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Hallo,

heute habe ich ein weiteres Stuhlprobenergebnis meiner Tochter erhalten.
Ergebnis: Prankreatische Elastase 1 im Stuhl spricht für eine leichte exokrine Pankreasinsuffizienz, die über einen Mangel an Verdauungsenzymen zu einer Maldigestion führt.Der Wert: Alpha 1 - Antirypsin ist erhöht und es können sowohl Schleimhautveränderrungen, als auch Allergien oder diffuse Darmerkrankungen bedeuten. Gleichzeitig führt das ganze (durch verminderte Aufnahme von Nährstoffen) zu einem Malabsorptions-Syndrom. Als Therapie wird empfohlen: 1 Kapsel fermento duodenal zu jeder Mahlzeit, Myrrhinil intest. oder Colibiogen [/B]Kinder. Außerdem die Abklärung von Nahrungsmittelallergien (Kyper plus 44, ) und eine Therapie mit Symbioflor-produkten (machen wir bereits).
Ganz schön viel aufeinmal! Da wir aber Schritt für Schritt in das ganze hereingewachsen sind, war das Ergebnis zu erwarten. Parasiten wurden auch untersucht. Das Ergebnis steht noch an. Blutwerte haben wir vor einigen Wochen bereits erhalten (Zinkmangel, Ferretin-mangel, erhöhter Glutaminwert)
Seit 3 Wochen ernähren wir Glutenfrei, seit 2 W. Milch und Eiweiß frei). Veränderrungen bei meiner Tochter sind nicht zu übersehen- Jedoch mit starken Schwankungen). Protokoll führen wir auch schon....
In den vergangenen Monaten habe ich unendlich viel zu diesem Thema recherchiert. Dank diesem Forum sind wir viele Schritte vorwärts gekommen!!!!
Nun habe ich etwas Angst vor den weiteren Schritten. Z.B. weiß ich nicht, ob es von Bedeutung ist evtl. eine Darmspiegelung zu machen. Die Schäden im Darm können ja bereits sehr schlimm sein (darf ich gar nicht dran denken). Vielleicht gibt es ja jemanden aus diesem Forum, der mir Ratschläge geben kann ???
Wir denken natürlich auch an ausleiten (z.B. mit Parozol). Natürlich nicht sofort (Schritt für Schritt...). Aber wann ist der richtige Zeitpunkt ?

Eure Tipps und Erfahrungen könnte ich wirklich gut gebrauchen!!!!!

Liebe Grüße
Silly
 
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Hallo silly !

Zu deinen Werten kann ich dir leider nichts sagen.

Die Therapie klingt an sich erstmal ok. Da gibts hier ja schon viele Erfahrungen im Forum zu.

Es ist ja gut, dass der Arzt gleich so viel untersucht hat, oft muss man ja darum betteln... ;)

Nun habe ich etwas Angst vor den weiteren Schritten. Z.B. weiß ich nicht, ob es von Bedeutung ist evtl. eine Darmspiegelung zu machen. Die Schäden im Darm können ja bereits sehr schlimm sein (darf ich gar nicht dran denken). Vielleicht gibt es ja jemanden aus diesem Forum, der mir Ratschläge geben kann ???

Also ich kann dir nur das sagen, was ich selber erfahren habe (und teilweise auch von anderen).
Ich habe auch ADS und hatte auch vor, eine Magen- und Darmspiegelung zu machen.

Erstmal ist es ja die Frage mit oder ohne Hilfsmittel. Es wäre ein Schlafmittel (wirkt bei ADS oft paradox oder gar nicht) möglich, manche machens auch mit Narkose.
ADSler vertragen das meistens gar nicht gut, da sie Entgiftungsprobleme haben. (habe da ganz üble Sachen gehört mit nicht bewegen können, Schmerzen, aber geistig voll wach sein :eek::eek:---> Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins)
Außerdem muss man vor so einer Untersuchung seinen Körper auch etwas aushungern, was ja bei Unterversorgung, welche ja parallel auftritt mit Darmproblemen, oft ein Problem ist.
Es wird einem viel Luft reingepumpt, damit die leere Verdauung für den Arzt mit dem Endoskop sichtbar wird. Da kann man bis zu zwei Wochen Schmerzen haben und viel essen darf man danach auch nicht.

Bei einer Spiegelung der Verdauungsorgane können Proben entnommen und untersucht werden und Polypen abgetragen oder ein leaky-gut (durchlässiger Darm) festgestellt werden.
Nun kommt es auf den Arzt an.
Oft werden wesentliche Hinweise übersehen oder es wird einfach den falschen Dingen Beachtung geschenkt.
Auch Fakt ist, dass man einen Heliobacter Pylori per Atemtest feststellen kann und sämtliche Bösewichte im Körper bei ausreichender Mikronährstoffzufuhr auch kein Problem mehr darstellen. Und das willst du ja auch angehen.
Über eine Darmspiegelung kann man auch keine Nahrungsmittelintoleranzen feststellen oder es macht einfach nur niemand.
Für eine gründliche Darmfloraanalyse ist der Stuhl ausreichend. Blut kann man auch zur Hilfe nehmen.

Ich vermutete bei mir auch Polypen im Darm (gutartige Geschwulste); es liegt in der Familie, kommt häufig bei chronischen Darmproblemen dazu und ich hatte auch Blut im Stuhl (okkultes, nicht mit bloßem Auge sichtbares).

Nach einer Pilzbehandlung und Ernährungsumstellung waren alle Probleme beseitigt. Ohne irgendwelche Spiegelungen.

Also, ganz ehrlich, ich weiß nicht, wozu die überhaupt gut sind.

Bei mir sollte man Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa aussschließen.
Ok.
Dann hätte der Arzt reingeguckt und hätte gesagt MC CU ja oder nein.
Und dann hätte er mir gesagt, dass das eh nicht heilbar ist.
Oder er hätte gesagt, Reizdarmsyndrom. Psychostempel also auch noch.
Und Pilze im Darm is ja eh noormal....:cool: werden in der Spiegelung aber eh nicht berücksichtigt....:zunge:
So sieht die gängige Schulmedizin das.
Also im Nachhinein : Risiko eingegangen, Ergebnis : kann man eh nix machen.

Ich habe das rausgefunden, weil ich mich schlau machen wollte und bin auf Seiten sämtlicher Vereine gestossen. Da stand das alles.
Und behandelt wird oft auch noch mit Immunsuppressiva und Antibiotika, was im Falle einer Pilzinfektion natürlich übelst ist und auch sonst nicht gut.


Was ist denn dein Arzt für einer ? :p)

Die ganzen oben aufgeführten möglichen Krankheiten und Probleme können maßgeblich beeinflusst werden, indem deine Tochter das isst, was sie verträgt. Das entlastet die Verdauung erst mal wesentlich und sie kann zu Kräften kommen, damit ihr den nächsten Schritt in Richtung vollkommene Genesung gehen könnt.
Du musst rausfinden, was das ist. Das kann kompliziert sein.

Ausleiten würde ich erst, wenn die Verdauung etwas stabil ist und der Appetit wieder da ist. Schließlich muss deine Kleine das, was da mobilisiert wird, auch verkraften und abbauen können. Und das kann sie erst, wenn der Darm wieder genug aufnehmen kann. :)
Und ich bin mit Sicherheit auch sehr sehr Schwermetall- und sonstwas belastet (komme aus der DDR, noch fiesere Impfungen, Blei aus Wasserleitungen um nur ein paar "Kleinigkeiten" zu nennen, dazu in meinen Glanzzeiten bestimmt 8-10 Amalgamplomben), aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass man mit Ernährung einen Zustand erreichen kann, der einer Remission gleicht.
Die Ernährungsumstellung kann hart sein. Hol dir Hilfe. Der Körper entwickelt richtige Entzugserscheinungen.
Vielleicht ists aber auch nicht bei jedem so schlimm.
Ich verzichte auf Gluten, Mais, Reis, Zucker, Alkohol. Also alle Getreide in erster Linie. Hirse muss ich noch ausprobieren. Mit Gluten-Ersatznahrung, die einem die Industrie anbietet, vorsichtig sein. Sie enthält viel Stärke. Vielleicht ist das mit den Getreiden bei mir auch nur so schlimm geworden, weil ich das Gluten komplett durch andere Getreide ersetzt habe.
Amaranth, Quinoa und Buchweizen kommen nicht von hier, das verträgt auch nicht jeder.
Man sollte Abwechslung reinbringen, um neue Intoleranzen zu vermeiden.

Hast du mal Atemtests auf Laktose und Fruktose machen lassen ?

Ich habe da ein Buch gelesen, das meine Erfahrungen wiederspiegelt. Habe schon oft drüber geschrieben. Es gibt die unterschiedlichsten Ansätze...;)
Ich kann es aber nicht oft genug erwähnen, dass manche Leute evtl. auch komplett keine Getreide vertragen, da das noch nicht so bekannt ist und man sonst Gefahr läuft, die Verdauung doch auf die Psyche zu schieben.
Bei der Verdauung ist es meistens andersrum :schock:...
Man bekommt psychische Probleme wegen der Verdauung.
Und weil die Verdauung nicht klappt und schon angegriffen ist, reagiert sie umso sensibler auf psychischen Stress, der bei Verdauungsproblemen ja umso höher ist.
Die Stresstoleranz ist auch herabgesetzt, da man nicht mehr genug zur Verfügung hat, also Reserven in den Zellen, um mit dem Stress klarzukommen.

Ich bin das beste Beispiel dafür.... :D

Wenn du noch Fragen hast; das war sicher etwas viel und ist auch längst nicht alles, dann frag !
Ich würde z.B. die Getreide nicht alle gleichzeitig einfach weglassen.
Übrigens : das mit der Zöliakiediagnostik per Magenspiegelung ist so eine Sache ... das Ergebnis muss nicht stimmen.
Es ist eh strittig, dass jeder, der es nicht verträgt, Antikörper oder atrophierte Darmzotten haben muss ... manchmal denke ich, die wissen gar nicht, wonach sie eigentlich suchen müssten....
Kann ich also auch von abraten. :)

Ganz liebe Grüße, Susi

P.S. : meine Leberwerte sind auch leicht verändert, das muss nicht gleich ein Grund zur Besorgnis sein, es ist klar, dass eine insuffiente Verdauung sich durch mehrere Organe zieht ;).
Da fragst du besser jemand anders noch mal zu. Sollte nur heißen, dass das bestimmt zusammenhängt und sich wieder gibt, wenn der Darm wieder ok ist.
Pankreas ist die Bauchspeicheldrüse.
Der Mensch ist aus evolutionsbiologischer Sicht nicht angepasst, viel Insulin für Zucker und Stärke (in Getreiden ist sehr viel Stärke, die jagt den Blutzucker schnell hoch und dann wieder schnell runter ;), hat mir mein Arzt erklärt) zu produzieren.
Wenn sie nicht mehr mitkommt, wird sie insuffizient.
So würde ich das als Laie deuten.
Ok, das P.S. ist lang geworden, ich schick mal ab ! :D
 
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Hallo Susi,

erst mal DANKE für deine ausführliche Antwort!
Das mit den weiteren Untersuchungen (Darmspiegelung...) werden wir erst mal sein lassen!

Was ist denn dein Arzt für einer?
Einen festen Arzt haben wir z.Zt. nicht. Unsere Kinderärztin hat die Blutabnahme gemacht und ihre Unterstützung angeboten. Da sie sich auf dem Gebiet aber nicht auskennt und pro Termin nicht mehr als 15 Min. Zeit hat, hilft uns das nicht wirklich. Unsere Kinderpsychologin reagiert positiv (was schon mal ein sehr gutes Gefühl gibt), kann uns aber auch nicht wirklich helfen. Wenn ich mich nicht selber auf die Suche gemacht hätte, würde meine Tochter wahrscheinlich in einiger Zeit noch schlimmere Schäden haben. Deshalb fällt es mir im Augenblick sehr schwer eine Entscheidung, in Richtung Arzt, zu treffen. Da wir nun erste Besserungen feststellen (Verdauung ist deutlich besser, Hyperaktivität nimmt ab, Gewichtszunahme!...), werde ich erst mal keinen Arzt suchen.
Einen Therapieplan haben wir zusammen mit den Ergebnissen von einem Labor für Mikroökologie bekommen. Da die ersten bereits zu Verbesserungen führen, werde ich den aktuellen Therapieplan versuchen. Natürlich werden wir in regelmäßigen Abständen Blut u. Stuhluntersuchungen machen. Nächste Woche wollen wir eine Blutuntersunug zur Abklärung von Allergien machen. Das Ergebnis der Parasiten-Untersuchung haben wir heute bekommen.
Sind alle negativ :freu:(ich habe wirklich erstmal aufgeatmet).
Wenn sich der Darm erholt hat, werde ich sicher wissen wie, und mit wessen Hilfe wir eine Ausleitung angehen werden.
Nach allen bisherigen Untersuchungen und Rückblickend glaube ich das es sich bei meiner Tochter um eine Allergie handelt (Lactose) oder das ein Enzym in der Bauchspeicheldrüse fehlt. Die Auswirkungungen bei nicht intakter Bauchspeicheldrüse (hyperaktivität, geringes Selbstbewustsein) treffen den Nagel auf den Kopf. Es gibt vieles was im Kontrex zu ADHS bei meiner Tochter steht. Sie ist motorisch sehr begabt (Leistungsturnen), war nie ein Schrei-Kind, hat immer gut geschlafen (seit Einnahme von Ritalin nicht mehr)...
Ich bin sehr gespannt, was ich da noch alles rausfinden werde!
Geduld und Detektiv-Arbeit :idee:ist nun gefragt!

Wie lange befindest du dich schon auf diesem Weg?
Wurde bei dir die Diagnose ADS gestellt?

So, nun habe ich auch einen halben Roman geschrieben:p).

Liebe Grüße
Silly:wave:
 
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Hallo Silly,

die Suche nach Nahrungsmittelintoleranzen bei ADHS ohne Begleitung eines erfahrenen Arztes/ Therapeuten, der dir differentialdiagnostisch zur Seite steht, kann im Hinblick auf die Kosten zu einem "Fass ohne Boden" werden.

Unter Literaturempfehlungen hatte ich in den letzten Tagen den Hinweis auf das Buch von Dr. M. Ledochowski "Wegweiser Nahrungsmittelintoleranzen" gegeben. Es nimmt zu ADHS nicht direkt Stellung, zeigt aber Wege für eine gezielte Diffentialdiagnostik bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf.

Auf jeden Fall solltest du Kohlenhydratintoleranzen ausschließen lassen, insbesondere von Unverträglichkeiten von Fructose (nicht die HFI) und auch Sorbit weiß man, dass sie Hyperaktivität auslösen.
In Bezug auf diese Malabsorptionen ist das neu erschienen Buch von Dr. B. Regler "Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Kindern" ebenfalls sehr lesenswert.

Solltest du in Deutschland leben, so gibt es in München eine Ambulanz, die sich speziell mit ADHS in Zusammenhang mit Nahrungsmittelintoleranzen (bundesweit) befasst (ehemalige Ambulanz von Prof. Egger):
Kinderklinik und Poliklinik der TU Muenchen

LG
Reni
 
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Hallo Reni,

vielen Dank für den Buch-Tipp. Ich habe es gleich bestellt!
Sicher hast du nicht unrecht das wir auf Dauer die Begleitung eines erfahrenen Therapeuten benötigen. Im Augenblick muss ich jedoch alles erst mal ordnen. Waren anstrengende, erkenntnisreiche Wochen und extrem viele Infos, die ich erst mal verdauen und sortieren muß. Das Wichtigste ist, akut, die Heilung des Darms meiner Tochter. Jedoch möchte ich natürlich unbedingt heraussfinden, wo genau die Ursach/en stecken! Schritt für Schritt....
Die von dir empfohlene Klinik liegt leider 500 km von uns entfernt. Ich werde jedoch mal dort anrufen und nachfragen, ob es möglich ist unsere Ergebnisse evtl. per Post auszuwerten und Vorschläge weiterer Schritte zu bekommen.
Die Blutuntersuchung kommende Woche nennt sich "Kyber 44 plus" und beeinhaltet das Abklären von Gluten-, Lactose und Fructose Unverträglichkeiten.
Danke für deine Tipps! Ich bin für jeden sehr dankbar:) und freue mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben!

Liebe Grüße
Silly:wave:
 
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Hallo Silly,

die Sache mit dem erfahrenen Therapeuten habe ich schon auf die Diagnostik bezogen, damit nicht kostenintensive und unnütze Laboruntersuchungen durchgeführt werden.

Kohlenhydratmalabsorptionen werden auch nicht durch Blutuntersuchungen festgestellt, sondern durch Atemgastests und insbesondere hier ist ein erfahrener Therapeut gefragt, damit es nichzt zu falsch negativen Ergebnissen kommt.

Da die Pankreas-Elastase bei deiner Tochter erniedrigt ist, solltest du auch beobachten, ob bei ihr eine Neigung zu postprandialen Hypoglykämien besteht.

Und was München anbelangt, so kann ich dir statt Untersuchungen auf IgG4 nur empfehlen die oligoantigene Diät nach Prof Egger anzuwenden. Damit bist du auf der sicheren Seite. In dieser Ambulanz werden Patienten aus ganz Deutschland behandelt, also eine Anreise von 500km ist nichts außergewöhnliches.

LG
Reni
 
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Hallo Reni,

postprandialen Hypoglykämien? :confused:
Wieder etwas neues, wo ich noch nicht recherchiert habe. Werde ich aber gleich nachholen. Bei mir in der Nähe gibt es eine Praxis die mit Bioresonanz arbeitet. Hast du Erfahrung auf dem Gebiet?

Wenn München so erfolgsversprechend ist, würde ich sicher auch die Entfernung von 500 Km in Kauf nehmen.:hexe:

Danke für deine Tipps.:idee:.
Hoffe, wir werden weiter voneinander hören!

Liebe Grüße
Silly
 
Hallo silly !

Die Auswirkungungen bei nicht intakter Bauchspeicheldrüse (hyperaktivität, geringes Selbstbewustsein) treffen den Nagel auf den Kopf.

Den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Habe mir das immer anders erklärt. :)

Es gibt vieles was im Kontrex zu ADHS bei meiner Tochter steht. Sie ist motorisch sehr begabt (Leistungsturnen), war nie ein Schrei-Kind, hat immer gut geschlafen (seit Einnahme von Ritalin nicht mehr)...

Klingt gar nicht so nach ADHS ... ist aber eigentlich auch nicht wichtig.
Ist auch sehr individuell. Dann ist sie nicht so der typische ADSler.

Wie lange befindest du dich schon auf diesem Weg?
Wurde bei dir die Diagnose ADS gestellt?

Ich bin seit April dran.
Die Diagnose bekam ich Anfang August, wegen der enormen Wartezeiten.
Mir wurde aufgrund der sogenannten "Komorbiditäten" bei ADS schnell klar, dass da noch mehr nicht stimmen muss und dass die Konzentrationsprobleme zusammen mit den körperlichen eine gemeinsame Ursache haben müssen.
Also eine Hauptursache, die weitere Folgen nach sich zieht.

Liebe Grüße und alles Gute ! :klatschen
 
Hallo Susi,

ist auch nicht so wichtig ob ADHS oder eine andere Störung. Schlimm ist nur das wir vielleicht viele Jahre falsch behandelt haben. Das ist für mich schon sehr schlimm! Aber ich gucke nach vorn und bin froh nun den besseren Weg gefunden zu haben!

Zur Bauchspeicheldrüse: Die Symptome wie Hyperaktivität bei gestörter Bauchspeicheldrüse könnten eine Erklärung für die Hyperaktivität meiner Tochter sein (ohne im Zusammenhang mit ADHS zu stehen). Mir ist schon klar das es lange braucht, um die Ursachen wirklich heraus zu finden. Aber auf meine Tochter bezogen kann ich mittlerweile bestimmte Ursachen ein bzw. -ausklammmern. So wird es, Schritt für Schritt, immer deutlicher wo die Probleme wirklich stecken.

Wie bist du vor deiner Diagnose klar gekommen?

LG
Silly
 
Hallo silly !

Wie bist du vor deiner Diagnose klar gekommen?

Erst gar nicht und dann nach der Umstellung auf glutenfrei viel besser.

Ich konnte klar denken, endlich. Keine extremen Gefühlsverirrungen mehr.
Das ließ aber recht schnell nach und nun bin ich denke ich auf dem richtigen Weg.

Lg, Susi
 
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