Bitte dringend um Rat

Themenstarter
Beitritt
16.12.09
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Hallo
Mein Name ist Lea ich bin 21 jahre un seit 6 Wochen Mutter eines Sohnes !!
Seit der Geburt meines Kindes geht es mir nicht wirklich so gut !!
Ich habe Panikattacken,Schwindel,Übelkeit, bin den ganzen Tag wie benommen ,ich bekomme fast gar nichts auf die Reihe, bin totaaal durcheinander !!
Vor einer Woche bin ich dann mal ins Krankenhaus wegen starken Kopfschmerzen und die haben bei mir eine Lumbalpunktion durchgeführt...seitdem komme ich nicht mehr aus dem Bett...
körperlich sei ich aber total gesund....ich habe alles untersuchen lassen !!
 
wundermittel
Hallo Lea,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sohn:fans:. Es tut mir leid für Dich, daß es Dir gerade gar nicht gut geht, aber das wird ganz bestimmt auch wieder gut !

Sind denn in diesen Tagen auch mal Deine Schilddrüsenwerte untersucht worden?
Durch die Geburt und die damit verbundene gewaltige Hormonumstellung verändert sich manchmal u.a. die Schilddrüse und führt dann auch zu den von Dir angeführten Symptomen.
Schwangerschaft und Geburt: Schilddrüse und Schwangerschaft

Gruss,
Uta
dadr.gif
 
...postpartale Depression/Depressive Episode

der abrupte Hormonabfall mit Geburt und "Verlust" der Placenta löst fast regelhaft die sog. "Heultage" um den 3.Tag aus, dass kann bei weiteren prädisponierenden Faktoren in einer früher "endogenen Depression" genannten, heute mittelschwere, depressive Episode münden,

...das gehört augenblicklich in spezialisierte, fachärztliche Behandlung/Spezialkliniken, insb. wenn Depressionen bei Blutsverwandten auftraten, bei sehr jungen Müttern, wenig supportivem Umfeld (Familienangehörige eher Morbus Nerven-Kettensägen, Klugscheisser, Verunsicherer), Erstgebärenden (unerfahren, multipliziert unbegründete Versagensängste) - ich als Mann weiß noch, wie das war vor 23 Jahren als mein Töchterlein plötzlich da war usw.

Alles in allem kann ein Teufelskreis entstehen, in Spezialkliniken Mutter/Sgl. wird in diesen Fällen super geholfen, nicht zuletzt auch, weil die Mütter in unterschiedlichen Stadien der Erholung sind, sich gegenseitig stützen, fördern, helfen usw. - naja und dann gibts da sogar noch Behandlung und die nervige Verwandtschaft ist nur einmal die Woche für´ne Std. oder zwei da (protektive Abschirmung - falls nötig):

www.medizinauskunft.de/artikel/familie/schwangerschaft_geburt/05_01_babyblues.php

Postnatale Depression: Söhne verursachen Babyblues - News - FOCUS Online

Babyblues: Depressionen nach der Geburt

für Zentren-Empfehlungen usw. sind mehr Informationen notwendig - aber eines ist wichtig - es wird vergehen - es wird alles wieder gut - verzweifel nicht - kümmer Dich um Dein Kind, so wie es dir dein inneres sagt und lass andere sabbeln, wer nervt und klugscheissert muß raus - Devise: Wo es dir gutgeht ist Dein Vaterland - und keine unsinnigen Aktionen, klar???
 
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naturheilkunde
Hallo Lea,

Von mir auch Glückwunsch zum Geburt Eures Sohnes!

Eine Schwangerschaft und Stillen machen einen grossen Anspruch auf dem Vitalstoffbedürfnis/verbrauch. Wenn es dabei, dadurch, mangelt, kann das auch dazu Beitragen dass man sich unwohl fühlt, Kopfschmerzen hat, müde ist, und die Stimmung nicht ist wie sie sein sollte.

Vielleicht hilft es da, unterstützend auch ein Multivitaminpräparat oder Vitamin B-Komplex vorübergehend ein zu nehmen.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
hallo,
also erstmal alles erdenklich Gute zur Geburt deines SOhnes und ein glückerfülltes Leben für ihn:)
Also ich kann mir auch gut vorstellen, dass es auf eine postpartale Depression zurück zuführen ist. Deswegen würd ich dir wie KImS zu einem Vitaminpräparat oder einem Nevenaufbaupräparat(horviton) raten. Das zweite macht vor allem nicht müde und wirkt auch gegen Panikattacken und stress!
Ich wünsche dir alles alles Gute und Kopf hoch:)
 
Meine Liebe,

das Opipramol (Handelsname Insidon(R)) ist nicht der Hit in der Stillzeit, es gehört zu den sedierenden Antidepressiva, das Stillen ist für Mutter und Kind in jeder Hinsicht (psych., hormonell, Infekt-Schutz, via IgA-Leihimmunität uva. zu wichtig), folge meinem Rat von oben, lass dich von Spezialisten behandeln, sonst kann das ewig vor sich hinwurschteln...

Opipramol ? Wikipedia

...Schluß mit Schmidtchen - jetzt muß Schmidt ran!!!

Die weibliche Psyche leidet oft anders.

Kontakt könntest Du versuchen aufzunehmen zu Mario Lanczik, der schon vor über 10 Jahren an der Uni Erlangen Wochenbettdepressionen mit viel Engagement bearbeitet und beforscht hat - er ist nicht jedermanns Sache, aber ich bin auch keine Frau mit Säugling:rolleyes: - mit denen geht der ganz anders um, er hat auch außerhalb der Uni sich sehr engagiert und kann Dir sicherlich Zentren in Deiner Nähe nennen - es wird Dir gut tun!

https://www.springer.com/springerwiennewyork/medicine/book/978-3-211-29955-5?detailsPage=toc
 
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naturheilkunde
...na dann brauch ich ja nicht weiter nach "Super-Mario" - Erlanger Spitzname - zu suchen, weil den Namen seiner externen Gruppen hatte ich vergessen, also zur Zeit scheint der in Bozen zu werkeln, aber er kann sicher mehr Tipps geben..., ebenso wohl jede Uni-Klinik, aber wohl auch die Erlanger noch, an den werden sich die Kollegen sicher erinnern;)

versuchs mal über die:

www.schatten-und-licht.de/fachleute.html

... und nicht (nur) den Hausarzt..., das bedarf einer subtilen Differentialtherapie...
 
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Wenn ich schon wieder lese, welchen Mist man jungen Müttern skrupellos verschreibt, könnte ich die Krise bekommen.:cool::cool::cool::cool:
Schön, dass Du darauf hingewiesen hast, Don.

Glückwunsch zum Baby und einen guten Rutsch.:)

Da gibt es etliche sanfte Mittel aus Heilpflanzen und auch homöopathische Mittel, die hilfreich sind.
Lea, ich empfehle dir, dich mal in den entsprechenden Babyforen zu tummeln. Da wirst Du viel dazu finden.
 
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