Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, innere Unruhe

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Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, innere Unruhe-Ursache und Hilfe??

Hallo an Alle,

ich habe seit ca. 2 Wochen durchgehend starken Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit, zwischendurch Kopfschmerzen, innere Unruhe und Anspannung, Herzrasen, ständig eiskalte Hände und Füße und oft das Gefühl schwer Luft zu bekommen, als wäre ein Widerstand in der Brust. Meine Blutwerte sind spitze und der Kardiologe hat festgestellt, dass ich völlig in Ordnung bin. Das Ganze Dilemma hat vor ca. 4 Wochen angefangen, als ich auf der Autobahn gefahren bin. Ich bekam SChwindelgefühle und Übelkeit. Seit diesem Vorfall hatte ich immer ein ungutes Gefühl auf Autobahnen und war verkrampft beim fahren. Schließlich bekam ich dieses Gefühl auch in 50'er Zonen und im Anschluss auch bei ganz niedrigem Tempo. Vor 2 Wochen gegann dieser ganze Spaß dann auch außerhalb des Auto. Ich traue mich schon kaum noch einkaufen zu fahren, mich mit Freunden zu treffen oder arbeiten zu gehen. Meine Hausärztin ist sich recht sicher, dass diese Symptome auf eine psychische Belastung zurückzuführen sind und es wurde mir eine Gesprächstherapie empfohlen. Bei meiner Mutter wurde anfang des Jahres Krebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass meine Beschwerden nur auf die Psyche zurückzuführen sind. Ich habe Baldrian und Johanneskraut probiert, aber beides hat nicht geholfen. Ich glaube, diese Krautgeschichten haben meine Magenprobleme und Durchfall nur verstärkt.
Vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag, wie ich diese Symptome beseitigen kann und endlich wieder meinen normalen Alltag auf die Reihe bekomme??
 
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Klingt irgendwie nach Angstsymptomen. Ist zu dem Zeitpunkt irgendwas passiert im Auto? Wie dem auch sei, ich würde dir raten, einmal EFT auszuprobieren. Eine kleine Übung habe ich hier angehängt. Diesen Satz mit der Luft kannst du beliebig abwandeln (nachdem du die Übung mit ihm einmal ausprobiert hast). Z.B. "Obwohl ich beim Autofahren Angst verspüre, liebe ich mich, wie ich bin." Passe den Satz genau deinem schlechten Gefühl an. Dann sollte dir das eigentlich helfen. Und wenn ein neues schlechtes Gefühl aufkommt: weiter damit. Und immer so lange wiederholen, bis das schlechte Gefühl nicht mehr spürbar ist. So kannst du dir eines nach dem anderen wegklopfen. Ist wirklich ganz einfach und sehr effektiv. Finde ich zumindest. Gute Besserung!
 

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Aber ich fahre seit über 3 Jahren unfallfrei und vorher ist auch nichts im Auto passiert. Das Hauptproblem ist auch nicht das Autofahren, sondern dass ich mittlerweile auch heftigen Schwindel und Übelkeit außerhalb des Autos habe...ich weiss gar nicht mehr weiter...
 
Dann versuche es direkt damit. Wenn du kein negatives Gefühl findest, welches du wegklopfen möchtest, dann versuche es mit Schwindel und Übelkeit. Soll angeblich auch hier helfen. Das hab ich jetzt aber noch nicht ausprobiert. Mit Gefühlen, wie gesagt, geht es sehr gut. Ich bekomme sogar Juckreiz damit weg :) 2-3 Durchgänge und man merkt es so wenig, dass man es ignorieren kann und nicht ans Kratzen denkt.
 
Ja für mich hört es sich eigentlich auch sehr nach Angstsymptomen an.

EFT ist sicher mal einen Versuch wert, aber trotzdem ist es nicht für alle das richtige.
Ich selber habe mich ein halbes Jahr lang recht intensiv damit beschäftig,
doch irgendwie entsprach es mir überhaupt nicht.

@ GarageGirl: Verspührt du denn auch Angst/Panik dabei? Käme dir spontan irgendetwas in den Sinn, was dich eine zeitlang oder auch immer noch sehr bedrückt hat?

Liebe Grüsse
Lesla
 
Also ich find das sehr komisch, wir haben echt fast die gleichen Symtome.. zumindest was du da schilderst... Naja bei mir ist bisher leider auch nicht viel rausgekommen. Aber was mir in jedem Fall schonmal hilft ist Phisiotherapie.. (Massagen) naja weiss nicht warum aber irgendwie entspannt es mich ein bisschen und dadurch gehts mir zumindest leicht besser. (Ne Gesprächstherapie habe ich auch auf anraten angefangen (Naja aber erst zwei Sitzungen, bisher dadurch wenn dann eher an den Tagen nur Verschlechterung),... naja wenn ich ehrlich bin ist es bei mir aber auch so dass ich oft an meinen opa denken muss der im letzten jahr an krebs gestorben ist.)
 
Ich bekomme durch dieses Schwindelgefühl und die Übelkeit Panik und Angst. Man fühlt sich in Alltagssituationen unsicher und hilflos. Ich werde EFT ausprobieren, aber ich weiss nicht, ob das das richtige für mich ist. Ich habe nun auch Massagen verschrieben bekommen, weil meine Ärztin eine Verrenkung im Nacken vermutet....ich war heute den ersten Tag seit 14 Tagen wieder arbeiten. Zwischendurch dachte ich, dass ich umkippe, aber habe dann doch bis zum Schluss durchgehalten. Konzentrieren konnte ich mich immer noch kaum...Ich kann mir schlecht vorstellen, dass meine Symptome durch Angst hervorgerufen werden, weil ich keine Ahnung habe wovor ich in Alltagssituationen oder beim Autofahren Angst haben sollte.
Meine Mutter ist wie schon gesagt anfang des Jahres an Krebs im fortgeschrittenen Stadium erkrankt und ich weiß auch, dass mich das sehr belastet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Symptome nur durch die psychische Belastung entstanden sind...
 
Ja so denke ich bei mir auch.. also ich hab wirklich ähnliche Symtpome. Das komische ist, es ist nie ganz weg.. also es geht mir irgendwie nicht mehr gut, so wie es mir mal ging.. entweder es geht so (leichter schwindel) oder es wird schlimmer... naja dann denke ich auch ich kippe gleich um, meistens ist es beim autofahren verstärkt, wenn ich über gerade lange strecken fahre. Man denkt sich selbst immer.. das kann nicht die psyche sein.. Naja ich denke oft wieder, was mag das nur sein, ich bin doch nicht bekloppt... Ich habe oft vielleicht auch sachen die mich belasten.. Aber ich finde das ist nen anderes Gefühl wie diese Symtome. Naja nur leider sagen die Ärzte alle das gleiche....ist schon komisch das es mehrere leute gibt, die gleiche symptome haben
 
Hallo, habe auch das Problem mit dem Schwindel beim Autofahren..komisch, oder?Vielleicht mal zum Neurologen gehn und das abklären lassen?
 
Hallo, habe auch das Problem mit dem Schwindel beim Autofahren..komisch, oder?Vielleicht mal zum Neurologen gehn und das abklären lassen?

Auf jedenfall solltst du das mal abklären lassen, denn beim bei autofahren bist du somit auch für andere eine Gefahr!!
 
also ich kenne das.
bei mir war das vor 3 jahren. auch im auto. da wurde mir schwindelig und ich war kaum ansprechbar, bin dann rechts ran gefahren weil ich nicht mehr konzentriert war.
puls 170! für 9 Stunden.. auf dem weg zum arzt ging es weg.
DAS war mein schlüsselerlebnis. seit dem wird es schlimmer. ich fahre ungern aus der stadt raus - auf der autobahn wäre im notfall ja kein arzt... ich habe da nn auch schweißausbrüche, schwindel, herzrasen und herzstolpern...
passt das?

ich persönlich habe soviele ärzte durch - ich musste mir einfach anerkennen dass es die psyche ist.
(3 Familienmitglieder o. Freunde jung an Krebs gestorben, mein arbeitgeber hat 4 jahre lang gesagt: nimm ab oder du gehst, mein Freund hat mich betrogen, meine familie wohnt über 400 km weit weg und ich dachte immer ich muss sterben weil die arschlöcher (sorry) von ärzten mir nicht zuhören oder es einfach ab tun, psyche ist ja immer das einfachste)

jedenfalls: nimm es an, rätsel nich weiter, mein erster Gedanke beim Lesen war das Herz.
wenn das in ordnung ist, und das Blutbild auch, dann sind es höchstwahrscheinlich panikattacken!#gerade weil sie anfangs auch immer in der gleichen situation auftraten...
bei geraden strecken hat man viel zeit nachzudenlken. auch wenn es evtl. unterbewusst war.....
aber wenn du dagegen nix machst sperrt es dich irgendwann ein. dann wird selbst einkaufen zur qual, weil du immer die angst haben wirst, dass du umfällst......
bei mir ist es langsam besser, ich habe es anerkannt und zwinge mich in die situationen, die ichbisher gemieden habe... für mehr tipps - melde dich einfach!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Carina2407, ich war heute auch bei ner Physiotherapeutin und stimme Dir zu, dass das sehr entspannend und syptomelindernd ist, aber ganz weg sind die Beschwerden trotzdem nicht. Hast Du auch dieses Schwindelgefühl und die daraus resultierende Angst und Unsicherheit beim Autofahren?

Hat jemand noch eine Idee, was man gegen die Angst und Panik tun kann, um sich wieder sicherer zu fühlen??Ich habe angefangen Homöopathische Mittel gegen Schwindel zu nehmen, aber die bringens auch nicht wirklich...
 
Hallo, das habe ich auch schon machen lassen..ist aber neurologisch alles in Ordnung..
 
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Meine Hausärztin ist sich recht sicher, dass diese Symptome auf eine psychische Belastung zurückzuführen sind und es wurde mir eine Gesprächstherapie empfohlen. Bei meiner Mutter wurde anfang des Jahres Krebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert

Ich denke mal das deinen hausärztin, dich beziehungsweise auch den krankheitsverlauf deiner mutter kennt….
ich kenne eine reihe dieser symptome die mit der bewältigung eines problemes ( in diesem fall deiner mutter) auftreten .
vielleicht setzt du dich mal mit dem gedanken auseinander was die krankheit deiner mutter für dich bedeutet………….geh alles genau durch ,überdenke alles zweimal…….schreib es dir vielleicht sogar auf………….. zum schluss kommst du „ bewusst“ darauf das du angst hast .

Ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass meine Beschwerden nur auf die Psyche zurückzuführen sind

es ist immer gut alles abchecken zu lassen .. .dieses hast du ja getan .

Psychologie - Wenn die Psyche verrückt spielt - Tipps vom Experten

Vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag, wie ich diese Symptome beseitigen kann und endlich wieder meinen normalen Alltag auf die Reihe bekomme

……..wenn deine mutter es kann ,sprecht über eure ängste.


wünsche euch viel kraft und energie dazu

lg ory
 
Hallo Ory,

ich habe mich die letzten 9 Monate kaum mit anderen Dingen beschäftigen können, außer mit der Krankheit meiner Mutter. Ich weiss und gestehe mir selbst auch ein, dass ich extreme Verlustängste und damit eingehende Zukunftsängste habe. Ich spreche über die Krankheit und meine Gefühle mit Familie, Freunden und auch mit meiner Mutter. Das Problem an der Sache ist nur, dass man reden und machen kann, was man will- aber es wird sich nichts an der Situation ändern. Keiner kann etwas ändern, nicht mal die Ärzte können was tun, denn eine Heilung ist ausgeschlossen.
Das ist auch der Grund, wieso ich an einem Erfolg durch eine Gesprächstherapie zweifel...
 
zweifel nicht.!!!
mir geht und ging es genauso! ich habe anfang des jahres meinen besten freund an den krebs verloren.
dann kamen die gedanken: was passiert, wenn deine eltern einmal sterben, etc...
das macht mir auch angst.
ich dachte auch: was will die trulla da in der praxis mir erzählen, dass mir die angst nimmt?
dass meine eltern irgendwann sterben ist klar - das kann die auch nicht verhindern.

aber sie kann DICH stärken. DU musst das wichtigste in deinem leben sein, niemand sonst. das habe ich bisher nie begriffen, weil ich mir immer sorgen um andere mache.
es gibt verschiedene wege dir zu helfen, du musst nur die hand ergreifen, die dir helfen will und kann.

ich verspreche dir, man kann dir helfen!!! nicht mehr zweifeln, ja? :)
 
Keiner kann etwas ändern, nicht mal die Ärzte können was tun, denn eine Heilung ist ausgeschlossen.
Das ist auch der Grund, wieso ich an einem Erfolg durch eine Gesprächstherapie zweifel...

das ist sicherlich richtig .aber du lernst dort gerade mit diesem problem umzugehen .

ist nicht leicht ..

lg ory

ps .tut mir leid wenn ich so kurz bin ,bin heute nachmittag wieder hier
 
ich habe mich die letzten 9 Monate kaum mit anderen Dingen beschäftigen können, außer mit der Krankheit meiner Mutter.

dein ständiges denken an "was wird ,wenn......." hat dich bzw.dein körper in dieser symptomatik gebracht .
der mensch ist sich selbst durch seine gedanken der größter feind .
wenn der mensch sein denken ändert, so ändert sich der ganze mensch.
dies stammt nicht von mir ......ist aber ein satz der zum nachdenken anregt .

Ich weiss und gestehe mir selbst auch ein, dass ich extreme Verlustängste und damit eingehende Zukunftsängste habe. Ich spreche über die Krankheit und meine Gefühle mit Familie, Freunden und auch mit meiner Mutter.

es kommt auf die richtige wortwahl, die tonlage und die gestik und mimik an.Reden hilft.
was der volksmund schon lange weiß, ist inzwischen auch wissenschaftlich belegt. egal über welche probleme auch immer man sich mitteilt ,es erleichtert nicht nur, es verbessert auch nachhaltig die stimmung.

sobald wir über bedrückendes reden und uns darüber mit anderen austauschen, wird das gehirn wesentlich stärker aktiviert als wenn wir über den kummer nur grübeln.
das wiederum hat zur folge, dass die negativen symptome schneller nachlassen sowie zügiger und besser verarbeitet werden.
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Das Problem an der Sache ist nur, dass man reden und machen kann, was man will- aber es wird sich nichts an der Situation ändern.
Keiner kann etwas ändern, nicht mal die Ärzte können was tun, denn eine Heilung ist ausgeschlossen.

genau damit mußt du lernen umzugehen ,damit es dir jetzt sowie auch später besser geht .
das heißt nicht das du deine mutter weniger liebst wenn du versuchst dein leben wieder besser in den griff zu bekommen .

wünsche dir ales gute
lg ory
 
Vielen Dank für eure Beiträge!!Das hat mir sehr geholfen...

Ich werde mich jetzt also morgen um einen schnellen Termin bei einer Psychologin kümmern, um meine Ängste in den Griff zu bekommen..
 
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