Bringen menschliche religiöse Vorstellungen die Freiheit?

  • Themenstarter Sternenstaub
  • Erstellt am

Sternenstaub

Hallo ihr lieben,
einen schönen Tag wünsche ich euch allen.

Jetzt habe ich mal wieder etwas gefunden, worüber man (Der Mensch) nachdenken kann!

Machen Vorstellungen frei?

Machen Vorstellungen unfrei?

Was ist Gottes Werk und was ist Menschenwerk?

Wieviel Menschenwerk ist in der Bibel zu finden und vieviel Gotteswerk?

Ist die Vorstellungswelt vom Papst, den Kardinälen, Bischöfen und allen anderen Menschen, die im Christlichem Glauben tätig sind Göttlich?

Wer hat das wirkliche Wissen um die Wahrheit in der zeitlichen Entwicklung, aus dem die Bibel letztendlich zu dem wurde, wie sie heute ist?

War dies Menschenwerk oder war dies Gotteswerk oder vieleicht beides?

Die Masse Mensch generell (Global) ist wie ein neugeborenes Menschenkind, bereit, sich sofort an einen gereichten Finger zu Klammern.

Weil der Mensch sich nicht selbst erlösen kann, sucht er das höhere, macht jedoch auch den fatalen Fehler, dieses höhere in einem anderem Menschen finden zu wollen, ein großer irrtum, der sehr oft lebenslange unfreie Fesselungen beinhaltet.

Kommt es zu keinen Fesselungen, dann kommt es meist zu Enttäuschungen, bzw. zu einem neuem suchen in einer anderer Form.

Doch der Mensch ist ja letztendlich auch in der Lage, vieles zuhöchst widersprüchliches unter einen Hut zu bringen.

Wie ein Artikel mich inspririeren kann:

Kardinal: Homo- und Transsexuelle kommen nicht in den Himmel - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deine Fragen beschäftigen die Menschheit seit ewigen Zeiten. Ist doch aber klar, das ein Kardinal gem. der Bibel antworten muß. Nachstehend habe ich hier reinkopiert, auf was sich dabei in der Bibel genau berufen wird.
Was ich mich sehr oft jedoch frage ist: Warum regen sich Menschen die sowiso nicht an Gott glauben immer am meisten darüber auf, was dieser Gott sagt?


In der Bibel steht durchweg das homosexuelle Aktivität Sünde ist ( 1.Mose 19,1-13; 3.Mose 18,22; Römer 1,26-27; 1.Korinther 6,9). Im Römerbrief 1,26-27 lesen wir insbesondere das Homosexualität ein Resultat der Ablehnung und des Ungehorsams Gott gegenüber ist. Wenn ein Mensch in Sünde und im Unglauben lebt, steht in der Bibel dass Gott sie an verruchtere und entartete Sünde “weitergibt” um ihnen die Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit eines Lebens ohne Gott aufzuzeigen. 1.Korinther 6,9 sagt aus dass Homosexuelle nicht das Reich Gottes erben werden.

Gott kreiert keine Menschen mit dem Drang nach Homosexualität. In der Bibel steht, dass ein Mensch durch die Sünde homosexuell wird (Römer 1, 24-27), und schließlich durch seine eigene Wahl. Eine Person kann mit einer größeren Anfälligkeit für Homosexualität geboren werden, genau so wie Menschen mit einer Tendenz zu Gewalttätigkeit und anderen Sünden geboren sein kann. Das entschuldigt nicht, dass die Person die Sünde wählt indem er den sündigen Wünschen nachgibt. Wenn ein Mensch mit einer größeren Anfälligkeit für Wut/Zorn geboren wurde, ist es dann richtig diesem Begehren nachzugeben? Natürlich nicht! Dasselbe gilt für Homosexualität.

Nichtsdestotrotz beschreibt die Bibel Homosexualität nicht als eine “größere” Sünde als irgend eine andere. Jede Sünde ist anstößig gegenüber Gott. Homosexualität ist lediglich eine von vielen Dingen die im 1. Korinther 6, 9-10 gelistet sind, die einen Menschen vom Königreich Gottes fernhalten. Laut der Bibel ist Gottes Vergebung ebenso verfügbar für einen Homosexuellen wie für einen Ehebrecher, Götzendiener, Mörder, Dieb usw. Gott verspricht auch die Kraft um die Sünde zu besiegen, inklusive Homosexualität, all denen die an Jesus Christus für ihre Rettung glauben (1.Korinther 6,11; 2.K
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen-Ernst, hallo Tanja, hallo an alle,

Was ich mich sehr oft jedoch frage ist: Warum regen sich Menschen die sowiso nicht an Gott glauben immer am meisten darüber auf, was dieser Gott sagt?

Da kommt es ja darauf an, ob "was dieser Gott sagt", nun wirklich ist was dieser Gott gesagt haben soll. In wiefern ist "das Wort Gottes" nicht bloss das Wort einer oder mehrere Menschen, ist "das Wort" im laufe der Zeit angepasst und geändert worden, und in wiefern ist es entweder eindeutig zu interpretieren oder eher polyinterpretabel...

Hm ja - Und in wiefern ist es überhaupt möglich "das Wort Gottes", die "Gottesgesetze" oder wie man es sonst noch bezeichnen kann, zu formulieren, ohne dass der Leser da allerlei Missverständliches hineininterpretiert?

In dem obigen Zitat zu Homoseksualität, kann ich verstehen was damit ursprunglich "gesagt" wollen wurde (bestimmt mache ich einen Grammatikfehler), doch so wie es sich da jetzt lesen lässt ist daraus ein, so wie ich finde, ziemlich übler Text geworden. Da dieser leicht missbrauchbar wäre um Homoseksuelle zu diskriminieren und hassen, und ich bin mir ganz ganz sicher, dass das keinesweg im Sinne Gottes war, solle er sich darüber ausgesprochen haben.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo ihr lieben,
einen schönen Tag wünsche ich euch allen.

Jetzt habe ich mal wieder etwas gefunden, worüber man (Der Mensch) nachdenken kann!

1. Machen Vorstellungen frei?

2. Machen Vorstellungen unfrei?

2. Was ist Gottes Werk und was ist Menschenwerk?

3. Wieviel Menschenwerk ist in der Bibel zu finden und vieviel Gotteswerk?

4. Ist die Vorstellungswelt vom Papst, den Kardinälen, Bischöfen und allen anderen Menschen, die im Christlichem Glauben tätig sind Göttlich?

5. Wer hat das wirkliche Wissen um die Wahrheit in der zeitlichen Entwicklung, aus dem die Bibel letztendlich zu dem wurde, wie sie heute ist?

6. War dies Menschenwerk oder war dies Gotteswerk oder vieleicht beides?

7. Die Masse Mensch generell (Global) ist wie ein neugeborenes Menschenkind, bereit, sich sofort an einen gereichten Finger zu Klammern.

8. Weil der Mensch sich nicht selbst erlösen kann, sucht er das höhere, macht jedoch auch den fatalen Fehler, dieses höhere in einem anderem Menschen finden zu wollen, ein großer irrtum, der sehr oft lebenslange unfreie Fesselungen beinhaltet.

9. Kommt es zu keinen Fesselungen, dann kommt es meist zu Enttäuschungen, bzw. zu einem neuem suchen in einer anderer Form.

10. Doch der Mensch ist ja letztendlich auch in der Lage, vieles zuhöchst widersprüchliches unter einen Hut zu bringen.

Wie ein Artikel mich inspririeren kann:

Kardinal: Homo- und Transsexuelle kommen nicht in den Himmel - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst

zu 1., 2.: Das liegt ausschließlich an der Qualität von Vorstellungen bzw. Überzeugungen. Jeder hat selbst zu entscheiden, ob er grundsätzlich in eigener Verantwortung zu handeln bereit ist oder ob er bei allem und jedem - besonders dann, wenn es um Gott geht - stets nach dem fragt, was ein anderer sagt, sei es der Papst, ein WHO-Funktionär oder ein Chefarzt. Diesbezüglich unverändert aktuell ist folgender Aufsatz:
* Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (Dezember 1783).

zu 2., 3.: Auch diese beiden Fragen beantworte ich gekoppelt. Meiner Ansicht nach vermag nur dann zu verstehen, was sich alles bei den Schriften des Neuen Testaments getan hat, nachdem einem klargeworden ist, was sich diesbezüglich im Alten Testament getan hat:
* J. Wellhausen: Prolegomena zur Geschichte Israels - 6. Aufl. / Berlin: Georg Reimer, 1905.
* J. Wellhausen: Israelitische und Jüdische Geschichte - 6. Aufl. / Berlin: Georg Reimer, 1907.
* J. Wellhausen: Die Composition des Hexateuchs und der historischen Bücher des Alten Testaments - 4. Aufl. / Berlin: Walter de Gruyter, 1963.
* Israel Finkelstein; Neil A. Silberman: Keine Posaunen vor Jericho: Die archäologische Wahrheit über die Bibel - 4. Aufl. / München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 2007.
Nachdem einem wirklich deutlich geworden ist, wer hier ein Interesse gehabt hat bestimmte Lehren, Gebote und Verbote im Namen Gottes zu verkünden, aufzuschreiben und mittels Sanktionen oder Strafen durchzusetzen, vermag sich frohgemut das Neue Testament entsprechend vorzunehmen.

zu 4.: Nach der Lehre der römisch-katholischen Kirche selbstverständlich, ein jeder Katholik, der diesbezüglich nur einen einzigen Glaubenssatz anzweifelt, ist automatisch exkommuniziert:
* Josef Neuner; Heinrich Roos: Der Gaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung - 13. Aufl. / Regensburg: Friedrich Pustet, 1971.
Sofern jemand wissen möchte, in welchen Punkten sich das evangelische Selbstverständlich grundlegend vom römisch-katholischen unterscheidet, sei der folgende Titel empfohlen:
Günther Siedenschnur: evangelisch katholisch in Frage und Antwort - 7. Aufl. / Bielefeld: Kirche und Mann, 1980.

zu 5., 6.: Letztlich allein Gott, dies auch dann, wenn sich Menschen an die Stelle Gottes setzen, aber Gott läßt die Menschen machen und wartet ab. Stets gilt: Was nicht dem Leben dient, muß verschwinden oder verschwindet von selbst. Damals hat Gott den Menschen eine Zeitspanne von etwa 40 Jahren vom Kreuzestod seines Sohnes bis zur Zerstörung des Tempels von Jerusalem gegeben. Es liegt in seiner Hand, welche Zeitspanne der Herr den Menschen gibt vom ersten Zeugen, der als Ketzer im Namen Gottes auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden ist, und dem viele nachgefolgt sind, bis zum Untergang des jetzigen Nachfolgesystems des Jerusalemer Tempels. Damit ist es entscheidend, sich stets in Gottes Zeit zu begeben.

zu 7: Schon richtig, aber es liegt in der Verantwortung der Eltern, daß das neugeborene Menschenkind sich an einen Finger klammert, dessen Träger nicht versklavt - am wirkungsvollsten geschieht dies immer noch im Namen Gottes -, sondern zur Freiheit der Kinder Gottes führt.

zu 8.: Völlig richtig, aber jeder steht in der Verantwortung, beizeiten den Kinderglauben abzulegen und sich einen mündigen, erwachsenengemäßen Glauben zu erarbeiten.

zu 9.: Ausnahmslos ist eine jede Enttäuschung etwas Positives: Nachdem man sich bezüglich eines Menschen oder einer Lehre hat täuschen lassen, weiß man es jetzt besser. Wichtig ist, daraus stets die Konsequenzen zu ziehen: Nicht tragfähige Beziehungen sind zu beenden.

zu 10.: Diesbezüglich warne ich vor faulen Kompromissen: Jeder sollte sich stets treu bleiben.

Alles Gute!

Gerold
 
Es gibt einige Zeugnisse von ehemaligen Homosexuellen, die nachdem sie mit ganzem Herzen Jesus nachfolgten, davon berichten, wie sie es als Befreiung erlebt haben, dem Drang nach Homosexualtität nicht mehr nachzugeben.

Vor einigen Jahren hatten versch. evangelische Landeskirchen, die Idee homosexuelle Paare zu trauen. Vermutlich um ihre Kirche attraktiv zu machen und evtl. neue Mitglieder zu bekommen. Tatsache war aber, das aufgrund dieser "Toleranz" die Mitgliederzahl eher gesunken ist. Homosexuelle Paare hatten praktisch endlich ein Tabu gebrochen, danach war die Kirche für Homo´s auch nicht mehr interessant.

Ich kann z. B. als Fleischesser und Alkoholkonsument, mich auch nicht in ein veget. Restaurant setzen, welches keine alkohol. Getränke anbietet, und das Reataurant als intolerant beschimpfen und die Frage aufwerfen ob das etwas mit Wahrheitssuche zu tun habe. Oder?

Für den Menschen, der sich an die Weisungen der Bibel halten will, bedeuten sie die Freiheit...
Für den Menschen, der sich nach anderen Bücher richten will, bedeuten diese seine Freiheit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt einige Zeugnisse von ehemaligen Homosexuellen, die nachdem sie mit ganzem Herzen Jesus nachfolgten, davon berichten, wie sie es als Befreiung erlebt haben, dem Drang nach Homosexualtität nicht mehr nachzugeben.

Vor einigen Jahren hatten versch. evangelische Landeskirchen, die Idee homosexuelle Paare zu trauen. Vermutlich um ihre Kirche attraktiv zu machen und evtl. neue Mitglieder zu bekommen. Tatsache war aber, das aufgrund dieser "Toleranz" die Mitgliederzahl eher gesunken ist. Homosexuelle Paare hatten praktisch endlich ein Tabu gebrochen, danach war die Kirche für Homo´s auch nicht mehr interessant.

Ich kann z. B. als Fleischesser und Alkoholkonsument, mich auch nicht in ein veget. Restaurant setzen, welches keine alkohol. Getränke anbietet, und das Reataurant als intolerant beschimpfen und die Frage aufwerfen ob das etwas mit Wahrheitssuche zu tun habe. Oder?

Für den Menschen, der sich an die Weisungen der Bibel halten will, bedeuten sie die Freiheit...
Für den Menschen, der sich nach anderen Bücher richten will, bedeuten diese seine Freiheit...

Tanja,

Sehr wage ich zu bezweifeln, daß alle Weisungen der Bibel einen Menschen zur Freiheit führen; in meinem obigen Beitrag habe ich mich darüber ausgelassen. Kein Mensch kommt umhin, sich zu entscheiden, worin er letztlich seinen Sinn des Lebens sieht, ein jeder hat die Freiheit dazu, und sei es Fressen, Huren und Saufen. Jedoch hat ein jeder mit den Konsequenzen zu leben, die sich aus seinen Entscheidungen ergeben, auch dann, wenn sich diese erst langfristig zeigen; dies ob es ihm behagt oder nicht.

Alles Gute!

Gerold
 
Sehr wage ich zu bezweifeln, daß alle Weisungen der Bibel einen Menschen zur Freiheit führen;

Gerold
Ich wage es zu bezweifeln, das du die Bibel jemals vollständig und im chronologischen Zusammenhang gelesen hast. Vielmehr scheinst du dich der Sekundärliteratur zu bedienen, welche von Leuten verfasst wurden, denen die Bibel zu unbequem war, und die letztlich doch nicht davon los gekommen sind.

Zu KEINER Zeit waren die Weisungen der Bibel modern oder gar bequem. Dies ist für mich ein weiteres Indiz, das die Bibel nicht von Menschen inspiriert ist.

Wer den Weg der Bibel nie versucht hat, dem bleibt die Antwort, ob dieser frei mache für immer offen....
 
Gerold
Ich wage es zu bezweifeln, das du die Bibel jemals vollständig und im chronologischen Zusammenhang gelesen hast. Vielmehr scheinst du dich der Sekundärliteratur zu bedienen, welche von Leuten verfasst wurden, denen die Bibel zu unbequem war, und die letztlich doch nicht davon los gekommen sind.

Zu KEINER Zeit waren die Weisungen der Bibel modern oder gar bequem. Dies ist für mich ein weiteres Indiz, das die Bibel nicht von Menschen inspiriert ist.

Wer den Weg der Bibel nie versucht hat, dem bleibt die Antwort, ob dieser frei mache für immer offen....

Tanja,

derzeit bin ich beim 26. Durchgang durch die revidierte Lutherbibel einschließlich der Apokryphen in der Fassung 1984. Über die von mir oben angegebene Literatur hinaus habe ich diverse Einleitungen in das AT bzw. NT durchgearbeitet. Schließlich vermag ich von meinem Studium her in der Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch des NT (Nestle-Aland; Dietzfelbinger) problemlos griechische Wörter zu lesen und in Langenscheidts Großwörterbuch Griechisch-Deutsch nachzuschlagen.

Schließlich noch ein Wort zur obigen Aussage: "Zu KEINER Zeit waren die Weisungen der Bibel modern oder gar bequem." Bei einem jeden Wort der Bibel ist sorgfältig zu prüfen, ob es sich wirklich um Gotteswort oder um mehr oder minder gut verpacktes Menschenwort handelt. Stets sollte man sich dessen bewußt sein, daß zu allen Zeiten die raffinierteste und wirkungsvollste Weise des Lügens darin besteht, dies im Namen Gottes zu tun. Durch nichts anderes bekommt man Menschen so in seine Gewalt.

Mit freundlichen Grüßen

Gerold
 
Darf ich mal fragen was du genau in der Bibel suchst, und nach welchen Massstäben du beurteilen willst, ob ein Wort von Gott oder Mensch ist?

Ich finde die interlinearen Übersetzungen aus dem Hebräischen (AT) mind. ebenso wichtig wie die griechischen Übersetzungen.

Doch was nützt die beste Übersetzung....

1. Kor. 1
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.
19 Denn es steht geschrieben: `Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.
20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.
22 Denn während Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen,
23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit;
24 den Berufenen selbst aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.


Ich persönlich kann die Lutherbibeln nicht empfehlen. Die rev. Elberfelder finde ich mehr an der jüd. Grundlage orientiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Und so sagte Jesus dann zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: "Wenn ihr
in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, und ihr werdet die
Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen."

Sie entgegneten ihm: "Wir sind Nachkommen Abrahams und sind niemals
jemandes Sklaven gewesen. Wieso sagst du: 'Ihr werdet frei werden.'?"

Jesus antwortete ihnen: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der
die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. Überdies bleibt der Sklave nicht für
immer im Haus; der Sohn bleibt für immer.

Darum, wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei sein."

Johannes 8:31
 
"Und so sagte Jesus dann zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: "Wenn ihr
in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, und ihr werdet die
Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen."

Sie entgegneten ihm: "Wir sind Nachkommen Abrahams und sind niemals
jemandes Sklaven gewesen. Wieso sagst du: 'Ihr werdet frei werden.'?"

Jesus antwortete ihnen: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der
die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. Überdies bleibt der Sklave nicht für
immer im Haus; der Sohn bleibt für immer.

Darum, wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei sein."

Johannes 8:31

Völlig richtig, hier stimme ich uneingeschränkt zu. Deshalb sehe die Aussage Sir 4,33 "Verteidige die Wahrheit bis in den Tod, so wird Gott der Herr für die streiten". in besonderer Weise als Auftrag und Verpflichtung an.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Jürgen Ernst,

danke für das interessante Thema.:)

Na ja, meiner Auffassung nach sind die geschriebenen Worte der Religionen nichts weiter als das: geschriebene Worte von Menschen, die sowohl geschichtliche "Überlieferungen" als auch Gesetze und Richtlinien, na ja und auch "Offenbarungen" formulieren. Das ist meine persönliche Meinung und man kann das gerne anders sehen.

Dies impliziert für mich auch, dass diese Schriften zunächst mal in ihrem zeitlichen Kontext gesehen und auf ihre Gültigkeit/ Tauglichkeit für die jeweilige "Gegenwart" überprüft und angepasst werden können. Jeder Gesellschaft bzw. Kultur, tut das in Permanenz, so kommen gesellschaftliche Veränderungen zustande und so ändern sich auch die Sichtweisen auf die Religionen.

Meiner Ansicht nach ist eines der Ziele, weshalb die Natur die Möglichkeit geschaffen hat, dass Menschen sich für Gleichgeschlechtlichkeit "entscheiden" können, die Notwendigkeit, unbegrenztes Bevölkerungswachstum zu verhindern.
Sowohl in den griechischen als auch den römischen Reichen etablierten sich gleichgeschlechtliche Umgangsweisen im Zuge des gewaltigen urbanen Bevölkerungswachstums der Kulturen.

Es ist, in dieser meiner Lesart, also etwas ganz "normales" und keinesfalls als Sünde einzustufen.
Die "Sünde", oder besser gesagt, der Fehler, liegt meiner Ansicht nach eher darin, dass man wider besseres Wissen ungeschützten Verkehr betreibt. Dies gilt aber nicht nur für gleichgeschlechtliche Beziehungen.


Herzliche Grüße von
Leòn :)
 
Das heißt dann praktisch, das die Natur vorausschauend verhindert hat, das Nachkommen von Guido Westerwelle die Erde übervölkern. :D
 
Ich denke, der Vorteil des Menschseins ist auch der Nachteil. Menschen wollen schon immer einen tieferen Sinn im Leben finden, was viel damit zu tun haben mag, dass sie sich die Endlichkeit und Ungerechtigkeiten des Lebens zu erklären versuchen.
Dafür haben sie sich zu allen Zeiten Religionen erschaffen. Kein Volk ohne Religion. Die Religionen stellen nicht nur humanistische Regeln des Miteinander bezogen auf die jeweilige Gesellschaft auf, wie etwa Du sollst nicht töten, sondern sie gleichen sich auch häufig in der gemeinsamen Aussage, lerne leiden ohne zu klagen, finde dich ab mit deinem Schicksal, denn das Jenseits/nächste Leben bietet Besseres.
So sind die Hauptaussagen der Religionen, trotz vieler Unterschiede, sehr ähnlich.

Aber alle erheben hierbei natürlich den Anspruch, der einzig wahre Glauben zu sein.:D
Marx sagte seinerzeit treffend, Religion ist Opium fürs Volk. Und dem muss man leider zustimmen.

Zudem ist christliche Religion immer auch das, was die katholische Kirche daraus gemacht hat.
Insbesondere wenn man Entstehung und Verbreitung der christlichen Religion betrachtet, sieht man ganz schnell, dass es hier um Macht, Besitz und Unterdrückung ging.
Um nur mal die Kreuzkriege, Ablasszahlungen und Hexenverbrennungen zu nennen. Die Hurerei und Völlerei von Päpsten, Priestern und Nonnen, die Kontrolle aller Wissenschaften und aller Mächtigen, die Vernichtung jeder anderen christlichen Glaubensrichtung nicht zu vergessen. Dies beinhaltete und beinhaltet noch heute die Pflicht zum Glauben an diese Kirche.

Es geht in dieser Religion, wie in keiner anderen um Kontrolle, Reglementierung und Beherrschung von Menschen.
Für keine Religion mussten so viele unschuldige Menschen sterben, die sich nicht zum Glauben bekehren lassen wollten.

Alle seit Luther entwickelten christlichen Religionen wie Methodisten, Protestanten, etc. bauen auf diese Bibel, die aus den Werken besteht, die die katholische Kirche seinerzeit willkürlich unter vielen Schriftstücken ausgewählt hat.
Und dann glaubt man ein freies und unabhängiges Werk zu besitzen. Wie kann das sein?

Um hier nur mal ein paar Sachen aufzuführen, die die katholische Kirche willkürlich geändert hat.
Wortwörtlich heißt es im Buch Deuteronomium, Kapitel 5 (in anderen Bibeln 5. Buch Mose, Kapitel 5)
6 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
7 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
8 Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
9 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen und an der dritten und vierten Generation;
10 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

Ist es dann nicht ein eindeutiger Verstoss gegen Gottes Wort, wenn Katholiken Millionenfach die Mutter Maria oder irgendeinen Heiligen anbeten, denn das ist Götzenanbetung.
Ist es nicht ein Verstoss, dass die meisten Katholiken Götzenbilder anbeten und das Verbot des Gottesbildnis nicht mal als Gebot kennen, denn in ihrem Katechismus steht nur, Du sollst Gott nicht verunehren?

Gleichzeitig an anderer Stelle
Evangelium nach Markus, Kapitel 12
28 Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
32 Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm,

Interessant hier, dass dieses Gebot Jesu sich in unseren 10 Geboten nicht wiederfindet, denn
31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Wohl aber bei den Juden:
1. Du darfst keinen Gott neben Jahwe verehren
2. Mache dir kein Abbild von Gott
3. Sprich nicht schlecht vom Namen Jahwes
4. Heilige den Sabbattag
5. Ehre deine Eltern
6. Du sollst nicht töten
7. Du sollst nicht Ehe brechen
8. Du sollst nicht stehlen
9. Du sollst nicht lügen
10. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

Aber um zum Punkt zurückzukommen
Brief des Jacobus 2
10 Wer das ganze Gesetz hält und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der hat sich gegen alle verfehlt.
11 Denn er, der gesagt hat: Du sollst nicht die Ehe brechen!, hat auch gesagt: Du sollst nicht töten! Wenn du nicht die Ehe brichst, aber tötest, hast du das Gesetz übertreten.

Oder auch in der Elberfelder
10 Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist aller [Gebote] schuldig geworden.
11 Denn der da sprach: `Du sollst nicht ehebrechen, sprach auch: `Du sollst nicht töten. Wenn du nun nicht ehebrichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzes-Übertreter geworden.

Zur Einhaltung dieser Gebote Gottes und dem was Menschen daraus machen, wurde schon in der Bibel Stellung genommen. So steht im Neuen Testament z. B. im
Evangelium nach Markus, Kapitel 7
6 Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, / sein Herz aber ist weit weg von mir.
7 Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; / was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
8 Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.
9 Und weiter sagte Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung.

Die katholische Kirche beruft sich darauf, dass ihr als Nachfolger Petrus die Bevollmächtigung zur Vertretung Gottes auf Erden gegeben wurde.
Die Bevollmächtigung der Jünger bei Markus, Kapitel 16
14 Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.
15 Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
17 Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;
18 wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

Hier findet sich die Teufelsaustreibung der katholischen Kirche wieder.
Das nun aber jeder gesund wird, dem ein katholischer Priester die Hand auflegt oder dass katholische Priester/der Papst resistent gegen Gifte und hier im Besonderen tödliches Gift wären, ist nun nicht eingetreten.
Wenn denn nun dieser Anspuch begründet und wahr wäre und die Bibel wahr ist, ja dann müsste sich doch jeder katholische Priester leicht überprüfen lassen, denn selbst der stärkste Gifttrank würde ihm nicht schaden.:D
Dann wären alle Ärzte überflüssig, denn wenn ein Pfarrer Hand auflegt, sind alle Krankheiten genommen.

Soviel dazu.

Natürlich kann Glaube Berge versetzen, uns trösten, stärken und bereichern. Dabei ist aber nicht entscheidend, an was wir glauben.
Es kann auch leicht der Frömmste einer der falschen Kirchen angehören, vor denen Jesus warnte.
Wenn nun aber die katholische Kirche die Falsche ist, wie kann eine daraus hervorgegangene Kirche die Richtige sein.:confused:

Religion und Glaube sind mMn. zwei völlig unterschiedliche Dinge. So wie es eigentlich auch Staat und Kirche sein sollten.
Religion bringt mMn. keinen Frieden und keine Freiheit. Im Gegenteil. Das ist auch gar nicht ihr Ziel.

Würde man in allen Schulen dieser Welt von Anfang an statt Religion Humanität und die Grundregeln des menschlichen Miteinanders lehren, sowie Staat und Kirche strikt trennen, so wäre mMn. die ganze Menschheit besser dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nicht der Papa,
in einer Sache muß ich dir heftig wiedersprechen, wir Christen sind nicht das was die Kath. Kirche aus uns gemacht hat. Uns Christen (Urchristen Fundamentale) gibt es schon länger als die kath. Kirche. Für uns sind Katholiken wg. ihren Abweichungen von der Bibel auch nicht das was wir direkt unter Christen verstehen. Die Katholiken sind in meinen Augen Götzendiener, war im Internat bei Nonnen und habe erst später die Bibel in versch. Übersetzungen gelesen um zu verstehen.

Aber das Tollste ist ja, in Jeremia 7 steht wörtlich, das niemand mehr für das Volk beten soll, das an die Himmelskönigin glaubt, und die Katholiken haben Maria zur Himmelskönigin gemacht.

Die Katholiken fühlen sich einfach nicht an die Bibel gebunden, und schreiben in Rom immer wieder mal eine neue Eclesia welche Gesetze der Bibel "ersetzt". Obwohl in der Bibel steht das der Bibel niemand etwas entfernen oder hinzufügen darf.

Das Alte Testament war im Original immer in jüdischer Hand, hier konnte die kath. Kirche nichts dran fälschen. Die neutestamentlichen Schriften gehen mit den Ansagen des AT´s konform bzw. erfüllen sich darin. Petrus war lt. Bibel niemals in Rom gewesen. Ich denke, das wenn die kath. Kirche gefälscht hätte, hätte sie bei Petrus/Rom angefangen.


Ich finde es falsch Gott mit der Kirche gleichzusetzen, und das Christentum ist auch keine Religion im eigentlichen Sinne eines Duden´s. In der Religion sucht der Mensch nach Gott, Im Christentum sucht Gott nach dem Menschen.

LG
Tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tanja,

Aber das Tollste ist ja, in Jeremia 7 steht wörtlich, das niemand mehr für das Volk beten soll, das an die Himmelskönigin glaubt, und die Katholiken haben Maria zur Himmelskönigin gemacht.

interessant - ja. Venus, Isis, Astarte ... steckt meiner Meinung nach alles drin!:) Ich vermute ja dahinter "Trick 17" ;) der (katholischen) Kirche. Aber das nur mal am Rande.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ich finde es falsch Gott mit der Kirche gleichzusetzen,
LG
Tanja
Deshalb schrieb ich Religion und Glaube sind zwei verschiedene Dinge.
Denn offiziell ist christliche Religion und damit auch der christliche Glaube das, was die katholische/protestantische Kirche als Weltreligionen lehren.
... und das Christentum ist auch keine Religion im eigentlichen Sinne eines Duden´s.
LG
Tanja
Das ist so nach dem Verständnis der Menschen nicht ganz richtig, denn das Christentum identifiziert sich durch die Weltreligionen Katholizismus/Protestantismus.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/2b/Weltreligionen.png
Und diese Religionen werden eben auch in den Schulen gelehrt.
Dass es daneben noch viele andere kleinere christliche Glaubensgemeinschaften gibt, die teilweise als Sekten bezeichnet werden, ist bei der globalen Betrachtung der mächtigen Kirchen völlig unerheblich.
 
Also ich denke, das die fundamentalen Christen, zu denen die Baptisten, ev. Freikirchen, Methodisten etc. also die die Bibel wörtlich nehmen, keine kleine Sekte sind. Ihre Mitgliederzahl International beläuft sich auf 720 Millionen. Zumal meist Erwachsene dazukommen, welche sich aktiv beteiligen und auch jeden Sonntag den Gottesdienst sowie Bibelkreise besuchen. Das ist bei Mitgliedern der kath. Kirche nicht der übliche Standard. Die Mitgliederzahl bezieht sich dort eher auf die Kirchensteuerzahler.

Aber nochmal zur Himmelskönigin und gleichzeitig zum Feiertag 25. Dezember und der Herkunft des Weihnachtsbaumes. Ich finde jeder sollte dies in seine Allgemeinbildung mit aufnehmen: PDF im Anhang
 

Anhänge

  • weihnachtsbaum.pdf
    17.1 KB · Aufrufe: 7
Zuletzt bearbeitet:
Oben