Chronische Entzündung

Themenstarter
Beitritt
18.11.09
Beiträge
3
Hallo,

habe seit langem immer wieder extreme Halsschmerzen.
Mein Hausarzt sagte, das wäre ein Ulcus (?), der wieder von alleine weggehen sollte.
Nun zieht sich das ganze aber schon mehr als ein Jahr:
Mind. alle zwei Wochen habe ich wirklich extreme Halsschmerzen, die teilweise auch in den Kopf und die Ohren strahlen.
Mein Rachen ist dann, wie momentan wieder, rot und sieht komisch glatt aus. Ein bisschen wie gehäutet...
Außerdem habe ich permanent ein weiße, feste Blase hinten an der Zunge, ab und zu auch gerötete Blasen im Rachen.
Ausgelöst wird das ganze insbes. wenn ich zu wenig geschlafen habe oder saure Lebensmittel (Weintrauben, Apfelsaft, Tomaten...) zu mir nehme.

Was könnte das sein. Und am wichtigsten: Was kann ich dagegen tun?
 
Chronische Entzündung!?

Hallo Juni,

die Erklärung Deines Hausarztes, daß das ein Ulcus (Magengeschwür) ist, leuchtet mir nicht so sehr ein.
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni) | NetDoktor.de

Was sein könnte: daß bei Dir Magensäure über die Speiseröhre bis in den Hals/Mund aufsteigt und dort durch die Säure Verätzungen bewirkt. Das tut natürlich auch weh.
Hat er das gemeint?
Gab es schon Behandlungen? Magenspiegelung?

Was Du noch veranlassen könntest: einen Abstrich vom Rachen und den auf Bakterien und Pilze untersuchen lassen.

Möglich wäre auch, daß es sich bei Dir um allergische bzw. Reaktionen der Intoleranz handelt. Da Du Weintrauben, Apfelsaft und Tomaten nennst, wäre da am ehesten an eine Fruktose-Intoleranz oder/und Histaminintoleranz zu denken.
Ist das schon angesprochen worden?
Inhaltsverzeichnis ? Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Lebensmittel-Intoleranzen (unter "Krankheitsbilder").

Hast Du Amalgamfüllungen oder andere Metalle im Mund bzw. in den Zähnen?

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Chronische Entzündung!?

Vermutlich eine Allergie.Tomaten-Unverträglichkeit ist sehr verdächtig,könnte auch auf Kreuzallergien gegenüber anderen Lebensmitteln hindeuten.
Nachtjäger
 
Chronische Entzündung!?

Ach so: ja klar, das kann auch sein, Augenlicht :). Die Frage nach dem "warum" bleibt trotzdem bestehen.

Gruss,
Uta
 
Chronische Entzündung!?

Abstrich wurde gemacht, ebenso eine Blutuntersuchung.
Diagnose war danach: Ulcus, der aber nicht behandelt werden muss.

Wie gesagt zieht sich das jetzt leider schon so lange und ich habe nicht das Gefühl, dass sich irgendwas bessert.
Mein Arzt ist wohl etwas irritiert deshalb, aber konnte mir weder sagen, weshalb das so ist, noch was ich dagegen tun kann.
Weitere Untersuchungen wurden auch nicht veranlasst.

Fructose-Intoleranz scheint auch zu einigen meiner anderen Probleme zu passen (aufgeblähter Bauch etc.) - aber kann man davon tatsächlich Halsentzündungen bekommen? (Hab beim googeln zumindest nichts gefunden)
 
Chronische Entzündung!?

Hast Du Amalgamfüllungen oder andere Metalle im Mund bzw. in den Zähnen?Uta

Nein, habe keinerlei metallische Füllungen.


War inzwischen (mal wieder) beim Arzt. Habe jetzt eine Überweisung zum HNO mit Verdacht auf Refluxschaden.
Sollte sich da nichts ergeben, wird auf Nahrungsmittelunverträglichkeit hin untersucht.

Kann sich denn ein Refluxschaden nur in einer Entzündung des Rachens äußern? Sodbrennen, saures Aufstoßen etc habe ich nämlich nicht, Magenschmerzen nur wenn ich zu scharf esse. :confused:
 
Chronische Entzündung!?

Hallo,

es könnte evtl. eine Allergie auf ein Nahrungsmittel sein!
 
hi!

Ich habe auch chronische Halsentzündungen, wobei auch die Nase Probleme macht (Schnupfen).
Rotz rinnt hinten aus der Nase den Rachen runter, Hals entzündet sich.
Meist ist die Rachenhinterwand rot sowie die Seitenstränge (Mandeln habe ich seit meiner Kleinkindzeit keine mehr, da auch die damals oft entzunden waren).

Das aktuelle Problem begleitet mich seit minidestens 2006; immer im Winter (Oktober bis Februar ca).

Heuer ist es besonders hartnäckig und ich fühl mich auch abgeschlafft. Auch habe ich zum ersten Mal manchmal (aber nur leichtes) Kopfweh, was ich bisher eher gar nicht gekannt habe.

Eine Allergie habe ich zwar (Heuschnupfen) schon, aber ich denke, da besteht kein unmittelbarer Zusammenhang, da die Probleme eher im Winter auftreten. (Die Allergie-Symptomatik im Frühjahr unterscheidet sich deutlich zu den entzündlichen Beschwerden).

Reflux ist bereits ausgeschlossen worden, auch die Blutwerte sind (bis auf leichte Entzündungszeichen) OK.

Histaminintoleranz schließe ich auch eher aus, da ich bereits 4 Wochen histaminarm gelebt habe (im November) und sich nichts geändert hat. Auch jetzt meide ich die histaminhaltigen Sachen eher, wenn auch nicht mehr so konsequent wie in den 4 Wochen.

Habe auch seit 2 Wochen meine Ernährung nochmal umgestellt und verzichte großteils auf Industriezucker (Keine Naschereien , Torten, kein Zucker im Kaffee). (Tipp meiner HNO Ärztin; soll die Abwehr stärken, da Zucker als Vitamin B Killer gilt ?! stimmt das?).
Bis jetzt noch keine besondere Auswirkungen bemerkt, außer, dass ich mir einbilde, munterer zu sein.

Auch sonst ernähre ich mich durchaus gesund (Obst, Fisch, Gemüse, Fleisch; und ich achte auf Qualität).

Jetzt mach ich Akupunktur bei meiner HNO Ärztin zur Abwehrsteigerung. War erst einmal dort (ich halte ja bisher nix von den alternativen Behandlungen, aber man ist halt verzweifelt).

Allerings habe ich privat etwas Stress (kleines Kind, zeitweise Differenzen mit meiner Partnerin wegen Großeltern... aber nichts Gravierendes). Beruflich habe ich derzeit überhaupt keinen negativen Stress. Ich denke, der private könnte schon auch ein Auslöser sein. Allerdings hatte ich die HNO-Probleme tlw. auch schon bevor diese Auseinandersetzungen begonnen haben.


Was mich allerdings wahnsinnig macht, ist, dass ich seit Oktober auf meinen geliebten Sport (Rennradfahren) verzichten muss. Fahre im Montag zwischen 400 und 900 km (ernsthaftes Training inklusive Hobby-Wettkämpfe) und seit 4 Monaten bin ich wegen der Scheiß Verkühlung schachmatt gesetzt auf diesem Gebiet (Gerade im Dezember hab ich 2 Wochen wieder sanft trainiert...).


Ich bin etwas ratlos.

Ach ja: ich versuche derzeit auch, meine Schlafgewohnheiten (sehr wenig Schlaf, da Nachtmensch und kleines Kind = Schlafmangel) radikal umzustellen (früher ins Bett ), gelingt mir zwar schwer, aber doch immer besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
versuche es mal mit geriebenen Meerrettich in Tee aufgelöst! Wirkt gegen Bakterien, Pilze und Viren!
 
SO.

Ich habe mir nun vor 3 Wochen die Nebenhöhlen fenstern lassen.

So genannten FESS (Also eine Nasennebehnhöhlen Operation)


SOFORT war es besser, am Tag der OP. In den folgenden Tagen wurde es aber schlechter, wie eine akute Sinusitis. Nach 2 Wochen deutliche Verbesserung, und nun, 3 Wochen danach, tut es sich ganz gut.

OP-Beschwerden kaum nich, fühle mich allgemein fitter, bekomme etwas besser luft, lediglich ind er früh ist die nase zumindest einseitig noch zu - und es kommt hartes sekret raus beim schneuzen. Das sollte sich in ca 3 wochen geben, meinte meine ärztin. aber selbst wenn das so bleibt, ist es eine verbesserung.

allerdings weiß ich noch nicht, ob sich das auch auf die wiederkehrenden infekte auswirkt. derzeit fühle ich mich jedenfalls besser als vor der OP. deutlich.
 
Hallo Fred,
mein Onkel hatte ein Leben lang mit der Nase Probleme. Dem haben sie als Kind die Polypen entfernt. Später musste er an der Nase operiert werden, weil es ihm so schlecht ging. Hat erst einmal etwas geholfen. Dann hatte er zuletzt ca. 10 Jahre die Nase permanent dicht. Die Ärzte wussten nicht woher das kommt und haben ihn mit Cortisonspry abgefüllt bis seine Nasenschleimhäute ganz grau waren. Also Nasenspray abgesetzt und dann kam die Nasendusche zum Einsatz, geholfen hat das auch kaum.
Ich habe ihm dann empfohlen glutenfrei zu essen. Hat er seltsamerweise strikt durchgezogen und nach einem halben Jahr war die Nase frei und sie ist es bis heute, 2,5 Jahre danach!
Ich würde das Thema mal im Auge behalten, ein guter Gastro kann mal nach einer Zöliakie schauen, die es in verschiedenen Formen gibt, aber in der sogenannten stillen. Wird häufig nicht erkannt, so dass es im Durchschnitt 13 Jahre braucht ehe die Z. diagnositiziert wird. Dann müsste man notfalls noch ne Glutensensivität abklären, das kannst nur Du selbst durch Glutenauslass von 14 Tagen und anschliessender Provokation. Die GS ist erst sei letztem Jahr offiziell anerkannt ...

Alles Gute.
 
Hast Du es mal mit Ölziehen versucht und auch mal einen Messlöffel Heilerde möglichst lange im Mund behalten?

Lieb Grüße Tarajal :)
 
Oben