Gelenkschmerzen, Arztsuche

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06.11.09
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Ich bin ziemlich verzweifelt, weil die Gelenkschmerzen mich sehr belasten. Jetzt habe ich ergoogelt, dass eventuell auch ein erhöhter Östrogen-Wert zu Gelenkproblemen führen kann. Mit der Einnahme von Utrogest könnte dies auch günstig beeinflusst werden. Weiß da jemand von euch etwas dazu???

Des weiteren würde ich gerne wissen, ob jemand schon gute Erfahrungen mit Pregabalin gegen derartige Schmerzen, die unter anderem mit der Wirbelsäule zusammenhängen, gemacht hat.

Zum Schluss suche ich noch in der Nähe meines Wohnortes Groß-Gerau bei Darmstadt Ärzte, die eine Wurzelblockade an der HWS mit CT-Kontrolle durchführen.

Hoffentlich könnt ihr mir helfen!!!

LG
die traurige wuseline
 
Hallo Wuseline,

wie kommst Du auf den erhöhten Östrogen-Wert? Weißt Du den von hormonellen Unstimmigkeiten, denn für Gelenkschmerzen an sich gibt es ja zig Möglichkeiten. Wenn Du aber die Hormone in Verdacht hast wäre es vielleicht sinnvoll einen Endokrinologen aufzusuchen. Vielleicht findest Du einen aus Deiner Nähe auf dieser Liste:
von Patienten empfohlene Ärzte (Ben's Liste)

Zu Deinen anderen Fragen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, hoffe aber es lesen andere User mit die Dir da Auskunft geben können :).

Nur nicht den Kopf hängen lassen :kiss:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Ich habe wirklich nur mal etwas darüber gelesen. Man sucht ja schon in allen Bereichen, um Antworten zu finden. Das Kiefergelenk soll ja auch einen Einfluss auf die Wirbelsäule haben. Ach, es ist alles so komplex. Die Heilpraktikerin, die hier genannt wurde, hat mich gestern angerufen. Klingt, als würde die Sache bei ihr eine Menge Geld kosten, Geld, das ich nicht habe! Weiß hier zufällig jemand, ob die GEK Naturheilbehandlungen bezahlt?

Die Endokrinologen sind ja mal gar nicht in meiner Nähe, und die Postleitzahlen für Hessen können doch irgendwie nicht stimmen. Vielleicht wende ich mich einfach mal an einen Internisten in meiner Stadt.

Vielen Dank trotzdem... :-(
 
Hallo Wuseline,

die Frage bzgl. der GEK Behandlungen kann ich Dir leider nicht beantworten, aber wenn Du genaue Auskunft möchtest rufe doch einfach bei Deiner KK an und frag nach :).

Wegen einem Endo, schau Doch mal in Eurem Branchenbuch nach, vielleicht ist doch einer in Deiner Nähe. Der Internist wäre bzgl. den Hormonen nicht unbedingt der richtige. Wenn Du aber einen guten Gyn hast der Deinen Hormonspiegel checken lassen würde wäre das auch eine Möglichkeit :rolleyes:. Aber ein Endo wäre halt am besten.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Wuseline,

Ich bin ziemlich verzweifelt, weil die Gelenkschmerzen mich sehr belasten. Jetzt habe ich ergoogelt, dass eventuell auch ein erhöhter Östrogen-Wert zu Gelenkproblemen führen kann. Mit der Einnahme von Utrogest könnte dies auch günstig beeinflusst werden. Weiß da jemand von euch etwas dazu???

Des weiteren würde ich gerne wissen, ob jemand schon gute Erfahrungen mit Pregabalin gegen derartige Schmerzen, die unter anderem mit der Wirbelsäule zusammenhängen, gemacht hat.

Du bist auf dem falschen Weg. Wenn du Gelenkschmerzen hast, dann haben diese Schmerzen eine Ursache und diese Ursache mußt du finden und beseitigen. Östrogen ist nicht die Ursache, denn ein erhöhter Östrogenspiegel hätte ja selbst auch wieder Ursachen. Es macht daher keinen Sinn, daran herumzumanipulieren.

Medikamente heilen nicht. Sie wirken ausschließlich symptomatisch - lindernd - auf die Schmerzen, ändern aber nichts an der Krankheitsursache.

Generell sind Schmerzen an den Bewegungsorganen die Symptome der Krankheiten des rheumatischen Formenkreises und diese Erkrankungen sind ernährungsbedingt.

Zum Schluss suche ich noch in der Nähe meines Wohnortes Groß-Gerau bei Darmstadt Ärzte, die eine Wurzelblockade an der HWS mit CT-Kontrolle durchführen.

Wozu? Deine Krankheit entsteht doch nicht, weil du bisher keine Wurzelblockade bekommen hast. Die Wurzelblockade ist eine rein symptomatische Linderungsbehandlung, die an der Krankheit und ihrer Ursache überhaupt nichts ändert.

Eine ursächliche Behandlung rheumatischer Erkrankungen erfordert zwingend eine Ernährungsumstellung. Die Hauptfehler, die zur Entstehung solcher Krankheiten führen, sind der Verzehr raffinierter Kohlenhydrate, Fabrikfette, Konserven und Präparate sowie ein zu geringer Frischkostanteil. Die notwendige Ernährung wäre eine tiereiweißfreie vitalstoffreiche Vollwerternährung. Falls du daran Interesse haben solltest: Am 1.12 um 19:00 Uhr findet im Mainzer Rathaus ein kostenloser Vortrag zum Thema "Gesund durch richtige Ernährung" statt, in der diese Ernährung vorgestellt wird. Mainz ist ja von dir aus fast um die Ecke.
 
Hallo wuseline,

nun hast Du ja schon eine Menge Vorschläge bekommen. Ich reihe mich da auch noch ein um Dich zu verunsichern.

Vorab, ich schätze die Beiträge von Jochim sehr, aber ich denke er Überbewertet die Ernährung, so auch in Deinem Fall.

Ein Zitat
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die durch den fortschreitenden Abbau von Gelenkknorpeln und -knochen gekennzeichnet ist. Sie beginnt normalerweise in einem oder wenigen Gelenken, kann aber im Verlauf der Erkrankung alle Gelenke betreffen. Bisher waren die Mechanismen, die zur Ausbreitung der Erkrankung zu nicht betroffenen Gelenken beitragen, nicht bekannt. Zentrale Zellen des Knorpelabbaus bei den betroffenen Patienten sind die synovialen Fibroblasten der Gelenkinnenhaut. Dieser Zelltyp ist aktiviert und aggressiv, wodurch die Zellen vermehrt den Gelenkknorpel abbauen können.
also die Fibroplasten sind die Verursacher. Entzündungsvorgänge wurden ja schon immer angenommen.

Zum ausführlichen Beitrag journalMED - Ausbreitung der Rheumatoiden Arthritis geklärt

vG Peter
 
Hallo knutpeter,

Vorab, ich schätze die Beiträge von Jochim sehr, aber ich denke er Überbewertet die Ernährung, so auch in Deinem Fall.

Nach zehn Jahren Erfahrung in dieser Thematik muß ich leider sagen, daß 99% der Bevölkerung die Rolle der Ernährung als Krankheitsursache drastisch unterschätzen - so auch hier. Sämtliche Verdauungsvorgänge, Stoffwechselprozesse und Organfunktionen unseres Organismus sind darauf angewiesen, permanent alle nötigen Stoffe aus der Ernährung zu erhalten. Daß sich dann eine Mangelernährung, wie sie heute üblich ist, in Störungen der Stoffwechselprozesse und Organfunktionen zeigt, ist nur logisch.

Diese Zusammenhänge sind doch auch nicht neu, sondern wurden weltweit beobachtet erforscht und dokumentiert (Price, Roos, Pottenger, Katase, Kollath, Cleave, Campbell, Bernasek, Dam um nur mal ein paar zu nennen.)

Vieleicht verhilft diese Geschichte, die leider nie richtig in die Öffentlichkeit kam, zu einem besseren Verständnis: Gesundheitsfokus - Prävention schmackhaft gemacht! - Erkenntnisse


Zentrale Zellen des Knorpelabbaus bei den betroffenen Patienten sind die synovialen Fibroblasten der Gelenkinnenhaut. Dieser Zelltyp ist aktiviert und aggressiv, wodurch die Zellen vermehrt den Gelenkknorpel abbauen können.

Fibroblasten bauen keine Zellen oder Gelenkknorpel ab. Ihre Aufgabe ist der Aufbau der Extrazellulärmatrix, also des kollagenösen Bindegewebes. Die degenerativen Abbauvorgänge entstehen, weil die Fibroblasten aufgrund einer Unterversorgung ihre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen können - womit wir wieder bei der Ernährung wären.

Wenn das stimmt, muß umgekehrt ein Abstellen der Ernährungsfehler dazu führen, daß die Krankheit verschwindet. Und das ist tatsächlich so, wie sich auch in der ärztlichen Praxis gezeigt hat. Natürlich sind die angerichteten Schäden an den Gelenken nach Verlust der Knorpelschicht nicht mehr rückgängig zu machen, weshalb man konsequent und rechtzeitig mit einer ursächlichen Behandlung beginnen muß, aber die Krankheit kommt in jedem Fall zum Stillstand.

Ein Zitat also die Fibroplasten sind die Verursacher. Entzündungsvorgänge wurden ja schon immer angenommen.

Die Fibroblasten sind natürlich nicht der Verursacher, denn die beschließen ja nicht einfach "Jetzt wischen dir dem Chef eins aus und bauen mal heftig Knorpel ab.". Das Fehlverhalten der Fibroblasten hat selbst wieder einen Grund und genau diese Ursachenkette muß man zurückgehen um die eigentliche Ursache der Krankeheit zu finden und abzustellen. Man wird dabei die eigentliche Krankheitsursache immer außerhalb des Organismus finden. Die Medizin und Forschung hat daran überhaupt kein Interesse, denn deren Ziel ist es, Medikamente zu entwickeln und zu verkaufen und nicht, die Krankheit zu heilen.
 
Hallo,

habe bei "direkt antworten" geklickt und einen langen Text geschrieben. Der ist jedoch nicht angekommen, wie es scheint... Bin völlig verunsichert und fix und fertig! Was soll ich nur tun? Woher kommen die ewigen Schmerzen und Beschwerden? Ich kann einfach nicht mehr!

Die traurige Wuseline
 
Hi Wuseline,

ich komme nochmals auf dein extremes Beschwerdebild zurück, welches durchaus mit einer verkrümmten Statik in Verbindung gebracht werden kann. Diese gilt es unbedingt zu überprüfen und zu korrigieren, damit eine gesunde Grundlage für eine Linderung der Schmerzen geschaffen wird. Die Dornmethode sehe ich aus eigener Erfahrung als einen sehr guten Ansatz für dich. Versierte Dornbehandler findest du z.B. in Darmstadt: Dornfinder

Gruß
Soleus
 
Hallo,

was hat die Dornmethode denn für dich gebracht? Ich habe jetzt schon einen Termin bei einem Osteopathen (die führen die Dornmethode ja auch durch, oder?) Es ist die Praxis Achtenhagen in Darmstadt. Hat die nicht auch jemand im Forum empfohlen? Die Endokrinologin, die mir jemand hier genannt hat, verlangt 500- 1000 Euro für eine Diagnose. Und dann geht es ja sicher weiter! Ist für mich einfach nicht machbar. Vielleicht gibt es ja auch kassenzugelassene Endokrinologen. Aber zuerst sollte ich vielleicht in Richtung Osteopathie/Dorn forschen.

LG
Wuseline
 
Hallo Peter!

Wenn es sich aber um rheumatoide Arthritis handeln würde, dann hätte man doch Rheumafaktoren im Blut entdeckt, als ich das Blut daraufhin vor einiger Zeit habe untersuchen lassen. Man sagte mir aber, es sei nichts rheumatisches.

Wuseline
 
Punkt 5.5 saagt etwas über die Ernährung aus.

Nur nichts sinnvolles.

Mal zum nachdenken: Die DGRH lebt von der Existenz der Krankheit. Was würde wohl mit der DGRH passieren, wenn bekannt würde, daß rheumatische Krankheiten mit einfachen Mitteln verhindert werden können? Es wundert mich daher überhaupt nicht, daß gerade der Bereich als "anekdotisch" bezeichnet wird, in dem die Lösung des Problems liegt und der die größte Gefahr für die eigene Arbeit darstellt. Man sägt doch nicht den Ast ab, auf dem man sitzt. Das ist bei anderen Organisationen übrigens ganz genauso...
 
Hi Wuseline,

nun die Dornmethode hat mir meine Bewegungskompetenz wieder gegeben. Auch wende ich im Bedarfsfall oder als Vorbeugung bestimmte Selbsthilfeübungen mit beachtlichen Erfolg an. Hier kannst du dir in You Tube dieses interessante Video anschauen:

Eine Dornbehandlung ist, so wie ich erfahren konnte, nicht sehr kostenträchtig. Die genannte Osteopathin übt leider die Dornmethode nicht aus. Im Dornfinder kannst du dir einen Dornbehandler in Darmstadt auswählen und mit ihm alle offenen Fragen abklären.

Gruß
Soleus
 
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