Wer hat schon ein Dental-CT machen lassen ?

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Freiwillig hab ich's nicht gemacht, doch der Chirurg meinte das er nur damit klare Strukturen erkennen kann. (z.B. Narbengewebe ect.) und auf ein CT bestehen muß. Nachdem ich nun also 30 Folien bzw. 150 Bilder in Händen halte, so muß ich euch unbedingt mal fragen: War das Ergebnis bei euch besser wie bei einem OPG oder schlechter ?

Die Frage mag provokativ klingen, aber obwohl die DentalComputertomographie die tausendfache Strahlenbelastung einer Thoraxaufnahme hat oder OPG Aufnahme hat, so kann ich das Ergebnis nur in den Papierkorb werfen. Das ist doch einfach nur Müll ! Ich kann weder einem Zahn, noch eine Zahnwurzel, noch einen nekrotischen Knochen noch irgendetwas andere erkennen. Dabei habe ich mir die Bilder schon auf CD mitgeben lassen und schaue sie mir in der höchsten Auflösung auf dem 19 Zoll Monitor an. Wo nichts ist, kann man eben auch nichts erkennen. Nun beschreibe ich das etwas subjektiv. Also noch eine objektive Frage: Auf wie viel Prozent der Bilder eueres Dental CTs sind denn Abbildungen aus dem Dentalbereich zu sehen ?

Auf meinen CT sind 1/3 Gehirn, 1/3 Rachenhöhle, 1/3 Hals- und Schulterbereich zu erkennen. Zieht man nun von der Rachenhöhle die Abbildungen von Zunge, Rachen oder Nasennebenhöhlen ab, dann bleibt gerade noch 1/6 über auf dem der Dentalbereich abgebildet ist. Und berücksichtig man, daß im Stahlensparmodus abgelichtet wurde, erkennt man nur noch ein Rauschen.
Ist das auf eueren Bildern genauso ?

Zuletzt werden ich mal versuchen euch die beiden besten Dentalbilder von den 150 Müllbildern als Anhang an dieses Posting zu hängen. Sollte das gelingen so könnt ihr wesentlich besser beurteilen, ob das Müll ist oder nicht. Persönlich sehe ich das eher als Sabotage an, bei der die Mediziner der anderen Fachrichtungen sagen: Wir wollen nicht, daß unser neues Super-CT von Zahnärzten blockiert wird...
 

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Hallo Manno, war das eine NewTom-Aufnahme, wie hier beschrieben? Uta

Hallo Uta
Ich wünsche niemanden, daß er so miese Aufnahmen bekommt. (oder sind die beim CT grundsätzlich nicht besser ? -Die Frage stelle ich hier) "New-Tom" ist lediglich der Name des Geräts. Es gibt derzeit vier mir bekannte DVT Hersteller, deren Dateien zueinander nicht kompatibel sind. Läßt Du Dir also ein New-Tom anfertigen, kann der nächste Arzt damit ohne New-Tom Reader nichts mehr anfangen. Du kannst sie also direkt nach der Aufnahme in den Müll werfen. Es wird zwar immer gesagt, daß man die Bilder des DVT auf CD mitbekommt, aber es wird nicht dazugesagt, daß man auf diesen verschwommen Rohdaten nichts erkennen kann. Die sind dermaßen verwaschen, daß darauf keiner etwas erkennen kann (und der Patient soll wohl auch ncihts mehr erkennen). Klar und deutlich wird das Bild erst, wenn die Rohdaten wieder eingelesen und mit dem richtigen Programm verarbeitet worden sind.

Somit kann kein Patient ein DVT Bild zu einem anderen Arzt mitnehmen, um sich z.B. eine zweite Meinung einzuholen. Und wenn das OPG erst mal durch das DVT ersetzt worden ist, können die Patienten auch nicht mehr über die Deutuung diskutieren wie es hier passiert. (ein Wunder das wir in Deutschland überhaupt noch lesen und schreiben lernen dürfen, denn normalerweise ist das Sklaven verboten) Ach ja -so ein DVT-Gerät heißt Digitale Volumen Tomographie. Im Gegensatz zur Computer Tomografie fehlt hier das Wort Computer, denn es werden nur digitale Bilder gemacht (so wie mit einer Digitalkamera oder beim digitalem OPG). Allerdings hundert mal so viele mit weitaus geringerer Stahlenbelastung. Das sind also alles verschwommene und verrauschte Einzelaufnahmen. Ansehlich werden diese Rauschbilder erst, wenn sie im Rechner des Arztes wieder zusammengesetzt werden. Hat der nächste Arzt aber nicht die passende Software, kann er mit diesen Bildern rein garnichts anfangen. (der Patient sowieso nicht).

Ich hab mich also zum CT breitschlagen lassen, weil der Arzt es unbedingt so wollte und mit den Rohdaten eines DVT nichts anfangen konnte. Beim CT werden die Daten schon auf lesbaren Bildern ausgegeben (so lesbar wie z.B. beim OPG) und müssen nicht noch einmal im Computer aufbereitet werden. Auch wenn meine Bilder nun aussehen wie DVT-Bilder. Es sollen CT Bilder sein !

Heute kommts mir daher nur auf die Qualität der Bilder an. (Bevor ich mich darüber beschweren kann) Ich sehe das CT jedenfalls als OP Grundlageals völlig unbrachbar an, würde aber gerne noch eine andere Meinung hören.
 
Die Biler sehen irgend wie eher aus wie ein MRT, weil man auch die Weichteilstrukturen sieht.
Du hast übrigens eine ordentliche Steilstellung der HWS (Verlust der natürlichen Lordose), und HWK 4-5 sehen ziemlich verkorkst aus.
 
Hi Manno,

Zur Abklärung der Kieferhöhlen sind vor mir auch CT-Bilder gemacht worden. Meiner Erinnerung nach waren auch die zu Beurteilung meiner Zahn-Kiefer-fragestellungen völlig unbrauchbar.
"New Tom" ist sicher nur ein Hersteller von Digital-Volumen-Tomographen für die Zahn- und Kieferheilkunde. Es gibt auch andere und immer mehr im ganzen Bundesgebiet verteilt, deshalb wäre eine DVT - Aufnahme in deinem Fall geeigneter (Wobei mir keine klare Fragestellung vorliegt).

Denkbar wäre auch ein (kostenloses resp. frei kopierbares) Viewer-Programm um die Rohdaten auf dem eigenen PC darzustellen.

mfg Thomas
 
Hi Toxdog
Ich sage es nun mal knallhart: Ich glaube das es sich um Sabotage handelt, denn das scheint mir mehr ein Hals-CT wie eine Dental-CT zu sein. Es wäre aber trotzdem gut, wenn mir irgendjemand sagen könnte, ob er nach einem Dental-CT brauchbarere Bilder bekommen hat. Ich kann von diesen Bildern nämlich noch nicht mal darauf schließen wie weit sie in die Kieferhöhle hineinragen und das wäre bei einem CT ja wohl das Mindeste ... Ein OPG hätte mehr Aussagekraft gehabt ...

Wenn Tobi meint, daß das eher wie ein MRT aussieht, dann wird's wahrscheinlich daran liegen, daß der Röntgenarzt schon erkannt hat, daß ich mit den Bildern später nichts anfangen kann. Ich hab dem natürlich gesagt, wozu ich die Bilder brauche und was ich sehen will. Es ist immer gut, wenn diese Röntgenärzte wissen worauf es ankommt. Wohl deshalb hat er die Strahlung ganz heruntergefahren. Er meinte danach, daß ich weniger Strahlung abbekommen habe, wie beim OPG. Ich sah das erst als einen Witz an, aber dann sagte mir ein anderer Arzt, daß die ganze Untersuchung mit diesem Gerät nicht einmal 1 Sekunde gedauert hätte. Da dreht sich nicht nur eine Röntgenquelle mit einem Sensor, sondern das sind gleich dutzende. (32) Insofern macht bei stark reduzierter Strahlenbelastung das CT fast die gleichen Bilder wie ein DVT.

Was sie fehlende Lordose angeht, so kann das daran liegen, daß mein Kopf absichtlich steilgestellt wurde. Ich mußte meinen Kopf jedenfalls so verdrehen, daß das Gerät von unten in die Zähne reinstrahlen konnte. Ich weis es aber nicht genau - es könnte der Grund sein. Die HWK 4-5 könnten nach 20 Jahren am Schreibtisch wirklich Probleme bereiten.
 
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