Schaut Euch mal diesen Link an

Hallo Dora,

Wundert sich das wirklich? Es geht auch im medizinischen Umfeld nur um Geld und Macht und nicht um das Wohl des Patienten. Das gesamte medizinische System ist ziemlich korrupt und wir durch die Pharmaunternehmen sehr stark beeinflußt. Daß ein Arzt sich vor allem mit den Kunden beschäftigt, die mehr Geld bringen, ist daher nur verständlich.

Aber ich bedauere keineswegs, daß die Ärzte den "Kasslern" die modernen Behandlungsverfahren nicht zugestehen wollen - das erhöht die Überlebenschancen deutlich. Privatpatienten sind generell kränker, weil man aus ihnen mehr Geld herausholen kann. Und wie heißt es so schön? Ein gesunder Patient wurde nur noch nicht gut genug untersucht... Je öfter man zu Arzt geht, umso kränker wird man.

Und nein - die Ärzte schwören heute keinen Eid mehr. Sie geloben nur die Genfer Deklaration des Weltärztebundes einzuhalten, was in der Praxis überhaupt keine Bedeutung hat. Ein Gelöbnis ist eben dann doch nur ein Versprechen und niemand sagt, daß man das halten muß.
 
Hallo,

Das klingt in der Tat ziemlich mies.
Schlimm genug, dass es solche Ärzte gibt.
Ich glaube aber, es sind weniger als wir befürchten.
Ich denke auch hier sehen wir nur einen kleinen Teil, allerdings einen der dann natürlich auffällt, weil die "normalen" Ärzte dort gar nicht schreiben, oder sich eben so nicht äussern.

Ich kenne Ärzte, die sich sehr engagieren, Hausbesuche machen, nach der Sprechstunde noch ansprechbar sind, und sich wirklich für den Patienten bemühen um ihm zu helfen.
Dass sie das immer weniger können, liegt oft nicht an ihrem Willen, sondern eher daran, wie sie ausgebildet werden, und wie die Medizin im Allgemeinen gestrikt ist. Auch sie sind in diesem System gefangen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo,auf der anderen Seite darf man sich aber auch nicht wundern,schaut euch doch mal die Abrechnungssätze an die den Hausärzten zur Verfügung stehen.Jeder will gesund sein aber ohne dafür was zu leisten oder eventuell noch was aus der eigenen Tasche zu zahlen.Im Gegensatz zu ihrem Auto,dort ist das teuerste gerade gut genug.Na Hauptsache Statussymbol aufrecht erhalten.Fehlt nur noch das diese Personen sich in ihrem Auto beerdigen lassen-was ja in anderen Ländern schon passiert ist.Zum Glück trifft das auf die User in diesem Forum überwiegend nicht zu.Viele Grüße Heiler1
 
Ehrlich gesagt, mich wundert ja gar nix mehr.

Wer einen wirklich guten Arzt hat, kann sich glücklich schätzen.
Alle anderen wissen, was wirklich los ist und gehen schon kaum noch zu einem Arzt. Denn was uns hilft bekommen wir von der Krankenkasse ohne dies nicht bezahlt.



Es gibt Krankenkassen, die ziehen zwar ihre Beiträge ein, doch der größte Teil der Medikamente fallen schon heute aus dem Leistungskatalog und somit tragen die Betroffenen die Kosten.

Genauso ist es mit der 19% Mehrwertsteuer auf Medikamenten.

Mit welchem Recht der Vater Staat dies einkassiert, verstehe ich nicht.

Das alles zusammen gerechnet, würde für manchen wenigstens seine eigene Therapie sicher stellen.

Wünsche einen schönen Sonntag
 
Jeder will gesund sein aber ohne dafür was zu leisten oder eventuell noch was aus der eigenen Tasche zu zahlen.Im Gegensatz zu ihrem Auto,dort ist das teuerste gerade gut genug.Na Hauptsache Statussymbol aufrecht erhalten.Fehlt nur noch das diese Personen sich in ihrem Auto beerdigen lassen-was ja in anderen Ländern schon passiert ist.Zum Glück trifft das auf die User in diesem Forum überwiegend nicht zu.Viele Grüße Heiler1
Ich bin ganz ehrlich.
Diese Aussage empfinde ich in Anbetracht dessen, dass viele Menschen im Jahr einschl. AG-Anteil zwischen 5 und 10 Tausend Euro an ihre Krankenkasse löhnen, um von diesem Geld 1-2x im Jahr zum Arzt gehen und nach Zahlung von jeweils 10€ Eintrittsgebühr ein Generikarezept ausgestellt zu bekommen, für das sie ohne Rezept etwas mehr als die 5 Euro Rezeptanteil bezahlen müssten, als ziemlich grenzwertig.:D
Wobei ich die 10 Euro eh als das Allerletzte empfinde.:cool:

Das deutsche Gesundheitssystem als Solidarsystem lohnt sich finanziell nur für chronisch und schwer Erkrankte. So lange man dies nicht ist, ist es ein finanzielles Verlustgeschäft.

Und da darf ich doch mal soweit gehen, zu behaupten, dass man für diese 5 bis 10 Tausend Euro jährlich sehr gut ein Fahrzeug finanzieren kann. Gleichwohl viele Menschen zum Gelderwerb dringend auf ein Auto angewiesen sind, haben genügend Menschen so viel Geld doch gar nicht mehr dafür über.:rolleyes:
 
Hallo, nicht der papa,die 10 € Praxisgebühr finde auch ich als Witz,allerdings können die Ärzte nichts für diesen Betrag den Sie gezwungen sind für die Krankenkasse einzuziehen.Genauso verhält es sich auch mit der Rezeptgebühr.Das Gesundheitssystem als Solidaritätssystem soll ja auch nicht unter dem Aspekt gesehen werden für wen es sich lohnt oder nicht,denn dann sind wir ja schon soweit wie beim Länderfinanzausgleich sind,das heißt ich werfe dem chronisch Kranken vor, krank zu sein und unser System zu viel Geld zu kosten?!
Und was die Frage der jährlichen Kosten anbelangt,ein Glück dem der ernsthaft erkrankt und die Behandlungskosten nicht aus eigener Tasche zahlen muss,bis auf die Zuzahlung zum Krankenhausaufenthalt.Meine Nachbarin liegt seit 14 Tagen auf der Intensivstation im Krankenhaus und ist an eine Herz-Lungen Maschine angeschlossen.Ich denke nicht das sie die Kosten von ihrer kleinen Witwen-Rente bestreiten können.
Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen ob an der Verteilung der Gelder die jährlich in das Gesundheitssystem fließen nicht grundsätzlich etwas verkehrt ist,aber dann kommen wir ja schon in den politischen Bereich.Ich war in jedem Fall froh dass mir nach einem Sturz, mit Bruch von Thorakal 5,6 und 7 schnell geholfen wurde und mann sich nicht Gedanken darüber gemacht hat ob die enstehenden Kosten nicht die Solidargemeinschaft zu sehr belasten. Hoffentlich wird keiner mal so schwer krank,das er die weniger Kranken zu sehr schädigt.Viele Grüße Heiler1
 
Natürlich zahlt man, damit man in jedem Fall versorgt ist.
Mir ging es nur darum klarzustellen, dass man als Berufstätige/r auch ohne extra Ausgaben für die Gesundheit meist schon einige Tausender latzt und deine Kritik daher nicht ganz angebracht ist.;)

Die Praxisgebühr sehe ich allerdings als unsoziale Geschichte und richtiggehende Schweinerei, denn ich möchte nicht wissen, wie oft diejenigen, die wirklich kaum Kohle haben, ihren Arztbesuch auf den Monatsanfang verschieben müssen.

Die Geschichte mit dem Link, um mal zum Thema zu kommen, ist auch nichts Neues. Nur normalerweise hat man solche Frechheiten früher schon mal erlebt, aber nicht so schön nachlesen können.:D
Normale Härte. Es gibt in jedem Beruf solche und solche.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich einen sehr netten älteren Arzt kenne, der sich wirklich aufopfernd um seine Patienten kümmert, auch noch jeden Samstag morgen für 2 Stunden in seiner Praxis ist und anschliessend Hausbesuche macht und mit dem man wirklich über alles einschl. der Medikamente (Nebenwirkung, Wechselwirkung, Dosierung und Absetzen) reden kann.:) Noch ist nicht alles verloren.:freu:
 
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