Seit zwei Jahren müde, Kopfschmerzen (täglich)

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21.10.09
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Hallo,
Habe mich mal hier angemeldet um zu schauen ob mir jemand helfen kann.
Ich bin Männl. 26 Jahre alt, Mache Sport, rauche,trinke nur an WE Alkohol, keine Allergien bekannt, und bin eigentlich fit .
Nur folgende Probleme machen mir jetzt schon seit bald 2 Jahren zu schaffen.
Seit Anfang 2008 begann alles mit leichten ziehenden Kopfschmerzen im Stirn/Schläfenbereich die sich mehrmals in der Woche zeigten. Mein Arzt konnte nichts feststellen, untersuchte:

Blutdruck
EKG
Überweisung HNO zur Nebenhöhlen Rö
Schilddrüsen, Leber, Niere, Bauchspeicheldr. sowie sonstige Blutwerte alles Ohne Befund
Augenarzt

Nach ca drei Monaten vermehrten sich die Symptome und ich hatte täglich Kopfschmerzen und ein Permanentes Gefühl der Müdigkeit kam hinzu. Kein Körperliches sondern ein Kopfmüdes Gefühl wie z.B als wäre ich sediert, auf Valium oder bekifft also einfach abgeschlagen.
Es fällt mir oft sehr schwer mich zu konzentrieren. Ich habe emotional sehr abgebaut dh ich habe keine Gefühle wie Vorfreude oder Ängste bzw ich bin abgestumpfter geworden, ich kann Unterhaltungen nicht lange folgen.
Wie eine schwere Depression aber es geht mir gut :wave: ich kann nicht behaupten dass ich Depri bin,

Weitere Untersuchungen:

Nochmals Umfangreiche BU ohne Befund
Schädel MRT
Überweisung zum Neurologen, Hirnströme alles normal
Überweisung Orthopäde um die Wirbelsäule zu untersuchen, nix
Seitdem habe ich mit den Untersuchungen abgeschlossen .

Nach ca 8 Monaten ein roter Fleck (Schleimhautveränderung) der sich links seitlich ca alle zwei Wochen auf meiner Zunge zeigt. Es folgt ein fahler metallischer brennender Geschmack auf der Zunge der mit einhergeht.

Ich habe damals mal unter den Symptomen im Internet (wo leider auch viel MIST steht) nachgeschaut und alles deutet auf eine "immer wieder gern als Diagnose für alle ratlosen Hypochonder festgestellte" Schwermetallvergiftung mit Quecksilber !:eek:

Ich habe KEINE EINZIGE Amalgamfüllung ! Die Zähne die eine hatten wurden mir bereits im Alter von 8 Jahren wegen Installation einer Zahnspange entfernt also kann das doch gar nicht sein.

Aber wenn ich mal alle Symptome addiere stimmt alles 1zu1 wie in den Beschreibungen hunderter Beiträge im ganzen www.

Den einzigen "Kontakt" zu Quecksilber hatte ich im alter von 12 Jahren in einer typischen "Zerbrech das Thermometer" Situation die auch in Tausend Foren entweder lächerlich oder drastisch dargestellt wird, es können doch nicht nach so langer Zeit Symptome einer evtl. Vergiftung auftreten oder!?

Habe nach wie vor diese beschriebenen Symptome täglich auch in diesem Moment...
-leichte Kopfschmerzen rechts seitlich
-Abgeschlagenheit
-Konzentrationsprobleme
-Brennender geschmack auf der Zunge (als hätte ich einen Metall Löffel im Mund)
 
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Seit Zwei Jahren müde, Kopfschmerzen (Täglich)

Hallo ShenLong,

Deine Symptome könnten auch von ein Aufnahme/Stoffwechselproblem mit Vitamin B12 stammen. Mangelsymptome entstehen schleichend bei dieser Vitamine, und unterscheiden sich von Person zu Person.

Müdigkeit, Konzentrationsstörungen etc, kommen dabei oft vor, ein klassiches "karakteristisches" Symptom ist eine entzündete Zunge.

Diese Symptome können auch vorkommen bei Mangel an einer der anderen Vitamine aus der B-Gruppe.

Mangel an Vitamin B12 sollte aber ein wenig anders Betrachtet werden, denn oft hilft da die Einnahme von normale Nährungsergänzungsmitteln nicht um den Mangel zu beheben, und unbehandelt führt ein solcher Mangel auf Dauer zu ernste Gesundheitsprobleme.

In Deinem Fall würde ich den Arzt bitten Dein Vitamin B12 Status zu untersuchen, und zwar über den Holo TC Test und Methylmalonsäure.
(Sehr oft wird nur der B12 Serumwert bestimmt, und der ist nicht selten falsch Negativ, dies ist vielen Ärzten nicht bekannt, daher den hinweis auf Testverfahren, notfalls würde ich die auf eigene Kosten machen lassen).

Über die Suchfunktion findest Du mehr Infos zu Vitamin B12 Mangel (die Symptome) und Diagnostische Verfahren. (Suchen mit B12, Vitamin B12 - "nur im Titel", sollte die wichtigsten Threads/Infos hervorbringen)

Ich würde Dir raten es durchzulesen, damit Du gut informiert zum Arzt gehst - Wie gesagt viele Ärzte sind nicht gut auf dem Laufenden, meinen z.B. man könnte kein B12 Mangel haben wenn man kein Blutarmut hat. Diese Annahme betrifft veraltetes Wissen.
U.A hier findest Du mehr: https://www.symptome.ch/threads/migraene-haeufige-und-behandelbare-ursache.50420/

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Hallo KimS,
freue mich dass mal jemand was schreibt, ein Mangel an B-Vitaminen schätzt du ? Klingt schonmal Symptomlich ganz plausibel aber ich ernähre mich eigentlich ziemlich abwechslungsreich und oft auch "gesund". Die Untersuchungsmethoden haben es ja ganz schön in sich, sehr kompliziert, reicht es da nicht ich haue mir einfach sämtliche B-Vitamin Präparate rein und schaue ob es mir besser geht !? :) Aber Migräne z.B. hat man nicht jeden Tag 24 Stunden das ist ein leichter Schmerz, enweder er ist minimal oder leicht, ganz weg ist er kaum noch genauso wie die bräsigkeit im Kopf ...
Danke erstmal für den Repost !
Grüssi
 
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Hi,
Hab gerade gelesen über Vit B 12 Mangel, der könnte kaum bei meiner Ernährung fehlen :
Ich Esse jeden Morgen 2 Eier, Mittags warme küche mit Fleisch und Gemüse und Abends auch noch Fleisch/Fisch oder anderes. Ich bin kein Vegetarier oder Veganer, eher im Gegenteil ich bin fast schon Carnivor:bang: . Dazu muss ich sagen dass mein Körpergewicht bei 78 kg auf 197cm liegt und sich nicht verändern lässt ! d.h. Ich kann fressen was und soviel ich will und nehme nicht zu, bin schon mein ganzes Leben Schlank wie ein Windhund.
 
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Nach ca 8 Monaten ein roter Fleck (Schleimhautveränderung) der sich links seitlich ca alle zwei Wochen auf meiner Zunge zeigt. Es folgt ein fahler metallischer brennender Geschmack auf der Zunge der mit einhergeht.

So eine Schleimhautveränderung kommt meiner Meinung nach nicht einfach so und hat ihre Ursachen. Wenn Du kein Amalgam hast, könntest Du doch andere unverträgliche Materialien oder einen Materialmix im Mund haben. Wie sehen Deine Zähne besonders auf der Seite dieser Schleimhautveränderungen aus?

Was auch wissenswert wäre: Wie sieht Dein Eisenhaushalt aus (Ferritin)?

Hast Du an Deiner Ernährung etwas verändert? - Hast Du in letzter Zeit Antibiotika genommen? Vor allem: bist Du in der letzten Zeit eher den Süssigkeiten zugeneigt?

Gruss,
Uta
 
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Hallo,
Habe nach wie vor diese beschriebenen Symptome täglich auch in diesem Moment...
-leichte Kopfschmerzen rechts seitlich
-Abgeschlagenheit
-Konzentrationsprobleme
-Brennender geschmack auf der Zunge (als hätte ich einen Metall Löffel im Mund)

Hallo ShenLong,

wenn die bisherigen Untersuchungen ohne Befund waren, könnte es eine dieser dubiosen Immunkrankheiten sein, die die letzten 10 - 15 Jahre immer häufiger auftreten (Autoimmunreaktionen).

Also hier im Forum haben wir schon viele solcher Beschreibungen gelesen. Auch chronische brennende Mundbeschwerden waren dabei.

Gerade der Umstand, daß sich die Symptomatik über die Monate verschlimmert hat, passt ins Bild.

Einen Vitamin-B12-Mangel halte ich nur bei fleischarmer Ernährung und/oder angeborener B12-Resorptionsstörung für wahrscheinlich.

Müdigkeit, Benommenheit ist oftmals ein Zeichen für eine Immunreaktion. Dummerweise im Kopf.

Hast Du auch ein Ohrrauschen, daß abends und nachts beim Schlafengehen stärker wird? Ebenfalls ein Zeichen für kaltes Fieber (Immunreaktion)
 
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Hallo Shenlong,

Ein Vitamin B12 Mangel kann vielerlei Ursachen haben, die bekannteste übliche sind ja vegetarischer/veganer Ernährung und vererbt, doch es kann auch entstehen (bei normaler Ernährung) aufgrund von chronischer Magenentzündung oder Darmentzündung, Fischbandwurm, Lebererkrankung, Pankreaserkrankung, Ungleichgewicht im Darmflora..., langandauernder gebrauch von bestimmte Medikamente, wie z.B. Magensäureblocker/Protonenpumpenhemmer, H2 Antihistaminika, und andere... also, jede Menge Ursachen möglich. Die meisten Ärzten sind da noch nicht so ganz gut auf dem Laufenden, kennen nur die beide Ersterwähnte Ursachen. Leider wird dadurch oft überhaupt nicht an B12 Mangel gedacht...

Einfach ein Vitamin B Komplex nehmen, und mal schauen ob es sich bessert wäre ja eine Möglichkeit. Nur wenn es um Vitamin B12 geht, wird das im Allgemeinen nicht viel bringen, da ein solcher Mangel wenn es ihm gibt oft aufgrund von Aufnahmestörungen entsteht und zweitens, wenn ein Vitamin B12 Mangel symptomatisch geworden ist, ist der Mangel so gross dass es mit so kleine Mengen nicht adequat behoben werden kann.

Ob bei Dir ein solches Problem vorliegt, kann ich nicht beurteilen. Hier gibt es eine Liste mit Symptome die Auftreten (können) bei einem Vitamin B12 Mangel. https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-aufnahme-stoffwechselstoerungen-symptome.58138/ , vielleicht hilft Dir es dabei zu beurteilen ob's eine Rolle spielen könnte in Deinen Beschwerden.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Seit Zwei Jahren müde, Kopfschmerzen (täglich)

Nachdem ich wegen einer normalen Erkältung letztens nochmal nebenbei Blutwerte hab machen lassen waren meine Eisenwerte im Blut Spitzenmässig, wie letztes Jahr, Ernährung,Aktivitäten,Job,Medikamente und so haben sich bei mir in den letzten Jahren auch nicht geändert,.

Ohrenrauschen habe ich nicht.

Was ich noch dazu sagen muss und vergessen habe Anfangs zu erwähnen ist
dass ich in den letzten 14 monaten auch Probleme mit meiner Halswirbelsäule habe die sich auch verstärkt haben:idee: Das heisst ich muss die mittlerweile dauernd einrenken, ich drehe meinen Kopf ein und es Knackt manchmal drei bis viermal PRO SEITE ! Morgens knack knack ! Sehr verspannt, habt ihr schonmal einen Bruce Lee Film gesehen dann wisst Ihr was ich meine:D

Aber der Orthopäde hat mich schon vor beenden des Satzes " Ich habe täglich Kopfweh "unterbrochen und meinte nachdem ich ihm gezeigt habe wo und wie der Schmerz ist " Nein das kann nicht von der HWS kommen", hat mir zu Bodybuilding geraten und nach hause geschikkt :mad:
Naja da bin ich dann auch nicht mehr hin !

Meine Frage nachdem ich schon bei so vielen ärzten war,

Zu welchem Mediziner sollte ich mich wenden !? Ich habe schon über Umweltmediziner nachgedacht.
 
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Seit Zwei Jahren müde, Kopfschmerzen (täglich)

Mit meinen Zähnen ist eigentlich alles in Ordnung ich habe nur hier und da kleine Löcher die mit ganz normalen Zement bzw anderen Füllungen gemacht wurden.
Habe sogar meinen Zahnarzt bei der Routineuntersuchung gefragt was das für ein Fleck auf meiner Zunge sei, der meinte nur das wäre eine weniger verhornte Stelle auf der Zungenoberfläche und meinte das wär nix.
 
Seit Zwei Jahren müde, Kopfschmerzen (täglich)

Ja, es ist immer nur "nix", bei den Wald-und-Wiesen-Ärzten. Es ist ja gar nicht einfach, so eine Diagnose. Aber der Patient wird leider oftmals ziemlich für dumm verkauft, das ärgert mich und ich gehe auch nicht mehr so oft zu Ärzten. So Sätze wie "Naja, was sie da spüren..." oder "Psyche, gehen sie öfter spazieren" lasse ich mir nicht mehr gefallen und verschwende mein Geld und meine Zeit nicht dort. Ärzte da, wo man weiß, für was man sie braucht. Es mag auch Spezialisten geben, die aber bestimmt überlaufen sind oder zu teuer.

Was für einen Eisenwert hat Du genau? Als es ist besser man macht auch den Ferritin und nicht nur Eisen im Serum. Ein Ferritin unter 30 ist zu niedrig. Ein Ferritin über 150 ist auch schon auffallend viel, obwohl noch in der Norm.

Deine Symptome sprechen für eine Reaktion im Kopf. Über die Schleimhäute, Zunge, etc. werden Stoffe ausgeschieden. Auch entzündliche Reaktionen auf der Zunge sprechen für eine Immunreaktion. Was für Reaktionen im Detail ist nicht einfach zu klären. Aber es gibt verschiedene Gründe, die so was auslösen können.

Grippeinfektionen, andere Infektionen wie Borrelien, etc. können eine autoimmunreaktion nachsich ziehen. Das heißt, obwohl das Virus besiegt oder zurückgedrängt wurde, arbeitet das Immunsystem gegen gesunde Zellen weiter, weil es sich nicht richtig eingekriegt hat.

Im Prinzip können es auch Schwermetallablagerungen sein, die so was auslösen. Aber das ist zunächst rein hyptotethisch. Das mit dem Fieberthermometer halte ich für unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher wären Ablagerungen an anderen Metallen, z.B. Eisen, wenn man an einer Stoffwechselstörung leidet, wie die Eisenspeicherkrankheit. Oder auch Mangan, Aluminium, etc. Es ist einfach wichtig, daß der Stoffwechsel mit allen nötigen Mineralien und Spurenelementen versorgt ist, damit sich auch Antagonisten der Metalle einfinden, die stets um die Bindungsstellen konkurieren bzw. die Verstoffwechselung und Ausscheidung über davon abhängige Enzyme und Hormone gewährleisten.

Andere Gifte sind auch denkbar, aber ohne eine Diagnose oder eindeutige Vorgeschichte einfach nur blanke Theorie.

Meistens lösen Infekte oder Keime solche Immunreaktionen aus. Zusammen mit Vitalstoffmängeln und dem Altern und Stress und Veranlagung und Übersäuerung, Burn-Out kann das Immunsystem überfordert bleiben und die Selbstkontrolle findet nicht mehr ausreichend statt.

Eine Immuntherapie und vollwertigere Ernährung, Entgiftungskuren und Vitalstoffe können schon eine Menge verändern.
 
Das hört sich schonmal auch ganz gut an,
mit den Medizinern kann ich nur bestätigen man fühlt sich selten für voll genommen vor allem hätte ich als Privatpatient nach besagten einjährigen Kopfschmerzen täglich, auf jeden Fall umgehend einen MRT bzw Schädel CT Termin bekommen,bin aber Kassenpatient also 2 monate wartezeit locker ! aber mit Kopfschmerzen können Ärzte ja kaum was anfangen. Mit dem Psychischem Stress auch klar:))) warum habe ich dann in einem dreiwöchigem Urlaub in Griechenland an der frischen Seeluft in völliger Entspannung trotzdem noch die gleichen Symptome!?!?!?

Ach ich lass das mal mit den Ärzten, aber IRGENDWO muss ich mich jetzt bald wieder untersuchen lassen und langsam eine Lösung finden.

Wie gesagt langsam geht mir das täglich ziemlich an die Substanz, selbst Ibuprofen hat heute nur leichte Besserung verschafft !

Hier meine Blutwerte vom 07.10.09 :
Referenzbereich
Eisen : +192,0 ug/dl HOCH 59,0-158,0
Transferrin: 225 mg/dl Niedrig /Normal 200-400 Transferrinsättigung: 61% HOCH 16-45
CRP : 0,1 mg/dl
TSH-basal: 2,04 mU/l
GOT: 28 U/l
gammaGT: 24 U/l

Beim Blutbild alles exakt im mitllerem Bereich !

Aber vom wegen Immunkrankheit, Ich hatte soweit ich mich erinnern kann keine einzige Erkrankung oder ähnliches in der Zeit vor beginn der Symptome vor ca 2 Jahren, Ich hatte noch nie einen Zeckenbiss, und Kontakt mit anderen Schwermetallen, ausser dem besagten kleinkontakt der schon viel früher hätte Gesundheitsprobleme verursachen müssen. Die blieben aber soweit ich mich erinnern kann völlig aus also kann es das echt nicht gewesen sein.

Meine Erfahrungen bis jetzt zeigen dass die Symptome nach meinem Kampfsport-Training (also wenn ich mich richtig verausgabe) und einem heissen 45 minütigem Bad abklingen!:kraft:
Bis zum nächsten Morgen zumindest ...
 
Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall möglich, dass Deine Probleme noch vom Quecksilber kommen. Eine unsachgemäße Fllung (vor allem als Kind, wenn das Immunsystem und die Organe noch in der Entwicklung sind) plus ein zerbrochenes Thermometer können da schon ausreichen. Vielleicht hatte Deine Mutter auch noch Amalgamfüllungen als sie mit Dir schwanger war?
Schwermetalle verlassen den Körper nur äußerst langsam, wenn überhaupt.
Insofern würde ich bei Dir schon eine Belastung in Betracht ziehen und eine Ausleitung anstreben.
 
Nach Sport sind die Stresshormone erhöht, was das Immunsystem für kurze Zeit unterdrückt. Deshalb gehen auch die Immunsymptome zurück. Ein heißes Bad kurbelt die Leberfunktion an, daß heißt die Entgiftung und sonstige Synthesefunktion wird gefördert, was ebenfalls die Immunreaktion beeinflusst. Durch das Wasser werden Mineralien ´über die Haut aufgenommen und Sauerstoff und die Haut entgiftet. Es wundert mich nicht wenn das ein wenig Linderung bringt. Jedoch nach einer Stunde wird es wieder schlimmer, bei mir jedenfalls. Die Symptome sind dann bis zur Nacht verstärkt. Am nächsten morgen wieder normal.

Wenn dein Eisen erhöht ist, solltest Du auch mal das Ferritin messen lassen. Das ist der Eisen-Speicher. Es wäre interessant zu sehen, ob der auch sehr voll ist.

CRP ist OK.

TSH ist schon leicht erhöht. Eine erneute Messung wäre nicht verkehrt. Ein Wert ab 2 sollte im Auge behalten werden. Vielleicht gibt kommt es auch von Medikamenten, die die Schilddrüsenfunktion bremsen. Vielleicht besteht auch ein Hashimoto im Anfangsstadium. Dann sollte ein Endokrinologe oder Nuklearmedizinier die Schilddrüse genau untersuchen, einschl. der Antikörper TPO-AK und TG-AK. Doch die Symptome mit dem Kopf und Mundbrennen sind eher untypisch für Hashimoto. Aber es kann auch eine Begleiterkrankung sein, bzw. die Urkrankheit. Autoimmunreaktionen ziehen manchmal weitere nach sich.

Es ist nicht so wichtig ob die Krankheit vor 2 Jahren dramatishc war oder nicht. Eine Grippe kann reichen. Aber es kann auch schleichende Krankheit sein, wie z.B. Hashimoto, die langsam und unbemerkt beginnt und zur chronischen autoimmunen Schilddrüsenentzündung übergeht.

Immunkrankheiten sind keine Seltenheit. Der Körper kann bei fehlgeleitedem Immunsystem irrtümlicherweise autoagressive Antikörper gegen alles mögliche bilden. Entweder gegen körpereigene Stoffe oder Substanz oder körperfremde. Letzteres wäre eine Allergie. Erstes wäre eine Autoimmunreaktion. Ziel wäre dann, die fehlerhaften Immunkomplexe auszuscheiden, um dann symptomfrei zu werden. Dazu müssen Auslöser beseitigt und Ursachen therapiert werden.
 
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Schwermetall ich weiss nicht dazu war die belastung zu minimal, es gibt Leute die damit täglich in Kontakt kommen und keine Probleme haben. Ich hätte dann schon vor 14 Jahren Vergiftungserscheinungen haben müssen und nicht erst jetzt so geballt.
Ich war noch nie empfindlich auf Stoffe Irgendwelcher art auch als Kind nicht, ich hatte noch nie Allergische reaktionen oder Medikamentöse nebenwirkungen, habe wenns hochkommt nur eine Erkältung im Jahr und könnte eigentlich sagen dass mein Immunsystem top ist.

Die letzten Schilddrüsenwerte davor und davor waren alle im normbereich, wenn ich mal zuviel Geld habe kauf ich mir einfach nen Pott Chlorella und leite in Eigenregie aus, wenn es mir dann nicht besser geht muss es andere Ursachen haben...

Was soll ich denn am besten zum Arzt sagen was der machen soll und zu welchem "Spezialisten" muss ich hin, hat da wer ne Ahnung. Sollte ich direkt zum Klinikum oder so ?
 
Also Du kannst die letzten genauen Schilddrüsenwerte gerne hier einstellen. Genaue Werte mit Referenzbereich sagen mehr, als nur die Aussage vom Arzt "alles in Ordnung".

Auf jeden Fall noch den Ferritin messen lassen. Der erhöhte Eisenwert gibt zu denken.

"In welchen Fällen sind die Eisenwerte zu hoch?

Bei gesunden Menschen kommt eine Eisenüberladung nur sehr selten vor. Krankheiten, die eine Vergiftung durch überschüssiges Eisen in den Organen bedingen, sind die Leberentzündung durch Viren oder die Hämochromatose. Auch durch injizierte Eisenpräparate können extreme Eisenerhöhungen verursacht werden. Massentransfusionen oder die Zufuhr von vielen Erythrozytenkonzentraten bedingen häufig krankhafte Überhöhungen an Eisen."

Eisen (Ferrum) | NetDoktor.de

Zuviel Eisen im Blut über einen langen Zeitraum führt zu Eisenablagerungen in allen Organen. Diese können das Immunsystem irritieren und es können Autoimmune Krankheiten entstehen, wo das Immunsystem versucht, verdächtige Zellen abzubauen. Dieser Prozess kann außer Kontrolle geraten. Es könnte auch immer wieder zu Migräne kommen, weil sich zuviel Eisen im Nervensystem anreichert. Das lebenswichtige Eisen ist halt trotzdem auch ein Schwermetall. Zuviel ist ungesund. Hämochromatose ausschließen lassen.

Evt. fehlen andere Stoffe im Stoffwechsel, z.B. Schwefel und Selen, die u.a. dazu beitragen, Metalle im Körper zu entgiften (über das Gluthation-System, etc.). Aber auch Zink und Magnesium, und etwas Kupfer sind wichtig.

Das ist aber nur eine Erklärung, die man noch bestätigen müsste. Es kann auch was anderes sein.

Chlorella ist immer eine gute Sache. Liefert viele Nährstoffe, Eiweiße, und Entgiftet ein wenig.

Welcher Arzt Ahnung hat kann ich nicht sagen. Solange nicht klar ist, welches Fachgebiet für Dich am besten wäre, ist wohl eher die persönliche Kompetenz eines Arztes entscheidend, und weniger dessen Spezialgebiet.
 
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Weitere Infos zu der Eisenspeicherkrankheit, die nicht nur erblich, sondern auch im Lauf des Lebens erworben sein kann:

Eisenspeicherkrankheit - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Dazu heißt es in obigem Artikel auch, daß Männer 10 mal häufiger von Eisenspeicherkrankheit betroffen sind, als Frauen.

Zur Diagnose macht man folgende Werte:

* Serumeisen, gebunden an das Transferrin
* Ferritin
* Transferrinsättigung (Normalwert etwa 30 Prozent Sättigung, eine Sättigung über 60 Prozent gilt als krankhaft)

Außerdem sind bei einer primären Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) eine nachgewiesene Genmutation sowie eine Leberbiopsie aussagekräftig."

https://www.onmeda.de/krankheiten/eisenspeicherkrankheit-diagnose-1558-8.html

Bei Dir lag der Wert bei 61% !!!

Auf OnMeda gibt es auch ein Forum. Über Suchfunktion "Hämochromatose" oder ähnlich, findest Du Beiträge. Dort könntest Du erfragen, welcher Arzt für eine Untersuchung Richtung Eisenspeicherkrankheit am besten wäre. Vielleicht ein Internist. Innere Medizin....

Das überschüssige Eisen muß raus. Nicht nur aus dem Blut (Eisenspeicher) sondern auch aus Leber und Nervensystem. Erst dann gehen die Kopfschmerzen zurück. Dazu muß sowohl die Eisenspeicherkrankheit mit Medikamenten und Aderlass behandelt werden, als auch die allgemeine Entgiftungsleistung des Organismus - insbesondere der Metalle-Entgiftung - verbessert werden. Ausleitung! Quecksilber ist es bei Dir eher nicht! Es gibt viele Schwermetalle. Auch Kupferspeicherkrankheit ist möglich.
 
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