gesunde Befestigung von Kronen

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25.11.09
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21
hallo,

nachdem meine letzten fragen zu leider gar keiner antwort geführt haben, versuche ich es noch einmal, indem ich themen separiere und nicht alles zusammen vermenge.

Folgender Sachverhalt:
Ich soll so 10 oder mehr Kronen in meinen Mund bekommen.
Kronen in allen Quadranten, im Frontzahn, bis zum Backenzahnbereich.
Ich hatte schon verblendete "Metallgerüstkronen" drin und keine Probleme damit.

Eine mir selbst gesetzte Rahmenbedingung:
Aus Gründen der Dauerhaftigkeit und des Erhalts von Zahnsubstanz würde ich nur Kronen aus Trägermaterial Zirkon oder Edelmetall/"Gold" zulassen.

Meine Fragen zur Verbindung mit dem Restzahn:

1. Im Backenzahnbereich und bei einer vollen Krone kann wohl noch mit "Zement" verbunden werden. Was wäre denn für den Restzahn und den Nerv der "gesündeste" oder auch der "haltbarste" Zement?

2. Im Frontzahnbereich und bei "Teilkronen" muss wohl adhäsiv befestigt werden. Hier stört mich die Säurebehandlung des Restzahnes und die wohl "giftigen" Kunststoffkleber. Gibt es hierzu schon bessere und gesündere Lösungen, welche ich noch nicht kenne???

Ich hoffe auf Antwort und (aktuelle) Informationen ...

Danke - Grüsse
michael
 
Hallo!

Ich meine, gehört/gelesen zu haben, dass es auch bei Zirkoniumkronen (egal ob Voll- oder Teilkrone) möglich ist, diese mit Zement zu befestigen. Immerhin macht das Sinn, da viele Menschen Füllungskunststoffe bzw. den Klebstoff nicht vertragen. Vielleicht meldet sich ja noch ein Zahntechniker/in zu Wort.... Ansonsten google doch mal oder wende Dich direkt an ein Zahnlabor?!

Grundsätzlich würde ich darauf achten, mir so wenig wie möglich unterschiedliche Materialien "einbauen" zu lassen. Ich persönlich hätte gerne irgendwann einen metallfreien Mund (egal ob Kronen, Prothese, Implantat), aber da will ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Es gibt Menschen, die kommen mit Gold gut zurecht, für andere ist es überhaupt nichts. Auch gegen Gold kannst Du eine Allergie oder Unverträglichkeit entwickeln und nach einer Amalgamsanierung solltest Du zumindest erstmal Abstand davon nehmen. Andererseits bietet Gold bzw. ein Edelmetall den Vorteil, dass weniger Zahnsubstanz geopfert werden muss.

Du siehst, das Thema ist sehr vielschichtig........ Wünsche Dir, dass nun doch noch weitere Antworten kommen.

LG hanah
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,

habe gerade nochmal Deinen Text gelesen und mich gefragt, ob es wirklich 10 Kronen/Füllungen auf einmal sein müssen??? Werden da bereits bestehende Arbeiten ausgetauscht oder auch Zähne für neue Kronen beschliffen? Ich würde eine Zahnsanierung in diesem Umfang nie mehr machen lasssen. Gerade beim Beschleifen bzw. danach können Zähne sehr empfindlich reagieren und im ungünstigsten Fall eine Pulpitis entwickeln / absterben - das wird nach meinen Erfahrungen von ZA oft verharmlost. Tja, und sollte was passieren, ist es bei 10 Zähnen auf einen Schlag verdammt schwer, die Schmerzen zu lokalisieren und sich dann natürlich auch mit den daraus resultierenden Folgen/Konsequenzen zu befassen.

Wenn es nicht anders geht, als 10 Zähne auf einmal zu behandeln, suche Dir auf jeden Fall eine/n ZA, der/die sich dieser Problematik bewusst ist und mit einer sehr niedrigen Drehzahl beschleift.

Ich hoffe, ich verunsichere Dich nicht!? Da hattest Du schon so viele Fragen und nun bringe ich noch was dazu! :eek:

LG hanah
 
Hallo!

Ich meine, gehört/gelesen zu haben, dass es auch bei Zirkoniumkronen (egal ob Voll- oder Teilkrone) möglich ist, diese mit Zement zu befestigen. Immerhin macht das Sinn, da viele Menschen Füllungskunststoffe bzw. den Klebstoff nicht vertragen. Vielleicht meldet sich ja noch ein Zahntechniker/in zu Wort.... Ansonsten google doch mal oder wende Dich direkt an ein Zahnlabor?!

Grundsätzlich würde ich darauf achten, mir so wenig wie möglich unterschiedliche Materialien "einbauen" zu lassen. Ich persönlich hätte gerne irgendwann einen metallfreien Mund (egal ob Kronen, Prothese, Implantat), aber da will ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Es gibt Menschen, die kommen mit Gold gut zurecht, für andere ist es überhaupt nichts. Auch gegen Gold kannst Du eine Allergie oder Unverträglichkeit entwickeln und nach einer Amalgamsanierung solltest Du zumindest erstmal Abstand davon nehmen. Andererseits bietet Gold bzw. ein Edelmetall den Vorteil, dass weniger Zahnsubstanz geopfert werden muss.

Du siehst, das Thema ist sehr vielschichtig........ Wünsche Dir, dass nun doch noch weitere Antworten kommen.

LG hanah

hallo hanah,

vielen dank für deine antwort.
ich habe mich schon SEHR viel darüber informiert - aber "genug" kann man leider nie darüber wissen.

ja, ich weiss, dass zirkonkronen auch zementiert werden können - deshalb bevorzuge ich diese auch gegenüber anderen keramiken.

"zahnlabore" befragen ist "gut" - die empfehlen mir auch nur das auf was sie sich spezialisiert haben. die einen eben nur zirkon - die anderen eben nur empress ...

ich hatte jetzt 20 jahre gold/edelmetall im mund und damit keine probleme - natürlich hätte ich auch gerne kein metall mehr in meinem mund - aber ich hätte natürlich gerne auch möglichst viel zahnsubstanz erhalten.
meine überlegung ist:
wenn ich mir jetzt Edelmetallkronen machen lasse, bleibt noch so viel zahnsubstanz stehen, dass ich in 20 jahren dort noch Keramikkronen drauf machen lassen kann. und wenn die dann noch mal 20 jahre halten, erlebe ich das "da nach" nicht mehr :)))

danke für deine antwort.
 
Hallo Michael,

habe gerade nochmal Deinen Text gelesen und mich gefragt, ob es wirklich 10 Kronen/Füllungen auf einmal sein müssen??? Werden da bereits bestehende Arbeiten ausgetauscht oder auch Zähne für neue Kronen beschliffen? Ich würde eine Zahnsanierung in diesem Umfang nie mehr machen lasssen. Gerade beim Beschleifen bzw. danach können Zähne sehr empfindlich reagieren und im ungünstigsten Fall eine Pulpitis entwickeln / absterben - das wird nach meinen Erfahrungen von ZA oft verharmlost. Tja, und sollte was passieren, ist es bei 10 Zähnen auf einen Schlag verdammt schwer, die Schmerzen zu lokalisieren und sich dann natürlich auch mit den daraus resultierenden Folgen/Konsequenzen zu befassen.

Wenn es nicht anders geht, als 10 Zähne auf einmal zu behandeln, suche Dir auf jeden Fall eine/n ZA, der/die sich dieser Problematik bewusst ist und mit einer sehr niedrigen Drehzahl beschleift.

Ich hoffe, ich verunsichere Dich nicht!? Da hattest Du schon so viele Fragen und nun bringe ich noch was dazu! :eek:

LG hanah

danke noch mal für deinen bedenken hanah!

mein "erster zahnarzt" wollte mir ALLE meine zähne bis zum zahnfleisch abschleifen und ÜBERALL voll kronen drauf machen - das ganze dann noch unter vollnarkose, "in 3 stunden".

da zahnarzttermine für mich "schwierig" sind, sagt mir das grundsätzlich schon zu.
- aber vollnarkose ist für mich sehr riskant (hatte ich noch nie!)
- die "kauhöhe" oder die neue kauebene ist eine andere und nicht mehr die alte
- die frage ist was mein körper und mein mund zu so einem gravierenden eingriff sagt ...

ich habe jetzt einen zahnarzt der mir wirklich möglichst viel zahn erhalten möchte und mehrere teilkronen vorsieht, der auch nicht alle zähne bis zum zahnfleisch runter schleifen möchte. dieser Zahnarzt würde mir das auch quadrantenweise machen - da könnte ich den quadranten dann mal ein paar monate beobachten, bevor ich den nächsten machen lassen würde. nur leider hiesse das ich müsste nicht nur 2x sondern gleich 8x zum zahnarzt - das ist für mich auch schon ein nachteil ...

es "freut mich" wenn andere auf die selben probleme kommen wie ich :wave:

warum werden bei mir so viele zähne gemacht?
- meine ersten kronen, die ich mal vor 10-20 jahren rein bekam sind nun von karies unterwandert und müssen neu gemacht werden
- es gibt mehrere zähne mit mehreren grossen füllungen und am rand von jeder füllung zeigt sich mehr oder weniger neue karies - die ränder sind meist schlecht und undicht. diese zähne gehen eben nicht mehr wirklich füllen und brauchen eine krone.

so komme ich in der summe doch auf mehr als 10 Teil- und Voll-Kronen.

grüsse
michael
 
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