauert es dreimal länger, bis ich selber das Gefühl habe, ich möchte wissen, wo ich stehe.
Das ist dann meist Neugierde, weil ich wissen möchte, ob und wie sich mein Lebensstil auf die verschiedenen Werte auswirkt.
Auch den Krebsabstrich bei der Frauenärztin lasse ich höchstens machen, wenn ich sowieso wegen eines Problemes bei ihr vorstellig werde.
Das kann unter Umständen ziemlich lange dauern :D
Mein Onkel suchte letztes Jahr seinen Hausarzt auf wegen Hauterscheinungen, die ihn beunruhigten. Nach allen Untersuchungen wurde ihm mitgeteilt, dass er an Krebs der Lunge und Lymphen in fortgeschrittenem Stadium leidet!
Er hatte sich bis anhin putzmunter gefühlt!
Was, wenn er die Diagnose im Frühstadium bekommen hätte? Was hätte sich an seiner Lebensqualität geändert?
Man kann es nicht wissen. Nichts und Niemand kann uns Sicherheit geben.
Ich sehe das Thema also recht entspannt und ich weiss, dass ich mit mir selber hadern muss oder auch nicht, wenn es dann soweit ist, dass es heisst: " Frau Sine, es ist leider zu spät...".
Ich kann aber verstehen, dass man sich auf der sicheren Seite fühlen möchte und jeder Mensch muss wohl den richtigen Umgang mit dem Thema für sich selber herausfinden.
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo ihr Lieben,

danke euch für eure Meinungen, die mich sehr beruhigt haben :eek:) Ich denke auch, dass es einfach wichtig ist auf seinen Körper zu hören und ein gesundes Bewusstsein zu lernen wann man etwas kontrollieren lassen sollte. Gerade jemand wie ich, der mit Angst sowieso ihre Problemchen hat, sind solche Verrücktmachereien noch schlimmer. Daran muss ich noch arbeiten. Ich lasse mich zu schnell verunsichern und dass ist für mich Panikmädchen nicht schön :traurigwink:

Auf jeden Fall ganz lieben Dank.

Liebe Grüße Manuela :wave:
 
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