Medikament Sulpirid

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29.08.09
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Hallo Ihr lieben Leidgenossen,

ich leide seit über 10 Jahren mal mehr mal weniger unter Schwankschwindel mit Panikattacken.:mad:
Nun habe ich den Neurologen gewechselt. Der will mir das Medikament Sulpirid als Infusion geben.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Medikament?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir berichten würdet.:wave:

Viele Grüße von Suzanna
 
Anstatt Symptombekämpfung zu betreiben und dabei u.U. erhebliche Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, sollte man vielleicht lieber Ursachenforschung betreiben, wo denn der Schwindel herkommt. Die Ursache ist ja nicht, dass du bisher zu wenig Medikamente genommen hast.
Ist es nur Schwindel oder noch andere Symptome? Ich glaube nicht, dass ein Neurologe der richtige Ansprechpartner dafür ist (auch wenn er es eigentlich sein sollte).

Was Sulpirid betrifft, scheint es garkeinen ausreichenden Beleg bzw. Indikation bei Schwindel zu geben.
Das Neuroleptikum mit Benzamidstruktur wie Metoclopramid wurde ursprünglich ausschließlich für psychiatrische Indikationen verwendet und ist für die Indikation Schwindel unzureichend belegt.
arzneimittel datenbank
 
Hallo Tobi,
danke für Deine Antwort.
Natürlich ist es nicht nur der Schwankschwindel. Habe eine schwere HWS-Arthrose mit erheblicher Nackenmuskel-Verspannung. Ebenfalls habe ich taube Fingerspitzen und Zehenspitzen. Natürlich war ich schon bei vielen Ärzten. Habe auch erfolglos eine Psycho-Therapie gemacht. Habe auch lange Zeit Antidepressiva genommen (Citalopram).
Aber die Ursache für Schwindel herauszufinden ist sehr schwer, weil es so viele Möglichkeiten gibt. Was meinst Du denn, welcher Arzt dafür zuständig wäre?
l.G. Suzanna
 
Am besten sind wohl Schwindel-Ambulanzen, wobei man auch da sehr unterschiedliche Kommentare hört und liest.

Immerhin sind dort im Prinzip alle Möglichkeiten zur Schwindel-Abklärung vorhanden und alle beteiligten Fachärzte.

https://www.schwindelambulanz-muenchen.de/ (nur als Beispiel)

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,
danke für Deine Antwort.
Ich wohne im Ruhrgebiet und war in der Schwindelambulanz der Uni-Klinik Essen.
Kann man getrost vergessen.
Gruß Suzanna
 
Nach deinen Schilderungen über die HWS halte ich es auch für recht wahrscheinlich, dass dort zumindest eine Mitursache des Schwindels liegt. Ich weiß allerdings selber, dass es da mit Behandlungen eher düster aussieht.
Bestehen zufällig auch Kiefer(gelenks)probleme? Dann müsste evtl. das in die Therapie mit einbezogen werden, Stichwort CMD.
 
Bei meiner 83-Jährigen Mutter hat das Sulpirid perfekt gegen Schwindel geholfen.

Was wurde wegen des Schwindels alles untersucht?

Wurde eine Kernspin-Untersuchung des Kopfes gemacht?

Eine Blutgefäßuntersuchung an den Hals-Kopfarterien?

Wie sieht mit einer Psychotherapie aus?
 
Das sehe ich ganz anders.

Wurden die von mir genannten Untersuchungen gemacht?
 
Hallo zusammen, danke für Eure Antworten.
Bei mir sind Kerspin gemacht worden vom Kopf und von der HWS.
Festgestellt wurde dabei eine schwere Arthrose an der HWS. Kopf ohne Befund.
Eine Untersuchung der Hals-Artherien wurde nicht gemacht.
Eine Psychotherapie war erfolglos. Ansonsten nur SSRI Citalopram.
Das habe ich jetzt ausgeschlichen. Hat gegen die Panikattacken geholfen. Gegen den Schwankschwindel nicht.
Nun soll Sulpirid helfen. (hoffentlich)

l.G. Suzanna
 
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