"BioRepair" Zahncreme

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Hallo zusammen,

was ist von dieser Zahncreme zu halten? Sie kostet knapp 5 Euro und die Frage ist, hält sie "was sie verspricht"?
Kritisch finde ich schon den Namen...ist nämlich nicht "Bio" drin, wo "Bio" draufsteht...;)

www.bio-repair.de/de/produkte/index/inhaltsstoffe.html
BioRepair - Zahnpflege mit Nano-Effekt: Wirkweise
BioRepair - Zahnpflege mit Nano-Effekt: Studien Studien

Zitat:
ist "Zink-Carbonat-Hydroxylapatit* in mikrokristalliner Form drin, damit ist eine technologische Innovation geglückt, mit deren Hilfe die Reparatur von nanokleinen Defekten in der Zahnschmelzoberfläche möglich wird"

Es ist wohl kein Fluorid drin!

Hab noch eine ähnliche von dm gefunden (Zahnschmelz plus- dontodent, 1,95Euro, da ist leider u. a. Fluorid drin, dazu auch dieses Hydroxylapatit = naturidentischer Zahnschmelz (aber nicht Zink-Carbonat), Xylitol...

LG
annouk
 
Mittlerweile wird auf der Seite von bio-repair nicht mehr von Nano gesprochen, sondern von biomimetischen Molekülen.

Seit Nano kritisch gesehen wird, verwenden die Hersteller andere Begriffe.

Mir ist nicht klar, wie man Zink-Carbonat-Hydroxylapatit als Zahnschmelz draufputzen kann, wie das gehen soll.

Wenn das Zink-Carbonat-Hydroxylapatit nicht eine komplett feste Verbindung mit den Zähnen eingeht, schluckt man das doch runter.

Ich hätte da Bedenken, dass diese biomimetischen Moleküle dann in die Zelle gehen.

Außerdem nimmt die Mundschleimhaut doch auch diese biomimetischen Moleküle auf.

Weiß jemand Genaueres, ob man diese oder ähnliche Zahnpasten bedenkenlos nehmen kann?
 
Warum einfach, wenn s umständlich geht?

Ich putze seit Jahren nur mit Xylit, meine Familie auch, meine drei kleinen Enkelkinder sind die einzigen im Kindergarten, die keine Karies haben ...

Iltschi
 
Das würde mich nun allerdings auch interessieren, da ich gerade heute beim Zahnarzt war und er mir eine Biorepair Zahnpastatube in die Hand drückte.

Das eingestellte Zitat:

"Zink-Carbonat-Hydroxylapatit* in mikrokristalliner Form drin, damit ist eine technologische Innovation geglückt, mit deren Hilfe die Reparatur von nanokleinen Defekten in der Zahnschmelzoberfläche möglich wird"
bedeutet das denn, daß "mikrokristalliner Form" = Nanopartikel sind? :eek:

VG
Destination
 
Mir ist nicht klar, wie man Zink-Carbonat-Hydroxylapatit als Zahnschmelz draufputzen kann, wie das gehen soll.

Hallo Rauke,

kann ich mir auch nicht vorstellen - schließlich reibt man mit den Borsten über die Zähne. Logischerweise reibt man die Nanopartikel damit auch ab und nicht nur rein. Ein großer Teil bleibt somit im Mund...

Zusätzlich soll das Zeug auch die Dentinkanäle verstopfen:
Dentinkanal - DocCheck Flexikon
Nur wurden die von der Natur geschaffen, damit sie Nerven führen können und das geschah nicht aus Spaß, sondern hat den Sinn, daß man zu heiß oder zu kalt und weiteres auch an den Zähnen spürt. Diese Sinnwahrnehmung wird aufgehoben. Was passiert aber mit den Nerven selbst, die keinen Kontakt mehr zur Mundhöhle haben - verkümmern sie? Oder entzünden sie sich?
Wenn das Zink-Carbonat-Hydroxylapatit nicht eine komplett feste Verbindung mit den Zähnen eingeht, schluckt man das doch runter.
Diese "feste" Verbindung wird durch die Borsten zwangsläufig immer wieder gelöst, landet im Mund und man schluckt das runter.
Ich hätte da Bedenken, dass diese biomimetischen Moleküle dann in die Zelle gehen. Außerdem nimmt die Mundschleimhaut doch auch diese biomimetischen Moleküle auf.
Unser Körper hat keinerlei Abwehrmechanismen für Nanopartikel. Die bleiben also drin und wandern überall hin. Da sie auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden, gelangen sie ebenso ins Gehirn. Wahrscheinlich merkt man lange Zeit erst mal nichts und dann stellen sich irgendwann völlig neue Beschwerden ein, deren Ursache man natürlich nicht den Nanopartikeln anlastet (sie sind auch in Impfstoffen enthalten!), denn der Kommerz muß ja weiter laufen.

Je nach Stoffklasse der Nanopartikel - in Impfungen ist es Aluminium und anderes, und bei dieser Zahnpaste ist es ein chemisch nachempfundenes Dentin, aber keineswegs Bio. Unser Zahn-Dentin essen wir nicht und wenn es wegen Abrieb in den Körper gelangt ist es unser eigenes völlig natürliches. Das ist ein ganz anderes paar Schuh als das chemisch hergestellte! Zu chemischen Produkten als weiteres Beispiel: künstliche Hormone in der Pille sind für uns gefährlich, die in unserem Körper hergestellten sind harmlos - davon hat noch niemand eine Thrombose oder Lungenembolie bekommen!

Wer die Gefahren nicht ernst nimmt und als Angstmache einstuft, dem empfehle ich einige der hier verfügbaren und sehr informativen Texte zu lesen:
Suche - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)[mark]=true
Detail - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)[tt_news]=2966&tx_ttnews[backPid]=1085
Der Einsatz in der Medizin gleicht m.E. einem Horror-Szenario:
https://www.bund.net/fileadmin/bund...13_nanotechnologie_nanomedizin_broschuere.pdf
https://www.bund.net/fileadmin/bund...nanotechnologie__nanotechnologie_position.pdf
Kochutensilien - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Zu den Firmen, die Nanopartikel für den Lebensmittelbereich herstellen, gehören BASF und Evonik (vormals Degussa). Nanopartikel messen nur wenige hundert Nanometer. Der Durchmesser eines Haares beträgt 50.000 Nanometer. Sie wirken chemisch und physikalisch zumeist stärker als größere Teilchen des gleichen Stoffes und können leichter in Zellen, Gewebe und Organe eindringen. Ihre stärkere biologische Reaktionsfähigkeit kann auch zur höheren Toxizität führen. Beispielsweise kann der sonst unbedenkliche Lebensmittelzusatz Titandioxid in Nanogröße die DNS sowie Zellfunktionen schädigen und so die Abwehrkräfte von Immunzellen beeinträchtigen. Mit der Nahrung aufgenommene Nanopartikel können die Darmwände durchdringen und ins Blut übergehen. Sie können in verschiedene Organe gelangen und die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Außerdem werden sie mit zunehmenden Fällen der entzündlichen Darmkrankheit Morbus Chron in Verbindung gebracht. "Die Lebensmittelindustrie nimmt die Risiken des Einsatzes von Nanomaterialien in ihren Produkten offenbar nicht ernst", sagt Wilfried Kühling, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BUND. "Weltweit sind schätzungsweise bereits bis zu 600 Lebensmittel mit Nanozusätzen auf dem Markt. Weil es aber keine Kennzeichnungspflicht gibt, weiß man nicht, in welchen Produkten Nanomaterialien enthalten sind. Selbst die zuständigen Behörden haben keine ausreichenden Informationen darüber. Und die Verbraucher haben kaum Chancen, die Aufnahme von Nanopartikeln über die Lebensmittel zu vermeiden."
Detail - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)[tt_news]=2667&tx_ttnews[backPid]=447
Eine Studie des BUND.de:
Auch Zink-Nanopartikel zeigten bei in vivo Versuchen, dass sie schwere Organschäden und Blutarmut verursachen können. Es konnte außerdem festgestellt werden, dass die antibakterielle und zytotoxische Wirkung (schädigt Gewebezellen) von Silber in Nano-Form – eingesetzt z.B. in Lebensmittelverpackungen – noch verstärkt wird, da eine größere Anzahl von Ionen freigesetzt wird. So wirkten Nanopartikel aus Silber hochgiftig auf Keimzellen von Mäusen und Leberzellen von Ratten.
Es besteht ferner der Verdacht, dass eine erhöhte Aufnahme von Nanopartikeln und Kleinstpartikeln mit einer Größe von wenigen hundert Nanometern zu einer Erkrankung an Morbus-Crohn beitragen kann. Morbus-Crohn ist eine chronische Darmentzündung, die zu Krebs führen kann. Einige Studien zeigen auch, dass nicht abbaubare Nanomaterialien, die keine akute Toxizität aufweisen, sich im Körper an reichern und langfristig z.B. zu Blutgerinnseln oder auch Krebs führen können.
https://www.bund.net/fileadmin/bund...80311_nanotechnologie_lebensmittel_studie.pdf
Nochmal zur Warnung aus der Studie: "Auch Zink-Nanopartikel zeigten bei in vivo Versuchen, dass sie schwere Organschäden und Blutarmut verursachen können". In der Zahnpaste ist lt. Biorepair "Zink-Carbonat-Hydroxylapatit" enthalten!

Grundsätzlich schmiere ich mir nichts auf die Haut und führe erst recht nichts in den Körper ein, was Nanopartikel enthält. Es liegen keinerlei Studien vor, die eine Harmlosigkeit solcher Partikel belegen, dennoch werden Nanopartikel inzwischen in Tausenden von Produkten eingesetzt, die auf die Haut aufgetragen und sogar gegessen werden. Bei Geräten, Kleidung, Autopolitur usw. eingesetzt - da gelangen die Nanopartikel bei Kontakt über die Haut in den Körper. Das ist reiner Wahnsinn! In 10 oder 20 Jahren wird man dann feststellen, was die alles im Körper kaputt gemacht haben. Ganz besonders Kinder sollte man davor schützen!

Gruß,
Clematis
 

Hallo Iltschi,

da ich das von Dir benannte Produkt nicht näher kannte, habe ich gerade
danach gegoogelt. Dort steht:

Die Mundspülung sollte idealerweise nach jeder Mahlzeit (auch nach jeder Zwischenmahlzeit) und ganz besonders nach zuckerhaltigen Snacks durchgeführt werden. Am Abend kann die Mundspülung auch noch kurz vor dem Zubettgehen eingesetzt werden - und zwar NACH dem Zähneputzen.
Lesen Sie mehr unter: Xylit - Xylitol

VG
Destination
 
bedeutet das denn, daß "mikrokristalliner Form" = Nanopartikel sind?

Hallo Destination,

für mich klingt es schlüssig, dass diese technische Innovation, die es ermöglicht, nanokleine Defekte in der Zahnschmelzoberfläche zu reparieren, auch selbst aus nanokleinen Partikeln besteht.

Ich habe mich schon bei anderen Herstellern für Produkte im kosmetischen und medizinischen Bereich versucht zu informieren, wenn ich den Verdacht auf Nanopartikel hatte.

Mir ist aufgefallen, dass das Wort Nano vermieden wird und nur wage umschrieben wird.

Natürlich wird einem immer zugesichert, dass alles geprüft ist und keine Gefahr besteht.
Aber das ging ja mit vielem schon so, dass erst hinterher rauskam, dass etwas schädlich war: Bspl. Amalgam, Impfungen, etc.

Ansonsten würde mich diese Zahnpasta auch interessieren.

Ich finde, die Informationen, die auf der Homepage sind unzureichend, um diese "Innovation" genau zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Clematis,

ganz lieben Dank für Deine Informationen. Mir war es nicht klar,
dass diese Zahnpaste Nanopartikel enthält.

Der Zahnarzt bekommt die Tube Morgen gleich retour.

Dieser (für mich neue) Zahnarzt (heute 1. Termin) ist übrigens
ein ganzheitlicher Zahn- und Umweltzahnmediziner, von daher
verstehe ich das nun überhaupt nicht, daß er mir dieses Produkt
empfiehlt. :eek::schock:

LG
Destination
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rauke,

vielen Dank für Deine Antwort. Habe soeben die Firma direkt angeschrieben.
Mal sehen ob überhaupt und wenn WAS jetzt von denen kommt.

Habe aber schon keine Lust mehr auf diese Paste.

VG
Destination
 
Super, Clematis, dass Du die ganzen wichtigen Links eingestellt hast.:)

Ich möchte das noch hervorheben

Zahnpflege
Auch die Zahnpflegeindustrie hat die Nanotechnologie für sich entdeckt. Neben mit Nanosilber ausgestatteten Zahnbürsten, die einer größeren Hygiene dienen sollen, gibt es seit einiger Zeit remineralisierende Zahncremes zu kaufen, die damit werben, feine Risse in den Zähnen durch Nanopartikel kitten zu können. Werden diese Nanopartikel versehentlich verschluckt, können sie über den Magen-Darm-Trakt weiter in den Blutkreislauf gelangen und von dort in Organe vordringen. Auch körpereigene Barrieren wie die Blut-Hirn- und Plazenta-Schranke bieten keinen Schutz vor den Kleinststoffen.
Zahnpflege - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Problematisch ist auch, dass die Nanopartikel ins Grundwasser gelangen, und von dort aus Jeden und Alles erreichen können.
Eine Verseuchung ist nicht zu vermeiden: Flüsse, Tiere, Menschen ...
 
bedeutet das denn, daß "mikrokristalliner Form" = Nanopartikel sind? :eek:

Hallo Destination,

µ Mikro gr. μικρός mikrós = klein 10−6, 0,000.001
n Nano gr. νάνος nános = "Zwerg" 10−9, 0,000.000.001
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorsätze_für_Maßeinheiten

Die Begriffe Nanopartikel bzw. Nanoteilchen bezeichnen Verbünde von einigen wenigen bis einigen tausend Atomen oder Molekülen. Der Name Nano bezieht sich auf ihre Größe, die typischerweise bei 1 bis 100 Nanometern liegt: Ein Nanometer (Abkürzung: nm) entspricht 10−9 = 0,000 000 001 Meter = 1 Millionstel Millimeter. „nano“ leitet sich aus dem Griechischen „nanos“ für „Zwerg“ oder „zwergenhaft“ ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Nanoteilchen
Medikamente liegen in Mikrogröße vor und gelangen im Körper schon überall hin, das sind Größen unter 5mm, man kann sie mit bloßem Auge sehen.

Hier zeigt Biorepair die hellen Fleckchen, die sich in die Zahnoberfläche einnisten sollen: "Zahnsubstanz unter dem Elektronenmikroskop 10.000 fach vergrößert (Labortest)"
Wirkweise - Biorepair
Wenn man sie nur mit einem Elektronenmikroskop 10.000 fach vergrößert sehen kann, dann handelt es sich um Nanopartikel. Der verwendete Begriff "Mikro..." ist somit eine ganz bewußte IRREFÜHRUNG des Verbrauchers. Statt Nano werden noch viele weitere "harmlos" klingende Namen auf Verpackung, bei Produktbeschreibungen verwendet. Oft ist "nano" in einem langen chemischen, lateinischen Begriff versteckt.

Wie klein zu Nano zählt, darüber wird noch gestritten, siehe hier:
Nanomaterialien: Definition und Eigenschaften - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Das macht den Herstellern die Falschangaben leicht...

Gruß,
Clematis
 
So, jetzt habe ich es gefunden!

Biorepair enthält Nanopartikel!

Unter Studien auf der Homepage von Biorepair:
Studien » Publikationen
Publikationen

Der Remineralisierungseffekt von Carbonat-Hydroxylapatit-Nanokristallen auf Dentin

L. Rimondini, B. Palazzo, M. Iafisco, L. Canegallo, F. Demarosi, M. Merlo,
N. Roveri
Materials Science Forum, 2007, Vols. 539–543:602–605

Synthetische Carbonat-Hydroxylapatit-Nanokristalle zur Remineralisation von Zahnschmelz-Oberflächen

L. Rimondini, C.L. Bianchi, E. Foresti, M. Iafisco, B. Palazzo, G. Capelletti,
N. Roveri
Advanced Materials Research, 2008, Vols. 47-50:821-824

Neo-Mineralisation der Zahnschmelzoberfläche: Unterschiedliche Effekte von Hydroxylapatit-Kristallen und Fluoridionen

N. Roveri, E. Battistella, C.L. Bianchi, I. Foltran, E. Foresti, M. Iafisco,
M. Lelli, A. Naldoni, B. Palazo, L. Rimondini
Journal of Nanomaterials, 2009

Nanomaterials in Preventive Dentistry – Recent Trends and Developments

M. Hannig

Nanomaterials in Preventive Dentistry

M. Hannig, C. Hanning
Nature Nanotechnology, Juni 2010

Randomisierte Doppelblind-Studie zum Vergleich der desensibilisierenden Wirkung einer neuen Zahncreme auf Basis von Carbonat-Hydroxylapatit Nanokristallen und einer Natriumfluorid/Kaliumnitrat haltigen Zahncreme

G. Orsini, M. Procaccini, L. Manzoli, F. Giuliodori, A. Lorenzini, A. Putignano
Journal of Clinical Periodontology 2010, 37 : 510 - 517

Natürliche Abnutzung des Zahnschmelzes – Eine Physiologische Quelle von nanoskaliertem Hydroxylapatit für Biofilmmanagement und Zahnreparatur?

C. Hannig, M. Hannig
Medical Hypotheses, 74 (2010) 670 - 672

Ich hoffe, dass es auch so konkret auf der Zahnpastapackung steht, so dass der Verbraucher nicht getäuscht ist.
 
ganzheitlicher Zahn- und Umweltzahnmediziner, von daher verstehe ich das nun überhaupt nicht, daß er mir dieses Produkt
empfiehlt. :eek::schock:

Hallo Destination,

er ist wohl auch auf die Werbung des Pharmareferenten reingefallen, der gleich einige Tuben dagelassen hat. Mikrokristallin klingt ja so schön unverdaächtig, das Elektronenmikroskopbild hätte ihn aber stutzig machen müssen.
Ober er sich mal mit Nano auseinandergesetzt hat? Wohl eher nicht...

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

@Destination: Wenn Du morgen die Zahnpaste zurückgibst, nimmst Du dann auch einige Ausdrucke mit? Etwa die BUND Studie PDF zu Nano oder eine Liste mit Links und der dringende Bitte sich das anzusehen?

@Rauke: Dank für die Studien und den Nachtrag Zahnpflege vom BUND.

Da der BUND um Bekanntgabe von Produkten mit Nano bittet und bisher dort nur 4 Zahncremes gelistet sind, habe ich gerade eine Mail hingeschickt, mit Links zu Biorepair, Publikationen von Studien, inkl. einiger Auszüge.

Die Studien beweisen, daß der Ausdruck "mikrokristallin" eine, man muß schon sagen, böswillige Irreführung des Verbrauchers ist :mad:.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis und Rauke,

ich danke Euch Beiden ganz herzlich für die ganzen zusammengetragenen Informationen, die m.E. katastrophal sind.

Da suche ich mir extra einen ganzheitlichen Zahnmediziner, zudem
noch Umweltmediziner und dann bietet ausgerechnet er mir so ein mieses und gesundheitsschädliches Produkt an etwas :eek:
Habe da keine Worte mehr für. Ich stelle immer wieder auf's Neue fest,
man kann überhaupt niemandem mehr trauen. Es ist echt traurig.

@ Clematis,
habe alles ausgedruckt, er bekommt also nicht nur die Tube zurück.
Bin ja froh, jetzt alles schwarz auf weiß zu haben und gespannt auf
seine Reaktion.
Ob ich ihm überhaupt noch eine 2. Chance zur Behandlung gebe,
weiß ich jetzt noch nicht.

@Rauke,
Ich habe mir die Packung jetzt noch einmal genau angeschaut (mit Brille,
damit ich auch wirklich nix übersehe) es steht in der Tat nichts mehr
von Nano drin, sondern "Biomimetische Biorepair-Moleküle".
Es ist unglaublich!

LG
Destination

P.S. Nun ist mir allein vom Lesen ganz übel, wo das Zeug schon überall drin ist. Man kann sich ja gar nicht dagegen wehren, zumal es durch die Nutzung und Entsorgung in die Abwässer gelangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe alles ausgedruckt, er bekommt also nicht nur die Tube zurück. Bin ja froh, jetzt alles schwarz auf weiß zu haben und gespannt auf seine Reaktion.

Hallo Ihr Lieben,

auf seine Reaktion bin ich ebenfalls gespannt...
Jeder Mediziner, der auf die Gefahren aufmerksam gemacht wird, ist ein Fortschritt.

Leider bestehen diese Probleme aber nicht nur bei Nano, sondern ebenso bei vielem Anderen, wie zu hoch angesetzte Pestizid Grenzwerte usw. usf.

Was mir dabei besonders große Sorgen bereitet, sind die Säuglinge, Kinder und Jugendlichen, denn sie werden diesen Schadstoffen über 40, 50 oder mehr Jahre ausgesetzt, was nicht ohne Folgen bleiben kann, denn allein Zahncremes werden mindestens einmal täglich, oftmals sogar mehrfach eingesetzt. Wer heute schon 60 oder 70 Jahre alt ist, wird eher weniger mit den sich langsam dadurch entwickelnden Krankheiten konfrontiert werden, zumal in einer Zeit groß geworden, in der die Belastungen relativ niedrig waren. Die älteren haben daher noch eine resistentere Grundlage, schleppen weniger kumulierte Schadstoffe mit sich herum. Die Jungen und Jüngsten hingegen sind diesen ab dem ersten Tag ausgesetzt und können daher schon in jüngeren Jahren erkranken.

Diese Jungen und Jüngsten zu schützen erscheint mir daher als eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt. Da EU, Ämter, Industrie usw. hierbei völlig versagen, liegt diese enorme Verantwortung bei jenen, die bereits hinter die Kulissen schauen und die Vorsorge für ihre Nachkommen übernehmen können. Aber nicht nur Erziehungsberechtigte sind gefordert, eine ganz besondere Verantwortung haben hier Ärzte und Zahnärzte und diese können nur von Patienten "erzogen" werden, denn die Universitäten tun das nicht.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis,

stimme Dir voll zu, mußte den Termin aber auf Montag verschieben, da es mir gestern total mies ging. Hatte eine Herxheimer vom Feinsten :traurig:

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, Montag ist jetzt der Termin.

VG
Destination
 
Hi Destination,

ich wünsche Dir gute Besserung und dass am Montag alles gut läuft für Dich!:daumendrueck:
 
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