Schilddrüsenoperation, Nebenschilddrüsen

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Schluckstörungen, Atemnot, Kloßgefühl kann bedeuten, daß die Schilddrüse heraus operiert werden muß, weil sie zu groß geworden ist.

Auch bei Morbus Basedow, einer Autoimmunkrankheit, oder einem Adenom der Schilddlrüse kann eine Operation notwendig werden.
Bei Verdacht einer bösartigen Erkrankung der Schilddrüse wird auch operiert.

Das Ziel einer Operation ist es, die veränderten Anteile der Schilddrüse komplett zu entfernen und möglichst viel gesundes Schilddrüsengewebe zu belassen. Das Operationsverfahren sollte so gewählt werden, daß eine weitere Operation (Rezidivoperation) zu einem späteren Zeitpunkt nicht notwendig wird.
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Zu den möglichen Risiken gehören neben den allgemeinen Operationsrisiken die Verletzungen des Stimmbandnerven und Störungen im Calciumstoffwechsel durch eine Schädigung der Nebenschilddrüsen. Die Nebenschildrüse produziert ein Hormon (Parathormon), das an der Regulation des Calciumstoffwechsels beteiligt ist. Der Stimmbandnerv (Nervus recurrens) verläuft sehr dicht an der Hinterkante der Schilddrüse entlang. Damit dieser Nerv bei einer Operation nicht verletzt wird, sollte dieser während der Operation aufgesucht werden. Dadurch ist der Nerv unter Sicht des Operateurs und die Gefahr einer Verletzung verringert.

Bei der Darstellung der sehr feinen anatomischen Strukturen wie des Nerven und der Nebenschilddrüsen kann eine Lupenbrille für den Chirurgen sehr hilfreich sein.
www.chirurgisches-zentrum.de/schwerpunkte/endokrine-chirurgie/schilddruese-nebenschilddruese/index.html

Mehr zu den Nebenschilddrüsen: Nebenschilddrse

Gruss,
Uta
 
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