Nur noch ein Material bei der Wurzelbehandlung: Ormocere

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Wenn der Nerv des Zahnes endgültig den Geist aufgibt, wird meistens eine Wurzelbehandlung gemacht. Der Nerv wird gezogen, der entstandene Hohlraum muß gefüllt werden.

Bei der Wurzelbehandlung treffen also verschiedene Materialien aufeinander, die jeweils verschiedene Anforderungen erfüllen müssen. Die Materialien sind aber nicht immer miteinander kompatibel oder verbinden sich nicht optimal mit der Zahnhartsubstanz. Das kann dazu führen, dass der Stift bricht, Stumpf und Krone nicht ausreichend am Stift haften und die teure Krone erneuert werden muss.

Bisher. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Würzburg haben mit ihren Kollegen der Voco GmbH nun jedoch einen Werkstoff entwickelt, der sich für alle Komponenten einer Wurzelkanalbehandlung eignet. „Basis dieses Stoffs sind so genannte Ormocere“, sagt Herbert Wolter, Gruppenleiter am ISC.

Diese Ormocere wurden mit verschiedenen Nano- und Mikropartikeln kombiniert, um die höchst unterschiedlichen Eigenschaften zu erreichen. Experten sprechen von Nanohybridmaterialien.

So sollten die Stoffe, mit denen der Wurzelkanal gefüllt wird, beim Aushärten nicht schrumpfen, mit der Zahnhartsubstanz dicht abschließen und im Röntgenbild sichtbar sein. Das Material, aus dem der Zahn wieder aufgebaut wird, sollte dagegen die gleichen Eigenschaften aufweisen wie der Zahn selbst.
„Hybridmaterialien eignen sich gut für diese Anforderungen.
Medizin: Wurzelbehandlung beim Zahnarzt wird einfacher - Nachrichten Wissenschaft - Medizin - WELT ONLINE

ORMOCER ORMOCER(r)e

Ob dadurch Wurzelbehandlungen verträglicher und erfolgreicher werden, weiß ich nicht. Immerhin mag es eine Chance sein, falls dieses Material wirklich verträglich ist.

Gruss,
Uta
 
Bei Nanopartikeln habe ich ein ganz schlechtes Gefühl.

Nanopartikel durchdringen jede Zelle!
Was sie alles im Körper anrichten können, weiß man gar nicht genau!


Liebe Grüße
Anne S.
 
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