Homöopathie und Schilddrüse

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Malve

Homöopathische Arzneimittel eignen sich zur begleitenden Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Wenn im Anfangsstadium noch keine Gewebeschädigungen vorliegen, sondern es sich lediglich um eine Störung der Schilddrüsenfunktion handelt, ist eine solche Therapie am erfolgreichsten. Trotzdem gehört eine Schilddrüsenerkrankung in die Hände eines Facharztes.

[FONT=Arial, sans-serif]Struma: [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]- Euspongia officinalis[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Spongia fluviatilis[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Spongia marina tosta[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Bromum[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Jodum [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Hypothyreose: [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]- Calcium carbonicum [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Hyperthyreose: [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]- Jodum[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Spongia[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Phosphorus[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Lachesis[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]- Acidum fluoricum [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Thyreoiditis: [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]- Lachesis [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Knoten: [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]- Conium maculatum[/FONT]

Die Homöopathie ist als Heilmethode ebenfalls nicht unumstritten. Sie eignet sich besonders zur Therapie in den Anfangsstadien von Schilddrüsenerkrankungen, wenn die Schilddrüsenfunktion gestört, aber noch kein Schilddrüsengewebe zerstört ist. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf kann die Homöopathie begleitend zur schulmedizinischen Therapie eingesetzt werden. Einige der z. B. unter einer Schilddrüsenhormonsubstitution weiter bestehenden Beschwerden lassen sich damit erfolgreich behandeln. Grundsätzlich gilt aber auch hier, daß die schulmedizinische Abklärung von schilddrüsenbedingten Beschwerden an erster Stelle steht und Schilddrüsenkrebserkrankungen sowie manifeste Unter- und Überfunktionen immer auch in ärztliche Hände gehören.
www.schilddruesenguide.de/heilpflanzen_homoeopathie_schuessler.html
Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo Malve.
Ich habe mich gerade kürzlich ein wenig mit Efeu ( Hedera Helix ) beschäftigt.
Auch dieses Mittel hat einen Bezug zur Schilddrüse.
Hedera helix
Wie schon in deinem Artikel erwähnt möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass Selbstbehandlung hier nicht unbedingt angesagt ist.
Liebe Grüsse, Sine
 
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Hallo Sine,

danke für Deinen Beitrag:)! Ich freue mich über weiteren Input;)...

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Ich habe eher einen Zweifel in Bezug auf feste Mittel für eine Schilddrüsenfehlfunktion.
Eigentlich arbeitet doch die klass. Homöopathie so, daß erst einmal die lange Anamnese durchgeführt wird mit dem homöopathischen Fragebogen. Dann wird das individuelle Mittel für den Patienten herausgesucht. Insofern spielt die Schilddrüse an sich dabei gar keine Rolle, nur die Symptome, die der Patient spürt.

Also könnte es auch ganz andere Mittel in der Homöopathie geben als die genannten?

Gruss,
Uta
 
So sehe ich das auch, Uta.
Trotzdem kann man annehmen, dass bei Erkrankungen der Schilddrüse ähnliche Symptome vorherrschen und deshalb die einen Mittel mehr zum Einsatz kommen als andere.
So habe ich die ganze Sache jedenfalls verstanden :eek:)
Bestimmt sind das jedoch Mittel, die man nur unter Anleitung eines Profis einnehmen sollte.
Im Gegensatz zu einer niedrigen Potenz Arnika einmalig bei einer Prellung, zum Beispiel.
Liebe Grüsse, Sine
 
Im Grunde sehe ich das wie Sine.
"Feste" Mittel gibt es sicher nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass Erfahrungen, die man mit vielen Patienten gemacht hat, auf bestimmte homöopathische Präparate hinweisen - zumal die Symptome und Beschwerden sich ähneln.

Nach wie vor - ohne Facharzt geht gar nichts.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Ich meine, man muss unterscheiden zwischen den niederigen Potenzen, also D 6, D12, C 6, C30 und den hohen Potenzen. Diese niedrigen Potenzen wirken nicht, wenn sie nicht richtig sind und man kann mit Pfefferminztee oder Campheröl auch die Wirkung auflösen. Die Konstututionsmittel wie zum Beispiel C200, M, LM usw. gehen sehr tief und wirken sehr lange nach, da sollte man ohne Wissen nicht herumexperimentieren. Ich muss aber auch sagen, dass ich seit Jahren auch vieles selbst teste und wenn ich mir so anschaue, dass viele Heilpraktiker Kügelchen verordnen, die nicht wirklich mehr als einen Einzelkurs in Homöopathie besucht haben, so kann man sich das Wissen für niedrige Potenzen auch unproblematisch aneignen. Es werden an Volkshochschulen/Heilpraktikervereinigungen viele Kurse für den Eigenbedarf dazu angeboten. Keine Angst vor klassicher Homöopathie.

Meines Wissens und meiner Testung nach ist eines der guten Mittel für Schilddrüsenfunktionsstörungen Fucus (D4 und D6). Ich teste gerade Thyreoidinum C6 - nach Boericke (Homöopathiebibel).

Viele Grüße
Sonne 62
 
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Es ist weniger die Angst vor der Homöopathie als die Angst vor der Unwirksamkeit der Homöopathie bei Schilddrüsenfehlfunktionen ;).

Grüsse,
Uta
 
Gerade in einem Forum gelesen:

Der TSH-Wert zeigt an, wie die Hypophyse im Gehirn das "Vorhormon" ausschüttet, damit die Schildrüse dann entsprechend dem aktuellen Bedarf Schilddrüsenhormon produziert. Da es sich um eine "übergeordnete", u. U. auch stressbedingte Störung, handeln kann, wäre es ein möglicher Weg, die Einregulierung der Hypophyse mit einem natürlichen Mittel zu versuchen. MUCEDOKEHL D5 Tr. 10 ml, 1 x tgl.abends 8 Tr. im Mund zergehen lassen.(Das Mittel bekommt man ohne Rezept frei in der Apotheke). Passieren kann dabei nichts Schlimmes. Wenn es nicht wirkt,muss man weitere Ursachenforschung betreiben, z.B. stört Amalgam die Hypophyse sehr
zu hoher tsh-wert der schilddruese

Hat jemand Erfahrung mit Mucedokehl?

Zusammensetzung von Mucedokehl D 4

1 Kaps. enthält:
arzneilich wirksame Bestandteile:

330 mg Mucor mucedo D4

sonstige Bestandteile: Lactose, Hypromellose

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

Mucedokehl habe ich vor vielen Jahren von einer Heilpraktikerin verordnet bekommen - da war meine Schilddrüsengeschichte noch nicht bekannt:eek:).
Ob es irgendwo irgendwie gewirkt hat, weiss ich nicht; jedenfalls hat es an meinem damaligen Gesundheitszustand nichts verändert.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo,

auf der Suche nach Erfahrungen mit Thyreoidinum Globilis bin ich auf diesen Beitrag gestoßen.

Seit etwa einer Woche nehme ich Thyreoidinum, Fucus und Sulfur im Selbstversuch und ich bin selbst erstaunt, dass es mir sehr gut damit geht. Meine innere Unruhe ist sehr viel besser geworden, und man staune auch scheint meine Schilddrüse kleiner zu sein (ich bin darauf angesprochen worden!)

Kurz zu meiner "Schilddrüsen-Geschichte":

Meine Schilddrüsenwerte sind eigentlich immer ok. Nach meiner Schwangerschaft waren sie höher, aber trotzdem immer im normalen Raster. Ich habe allerdings leichte Wucherungen, die auch auf ihre Gutartigkeit hin untersucht worden sind, die über die Jahre auch etwas größer geworden sind. Jetzt nach der Schwangerschaft ist die Schilddrüse wieder etwas gewachsen.
- Ich habe immer Jod eingenommen (vorallem in der Schwangerschaft), bis vor ein paar Jahren, da sich nichts bei mir geändert hat -
Meine Symptome sind typische Unterfunktionssymptome, vermischt mit Überfunktionssymptome: starkes Schwitzen, innere Unruhe, nur mit größter Anstrengung abnehmen, Depression, Weinerlichkeit, Empfindlichkeit ...wobei die innere Unruhe in letzter Zeit zugenommen hat!

Mit meiner Heilpraktikerin zusammen habe ich dann ein Stoffwechselprogramm begonnen, welches ich leider nicht immer 100%ig durchhalte. Mit dieser Ernährung fühle ich mich auf jeden Fall besser, ausgeglichener und wenn ich mich daran halte nehme ich sogar problemlos ab. Die innere Unruhe allerdings ist geblieben.

Nachdem auch die dritte Ärztin meinte, ich sollte ernsthaft darüber nachdenken, die Schilddrüse entfernen zulassen, habe ich mich - eigentlich nur durch Zufall - etwas genauer mit der Homöopathie auseinandergesetzt (meine Kleine erhält eigentlich nur homöopathische Mittel :))und Thyreoidinum gefunden. Die anderen beiden Mittel habe ich "nur" zur Anregung meines Stoffwechsel dazu genommen.

Werde auch gerne nach einem Monat meine Erfahrung über einen längeren Zeitraum zum Besten geben :).

Nette eGrüße
Anja
 
Ja, bitte berichte über Deine weiteren Erfahrungen.

Was mich interessieren würde: wie genau sehen denn Deine Werte aus? Ist ausgeschlossen,d aß Du Hashimoto hast?

Gruss,
Uta
 
Hallo Sonnenlicht.
Mich würde interessieren, in welchen Potenzen du diese Mittel einnimmst?
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo,

vor einem Jahr war mein TSH-basal Wert bei 0,8, FT3 bei 2,9 und FT4 bei 10,7.
Im Januar war mein TSH Wert bei 0,77. Ehrlicherweise habe ich mich nicht mit Hashimoto auseinandergesetzt. Da ich bereits seit ca. 1995 in Behandlung / wiederkehrender Kontrolle wegen meiner Schilddrüse bin, gehe ich mal davon aus, dass ich kein Hashimoto habe.

Sulfur habe ich D10 und Fucus sowie Thyreoidinum D6 Potenzen.

Grüße
Anja
 
Hallo sonnenlicht,

ob Du Hashimoto hast, kann nur durch die Feststellung der Antikörper (TPO-AK, Tg-AK, TRAK) ausgeschlossen oder bestätigt werden. TSH, fT3 und fT4 sagen darüber leider nichts aus:eek:).
Ausserdem spielt die Struktur der Schilddrüse eine Rolle; sie ist ebenso wichtig für die Diagnose.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo Malve,

vielen Dank für Deine Antwort. Die Namen der Werte kommen mir schon bekannt vor, kenne allerdings deren Werte nicht und die Struktur meiner Schilddrüse wurde auch regelmäßig kontrolliert (Szintigraphie u. Ultraschall).

Nette eGrüße
Anja
 
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Hallo ihr,

ob Du Hashimoto hast, kann nur durch die Feststellung der Antikörper (TPO-AK, Tg-AK, TRAK) ausgeschlossen oder bestätigt werden.

Durch den Antikörpertest kann man Hashimoto gut diagnostizieren, aber wenn man keine Antikörper hat, kann man Hashimoto noch nicht sicher ausschließen, weil es auch seronegatives Hashimoto gibt. Dann kann man dann nur mit der Zeit durch den Verlauf feststellen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das komplizierter ist, wenn gleichzeitig eine Autonomie da ist.

Die Namen der Werte kommen mir schon bekannt vor, kenne allerdings deren Werte nicht und die Struktur meiner Schilddrüse wurde auch regelmäßig kontrolliert (Szintigraphie u. Ultraschall)

Anja, was meinst Du mit regelmäßig? Wurdest Du bei jedem Termin durch die Szintigrafie geschleust? (Das ist medizinisch eher selten notwendig. Zur Beobachtung reicht eigentlich ein Ultraschall, und eine Szintigrafie macht man dann, wenn noch wichtige Fragen offen bleiben.)

Zur Homöopathie: Ich halte auch nicht viel von Mittelwahl nach Schema F. Trotzdem kann es ja sinnvoll sein, sich unter den bekannten Schilddrüsenmitteln umzusehen, wenn ein Schilddrüsenproblem gerade im Vordergrund steht. Vielleicht ist ja eines dabei, das dazu passt, und zum aktiven Miasma - bei mir hat es auch geklappt. Bei der Suche nach dem ominösen Konstitutionsmittel kann man sich auch ganz schön verzetteln... und oft braucht man ja sowieso mehrere Mittel hintereinander.

Viele Grüße
Irene
 
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Ausserdem spielt die Struktur der Schilddrüse eine Rolle; sie ist ebenso wichtig für die Diagnose.

Dies hatte ich in meinem Beitrag noch hinzugefügt.

Wenn keine auffälligen Laborwerte vorliegen und die Struktur der Schilddrüse homogen ist, gibt es erst einmal keinen Anhaltspunkt für Hashimoto. (Auch die Grösse der Schilddrüse sollte berücksichtigt werden.)
Bei anhaltenden Befindlichkeitsstörungen sollten natürlich immer mal Kontrolluntersuchungen diverser Parameter stattfinden.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Malve, ich bin da nicht aus Rechthaberei so penibel, sondern weil es tatsächlich manchmal Ärzte gibt, die sagen, es ist kein Hashimoto, weil keine Antikörper da sind (und manche von ihnen haben noch nicht mal die TG-AK getestet). Und je mehr Leute wissen, dass das nicht so einfach ist, umso besser. Mir ist schon klar, dass es auch andere Schilddrüsenprobleme gibt, ich will Anja kein Hashimoto ins Knie schrauben.

Anja, danke dass Du uns Dein Mittel verraten hast, ich lese gerade sehr interessiert die Beschreibungen.
 
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Hallo irnee,

weil es tatsächlich manchmal Ärzte gibt, die sagen, es ist kein Hashimoto, weil keine Antikörper da sind (und manche von ihnen haben noch nicht mal die TG-AK getestet).

das weiss ich schon, ich hatte allerdings in meinem Beitrag erwähnt, dass auch die Ultraschalluntersuchung ein wichtiger Teil der Diagnosefindung ist. Es geht hier nicht um Rechthaberei:). Ich kenne die Problematik mit den Ärzten zur Genüge:eek:)... Und weil Du die Tg-AK erwähnst - genau die sind bei mir das letzte Glied in der Kette gewesen; sie waren erhöht - und sonst gar nichts.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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