Begegnungen

nicht der papa

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18.11.09
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Ich möchte Euch mal zulabern.:)
Heute morgen kam ich in der Bahn mit einer Italienerin ins Gespräch. Sie ist gerade mit ihrem krebskranken Mann, der schon Chemos und Total-OP Magen hatte, hier bei uns in einer Rehaklinik.

Was mich seither besonders beschäftigt ist, dass sie mir von ihrer Familie erzählte und dann sagte: Mein Vater der hatte vor vielen Jahren als ich noch in Italien lebte auch Krebs. Bauchspeicheldrüsenkopfkrebs. Dann sagte sie mit einem leichten Lächeln: Aber er hat es nicht gewusst.
Ich fragte sie: Wie geht das denn?
Da erzählte sie: Der italienische Arzt sagte damals zu mir, es wäre besser, ihm und meiner Mutter nichts davon zu sagen und ihre letzte gemeinsame Zeit nicht noch weiter zu belasten, da sie gerade erst ihren Sohn/ meinen Bruder verloren hätten.
Mein Vater würde höchstens noch 6 Monate leben.
So haben der Arzt und ich ihn in dem Glauben gelassen, er hätte Pankreatitis.
Aber er starb nicht nach 6 Monaten, sondern lebte noch 10 Jahre.
Er verstarb auch nicht an Krebs, sondern an den Folgen seiner Gefäßverkalkung.
Finde ich eine interessante Geschichte.:)
Ich habe heute immer wieder daran denken müssen.



Als ich zurückfuhr, bin ich versehentlich erst in die falsche U-Bahn gestiegen:cool: und musste deshalb 1 Stunde später fahren. Da stieg ich in den Zug, (der doppelstöckig und ziemlich lang ist) und wollte in eines der kleinen ehemaligen Raucherabteile, die so schön kuschelig sind. Da alle besetzt waren, bin ich dann in ein oberes Abteil, wo ich mich spontan entschied mich neben einen Herrn zu setzen, der aus dem Fenster schaute.
Ich setzte mich, der Herr drehte sich um und war die Italienerin von der Hinfahrt. Unglaublich.:D

Ich erzählte ihr von meinem Opa, der an Magenkrebs gestorben ist, als ich 7 war.
Eine ganze Zeit bevor er krank wurde, hatte mein Opa bzw. sein Unternehmen eine Villa eines Arztes renoviert und dieser Arzt zahlte nicht. Das war verständlicherweise ein großer existentieller Ärger und mein Opa hat sich bis zum Schluss sehr darüber aufgeregt.

Da sagte sie: Das war bei meinem Mann auch so. Bevor er Krebs bekommen hat, da hatte er sich über eine Sache sehr, sehr aufgeregt und kann sie selbst jetzt noch nicht verzeihen.

Dadurch habe ich heute den Eindruck gewonnen, dass auch Ärger ein Krebsfaktor ist, wenn er so groß ist, dass er einen auffrisst.
Was meint ihr?
 
Mir hat einmal ein Therapeut gesagt: Krebs ist emotionaler Stillstand. D.h. völlig unterdrückte Gefühle, die sich einfach ihren Ausdruck suchen - eben über den Körper, wenn sie anders nicht wahrgenommen werden wollen.


Der Magen steht für aufnehmen, verdauen und weiter geben.
Wenn einem etwas schwer im Magen liegt ....

Die Bauchspeicheldrüse steht für die Süße im Leben - das Leben genießen.

Emotionen beeinflussen uns viel mehr als man meinen möchte (Buchhinweis: Jane Roberts, Gespräche mit Seth)

Alleine schon, wenn man an eine unangenehme Situation denkt, verändern sich die Körperfunktionen. Wenn man länger in einer emotional belastenden Situation steht, warum sollte das nicht Auswirkungen auf den Körper haben.
 
Hallo nicht der Papa

Wie ich bereits beim anderen Krebs Thread schrieb
kann es sehr wohl ein Thema sein, das den Krebs auslösen kann.

Bzw -> Emotionale Höchstbelastungen, wie ständige Angst, Stress oder aber auch Schicksalsschläge

können den ''Ausburch'' von Krebs sehr begünstigen.

Herzlichst Morja
 
eigene emotionale krisensituationen "können" sämtliche krankheiten erzeugen sieht man sich mal die liste der psychosomatischen krankheiten an ,kann man es sich gut vorstellen das selbst krebs daraus profitiert .

leider wird diese sichtweite nie ganz ernst genommen.

lg ory
 
ich finde deine Begegnung regt wirklich zum Nachdenken an.
Ich denke, egal welche schwere Krankheit man hat, kann der Geist einem entweder helfen gesund zu werden oder eben auch das Gegenteil.
Wenn man daran glaubt das man gesund werden kann dann wird man es häufig auch.
Das beweisen ja auch in einigen Fällen die "Wunderheiler".
 
Hier im Forum in Gesundheit Überhaupt : „schon mal etwas von „Sepsis“ gehört ?“ habe ich dies geschrieben .

............und ich bin auch heute noch der Meinung ,hätten wir damals nicht diese Auseinandersetzung gehabt ,hätte mein Mann diese Sepsis nicht bekommen .das soll nicht heißen das über kurz oder lang nicht doch irgendeine Krankheit ausgebrochen wäre.

:
was da alles mit der psyche zusammenhängt und was nicht, ist jetzt sekundär, weil die psychotherapie nicht gegen sepsis hilft.
guten morgen shelley,

……………ich sehe dich vor mir wie aufgebracht du bist, verzeih mir wenn ich dich so durcheinander gebracht habe .
natürlich kann man durch eine psychotherapie keine sepsis heilen, aber sie kann im nachhinein helfen dieses trauma sepsis besser zu verarbeiten.

: seit wann ist eine sepsis psychisch?
……..natürlich ist eine sepsis nicht psychisch.
aber wenn man psychisch (seelisch) leidet, warum auch immer ,macht sich das irgendwann physisch (körperlich) bemerkbar durch sämtliche krankheiten : hier mal die sepsisgeschichte meines mannes.
ein jahr vor der sepsis fingen massive probleme in seinem umfeld (sozial) an . er ist ein mensch der alles mit sich selber abmacht(das ist stress pur) .kein ton über seine niederlagen die er einstecken musste.(die er oft selber verschuldet hatte) .dann die ständigen weinenden anrufe seiner mutter (bis zu 5 mal am tag ) brachten sein blutdruck in einer gefährlichen höhe. drei tage vor seinem sepsis ausbruch zwang ich ihn, in einer „sache“ die wahrheit zu sagen/zuzugeben .
ich wußte welche schwierigkeiten er hatte etwas einzugestehen ,aber ich bedachte nicht wie stark diese konfrontation ihn psychisch und physiche mitnahm und ich bedachte nicht das durch den ganzen stress des jahres sein körper und seine seele gelitten hatte
….ihn ihm wütete und brodelte das blut ……ich möchte damit sagen,ob man krank wird oder nicht hängt nicht nur von einem erreger ab sondern auch von den momentanen zustand des menschen.
Ja, wenn du mich fragst steht selbst eine sepsis ist in einer weitläufigen verbindung mit unsere psyche .


:
dann ist es also auch psychisch, wenn in eine offene wunde schmutz reingeht und mit dem infektionskeime, welche dann ins blut wandern?
dieses möchte ich mal so erklären: stell dir zwei frauen vor ,die eine ist mit sich und der welt zufrieden ,die andere kann sich nicht ausstehen hat an allem etwas auszusetzen ,-also eine glücklich ,die andere unzufrieden-,beide verletzen sich ,also haben eine offene wunde,diese wunde entzündet sich. Beide bekommen eventuell antibiotika .was glaubst du welche der frauen (die ja das gleiche haben ) kommt am ehesten wieder auf die beine ?.
ein gesunder zufriedener mensch hat einfach einen wiederstandsfähigeren körper .wenn man aber (durch was auch immer )in einem zustand der abwehrschwäche gerät schlägt der opportunistische keim (ein an sich harmloser keim ) zu ,nutzt also die schwäche des körpers aus ,und macht uns krank.


:
dann muss ich ja also das antibiotikum gegen den sepsis-keim gar nicht schlucken, sondern soll einfach schön brav zum psychiater gehen?
und wenn der psychiater nicht helfen kann, bin ich dann genau so tod, wie wenn ich wegen einem fehler im antibiogramm das falsche antibiotikum bekommen habe?
shelley…………………. du bist wütend
ich habe zwar die sepsis nicht am eigenen leibe ,aber doch sehr sehr hautnah mitgemacht .


:
warum ist dieses kapitel in "gesundheit allgemein" und nicht in der psycho-ecke?
können wir dieses kapitel bitte in die psycho-ecke stellen?
dann verstehe ich die sache schon wieder ein stückchen besser.
du kannst es drehen wie du willst ,liebe shelley …………dein körper funktioniert nur mit einem gesunden geist und einer gesunden seele ,unabhängig davon in welchem bereich du dieses ließt .

:ich schlucke gerade mein antibiotikum mit zitronensaft.
…….nun dann wünsche ich dir ein gutes gelingen

frage doch einfach mal deinen arzt danach.


liebe grüße ory

lg ory
 
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