Rheuma und Ernährung

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Malve

Wie wir nun alle wissen, handelt es sich bei Rheuma um eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit.

Eine Frage jedoch beschäftigt mich:

Warum sind Frauen bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer - wo sie sich doch vergleichsweise gesünder ernähren?

[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]Mannsein ist gefährlich
Je weniger Schlaf ich benötige,
je mehr Schmerzen ich ertragen kann,
je mehr Alkohol ich vertrage,
je weniger ich mich darum kümmere, was ich esse,
je weniger ich jemanden um Hilfe bitte,
je weniger ich von anderen abhängig bin,
je mehr ich meine Gefühle kontrolliere und unterdrücke,
je weniger ich auf meinen Körper achte,
desto männlicher bin ich.


Ernährung
Männer und Frauen unterscheiden sich in ihren Ernährungsgewohnheiten. Während Frauen eher Pflanzliches bevorzugen, benötigen Männer anscheinend Fleisch und Alkohol zum Leben. Traditionell sind Männer die Ernährer der Familie – heute primär in finanzieller Hinsicht. Dennoch bereitet meist die Frau die Mahlzeiten zu, wenn auch überwiegend nach den Vorlieben des Mannes. Zahlreiche Erhebungen zeigen, dass Erwachsene mit einer Reihe von Nährstoffen nicht optimal versorgt sind. Die Ernährungsunterschiede zwischen Männern und Frauen sind aber gering. Frauen kennen zwar ihre Vorlieben, aber in 90 Prozent der Fälle kochen sie nach den Wünschen der Männer – und essen auch so. Wenn die Frau arbeitet und der Mann arbeitslos ist, kochen die Frauen überwiegend nach ihrem eigenen Geschmack und ernähren sich und ihre Familie vollwertiger.
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[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]
MannFrau

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Frauen erkranken häufiger an Rheumatoider Arthritis (RA) als Männer. Die Krankheit verläuft bei ihnen zudem eher schwerer. Trotzdem erreichen sie später die spezialisierte rheumatologische Versorgung als Männer.
Rheuma: Frauen häufiger betroffen, aber schlechter versorgt

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Uma,

Warum sind Frauen bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer - wo sie sich doch vergleichsweise gesünder ernähren?

Das ist in der Tat eine gute Frage. Rein aus Ernährungssicht erscheint das widersprüchlich, wenn die Annahme stimmen sollte. Ich kann das aus der Praxis zwar nicht bestätigen, aber mehr als eine Gleichverteilung zwischen Männern und Frauen würde das auch nicht ergeben.

Ich kann derzeit nur spekulieren, würde aber spontan vermuten, daß hier die genetischen Unterschiede zwischen Mann und Frau dafür sorgen, daß sich Ernährungsfehler bei Frauen häufiger in diesen Stoffwechselbereichen auswirken. Ich werde mal weiter dazu recherchieren, danke für die Frage! :)
 
Da Frauen in manchen Bereichen wesentlich häufiger von Krankheiten heimgesucht werden als Männer, dürften die Hormone eine große Rolle spielen.
So ist ja auch bekannt, daß Frauen um die 40 herum öfters allergische b zw. intolerante Reaktionen zeigen als Männer.

Gruss,
Uta
 
Mein Vater hat Gicht, ist glaub ich auch eine Art von Rheuma so viel ich weiß, hat aber auch mehr mit Ernährung und Stoffwechsel zu tun.
Bei ihm kommst von zuviel purinhaltiger Ernährung aber gottseidank ist sein Fall eher leichter und er hat nicht so oft eine Attacke.

Gicht kommt aber häufiger bei Männern vor soviel ich weiß....

Bei Rheuma-Arthritis weiß ich es leider nicht so genau, ich weiß nur dass das der Vater von meiner Freundin hat und dass es extrem schmerzhaft ist.
Er nimmt auch sehr viele Schmerztabletten.
 
Hallo mara,

Mein Vater hat Gicht, ist glaub ich auch eine Art von Rheuma so viel ich weiß, hat aber auch mehr mit Ernährung und Stoffwechsel zu tun.
Bei ihm kommst von zuviel purinhaltiger Ernährung aber gottseidank ist sein Fall eher leichter und er hat nicht so oft eine Attacke.

Der rheumatische Formenkreis umfaßt alle Krankheiten, die den Bewegungsapparat betreffen, man kann die Gicht also durchaus dazurechnen. Sie entsteht, weil durch gestörte Stoffwechselvorgänge die Harnsäure (ein Abbauprodukt der Purine) nicht ausgeschieden werden kann und dann besonders gerne an den Gelenken auskristallisiert, was dann die Schmerzen verursacht. Die Gicht entsteht also nicht durch die purinhaltige Nahrung selbst, sondern weil der Organismus aufgrund von Stoffwechselstörungen nicht mehr richtig mit den Purinen und ihren Abbauprodukten umgehen kann. Wenn dein Vater purinhaltige Nahrung meidet, dann verhindert das zwar das Auftreten der Beschwerden, aber die Krankheit hat er trotzdem. Um die Krankheit selbst loszuwerden und dann auch wieder purinhaltige Nahrung ohne Beschwerden essen zu können, müßte er die Ernährung umstellen.

Gicht kommt aber häufiger bei Männern vor soviel ich weiß....

Zu 95% betrifft es Männer heißt es...

Bei Rheuma-Arthritis weiß ich es leider nicht so genau, ich weiß nur dass das der Vater von meiner Freundin hat und dass es extrem schmerzhaft ist. Er nimmt auch sehr viele Schmerztabletten.

Die rheumatoide Arthritis (bzw. chronische Polyarthritis) ist eine sehr schwere Krankheit, bei der man einiges an therapeutischen Maßnahmen aufbieten muß, um sie in den Griff zu bekommen. Die Grundvoraussetzung ist aber - wie bei der Gicht und anderen rheumatischen Erkrankungen - auch hier eine konsequent tiereiweißfreie Vollwerternährung mit hohem Frischkostanteil (u.U. bis hin zur reinen Frischkost). Ich habe allein im Bekanntenkreis zwei Betroffene, die schmerzfrei sind, solange sie sich strikt an diese Ernährung halten. Vielleicht wäre das ja auch etwas für den Vater deiner Freundin.
 
Hallo,
bin wahrscheinlich vorgebelastet, mein Vater hatte Gicht und Rheuma. Bei mir treten immer wieder Gelenkentzündungen auf, jetzt ganz akut an den Fingergelenken. An den anderen Gelenken sind diese nach meistens kurzer, manchmal aber auch nach 2 Jahren, wieder weggegangen. Versuche, ohne radikale Medikamente, Wege zu finden, um die rheumatischen Beschwerden zu lindern.
Bin viel in Bewegung, vermeide Schweinefleisch usw., aber trotzdem bekomme ich diese,
tja wie man sagt, Schübe.

Geht es jemandem so ähnlich ?
 
Guten Morgen Uma
Rheuma wurde früher unter Nervenkrankheiten eingegliedert.
Später hat man dann erkannt, dass das ein Irrtum war.
Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung ,in meinem Fall habe ich die Diagnose Lupus erythematodes tumidus lichtallergie.
Insgesamt bin ich Vergiftet.

Der Grund warum mehr Frauen an Rheuma erkranken wie Männer ist:
Frauen bekommen ihre Periode und können dadurch gut Entgiften.
Bekommen sie keine Periode mehr, ist der Organismus der Frauen überfordert, da er nicht mehr Entgiften kann. Das Stresst das Immunsystem und arbeitet gegen sich selbst. Die Vergiftungen greifen zuerst die Gelenke an.
Die meisten Umweltkrankheiten, die es gibt haben deswegen Frauen

Männer haben natürlich von Geburt an keine Periode, ihr Körper ist quasi Trainiert zum Entgiften ohne Periode.
Wird das Gift den Männern dann auch irgendwann zu viel, bekommen diese meist Herzinfarkte oder Schlaganfälle.
Auch Zeugungs- und Erektionsschwierigkeiten kommen daher.
Männer bekommen deswegen weniger Umwelterkrankungen, dafür aber anderes.

Vergiftungen kann man nahezu von allem bekommen, auch vom Essen.
Lieben Gruß Saloma
 
Hallo Saloma,

diese Erklärung ist für mich schlüssig - ich habe schon öfter darüber gehört und gelesen. Allerdings haben auch schon junge Frauen häufig Autoimmunerkrankungen, deshalb denke ich, dass der Hormonhaushalt ebenfalls eine Rolle spielt (nicht selten brechen diese Erkrankungen in der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren aus).

Deshalb ist die These der Ernährung als Hauptursache (auch im Zusammenhang mit der Ernährung der Vorfahren) für mich nicht nachvollziehbar.

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo,
Deshalb ist die These der Ernährung als Hauptursache (auch im Zusammenhang mit der Ernährung der Vorfahren) für mich nicht nachvollziehbar.
dem möchte ich voll und ganz anschließen.

Auch die Harnsäure hat einen evolutionären Vorteil. Es ist das stärkste Antioxydanz im menschl. Körper und verhindert, wie heute bekannt, Parkinson bei ausreichend hohem Spiegel.

vG Peter
 
@Joachim

Werde mal mit meinem Vater drüber reden :) auch wenn er von solchen "Theorien" wie zb Schwermetallbelastung nicht viel hält und er da lieber schulmedizinisch orientiert ist.

@nellymale

Wurde bei dir eine Diagnose erstellt?
Bei mir wurde Gicht ja schon ausgeschlossen, habe auch generell nicht so oft Gelenksbeschwerden,außer vor der Menstruation und da vor allem im unteren Beckenbereich.

@Saloma

Von Lupus hab ich auch schon einiges gehört, würde gerne wissen wie sich das genau äußert und habe da vl ein paar Fragen dazu.Wenn du willst können wir PN austauschen :)
Sonnenempfindlichkeit habe ich seit zwei Jahren nämlich auch langsam entwickelt....

Gute Besserung wünscht
Mara :bang:
 
Hallo nelly,

bin wahrscheinlich vorgebelastet, mein Vater hatte Gicht und Rheuma.

Diese Krankheiten entwickeln sich über Generationen hinweg und werden jeweils als Vorbelastung an die nächste Generation weitergegeben. Man kann sie aber trotzdem zum Verschwinden bringen, wenn man die Ursachen konsequent abstellt.

Bei mir treten immer wieder Gelenkentzündungen auf, jetzt ganz akut an den Fingergelenken. An den anderen Gelenken sind diese nach meistens kurzer, manchmal aber auch nach 2 Jahren, wieder weggegangen. Versuche, ohne radikale Medikamente, Wege zu finden, um die rheumatischen Beschwerden zu lindern.

Dann stell deine Ernährung mal für zwei Wochen auf eine reine Frischkost um und du wirst feststellen, daß die Beschwerden deutlich besser werden oder sogar ganz verschwinden. Ich habe zwei Damen im Bekanntenkreis, die ihre Krankheit damit vollständig im Griff haben. Beide halten sich an eine tiereiweißfreie Vollwerternährung mit hohem Frischkostanteil. Die Beschwerden kommen bei beiden zurück, sobald sie tierisches Eiweiß, Fabrikzucker oder Auszugsmehle zu sich nehmen. Beide leiden an einer primär chronischen Polyarthritis - der schwersten Form einer Arthritis. Sie gilt in der Schulmedizin als unheilbar und wird dort mit Cortisonen und Schmerzmitteln therapiert.

Bin viel in Bewegung, vermeide Schweinefleisch usw., aber trotzdem bekomme ich diese,

Weil die Krankheitsursachen noch bestehen: Fabrikzucker, Auszugsmehle, Fabrikfette, tierisches Eiweiß - generell der Verzehr von Konserven und Präparaten.
 
Hallo Saloma,

Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung,in meinem Fall habe ich die Diagnose Lupus erythematodes tumidus lichtallergie.

Der Begriff "Autoimmunerkrankung" ist eine Scheinursache. Er faßt zwar bestimmte Krankheiten zusammen, erklärt aber überhaupt nicht die eigentliche Ursache der Krankheit. Selbst wenn es zutreffen sollte, daß das Immunsystem sich gegen körpereigenes Gewebe richtet, wäre immer noch die Frage zu klären, WARUM es das tut. Es muß ja einen Grund, eine Ursache haben, daß das Immunsystem plötzlich anfängt falsch zu reagieren.

Insgesamt bin ich Vergiftet.

Das sagen viele, aber Vergiftungen führen nicht zu Rheuma, sondern zu Leber und Nierenschäden. Rheumatiker haben in der Regel aber keine Leber und Nierenschäden.

Frauen bekommen ihre Periode und können dadurch gut Entgiften.
Bekommen sie keine Periode mehr, ist der Organismus der Frauen überfordert, da er nicht mehr Entgiften kann.

Das ist ein interessanter Aspekt, allerdings nichts im Zusammenhang mit einer Entgiftung. Die Periode dient nicht der Entgiftung, dafür sind Leber und Niere zuständig und beide Organe passen sich auch an unterschiedliche Anforderungen der Entgiftung an. Die Periode macht aber noch etwas anderes: Sie entfernt erhebliche Mengen Eiweiß aus dem Organismus. Da rheumatische Krankheiten immer in Verbindung mit einer Eiweißmast stehen, könnte man hier die Erklärung finden. Mit Abklingen der Periode werden die überschüssigen Eiweißmengen nicht mehr aus dem Organismus entfernt, es kommt zu einer höheren Belastung des Organismus und damit zu höheren Erkrankungsraten. Wenn das stimmt, müßten die Krankheiten aber relativ kurz nach der Menopause auftreten. Wobei man hier berücksichtigen muß, daß diese Krankheiten generell mit zunehmendem Alter stärker auftreten.

Wird das Gift den Männern dann auch irgendwann zu viel, bekommen diese meist Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

Herzinfarkt und Schlaganfälle sind nachweislich (wie rheumatische Erkrankungen auch) ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten (->YUDKIN). Mit Vergiftungen hat das nichts zu tun. Vergiftungen würden sich zuerst in einem Versagen der Entgiftungsorgane - Leber und Niere - zeigen.

Auch Zeugungs- und Erektionsschwierigkeiten kommen daher.

Das hat andere Ursachen:

Mehlvergleich.jpg


Vergiftungen kann man nahezu von allem bekommen, auch vom Essen.

Unsere Organismus verfügt über sehr effiziente Entgiftungssysteme, allen voran die Leber. Diesen Krankheiten müßten also immer Störungen dieser Entgiftungssysteme vorausgehen und man müßte sich fragen, welche Ursache denn diese Störungen haben.

Mal ein allgemeiner Einwurf:
Aus Beratungsgesprächen mit Betroffenen habe ich in den letzten zehn Jahren den Eindruck gewonnen, daß man sehr gerne deshalb Vergiftungen als Ursache ansieht, weil man damit keine Verantwortung übernehmen muß. Schuld war dann schließlich die Natur, die Nahrungsmittelindustrie, eben ein anderer, nur nicht man selbst. Das passiert ganz unbewußt. Sobald der Betroffene zuläßt, daß die Ernährung Ursache sein könnte, muß er auch zulassen, daß er das selbst verbockt hat - auch wenn es in der Praxis gar nicht um Schuldzuweisungen geht. Es ist schlicht ein psychologisches Dilemma für den Betroffenen. Es ist tatsächlich sehr häufig so, daß der Betroffene die Krankheitsursachen gerade nicht in den Bereichen sucht, in denen sie dann tatsächlich liegen. Das ist bspw. beim Thema Schilddrüse häufig der Fall: Da wird dann mit Diäten gearbeitet, mit Entgiftungen - nur um hinterher festzustellen, daß die Ursachen im lebensbedingten Bereich liegen. Anders herum gibt es viele, die darauf bestehen, psychische Probleme zu haben und eine Therapie nach der anderen machen und strikt das Thema Ernährung vermeiden - so als wüßten sie unbewußt genau, wo das Problem wirklich liegt.
 
Nach wir vor geht es mir um dieses Thema:

Warum sind Frauen bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer - wo sie sich doch vergleichsweise gesünder ernähren?
der letzte Beitrag dieses Threads hilft nicht bei der Beantwortung der eigentlichen Frage (die ich im Zusammenhang mit bestimmten Ernährungsthesen gestellt habe), im Gegenteil: er weist immer in die gleiche Richtung:eek:). Zu den anderen "Zusammenhängen" bezüglich Autoimmunerkrankungen möchte ich mich lieber nicht äussern.
Schade.

Liebe Grüsse,
uma
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Saloma,

diese Erklärung ist für mich schlüssig - ich habe schon öfter darüber gehört und gelesen. Allerdings haben auch schon junge Frauen häufig Autoimmunerkrankungen, deshalb denke ich, dass der Hormonhaushalt ebenfalls eine Rolle spielt (nicht selten brechen diese Erkrankungen in der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren aus).

Deshalb ist die These der Ernährung als Hauptursache (auch im Zusammenhang mit der Ernährung der Vorfahren) für mich nicht nachvollziehbar.

Liebe Grüsse,
uma
Hallo Uma
Auch wenn dir/euch meine Meinung schlüssig ist, ich bleibe bei meiner Aussage. Das oben geschriebenen wurde mir von einem Spezialisierten Fach Umweltmediziner genau so erklärt, wie ich es aufgeschrieben habe.
Ich lege sogar noch einen drauf:
Autoimmunerkrankungen die durch Vergiftungen, entstehen, können bei Geburten auf die Kinder übertragen werden. Das hat mir eine Uni Klinik gesagt.
Wenn das Autoimmunsystem das Nervenkostüm, angreift, ist der ganze Körper in Aufruhr, das betrifft auch die Hormone. Ich kann mit meinen Hormonellen Aussetzern gleich ein ganzes Buch schreiben.
Unter anderem kann ich schon seit Jahren keinen Sex mehr machen, weil meine Vergiftung alles auf die Spitze treibt. Habe sogar von der Uni wegen eigener Lebensgefahr, mündlich Sex verbot bekommen.
Ich habe diese Krankheit seit 10 Jahren und habe eine gewisse eigen Erfahrung damit gemacht.
Lieben Gruß Saloma
 
Hallo Saloma,

ich habe Dir zugestimmt - das meinte ich mit "schlüssig"; wie ich weiterhin geschrieben habe, können auch die erwähnten hormonellen Umstellungen eine Autoimmunerkrankung bei Frauen begünstigen oder sogar verursachen.

Vergiftungen wiederum können die Hormone durcheinander bringen, auch da bin ich Deiner Meinung!

Insofern sind wir auf gleicher Linie:).

(Mein letzter Beitrag betraf nicht Deine Aussage!)

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Saloma,

ich habe Dir zugestimmt - das meinte ich mit "schlüssig"; wie ich weiterhin geschrieben habe, können auch die erwähnten hormonellen Umstellungen eine Autoimmunerkrankung bei Frauen begünstigen oder sogar verursachen.

Vergiftungen wiederum können die Hormone durcheinander bringen, auch da bin ich Deiner Meinung!

Insofern sind wir auf gleicher Linie:).

(Mein letzter Beitrag betraf nicht Deine Aussage!)

Liebe Grüsse,
uma
Hallo Uma
Ach so, muss wohl ein Missverständnis von mir gewesen. Entschuldige bitte. Habe hier im Forum noch nicht den richtigen Durchblick. Ich komme auch mit den Zitaten und Antworten immer durcheinander.
Ich erlebe es ständig so, dass mein Autoimmunsystem, mit samt Nervensystem ständig meine Hormone durcheinander bring.
Sind meine Entzüge vorbei, sind meine Hormone auch wieder Ok, bis zum nächsten Entzug, dann fängt alles wieder von vorne an.:schock:
 
Zum Thema Rheuma & Ernährung kann ich aus eigenen Selbstversuchen sagen, dass ich meine Schmerzintensität bisher absolut über die Ernährung steuern konnte. Ich habe - übrigens nach meiner zweiten Schwangerschaft begann der Mist - immer wieder rheumatische Entzündungen im ISG gehabt. Durch phasenweise, konsequente rein pflanzliche Ernährung (dazu gehört viel Diszeplin - ich weiss) konnte ich die Schmerzen fast zum Verschwinden bringen. Ich hatte allerdings nie richtig schwere Schübe.

Dass Hormone eine Rolle spielen, glaube ich auch, da die Schmerzen (bei normaler Ernährung) kurz vor der Periode meist stärker wurden. Gerade neulich hat mir eine Rhematikerin (frisch in den Wechseljahren) erzählt, dass ihr Rheuma zugenommen hat.

Sicher spielt auch der Basen-Säure-Haushalt eine Rolle.

LG Brunilla
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Brunilla,

Ich habe - übrigens nach meiner zweiten Schwangerschaft begann der Mist - immer wieder rheumatische Entzündungen im ISG gehabt.

Den Effekt, daß Krankheiten gerne mit der Schwangerschaft beginnen, gibt es ja auch bei Übergewicht und Diabetes (und vermutlich auch bei allen anderen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten). Diese Krankheiten basieren ja auf einem Mangel an Vitalstoffen und der wird in der Schwangerschaft noch verstärkt, weil die zugeführten Vitalstoffe ja für zwei reichen müssen. Natürlich wäre es falsch nun zu sagen, daß die Schwangerschaft die Krankheit verursacht. Tatsächlich begannen die Krankheiten sich schon Jahre vorher durch den permanenten Mangelzustand zu entwickeln und die Schwangerschaft hat einfach den Ausbruch gefördert und zeitlich vorgezogen. Ohne Schwangerschaft hätte es einfach etwas länger gedauert, aber die Krankheit wäre auch dann ausgebrochen.

Durch phasenweise, konsequente rein pflanzliche Ernährung (dazu gehört viel Diszeplin - ich weiss) konnte ich die Schmerzen fast zum Verschwinden bringen. Ich hatte allerdings nie richtig schwere Schübe.

Eine Bekannte von mir hat chronische Polyarthritis - eine der schlimmsten Krankheiten, die man sich zuziehen kann. Sie galt für die Schulmedizin schon aus austherapiert und man legte ihr nahe, sich schon mal mit dem Gedanken anzufreunden, in absehbarer Zeit einen Rollstuhl zu benötigen. Durch konsequente Umstellung auf reine Frischkost ist sie heute praktisch beschwerdefrei und voll beweglich.

Die Umstellung auf rein pflanzliche Ernährung ist also ein Schritt in die richtige Richtung - wichtig wäre dann der zweite Schritt, den Frischkostanteil möglichst hoch zu wählen. Daß eine rein pflanzliche Ernährung oft so schwer fällt, liegt an zwei Dingen:

1. Fleisch ist ein Vitamin B Lieferant. Vitamin B ist in der normalen zivilisatorischen Ernährung mit Auszugsmehlen und Fabrikzucker viel zu wenig enthalten, so daß beim Verzicht auf Fleisch der Mangel verstärkt wird. Das führt zu Heißhunger und Fleischgelüsten. Man kann das umgehen, indem man ein Frischkorngericht in die Ernährung aufnimmt - das unerhitzte Getreide darin ist Vitamin B überschüssig.

2. Fleisch macht - ebenso wie Schokolade, Fabrikzucker und auch Käse - körperlich abhängig. Dazu gibt es ein sehr sehenswertes und amüsantes Video: video.google.com/videoplay?docid=-3214100593069532942#

Dass Hormone eine Rolle spielen, glaube ich auch, da die Schmerzen (bei normaler Ernährung) kurz vor der Periode meist stärker wurden. Gerade neulich hat mir eine Rhematikerin (frisch in den Wechseljahren) erzählt, dass ihr Rheuma zugenommen hat.

Stimmt. Da die Hormone das gesamte vegetative System einstellen, haben sie immer auch einen Einfluß auf die Stoffwechselfunktionen und damit auf die Krankheiten.

Sicher spielt auch der Basen-Säure-Haushalt eine Rolle.

Nicht ursächlich. Wenn hier Störungen auftreten, dann haben sie ja auch wieder Ursachen. In der Regel treten hier aber keine Störungen auf, weil der PH Wert je nach Bereich in so engen Grenzen gehalten werden muß, daß die Pufferung mehrfach abgesichert ist. Beim Blut würden bspw. geringe Abweichungen schon zu einem Aufenthalt auf der Intensivstation führen. Es macht daher keinen Sinn, sich über Säuren und Basen Gedanken zu machen. Wichtig sind allein die Ursachen der Krankheiten.
 
Hallo Joachim,

sind die B-Vitamine die einzigen Vitamine, die - bei pflanzlicher Kost - zu Mangelerscheinungen führen könnten ?

Ich würde gern meine pflanzliche Kost fortsetzten, da ich merke, dass die rheumatischen Beschwerden stark zurückgehen. Jedoch habe ich HPU/KPU und zudem deutliche Anzeichen für eine Unterversorgung an dem B12-Vitamin (mein HoloTC lag bei 52 pmol/l (Ref. >50) ich hatte allerdings ein B-Komplex zuvor eingenommen, der Serum Wert lag bei 392 pg/ml (Ref. 191-663). Was die Sache noch erschwert ist eine kürzlich nachgewiesene Weizenallergie, wobei ich vermute, dass ich z.Zt mit allen glutenenthaltenen Getreidesorten etwas Probleme habe. Ich habe nur Sorge, dass die Sache nicht nach hinten losgeht ... :rolleyes:

LG Brunilla
 
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