Vitamin-B-Komplex Präparate

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07.12.06
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Freunde, ich suche gerade nach günstigen Präparaten die den Vitamin B-Komplex enthalten. Hier mal zum Vergleich zwei Präparate:


Das eine Präparat kostet 6 € und scheint ultrahochdosiert:
https://cgi.ebay.de/VITAMIN-B-50-CO...9QQihZ015QQcategoryZ47874QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das andere Präparat kostet ungefähr ebensoviel (Pro Menge)
und ist ungefähr 10mal schwächerdosiert:
https://cgi.ebay.de/Jahrespackung-S...2QQihZ003QQcategoryZ47874QQrdZ1QQcmdZViewItem

Weiß jemand wo der Haken an der Sache ist?
(An sich habe ich mit ASCO sehr gute Erfahrungen gemacht,
aber hier muß ich mich schon am Kopf kratzen!) :confused:

Sinn der Sache: ich möchte eine hohe Dosis Vitamin B (die ganze Palette) zu mir nehmen,
und schauen ob es mir besser geht. Experimental sozusagen.
 
Vitamin-B-Komplex.

Bei KPU geht es um einen Mangel an B6, und den kann man nicht durch ein Mischpräparat ausgleichen, sonst tut man die anderen B-Vitamine absolut überdosieren.
Wenn Du also KPU hast, wird Dir die ganze Rumprobierei mit diesen Komplexen nix nutzen und eher schädlich sein.
Wenn Du probieren willst, nimm die Einzelpräparate, da kannst du auch die Wirkung besser abschätzen.
 
Vitamin-B-Komplex.

Hallo, die Einzelpräparate wären vielleicht sinnvoller, aber mir geht es um einen günstigen ad-hoc-Test. Soweit ich weiß ist überdosierung bei B.-vitamine (ausser b12) unschädlich, da sie wasserlöslich sind.
 
Vitamin-B-Komplex.

Hallo DS,

zum Ausprobieren ist es erst mal egal, aber ich habe folgende Erfahrungen:
Einer Bekannten, die nach meiner Meinung KPU hat, habe ich davon erzählt, die ist in die Apotheke gegangen und hat sich einen B-Komplex geholt und nix gemerkt.
Ich selber war mir sicher, dass ich B 6 brauche, auch aus anderen Gründen, aber so richtig haben selbst 50 mg nicht gewirkt, ich bin dann auf 100 mg hoch und aus Verzweiflung sogar mal bis 1000 mg (1 ganzes Gramm), da hat sich mein Stoffwechsel nur noch gestresst gefühlt, erst der Umstieg auf das P5P brachte die Lösung. Zum Ausprobieren kannst Du auch zum Discounter gehen und Dir was von Abtei kaufen, aber wenn Du KPU hast, wird Dir das keine Indizien geben.
 
Vitamin-B-Komplex.

@ DarkSavant,

Sinn der Sache: ich möchte eine hohe Dosis Vitamin B (die ganze Palette) zu mir nehmen,
und schauen ob es mir besser geht. Experimental sozusagen.
Ich bezweifele ob dein Experimentieren in dieser Form Dir viel nützen wird.

Durch die Forschung hat sich gezeigt dass bei HPU "weniger" manchmal "mehr" ist.

Dies ist auch oft der Grund warum viele Patienten trotz gesteigerte Nem´s Einnahme keine oder geringfügige dauerhafte Verbesserung erfahren.

Weil HPU ein Stoffwechselstörung ist müssen auch die viele Stoffe umgesetzt werden und das überfordert das ganze System.

Also mit try & error kann das ganze sehr langwierig werden. Und wozu? Es gibt schon so viele Erfahrungen über eine Behandlung bei HPU. Seitens der Forschung, Patienten die berichten. Ziel ist es doch so weit wie es geht die verlorene Lebensqualität wieder zu erlangen und keine massive "Pillen Einnahme" auf dauer.

https://www1.tip.nl/~t159602/de/hpu/hpuunddann.html

Das Buch von Dr. Kamsteeg sehr viele Informationen über dieser Stoffwechselstörung und Möglichkeiten.

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Vitamin-B-Komplex.

Wüßte gerne mehr über die wissenschaftliche Seite der KPU, wo gibt es breitangelegte Studien, wo gibt es seriöse Materialien zu dem Gebiet, abgesehen von einigen selbsternannten Spezialisten, die diese Anomalien im Alleingang zur pathogenen Ursache erheben?

Praktische ad-hoc-Lösungen sind in Ordnung, solang man nicht vergißt nach den Ursachen zu suchen, mir wird zu viel an Symptomen herumgedoktert, die nicht als Symptome benannt werden: Soweit ich weiß gehen Pyrole (genauso wie Zink) bei jedem Menschen mehr oder weniger über den Urin ab, allein schon den Namen "Kryptopyrolurie" halte ich deswegen für bedenklich. Sofern es ein Verwertungproblem des Körpers ist, der Pyrole nicht in aktive Pyrole (P5P) umwandeln kann, handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die nicht als Ursache, sondern als Symptom betrachtet werden sollte, genauso wie etwa der hämolytische Ikterus oder die Neurodermitis keine eigentlichen Ursachen sind, so schlimm sie auch sein mögen. Wenn man Neurodermitis oder KPU mit einem Präparat dauerhaft behandeln muß, um es zu unterdrücken kann dies keine ursächliche Lösung sein, ganz einfach weil man nicht ursächlich behandelt, weil man die Ursache nicht kennt, das muß man doch mal deutlich sagen: P5P kann die Ursache vielleicht kaschieren, aber die Ursache kennen wir nicht!

Ich glaube auch kaum, daß ich eine chronische KPU habe, genauso wenig wie die Histamin-Intoleranz, oder andere Allergien, da ich noch nie für irgendeine Art von Allergie empfindlich war. Ich glaube sehr wohl, daß ich akut die Symptome der KPU gehabt haben könnte, genauso wie ich akut manchmal gelb bin, ganz einfach weil das Symptome sind die bspw. vom Pankreas oder der Leber aus in Erscheinung treten können. Wenn ich Neurodermitis habe, möchte ich mir vom Arzt auch kein Cortisol geben lassen, und wenn ich Kopfschmerzen habe, nehme ich keine Schmerzmittel.
 
@ Leni
Hallo,
es würde mich mal interessieren, ob es eigentlich einen Gedankenaustausch zwischen Dr. Kamsteeg und Dr. Jarisch in Wien gibt?
Es ist doch etwas verwirrend, wenn Dr. Jarisch ganz klar schreibt, daß es eine Histapenie nicht gibt, während es diese bei Dr. Kamsteeg gibt.
Was sollen wir armen Patienten denn nun denken?

Gruss,
Uta
 
Das stimmt natürlich.Trotzdem gibt es ja gerade zur KPU bzw. HPU nicht gerade eine Masse an Leuten, die sich damit beschäftigen. Insofern ist es für mich weiter verwirrend, wenn sich zwei der drei Leute total widersprechen.

Gruss,
Uta
 
Bitte aufpassen bei günstigen Produkten!!! Tabletten, Kapseln nimmt der Körper viel weniger und besser auf als in Pulverform und der Darm muss auch noch fähig sein, diese "Mittel" aufzunehmen.;)

Am besten kannst Du den Produkten trauen, die GMP geprüft sind.

Gruss Cornelia Schön
 
Hallo Uta,

kennt sich der Jarisch denn mit KPU/HPU aus? Ich dachte der befasst sich nur mit Histamin.
 
Ich schätze mal, er kennt KPU nicht, sonst würde er auch Histapenie kennen. Wäre aber gut, wenn er Histapenie kennenlernen würde, da es Ursache von HI sein kann (und möglicherweise häufig ist) und er DAS Buch über HI geschrieben hat:

Bücher von Amazon
ISBN: 3131053828
Selbst mein Labor-Doc kennt das, nicht gerade Komplementärmediziner, aber dafür manchmal recht gesprächig. Wäre doch sehr schön, wenn die verwirrende Informationslage bezüglich HI (insbesondere auch der relevanten Labormarker) mal geklärt würde.

Über die Histapenie würde er auch zur KPU kommen und das vielleicht in die Neuauflage seines Buches übernehmen?

Kate
 
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